Nummer eins der Olympia-GeschichteGeisenberger krönt sich zur Rodel-Königin
Natalie Geisenberger ist seit Donnerstag die neue Nummer eins unter den erfolgreichsten Rodlern der Olympia-Geschichte.
Natalie Geisenberger ist seit Donnerstag die neue Nummer eins unter den erfolgreichsten Rodlern der Olympia-Geschichte.
Ohne Bundeswehr, Bundespolizei und Zoll gäbe es womöglich auch die Olympia-Erfolge von Biathletin Laura Dahlmeier nicht. Seit 50 Jahren fördert der Bund den Spitzensport. Bei den Winterspielen in Pyeongchang zahlt es sich offenbar wieder aus.
Das deutsche Rodel-Team um Natalie Geisenberger, Johannes Ludwig und den Doppelsitzer Tobias Wendl und Tobias Arlt hat die Goldmedaille gewonnen. Sie verwiesen Kanada auf Rang zwei. Bronze ging an Österreich.
Bei der Abgabe der Dopingprobe von Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger hat es offenbar Schwierigkeiten mit den Behältern gegeben.
Biathlon-Überfliegerin Laura Dahlmeier greift im Einzel nach ihrem dritten Gold, auch die männlichen Skijäger wollen die dritte Medaille im dritten Rennen. Auch die alpinen Skifahrer Viktoria Rebensburg und Thomas Dreßen sowie die deutschen Rodler greifen nach Edelmetall.
Tobias Wendl und Tobias Arlt haben bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang im Doppelsitzer-Wettbewerb der Rodler die Goldmedaille gewonnen. Das Duo siegte vor Penz/Fischler aus Österreich. Bronze ging an das deutsche Duo Toni Eggert und Sascha Benecken.
Das Rodel-Gold von Natalie Geisenberger hat der ARD am Dienstag die beste Tagesquote bei den Übertragungen der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang beschert. Die Triumphfahrt der Miesbacherin am Mittag verfolgten durchschnittlich 4,13 Millionen Zuschauer, was einen Marktanteil von 32,4 Prozent bedeutete. Gut angenommen wurden im Ersten auch die Skilanglauf-Sprints sowie das Curling. Beide Sportarten sahen im Schnitt rund drei Millionen Zuschauer, die Marktanteile betrugen 27,1 bzw. 24,3 Prozent.
Bei Olympia stehen Sportarten im Fokus, die sonst ein Schattendasein führen. Dass sie bei den Winterspielen gefeiert werden, liegt an Athleten wie Natalie Geisenberger, die jeden Tag trainiert - und gestern Gold gewann.
Natalie Geisenberger hat ihren Titel als Olympiasiegerin im Rodeln erfolgreich verteidigt. Die 30-Jährige siegte vor Dajana Eitberger, die den deutschen Doppelsieg perfekt machte, und Alex Gough aus Kanada.
Rodel-Star Natalie Geisenberger will nach ihrem Rekord-Olympiasieg eine Teilnahme an den Winterspielen in Peking nicht ausschließen, die Vancouver-Siegerin Tatjana Hüfner hat dagegen ihren Abschied von der olympischen Bühne angekündigt.
Natalie Geisenberger ist auf dem besten Weg zu ihrem dritten Rodel-Gold bei Olympischen Winterspielen. Die 30-Jährige aus Miesbach behielt am Dienstag in Pyeongchang nach dem dritten von vier Läufen ihre Führung.
Deutschland ist hervorragend in die Olympischen Winterspiele gestartet. Am Montag holten die deutschen Athleten Gold, Silber und Bronze. Am Dienstag könnte eine weitere Goldmedaille folgen. Bei den Abfahrern gilt es, auf eine Überraschung zu hoffen.
Natalie Geisenberger dominiert, Tatjana Hüfner muss kämpfen. Aber entschieden ist das letzte große Duell der besten deutschen Rodlerinnen noch nicht. Das Drama um Felix Loch wirkt noch immer nach.
