Polizei Mönchengladbach bittet um HinweisePkw-Aufbrüche in Westend, Eicken, Lürrip und Dahl
Geld, Schmuck, wichtige Dokumente und Sonnenbrillen – all das gehört zur Beute von Dieben, die Autoscheiben einschlugen. Und das taten sie gleich mehrfach.
Eine Stadt, zwei Hauptbahnhöfe - welche Stadt kann das schon von sich behaupten? Mönchengladbach kann es. Dank der Gebietsreform im Januar 1975, im Zuge derer das damalige Mönchengladbach mit der Stadt Rheydt und der Gemeinde Wickrath zusammengelegt wurde, gehört der Hauptbahnhof Rheydt seitdem offiziell zur neu entstandenen Stadt Mönchengladbach - und macht diese somit einzigartig in Deutschland.
Ist man als kunst- und kulturinteressierter Besucher der nordrhein-westfälischen Großstadt erst einmal an einem dieser beiden Bahnhöfe ausgestiegen, eröffnet sich in Mönchengladbach eine illustre Auswahl an Theatern und Museen.
So zum Beispiel auch das Theater Mönchengladbach als ein Part des Zusammenschlusses Theater Krefeld und Mönchengladbach. Die Künstlerinnen und Künstler treten in beiden Städten auf, über 500 Darbietungen der Sparten Musiktheater, Schauspiel und Ballett werden alljährlich aufgeführt. Auch finden hier Konzerte der Niederrheinischen Sinfoniker statt.
Museum Abteiberg
1985 mit dem internationalen Architekturpreis "Prizker Award" ausgezeichnet wurde das Mönchengladbacher Museum Abteiberg. Neben seiner preisgekrönten Architektur überzeugt das Museum vor allem natürlich durch seine umfangreiche Sammlung, die von vielerlei Stilrichtungen geprägt ist und sich vor allem auf Werke des 20. Jahrhunderts konzentriert.
Schloss Rheydt
Das Museum Schloss Rheydt wiederum hat seinen epochalen Schwerpunkt in eine andere Zeit gelegt. Hier erwarten die Kunstaffinen in erster Linie Werke der Renaissance oder des Barock.
Freunden des Fußballs hingegen wird beim Gedanken an Mönchengladbach sicherlich direkt die "Fohlenelf" in den Sinn kommen, $(LEhttp://www.rp-online.de/thema/borussia-moenchengladbach/:die Mannschaft des Vereins Borussia Mönchengladbach|_blank)Krefeld betrieben wird die Hochschule Niederrhein, deren Fachbereiche sich auf Krefeld und Mönchengladbach verteilen. 7777 Studierende waren zu Beginn des Wintersemesters 2014/15 am Standort Mönchengladbach in den Fächern der Fachbereiche Oecotrophologie, Sozialwesen, Textil- und Bekleidungstechnik sowie Wirtschaftswissenschaften eingeschrieben.
Die Lage von Mönchengladbach ist perfekt. Dank mehrerer Autobahnen, die an der Stadt vorbeiführen, und zwei Hauptbahnhöfen sowie weiterer Haltestellen ist Mönchengladbach, was die Verkehrsanbindung betrifft, bestens aufgestellt. Die Stadt ist daher idealer Ausgangspunkt für Ausflüge. Schnell erreicht sind Städte wie Krefeld, Düsseldorf, Köln, Oberhausen, Dortmund oder Essen. Aber auch andere Ziele in NRW wie der Rhein, die Rur, das Phantasialand oder der Braunkohletagebau sind schnell erreicht. Auch der Wallfahrtsort Kevelaer und die niederländischen Städte Venlo und Roermond sind gut zu erreichen. Dorthin fahren viele Mönchengladbacher gerne einkaufen. Durch die Nähe zum Düsseldorfer Flughafen können nicht nur Ziele in Nordrhein-Westfalen, sondern die ganze Welt oder die Hauptstadt Berlin einfach angesteuert werden.
