Der Mount Everest liegt im Himalaya-Gebirge in der Region Khumbu in Nepal und grenzt an China. Er ist Teil des Sagarmatha-Nationalparks, der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Seinen Namen erhielt der höchste Berg der Welt von dem Vermessungsingenieur Sir George Everest, der maßgeblich an seiner Messung beteiligt war. Die erste erfolgreiche Besteigung des Mount Everests erfolgte im Jahr 1953 durch Edmund Hillary und Tenzing Norgay unter der Leitung des britischen Offiziers John Hunt. Im Mai 1978 bestiegen Reinhold Messner und Peter Habeler gemeinsam den Berg - zum ersten Mal ohne zusätzlichen Sauerstoff.
Immer wieder Tote auf dem Mount Everest
Doch nicht alle Besteigungen verlaufen problemlos. Dafür ist nicht zuletzt das extreme Wetter verantwortlich, dessen Temperaturen im kältesten Monat Januar bis auf minus 35 Grad sinken können. So zählt das sogenannte Unglück am Mount Everest im Jahr 1996 zu den verheerendsten der Geschichte. Bei dieser kommerziellen Expedition starben 30 Menschen, als sie versuchten, den Gipfel zu erklimmen. Die Ursache hierfür war ein extremer Wetterumschwung sowie ein Schneesturm, der die Bergsteiger beim Abstieg überraschte. Durch ein starkes Erdbeben in Nepal im Jahr 2015 kamen zudem mindestens weitere 22 Menschen eine Lawine ums Leben. Noch ist die genaue Zahl der Todesopfer noch unbekannt.
Auch Regisseure verwenden den Mount Everest gerne in ihren Filmen. So entstand beispielsweise 1934 der Oscar-prämierte Kurzfilm "Wings Over Everest", nachdem der Berg zum ersten Mal überflogen wurde. Auch die Tragödie aus dem Jahr 1996 wurde auf Vorlage des Berichts In eisige Höhen von Jon Krakauer, der Teil der Expedition war, unter dem gleichnamigen Titel verfilmt. Ein weiterer Film, der sich mit demselben Unglück befasst, ist "Everest" von Baltasar Kormákur aus dem Jahr 2015, bei dem Hollywood-Schauspieler wie Keira Knightley und Jake Gyllenhaal mitwirkten.