WashingtonDer neue US-Botschafter liebt das Twittern
Trump macht den Hardliner Richard Grenell zum Chefdiplomaten in Deutschland.
Trump macht den Hardliner Richard Grenell zum Chefdiplomaten in Deutschland.
US-Präsident Donald Trump hat den früheren Diplomaten und Medienkommentator Richard Grenell für den Posten in Deutschland nominiert. Auch für Afghanistan ist ein neuer Botschafter bekannt.
Diese Besetzung im Kabinett Trump ist wohl eine der pikantesten: ExxonMobil-Chef Tillerson soll US-Außenminister werden. Politische Erfahrung hat der Ölkonzern-Boss keine, dafür enge Verbindungen nach Russland.
Der ehemalige New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani war im Wahlkampf einer der eifrigsten Unterstützer Donalds Trumps - viele hatten erwartet, dass er nach einem Wahlsieg dessen Außenminister wird. Daraus wird nun nichts.
Der künftige US-Präsident Donald Trump hat weitere wichtige Pesonalentscheidungen getroffen. So soll der Generalstaatsanwalt von Oklahoma, Scott Pruitt, die Umweltschutzbehörde EPA leiten - er gilt als Klimawandel-Skeptiker.
Im US-Wahlkampf hat er bereits die Finanzen für Donald Trump geregelt, nun soll er Finanzminister werden: Steven Mnuchin, ein früherer Bankier. Wer ist der Mann?
Vor allem das wichtige Außenministerium ist umkämpft. Zwei andere Stellen sind dagegen bereits besetzt.
Mitt Romney als US-Außenminister? Das geht selbst Trump-Mitarbeitern zu weit.
Der designierte US-Präsident Donald Trump will die republikanische Gouverneurin von South Carolina zur Uno-Botschafterin machen. Dies ist eine kleine Überraschung. Nikki Haley gehört zwar der konservativen Tea Party an, gilt aber nicht als Hardlinerin.
Der künftige US-Präsident Donald Trump macht es bei der Regierungsbildung weiter spannend: Allein zwölf Treffen mit Ministerkandidaten waren es am Sonntag. Mit besonderer Spannung wird erwartet, wer Außenminister wird.
Treffen sich ein milliardenschwerer "Betrüger" und ein nicht minder ärmerer "Versager" in einem Golfclub , um über Weltpolitik zu sinnieren. Nimmt man die gegenseitigen verbalen Faustschläge Donald Trumps und Mitt Romneys während des Wahlkampfes ernst, so hätte dieses Treffen am Wochenende wohl mit dem ein oder anderen Veilchen enden müssen.
US-Präsident Barack Obama hält den republikanischen Kandidaten Donald Trump als Nachfolger für ungeeignet. Er habe sich während seiner Wahlkämpfe mit seinen republikanischen Gegenkandidaten John McCain und Mitt Romney über Politik gestritten, aber nie an deren Ehrenhaftigkeit gezweifelt, sagte Obama auf einer Wahlkampfveranstaltung im US-Staat North Carolina.
Clinton vs. Trump — nach dem ersten TV-Duell liegt die Demokratin in den Umfragen vorne, Donald Trump gibt sich dennoch gewohnt selbstbewusst. Wie sehen konservative Amerikaner, die in Deutschland leben, Trump? Wir haben nachgefragt.
Eigentlich halten sich scheidende US-Präsidenten im Wahlkampf über ihren Nachfolger zurück. Eigentlich. Denn in diesem Jahr ist alles anders. Der umstrittene Kandidat Donald Trump sorgt dafür, dass sich Barack Obama nicht mit seiner Kritik zurückhält.
Donald Trump steht kurz vor seiner Krönung zum US-Präsidentschaftskandidaten: Seine Republikanische Partei hat am Montag ihren Parteitag in Cleveland im US-Bundesstaat Ohio eröffnet, in dessen Verlauf der rechtspopulistische Immobilienmogul offiziell in das Rennen um das Weiße Haus geschickt werden soll.
Am Montag beginnt der Parteitag der US-Republikaner. Höhepunkt des Treffens in Cleveland (Bundesstaat Ohio) bis einschließlich Donnerstag soll die offizielle Nominierung von Milliardär Donald Trump (70) als Präsidentschaftskandidat der Konservativen sein. Die Behörden fürchten gewalttätige Demonstrationen.