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Geld, Schmuck, wichtige Dokumente und Sonnenbrillen – all das gehört zur Beute von Dieben, die Autoscheiben einschlugen. Und das taten sie gleich mehrfach.
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Mönchengladbach ist die größte Stadt am linken Niederrhein. 44 Stadtteile und noch mehr Honschaften verteilen sich auf vier Stadtbezirke. In ihrer jetzigen Form gibt es die Stadt erst seit 1975. Damals wurden die beiden kreisfreien Städte Mönchengladbach und Rheydt sowie die Gemeinde Wickrath zur Gesamtstadt zusammengeführt. Diese Gebietsreform ist jedoch in manchen Köpfen bis heute nicht ganz angekommen. Auf seine ganz eigene Weise Mönchengladbach einzigartig, denn keine andere Stadt in Deutschland hat zwei Hauptbahnhöfe. Bekannt ist die Stadt zudem als Sitz bekannter Unternehmen und für seinen Fußballverein. In der Corona-Pandemie war die Zahl der Toten im Vergleich zu großen Städten wie Köln im prozentualen Anteil etwas höher. Ein negativer Aspekt in Zeiten des Corona-Virus.
Die Großstadt Mönchengladbach liegt in Nordrhein-Westfalen und ist umschlossen vom Rhein-Kreis Neuss, dem Kreis Viersen und dem Kreis Heinsberg. Die Stadtgrenze erstreckt sich über rund 86 Kilometer. Teile des Hardter Walds und des Stadtteils Rheindahlen gehören zum Naturpark Maas-Schwalm-Nette. Im Süd-Osten grenzt Mönchengladbach hinter dem Stadtteil Wanlo an das Grubenrandgebiet des Braunkohletagebaus Garzweiler II. Quer durch die Stadt verläuft die Niers, die als Naherholungsgebiet dient. Weil die Quelle aufgrund des Tagebaus nicht mehr existiert, ist sie im April 2006 auf das Mönchengladbacher Stadtgebiet verlegt worden und entspringt nun auf dem Golfplatz des Ritterguts Wildenrath. Seit vielen Jahren nicht mehr von Verkehrsmaschinen genutzt wird der Flughafen Mönchengladbach.
Die heutige Stadt Mönchengladbach hat eine bewegte Geschichte. Und die war nicht immer ruhmreich, denn auch Joseph Goebbels war ein Sohn der Stadt, kam er doch aus Rheydt. Seit dem zehnten Jahrhundert sind etwa 20 Schreibweisen des Stadtnamens bekannt. Auf der offiziellen Internetseite der Stadt Mönchengladbach erklärt man den Stadtnamen so: "Bei seiner erstmaligen Erwähnung im 11. Jahrhundert hieß der Ort nach einem vorbeifließenden Flüsschen Gladebach. Anfang des 14. Jahrhunderts bekam die Siedlung den Zusatz Monich, was auf die in Gladbach lebenden Mönche hinwies, die dort seit 974 ein Kloster unterhielten. Fast hundert Jahre lang, von 1798 bis 1887, blieb Gladbach offizieller Stadtname, dann wurde die Stadt kreisfrei und München-Gladbach genannt, was zur Verwechslung mit der bayrischen Metropole führen musste, daher schrieb man M.-Gladbach. Nach der Städtetrennung Gladbach-Rheydt 1933 erhielt die Stadt wieder den alten Namen, jedoch mit der Schreibweise ohne Bindestrich: M.Gladbach. 1950 entschloss sich der Stadtrat zur Umbenennung des Namens in "Mönchen Gladbach" unter Beibehaltung der Schreibweise M.Gladbach. Erst 1960 entschied der Rat sich zur Angleichung von Sprech- und Schreibweise: Mönchengladbach."
Im Mittelalter gab es auch die Namen Monichgladebach, Moenchsgladbach, Monnike Gladbeeck und Munneke Glebbek. Wichtig zu wissen ist auch, dass die Städte Rheydt und Gladbach schon einmal vereint waren, nämlich von 1929 bis 1933. 1929 hatte es eine Gebietsreform gegeben. Die missfiel jedoch Joseph Goebbels, der die Städte 1933 wieder trennte. Die Veränderung des Stadtnamens zu jener Zeit geht damit einher.