Die deutschen Rodlerinnen haben zur Halbzeit des olympischen Einzel-Wettbewerbs gute Chancen auf einen Doppelerfolg. Sotschi-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger übernahm im Olympic Sliding Centre nach den ersten beiden von vier Läufen die Führung.
Schon vier Medaillen haben die deutschen Sportler in Pyeongchang geholt, drei davon in Gold. Am Montag haben vor allem die Biathleten um die Olympiasieger Laura Dahlmeier und Arnd Peiffer in der Verfolgung beste Chancen.
Lange herrschte Eiszeit, doch der Kalte Krieg zwischen den besten Rodlerinnen ist Vergangenheit. In der Eisbahn heißt es aber noch immer: Geisenberger gegen Hüfner. Zum letzten Mal auf großer Bühne.
Vancouver-Olympiasiegerin Tatjana Hüfner und Sotschi-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger haben beim Abschlusstraining der Rodlerinnen überzeugt. Hüfner fuhr am Sonntag im Olympic Sliding Centre im ersten Durchgang Bestzeit und probierte dann im zweiten Lauf eine andere Linie aus.
Das deutsche Olympia-Team wird am Freitag mit 162 Personen an der Eröffnungsfeier der Winterspiele in Pyeongchang teilnehmen - Claudia Pechstein wird allerdings fehlen.
Der Kombinierer Eric Frenzel gilt als tadelloser Sportsmann. Als einer der besten Athleten seiner Zeit bewahrt er sich Bodenhaftung. Bei Olympia trägt er die deutsche Fahne.
Die Anreise war mühsam. Und es war vorzeitig bekannt geworden, dass Eric Frenzel das deutsche Team bei der Eröffnungsfeier anführen darf. Doch der Nordische Kombinierer ist trotz der Pannen zuversichtlich.
Rennrodlerin Erin Hamlin trägt die Fahne der USA bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang am Freitag. Das teilte das Olympische Komitee der USA nach einer Abstimmung der in Südkorea startenden Athleten am Donnerstag mit. Hamlin hat mit Bronze 2014 in Sotschi hinter Natalie Geisenberger und Tatjana Hüfner die bisher einzige Einzel-Medaille der US-Rodler in der olympischen Geschichte gewonnen. "Jetzt zur Fahnenträgerin gewählt zu werden, ist eine ganz neue Ebene", sagte die zweimalige Weltmeisterin.
Es ist schon vor der offiziellen Verkündung durchgesickert: Eric Frenzel wird deutscher Fahnenträger bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang.
Das Deutsche Haus soll der zentrale Treffpunkt für Athleten mit und ohne Medaille bei den Winterspielen in Pyeongchang werden. Die Einrichtung gibt es nun seit 20 Jahren. 350 Gäste werden täglich erwartet - und vor allem erfolgreiche Sportler.
Die Athletendörfer in Pyeongchang gehören laut Thomas Bach zu den "besten der Geschichte". In der Realität können die Unterkünfte mit dem Lob des IOC-Präsidenten nicht mithalten. Den Athleten ist's egal.
Das deutsche Olympia-Team wird in Pyeongchang besser abschneiden als vier Jahre zuvor bei den Winterspielen in Sotschi. Die Rodler dürften auch in Südkorea die Erfolgreichsten sein.
Eisschnellläuferin Claudia Pechstein ist als eine der ersten in ihr Appartement im olympischen Dorf von Gangneug eingezogen. Es ist eher olympisch-spartanisch als luxuriös. Die Sportarenen sind fertig, bittere Kälte könnte zum Problem werden.