Auch wenn Donald Trump wohl der republikanische Kandidat für die US-Präsidentenwahl wird, kann er nicht auf den vollen Rückhalt seiner Partei hoffen. Mehrere Spitzenleute der Grand Old Party verweigern Trump die Unterstützung.
Die Demokratin Hillary Clinton und der Republikaner Donald Trump haben sich bei den Vorwahlen ihrer Parteien in Louisiana durchgesetzt. In Kentucky siegte Trump ebenfalls. Aber auch ihre Verfolger konnten punkten. Nur Trump-Widersacher Marco Rubio ging erneut leer aus.
Beim "Super Tuesday" feierte Donald Trump Erfolge. Damit wollen sich viele nicht abfinden: Mindestens 70 US-Außenpolitiker der Republikaner haben sich in einem gemeinsamen Brandbrief gegen eine Präsidentschaftskandidatur des Milliardärs Donald Trump ausgesprochen.
Der Republikaner Paul Ryan ist neuer Chef des US-Repräsentantenhauses. Die Abgeordneten wählten den 45-Jährigen aus Wisconsin am Donnerstag zu ihrem "Speaker".
Ist sie ein Symbol des Hasses oder kultureller Identität? Der Attentäter von Charleston ist auf Fotos oft mit einer Kriegsflagge der Konföderierten zu sehen. Sie weht auch auf dem Gelände des Kapitols der Stadt. Jetzt fordern viele: Die Flagge muss weg.
Die Einschusslöcher am Tatort wurden entfernt, damit in der Kirche ein Gottesdienst abgehalten werden kann. Etliche Teilnehmer werden erwartet. Im Internet taucht ein rassistisches Manifest auf, das angeblich der mutmaßliche Täter verfasst hat.
Das Bewerberfeld für die US-Präsidentschaftswahl 2016 nimmt bei Republikanern und Demokraten weiter Form an. Der texanische Ex-Gouverneur Rick Perry stieg am Donnerstag als zehnter Politiker in das Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur ein. Kündigt auch Jeb Bush bald seine Kandidatur an?
Rick Santorum hat eine Vision für Amerika - und die ist erzkonservativ. Der 57-jährige Katholik ist enorm gottesfürchtig. Homo-Ehe, Abtreibung und die US-Steuerbehörde IRS, die der Mann mit den religiös-fundamentalistischen Wertvorstellungen abschaffen will, sind schlecht. Gut sind die Mutter-Vater-Kind-Familie, die Idee einer Einheitssteuer und ein knallhartes Vorgehen gegen die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS).
Mit gewohnt scharfen Worten ist der erzkonservative US-Republikaner Rick Santorum wieder in die Öffentlichkeit getreten und hat seine Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur publik gemacht. Eine Kampfansage gab es in Richtung IS.
Der frühere US-Präsidentschaftsanwärter Mitt Romney hat sich für einen guten Zweck einem Kampf mit dem Ex-Boxweltmeister Evander Holyfield gestellt. Am Freitag boxte der 68-jährige Romney gegen den 52-jährigen Holyfield.
Marco Rubio präsentiert sich als Kandidat des frischen Windes. Außenpolitisch ist er ein Hardliner.
Seit rund einer Woche ist in Großbritannien Wahlkampf. Für Premier David Cameron läuft das Projekt Wiederwahl nicht besonders gut an. Erst zog er den Spott der Briten beim Verzehr eines Hot Dog auf sich, nun lacht das Königreich über ein Foto aus dem Klassenzimmer.
Die Rede des israelischen Premiers vor dem US-Kongress droht ein Desaster zu werden. Denn willkommen ist Benjamin Netanjahu nicht - vor allem nicht bei Präsident Barack Obama.
David Axelrod war der Erfinder des aufrüttelnden Wahlkampfs von 2008. Und er erlebte, wie die hohen Worte auf die Realität trafen.
Der US-Republikaner Mitt Romney verzichtet auf eine erneute Präsidentschaftskandidatur im kommenden Jahr. Er wolle der nächsten Generation in seiner Partei die Gelegenheit lassen, sich um eine Nominierung zu bewerben, erklärte er. Romney hatte 2012 gegen den demokratischen Amtsinhaber Barack Obama verloren und war 2008 bei den Vorwahlen der Republikaner gescheitert. In den vergangenen Wochen war spekuliert worden, Multimillionär Romney könnte noch einen dritten Anlauf wagen. Obama darf nach zwei Amtszeiten bei der Abstimmung Anfang November 2016 nicht mehr antreten.