Menschen siedelten auf dem heutigen Stadtgebiet aber schon viel früher. So gibt es im Umfeld von Schloss Rheydt Funde, die auf menschliche Siedlungen von vor 300.000 bis 400.000 Jahren hindeuten. In der Altsteinzeit gab es dort eine Siedlung. Im Hardter Wald finden sich Hügelgräber aus der Keltenzeit. Die Spuren der Römer im Stadtgebiet sind belegt. Im Stadtteil Odenkirchen ist ein römischer Sarg öffentlich zu sehen. Um 800 siedelten sich die Franken an und die Entstehung der heutigen Stadt begann allmählich.
Um das Jahr 800 ließ Balderich von Friaul eine Klosterkirche auf dem Gladbacher Abteiberg errichten. Diese wurde 954 von den Ungarn zerstört. 974 gründete der Trierer Benediktinermönch Sandrad zusammen mit dem Kölner Erzbischof Gero an gleicher Stelle die Abtei St. Vitus, deren Abt er wurde. Der Ort war gezielt ausgewählt worden, weil der Erzbischof hier einen religiösen Mittelpunkt schaffen wollte, um ein weiteres Vordringen der Diözese Lüttich an den Rhein zu verhindern. Im Zuge der Abteigründung kam es zum Bau des Gladbacher Münsters. Rings um diese religiöse Stätte trieben die Mönche die Besiedelung voran. Im zwölften Jahrhundert wurde dazu nördlich der Kirche ein Markt eingerichtet. In der Folge siedelten sich Handwerker und Gewerbetreibende an. Zwischen 1364 und 1366 erhielt man die Stadtrechte und eine Stadtmauer wurde errichtet. Die Reste sind noch heute sichtbar.
Im Zuge der Gebietsreform 1975 wurden die Städte Mönchengladbach und Rheydt sowie die Gemeinde Wickrath, die früher zum Kreis Grevenbroich gehörte, eingemeindet. Seitdem gibt es die heutige Stadt Mönchengladbach.
Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts war Mönchengladbach geprägt von der Textilindustrie. Die Wirtschaft in der Stadt florierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem Mönchengladbach beinahe komplett zerstört wurde, kam es zu einem Strukturwandel. Die Bedeutung der Textilindustrie ebbte ab. Heute gibt es zwar immer noch Textilhersteller, doch vor allem die Zulieferindustrie für die Textilindustrie hat sich durchgesetzt. Auch Maschinenbauunternehmen haben sich angesiedelt. Im neuen Jahrtausend haben sich namhafte Firmen wie Amazon, Esprit, Zalando, DHL, die Oettinger Brauerei oder Coca-Cola in Mönchengladbach angesiedelt.
Möglich machen das zahlreiche Gewerbegebiete. Eines davon ist der Nordpark. Dort steht mit dem Borussia-Park auch das Stadion des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Er ist das Aushängeschild der Stadt. Borussia war in der 1960er- und 1970er-Jahren besonders erfolgreich. Seit einigen Jahren mischt man wieder international mit. Bekannt ist die Stadt auch für den Sparkassenpark. Dort finden große Konzerte mit Weltstars wie Sting, Elton John, Shakira oder deutschen Interpreten wie Sarah Connor statt.
