OpladenLAUF-Vorstand Schweitzer zeigt Pro NRW-Beisicht an
Der Fall des „Waffen-SS-Verfahrens“ zwischen Markus Beisicht (Pro NRW) und Gottfried Schweitzer (Vorstand LAUF) ist nicht ausgestanden. Beisicht hatte vor dem Amtsgericht kein Recht bekommen, als er Schweitzer untersagen lassen wollte, den Ausruf „Hier steht Markus Beisicht, der Verteidiger von Ruhm und Ehre der Waffen SS vor dem Bundesverfassungsgericht“ von sich zu geben. Gegen die Richter-Entscheidung legte Beisicht keine Rechtsmittel ein, die Entscheidung ist rechtskräftig. Nun hat Schweitzer Strafanzeige gegen Beisicht erstattet — wegen falscher eidesstattlicher Aussage, wie die RP gestern erfuhr. Das Schreiben liege bereits der Staatsanwaltschaft Köln vor. Ob es zu einem Verfahren kommt, ist noch offen. Generell gilt, dass Rechtsanwälten, die zu einer Haftstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt werden, die Zulassung zeitweise entzogen werden kann. Dies könnte auch bei Verurteilung wegen Falschaussage der Fall sein.