Der 2012 gescheiterte Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner, Mitt Romney, verzichtet auf einen dritten Anlauf auf das Weiße Haus. Romney teilte seine Entscheidung am Freitag bei einer Telefonkonferenz mit Unterstützern mit.
Der US-Immobilienmagnat Donald Trump (68) hat sich wieder einmal selbst als Präsidentschaftskandidat ins Gespräch gebracht. Dass er republikanischer Kandidat für die Wahl zum Präsidenten wird, ist eher unwahrscheinlich.
Die Kehrtwende des Republikaners überrascht Amerika. Auffällig ist die Eile.
Der Republikaner Mitt Romney will offenbar seinen dritten Anlauf aufs Präsidentenamt wagen. 2012 hatte er die Wahl gegen Barack Obama verloren und war auch in den eigenen Reihen umstritten.
Tut sie's? Oder tut sie's nicht? Hillary Clinton lässt die Welt im Unklaren, ob sie bei der US-Präsidentenwahl 2016 antreten wird. In der Zwischenzeit unterstützt sie Demokraten vor den wichtigen Kongresswahlen im November. Läuft sie sich bloß warm?
Louis Ortiz sieht dem US-Präsidenten ähnlich - so ähnlich, dass jetzt ein Film über ihn gedreht worden ist. Sein größter Trumpf: die Ohren. Oft musste er in seiner Rolle so billige Witzchen machen, dass es ihn anekelte.
Nach dem Skandal um geschönte Behandlungs-Daten von Verwundeten gibt es nun einen neuen Minister.
Schon George Washington, so überraschend das klingen mag, war ein erklärter Anhänger der europäischen Integration. In einem Brief an den Marquis de La Fayette, den französischen Freund, der an seiner Seite für die Unabhängigkeit der amerikanischen Kolonien kämpfte, gab er sich überzeugt: "Eines Tages, orientiert am Modell der Vereinigten Staaten von Amerika, werden die Vereinigten Staaten von Europa entstehen." Noch immer, könnte man zugespitzt sagen, ist der amerikanische Blick über den Großen Teich geprägt von einem gewissen Unverständnis darüber, wie lange es dauert, bis die Prognose endlich Wirklichkeit wird.
Nach einer rassistischen Bemerkung über Präsident Barack Obama ist der Polizeichef einer Kleinstadt im US-Staat New Hampshire zurückgetreten. Der 82-jährige Robert Copeland war erst im März erneut in das Amt als Ordnungshüter von Wolfeboro gewählt worden, doch nach einer landesweiten Welle der Empörung über seine Äußerung gab er es ab, wie Stadträtin Linda Murray am Montag mitteilte.
Ein ehemaliger Teilnehmer in der Castingshow "American Idol" wird als demokratischer Kandidat für den Kongress antreten.
Die Umfragewerte von US-Präsident Barack Obama sind derzeit auf einem Tiefpunkt - aber den Humor hat er nicht verloren. Im Gegenteil: Beim traditionellen Galadinner des White-House-Pressekorps zeigte sich der Demokrat als Komödiant, nahm nicht nur politische Gegner und Medien auf die Schippe, sondern auch sich selbst.
Nicht nur die Deutschen, auch die Amerikaner scheinen langsam aber sicher genug zu haben von den Abhörpraktiken des US-Geheimdienstes NSA, der massenhaften Sammlung und Speicherung von Daten — auch von Privatpersonen.
In den vergangenen Monaten war Victoria Nuland bemüht, den Ärger der Europäer über die Spähprogramme des US-Geheimdienstes NSA zu besänftigen. Nun ärgert sie die EU mit einem verbalen Fehlgriff. Sie ist nicht die erste US-Politikerin.
Vor der Rede zur Lage der Nation vergleicht sich der US-Präsident mit einem Staffelschwimmer, der in einem Fluss voller Stromschnellen vorankommen will. Am politischen Patt, weiß er, ändert sich vorläufig nichts.
Ein neuer Dokumentarfilm über den ehemaligen US-Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney sorgt in den USA für Aufsehen. Das seit dem Wochenende in der amerikanischen Online-Videothek Netflix abrufbare Werk mit dem Titel "MITT" zeigt den Politiker während seines insgesamt sechs Jahre langen Wahlkampfes um den Einzug ins Weiße Haus. Viele Kritiker loben, dass der Film ungewohnt tiefe Einblicke in das Leben des Republikaners gewährt. Netflix rollt derzeit mit Eigenproduktionen den US-Fernsehmarkt auf. 2012 wurde Romney zum Spitzenkandidaten ernannt, verlor die Wahl aber gegen Amtsinhaber Barack Obama.