Bekannt ist die Stadt auch für sein Einkaufscenter Minto, den Tierpark, die Niers und ihre Grünflächen sowie Deutschlands größten Veilchendienstagszug zu Karneval. Auch zahlreiche Großveranstaltungen wie das Turmfest, das Fest am See oder das Ritterfest ziehen jährlich tausende Gäste aus dem Umland an. Zu den Highlights gehört auch die Rheydter Kirmes, eines der größten Innenstadtvolksfeste in Nordrhein-Westfalen.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören vor allem Bauwerke, die das Stadtbild prägen. Eines von ihnen ist das Schloss Rheydt. Es wurde zwischen 1558 und 1591errichtet und beherbergt heute ein Museum. Rings um das Schloss gibt es eine schöne Parkanlage und ein Restaurant. Zahlreiche Veranstaltungen wie die Sommermusik finden dort statt. Auch das barocke Schloss Wickrath, erbaut zwischen 1746 und 1772, ist einen Besuch wert und hat eine schöne Parkanlage, in der jeden Sommer das Fest am See gefeiert wird. Die Burg Odenkirchen, von der nur noch ein Turm steht, der Wasserturm an der Viersener Straße und die Kaiser-Friedrich-Halle sind weitere Sehenswürdigkeiten. Auch das Münster auf dem Abteiberg ist sehenswert.
Aber nicht nur Bauwerke sind einen Besuch in der Vitusstadt wert. Auch das Volksbad Mönchengladbach, gelegen an einem Waldrand, der Tiergarten im Stadtteil Odenkirchen und zahlreiche Parkanlagen wie die Beller Mühle und der Bunte Garten laden ein. Besucht haben sollte man auch die Sternwarte in Rheindahlen, den Hugo-Junkers-Hangar, der die JU52 beherbergt, und das Schlossbad Niederrhein in Wickrath.
Das Aushängeschild der Stadt ist der Fußballverein Borussia Mönchengladbach. Fünfmal wurde Borussia Deutscher Meister, dreimal Pokalsieger und zweimal UEFA-Pokalsieger. In der Bundesliga ist Borussia Mönchengladbach seit einigen Jahren wieder oben dabei und spielt regelmäßig international. Im Borussia-Park feuern über 54.000 Fans Borussia Mönchengladbach bei Heimspielen an. In der Saison 2021/2022 ist Adi Hütter als Nachfolger von Marco Rose Trainer der Mannschaft. Hütter wurde vor der Saison von Sportdirektor Max Eberl von Eintracht Frankfurt nach Gladbach geholt, nachdem der Verein ihm ein Angebot gemacht hatte. Gegründet wurde der Verein im Stadtteil Eicken.
In Mönchengladbach gibt es eine ganze Reihe an Lokalprominenz. Bei vielen hört deren Bekanntheit aber spätestens an der Stadtgrenze auf. Doch Mönchengladbach hat auch einige Persönlichkeiten hervorgebracht, die viele Menschen in ganz Deutschland kennen. Zu ihnen gehören unter anderem die RTL-Sportjournalistin Ulrike von der Groeben, RTL-Reporter Kai Ebel und Fernsehmoderator Joko Winterscheidt. Auch die ehemaligen Fußballer Jupp Heynckes und Günter Netzer kommen aus Mönchengladbach. Weitere Promis sind die beiden ehemaligen Formel-1-Rennfahrer Nick Heidfeld und Heinz-Harald Frentzen. Auch der verstorbene NRW-Ministerpräsident Franz Meyers und der verstorbene Tierfilmer Heinz Sielmann waren Gladbacher. Rapper Eko Fresh, Fußballnationaltorhüter Marc-André ter Stegen, der ehemalige Fußballer Marcell Jansen, Schauspielerin Nina Juraga, Hans-Georg Maaßen, der ehemalige Präsident des Verfassungsschutzes, Kabarettist Volker Pispers und Astronaut Reinhold Ewald stammen aus Mönchengladbach. Berühmte Personen aus der Stadt sind auch Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Dieter Pauly, Ex-Boxweltmeisterin Ina Menzer und Hans Walter Hütter, der Präsident des Hauses der Geschichte in Bonn. Ebenfalls aus Mönchengladbach stammten die verstorbene Schauspielerin Petra Schürmann und Ehrenbürger Hugo Junkers, der das Flugzeug JU52 erfand. Eine Zeit in der Stadt gelebt hat die Moderatorin und Schriftstellerin Charlotte Roche.