Jetzt kommt es auch auf die Krefelder an: Eishockeyspieler Christian Ehrhoff wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) als einer der Fahnenträger-Kandidaten für die Eröffnungsfeier bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (9. Februar) vorgeschlagen. Neben Ehrhoff stehen noch Claudia Pechstein (Eisschnelllauf), Eric Frenzel (Nordische Kombination), Natalie Geisenberger (Rodeln) und Viktoria Rebensburg (Ski-Alpin) zur Auswahl.
Claudia Pechstein gehört trotz ihrer umstrittenen Vergangenheit und des Wirbels um die Olympia-Akkreditierung für ihren Lebensgefährten zu den fünf Kandidaten für die Rolle des deutschen Fahnenträgers bei der Eröffnung der Winterspiele in Pyeongchang.
Die Rodel-Olympiasieger Natalie Geisenberger, Felix Loch sowie Tobias Wendl und Tobias Arlt gehören zu den ersten 43 Athleten, die der Deutsche Sportbund am Dienstag für die Winterspiele in Pyeongchang nominiert hat.
Biathlon in Östersund, Ski alpin in Beaver Creek und Lake Louise - das sind nur zwei Highlights eines prall gefüllten Wintersport-Tags. In unserem Telegramm halten wir Sie auf dem Laufenden.
Der dreimalige Rodel-Olympiasieger Felix Loch ist bei den deutschen Meisterschaften in Altenberg nur auf Rang drei gefahren. Den Sieg sicherte sich am Sonntag Andi Langenhan aus Zella-Mehlis vor Johannes Ludwig aus Oberhof. Eine große Überraschung gab es bei den Frauen. Junioren-Weltmeisterin Jessica Tiebel aus Altenberg kam auf ihrer Heimbahn auf Platz zwei vor Dajana Eitberger aus Ilmenau. "Für eine Juniorin ist das ein Top-Ergebnis, was Jessica gezeigt hat", meinte Cheftrainer Norbert Loch. Ihren fünften Meistertitel erkämpfte Natalie Geisenberger aus Miesbach. "Die Leistung war okay, es war ein bissl schade, dass es zu warm war, da konnten wir keine besseren Zeiten fahren", meinte die Olympiasiegerin von Sotschi. Die Olympiasiegerin von 2010, Tatjana Hüfner vom RC Blankenburg, wurde Vierte. Bei den Doppelsitzern gewannen die Ilsenburger Toni Eckert/Sascha Benecken vor den Olympiasiegern Tobias Wendl/Tobias aus Berchtesgaden/Königssee. Dritte wurden Robin Geueke/David Gamm aus Winterberg. "Wir sind sehr zufrieden. Aber wir hatten im ersten Lauf einen Patzer am Start. Das darf nicht passieren", sagte Eggert.
Die frühere Nationalstürmerin Celia Sasic (28) trägt vor dem DFB-Pokalfinale der Frauen am Samstag (16.15 Uhr/ARD) zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Sand die Trophäe ins Stadion. Sie reiht sich damit in eine Schlange prominenter Überbringerinnen ein.
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Genau ein Jahr vor der olympischen Rodel-Konkurrenz der Damen ist in Pyeongchang die internationale Trainingswoche der Rodler zu Ende gegangen. "Die sechs Tage auf der Bahn haben uns ganz wichtige Erkenntnisse gebracht. Die Bahn ist machbar, aber nicht ganz einfach zu fahren", urteilte Bundestrainer Norbert Loch am Montag. Er rechnet damit, dass im "Alpensia Sliding Centre" Geschwindigkeiten von etwa 130 km/h erreicht werden. "Eine interessante Bahn, die auf jeden Fall Spaß macht. Die Passage in Kurve acht/neun wird entscheidend sein", wagte Ex-Weltmeister Felix Loch eine Prognose. Sein Vater erinnert an die Schwierigkeiten beim Auftakt der Woche. "Am Anfang lief es schlecht, die Bahn war erst kurz vorher frisch vereist worden, da waren viele Eispräparationen nötig. Insofern lief es am sechsten Tag schon ganz anders als am ersten", sagte der Coach, der sein Team am Wochenende beim vorletzten Weltcup der Saison auf der rund 93 Millionen Euro teuren Eispiste an den Start bringt. Dabei stehen für ihn nicht Siege und Podestplätze im Vordergrund. "Natürlich werden Natalie Geisenberger und Tatjana Hüfner verbissen um jeden Punkt für den Gesamterfolg kämpfen. Aber ansonsten sind die Materialabstimmungen mit Blick auf Olympia hier wichtiger", sagte Norbert Loch.