Ein neuer Dokumentarfilm über den ehemaligen US-Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney sorgt in den USA für Aufsehen. Der Streifen ist ein weiterer immenser Erfolg für die Online-Videothek Netflix.
Von Todd Akin bis Mitt Romney — geht es um Frauen, dann treten die US-Republikaner gern mal ins Fettnäpfchen. Entsprechend schlecht kamen sie zuletzt bei dieser Wählerschaft in der jüngsten Vergangenheit an. Um das in Zukunft zu verhindern, bekommen die nächsten politischen Kandidaten nun laut einem Medienbericht Nachhilfe.
Nach dem Ärger mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin macht US-Präsident Barack Obama nun erstmal Sommerurlaub. Gemeinsam mit Ehefrau Michelle und den Töchtern Malia und Sasha reist Obama nach Martha's Vineyard.
Im festgefahrenen US-Haushaltsstreit hat Präsident Barack Obama eine Charmeoffensive gestartet. Obama lud am Donnerstag den republikanischen Haushaltsexperten und Kongressabgeordneten Paul Ryan zum Mittagessen ins Weiße Haus ein.
In Deer Valley werden Skifahrern alle Wünsche erfüllt. Der Nobelort im amerikanischen Bundesstaat Utah lockt mit makellosen Olympia-Pisten, feinsten Hotels und herausragendem Service.
Der US-Präsidentschaftbewerber Mitt Romney hat nach langer Zeit des Schweigens die Gründe für seine Niederlage gegen Barack Obama ausgemacht. An seinen Sieg habe er bis zum Schluss geglaubt.
Liberalen Amerikanern ist dieser Mann gewöhnlich ein Graus: Clint Eastwood (82), das knorrige Aushängeschild Hollywoods, der sich erst als Akteur in knallharten Western und der nicht minder bleihaltigen "Dirty Harry"-Reihe einen Namen machte, bevor er zum gefragten Charakterdarsteller und schließlich sogar zum gefeierten Regisseur reifte, gilt als Ikone des stockkonservativen Amerika.
Der konservative Schauspieler und Regisseur Clint Eastwood unterstützt die Homo-Ehe. Der Star schloss sich einer Initiative hunderter Mitglieder der US-Republikaner an, welche die Ehe auch für gleichgeschlechtliche Partner öffnen wollen.
Die FDP hat den Verdacht zurückgewiesen, sich Fans für den Internet-Kurznachrichtendienst Twitter zu kaufen. "Ich kann definitiv erklären, dass wir weder Twitter- noch Facebook-Accounts kaufen", erklärte Parteisprecher Peter Blechschmidt am Freitag in Berlin.
Der Präsident umgeht Auseinandersetzungen mit dem Kongress und wendet sich direkt an die Bürger.
Ausgerechnet in einer High School, an der vor allem Schüler lateinamerikanischer Abstammung lernen, hielt Barack Obama seine Rede zur Einwanderungsreform. Der US-Präsident weiß, dass er ein heißes Eisen anpackt.
Nachdem eine aufgebrachte Menge in Libyen den US-Botschafter getötet hat, äußert sich die Chefdiplomatin im Senat.
Zwei Monate nach der Präsidentenwahl hat der US-Kongress die Wiederwahl von Barack Obama offiziell bestätigt. Damit endete der mehrstufige Prozess zur Ratifizierung des Wahlergebnisses und Obama kann wie geplant vereidigt werden.
Die "New York Times" vergleicht den Kanzlerkandidaten mit dem gescheiterten Obama-Herausforderer.
YouTube ist für viele Unterhaltungsmedium Nummer eins. 2012 waren neben Katzenvideos vor allem die verrückten Bewegungen des südkoreanischen Musikers Psy und ein imaginäres Rap-Duell zwischen Barack Obama und Mitt Romney beliebt.
Kanzlerin Merkel musste 2012 oft als Cover-Girl für europäische Zeitschriften herhalten. Auch jetzt hat sie es wieder auf einen Titel geschafft. "The Economist" verfrachtet Merkel in die Hölle — und nicht nur sie.
Die Wahl des US-Magazins sei auf den Präsidenten gefallen, weil er Schwächen in Chancen umgewandelt habe.
Sollte Barack Obama am Silvesterabend auf das vergangene Jahr zurückschauen, werden ihm vermutlich fünf Tage in den Sinn kommen, die dem Jahr 2012 entscheidende Wendungen verliehen. Zermürbender Wahlkampf, ein Abend als Geisterfahrer, die Tränen von Newtown – ein Rückblick.
Wenn das Leben eine Reise ist, dann ist Silvester ein Meilenstein. Das schrieb Theodor Fontane. An Meilensteinen hält der Mensch inne und denkt nach: Was war gut in diesem Jahr? Was war schlecht? An dieser Stelle beginnt unser Jahresrückblick.
Am 29. Oktober 2012 traf der Hurrikan Sandy gegen 20 Uhr Ortszeit in den USA auf das Land. Mit einem Durchmesser von 1800 Kilometern ist es das ausgedehnteste jemals gemessene Sturmgebiet im Atlantik.
Der Präsident beliebt zu scherzen. Nun ja, meint Barack Obama, er hätte zu gern eine dieser tollen Maschinen bedient, aber das habe seinen Bodyguards gar nicht gefallen. Der Mann aus dem Weißen Haus redet in einer Motorenfabrik in der Nähe Detroits. Er ist bester Laune, obwohl in Washington die Nerven blank liegen, weil die Zeit davonrennt im Poker um die Fiskalklippe. Obama gibt sich überzeugt: "Wir können das Problem lösen. Ich bin gewillt, Mittelwege zu gehen."
Seit der verlorenen Präsidentschaftswahl ist es still um Mitt Romney geworden. Seine Partei wollte nichts mehr von ihm wissen, er zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Jetzt hat er zumindest wieder einen kleinen Job: bei der Hotelkette Marriott.
US-Präsident Barack Obama hat ein Versprechen seiner Siegesrede wahr gemacht und seinen unterlegenen Herausforderer Mitt Romney zu einem privaten Mittagessen ins Weiße Haus eingeladen.
Bei der traditionellen Parade zum Thanksgiving-Feiertag vergangene Woche in New York hat es Konfetti mit vertraulichen Informationen der Polizei geregnet. Auf einigen der Schnipsel seien Auszüge aus Polizeiakten lesbar gewesen.
Ein kultureller Bürgerkrieg zermürbt seit langem die USA. Heute scheint die politische Landschaft versteinert, das Land ist ideologisch und vom Lebensgefühl her in zwei Lager gespalten. Und ein Versöhner ist nicht in Sicht.
Der US-Republikaner Mitt Romney macht für seine Niederlage bei der Präsidentenwahl "Geschenke" des Amtsinhabers Barack Obama an Minderheiten und junge Leute verantwortlich.
Vier Tage nach der US-Präsidentenwahl hat auch Florida die Auszählung beendet — und den Amtsinhaber zum Sieger in dem Bundesstaat erklärt. Barack Obama habe 50 Prozent der Stimmen geholt, teilte die örtliche Wahlkommission, sein republikanischer Herausforderer Mitt Romney 49,1 Prozent. Der Abstand habe am Ende etwa 74 000 Stimmen betragen. Das Endergebnis bei den Wahlmännerstimmen lautet jetzt 332 für Obama und 206 für Romney. Auch bei der Gesamtzahl der Stimmen lag Obama schließlich deutlich vorn.
Vier Tage nach dem Wahltag steht im US-Bundesstaat Florida die Entscheidung fest: Auch hier setzte sich Barack Obama gegen Herausforderer Mitt Romney durch, dies allerdings denkbar knapp.
Kaum steht der Sieger fest, sind es Personalspekulationen, die die Washingtoner Nachrichtenbörse bestimmen. Die Frage ist, ob Barack Obama politische Zeichen setzt, indem er in seinem Kabinett die Karten neu mischt.
Barack Obama ist ein historisches Kunststück gelungen, etwas, was seit Franklin Roosevelt noch kein anderer amerikanischer Präsident fertigbrachte. Seit der Großen Depression der dreißiger Jahre ist noch nie ein Amtsinhaber wiedergewählt worden, wenn die Arbeitslosigkeit die Marke von 7,2 Prozent überstieg. In diesem November liegt sie noch immer deutlich darüber, dennoch bleibt Obama für weitere vier Jahre im Oval Office.