Bob in Igls, Nordische Kombination in Pyeongchang, Rodeln in Oberhof, Skifliegen in Oberstdorf — auch am Sonntag steht der Wintersport im Blickpunkt. Mit unserem Wintersport-Telegramm verpassen Sie nichts.
Enttäuschung für Felix Loch: Der Olympiasieger und Lokalmatador ist beim Heimweltcup und der gleichzeitig stattfindenden Europameisterschaft am Königssee nur auf Platz vier gerodelt.
Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) ist auf ihrer Heimbahn zum dritten Mal Europameisterin geworden. Die 28-Jährige gewann am Donnerstag das Weltcup-Rennen am Königssee, bei dem zugleich die EM-Medaillen vergeben wurden. Die Russin Tatjana Iwanowa sicherte sich Rang zwei noch vor Geisenbergers Dauerrivalin Tatjana Hüfner (Blankenburg). Wegen starken Schneefalls musste der zweite Lauf abgebrochen werden, nur der erste Durchgang wurde gewertet.
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Routinier Andi Langenhan (Zella-Mehlis/32) hat sich den letzten Kaderplatz der deutschen Rennrodler für die anstehende Weltcup-Saison gesichert. Der frühere Europameister setzte sich im Duell mit Chris Eißler (Zwickau/23) durch und fährt als fünfter deutscher Starter zum Auftakt am 26./27. November nach Winterberg. Im Rahmen der abschließenden Trainingswoche im österreichischen Igls machte Langenhan in allen Läufen den stärkeren Eindruck als Eißler, in den Selektionsrennen der vergangenen Wochen hatten beide Athleten fast gleichauf gelegen. Alle anderen Kaderplätze hatte Bundestrainer Norbert Loch schon vor rund einer Woche vergeben. Sein Sohn, Olympiasieger Felix Loch (Berchtesgaden), bildet die Speerspitze, wie der Weltmeister war auch der WM-Zweite Ralf Palik (Oberwiesenthal) gesetzt. Zudem schafften Julian von Schleinitz (Königssee) und Johannes Ludwig (Oberhof) den Sprung in den Kader. Bei den Frauen starten neben Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) wie im vergangenen Winter Tatjana Hüfner (Blankenburg), Dajana Eitberger (Ilmenau) und Julia Taubitz (Oberwiesenthal) im Vierer-Kader. Die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) bilden gemeinsam mit Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) und Robin Geueke/David Gamm (Winterberg) den Doppelsitzer-Kader. Saisonhöhepunkt ist die WM in Igls (27. bis 29. Januar 2017).
Mit den Olympiasiegern Natalie Geisenberger und Felix Loch an der Spitze starten die deutschen Rennrodler in zwei Wochen in die vorolympische Saison. Bundestrainer Norbert Loch stellte am Donnerstag in Maisach bei München seinen Kader für die anstehenden Weltcups vor. Neben Geisenberger werden wie auch in der vorherigen Saison Europameisterin Tatjana Hüfner, Dajana Eitberger und Julia Taubitz im Frauen-Team stehen. Bei den Männern haben Weltmeister Loch, Ralf Palik, Julian von Schleinitz und Johannes Ludwig ihren Platz für den ersten Weltcup Ende November in Winterberg sicher. Über den fünften Starter will der Bundestrainer in der kommenden Woche entscheiden. "Wir hatten die härteste Quali seit Jahren, weil sich sechs, sieben Herren angeboten haben", sagte Loch. Das Doppelsitzer-Team besteht dagegen wie im Vorjahr aus den Gesamtweltcup-Siegern Tobias Wendl/Tobias Arlt, Toni Eggert/Sascha Benecken und Robin Geueke/David Gamm.