Obama gibt sich nach seinem Sieg betont harmonisch. Mitt Romney beweist, wie man trotz Niederlage die Würde bewahrt.
Als er endlich, nach einigem Zögern, vor die Fernsehkameras trat, um seine Wahlniederlage einzugestehen und dem Sieger Barack Obama zur zweiten Amtszeit zu gratulieren, da wirkte Mitt Romney (65) gleichzeitig erleichtert und erschüttert. Erleichtert, weil dieser kräftezehrende Wahlkampf, der längste in der US-Geschichte, endlich vorüber war. Und erschüttert, weil er diese Wahl verloren hatte, die er eigentlich nicht verlieren konnte.
New Yorker mussten in der Wahlnacht nur einen Blick zum Empire State Building werfen, um den Auszählungsstand bei der US-Präsidentschaftswahl zu sehen. An der farblichen Beleuchtung der Spitze des berühmten Wahrzeichens war zu erkennen, wer gerade in Führung lag. Gewann Präsident Barack Obama einen Staat, wurde die Spitze des Wolkenkratzers nach der Parteifarbe der Demokraten etwas blauer, legte Herausforderer Mitt Romney zu, wurde sie rot angestrahlt. Letztlich strahlte die blaue Säule höher als die rote.
Der alte US-Präsident ist auch der neue: Barack Obama setzte sich gegen Mitt Romney durch. Das Land aber bleibt gespalten — der Sieger ruft die Amerikaner zur Versöhnung auf.
Hohe Wellen hat der Wahlsieg Obamas im Internet geschlagen. Künftig könnte Twitter bei Wahlen eine ähnliche Rolle spielen wie Meinungsumfragen. Nächster Test ist die Bundestagswahl.
So jubeln Sieger. "Four more years!", skandieren sie vor dem Weißen Haus. Die meisten sind Studenten, herübergeeilt von der George Washington University, nur ein paar Hauserblöcke entfernt. Ein Stimmungsbericht von unserem Korrespondenten Frank Herrmann aus Washington.
Mitt Romney hat seine Niederlage im Kampf ums Weiße Haus eingeräumt. Zugleich gratulierte der frühere Gouverneur von Massachusetts in der Nacht zum Mittwoch Amtsinhaber Barack Obama zur Wiederwahl.
der Bayer AG "Ich glaube, dass die Gestaltungsspielräume der Politik in Amerika derzeit nicht besonders groß sind. Ob der künftige Präsident noch einmal Barack Obama sein wird oder Mitt Romney — in jedem Fall wird sich der Präsident darum kümmern müssen, dass die hohe Staatsverschuldung abgebaut wird, die Wirtschaft in Schwung kommt und die Arbeitslosigkeit verringert wird. Und er wird sich angesichts der engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Europa und den USA eng mit den Europäern abstimmen müssen, um einen gemeinsamen Weg aus der Krise zu finden."
Barack Obama oder Mitt Romney - Millionen Amerikaner haben jetzt die Wahl. Vor den Wahllokalen bilden sich lange Schlangen - auch die beiden Kandidaten haben ihre Stimmen bereits abgegeben. In unserem Live-Ticker verpassen Sie nichts.
Gut möglich, dass der neue US-Präsident der alte sein wird: Barack Obama. Seine Wiederwahl würde keine Begeisterung mehr auslösen. Vor vier Jahren ließ Obamas predigerhaftes Auftreten Milliarden Menschen hoffen, hier komme ein Antipolitiker ins Oval Office. Am Ende entpuppte sich der Messias aus Chicago als politisches Soufflé — die Wirklichkeit ließ oftmals die Luft aus seinen Ideen.
Die US-Präsidentenwahl hat bereits kurz nach Mitternacht (Ortszeit) am Dienstag mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen begonnen. Bei der Abstimmung im Mini-Dorf Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire erhielten beide Kandidaten jeweils fünf Stimmen.
Barack Obama hat im Kampf um die Wiederwahl als US-Präsident rein statistisch gesehen schlechte Karten. Grund dafür ist die Heimniederlage der Washington Redskins in der amerikanischen Football-Profiliga NFL.
Nach einem monatelangen erbitterten Schlagabtausch zwischen Barack Obama und Mitt Romney geht der Wahlkampf in den USA heute mit einem letzten Marathon der beiden Kandidaten durch die Swing States zu Ende.