DFB-Pokalfee Natalie Geisenberger hatte vor ihrem Final-Auftritt am Samstag vor dem Duell zwischen Bayern München und Borussia Dortmund (20 Uhr/Live-Ticker) jede Menge Stress.
Rodel-Doppelolympiasiegerin Natalie Geisenberger wird beim Finale um den DFB-Pokal am 21. Mai in Berlin die Trophäe ins Olympiastadion tragen. "Das wird ein besonderes Event für mich. Als ich den Anruf bekommen habe, wollte ich das unbedingt machen", sagte die 28-Jährige am Mittwoch in Berlin: "Jetzt ist noch die Frage, barfuß oder nicht? Mit Stöckelschuhen auf Rasen - das kann ich nicht." Im vergangenen Jahr hatte Fechterin Britta Heidemann den DFB-Pokal auf den Platz gebracht.
Felix Loch ist einfach nicht zu schlagen: Der 26-jährige Bayer gewann auf seiner Heimbahn am Königssee bereits seinen fünften WM-Titel im Einsitzer. Und das mit mehr als vier Zehnteln Vorsprung auf Teamkollege Ralf Palik, der Silber einfuhr. Loch, der nur wenige Minuten von der Rodelbahn am Königssee entfernt wohnt, fehlt nur noch ein WM-Titel um mit Rekord-Weltmeister Armin Zöggeler gleichzuziehen. Wolfgang Kindl aus Österreich wurde Dritter. Andi Langenhan verpasste das Podium als Fünfter.
Die Rodel-Olympiasieger Felix Loch (Berchtesgaden) und Natalie Geisenberger (Miesbach) haben sich bei den deutschen Meisterschaften am Königssee die Titel gesichert und damit eine gelungene Generalprobe für die Heim-WM gefeiert. Fünf Wochen vor den Titelkämpfen an gleicher Stelle dominierte Loch die nationale Konkurrenz klar und siegte mit fast sieben Zehnteln Vorsprung auf Ralf Palik (Oberwiesenthal), Dritter wurde Johannes Ludwig (Oberhof). Über seine klare Favoritenstellung bei der Weltmeisterschaft wollte Loch sich indes noch keine Gedanken machen. "Bis dahin sind es ja noch ein paar Wochen, noch zwei Weltcups stehen an, und ein paar Punkte will ich da noch aufholen. Es gibt also noch genügend Baustellen", sagte der 26-Jährige.
Zum insgesamt 69. Mal werden am Sonntag im Kurhaus in Baden-Baden die Sportler des Jahres gekürt. Das Rennen scheint in diesem Jahr spannend wie selten zuvor. Die Veranstalter indes stehen vor einer logistischen Herausforderung.
Nach zwei Tagen Bedenkzeit hat Rodel-Bundestrainer Norbert Loch das fünfköpfige Weltcup-Team der Herren nominiert und mit einer außergewöhnlichen Maßnahme überrascht. Sein Sohn Felix Loch, Ralf Palik, Johannes Ludwig und Andi Langenhan sind für die ersten vier Weltcup-Rennen zunächst gesetzt, wie der Bob- und Schlittenverband BSD am Freitag mitteilte. Zwischen dem WM-Neunten Julian von Schleinitz und Chris Eißler wird es dagegen zu einem ungewöhnlichen Wechselspiel kommen. Eißler ist im ersten und dritten Rennen im Team, von Schleinitz bei den Läufen zwei und vier. Eine weitere Hintertür hielt sich der Coach offen: "Bei starkem Leistungsabfall eines "gesetzten" Athleten kann in Abstimmung des Trainerteams ein Austausch vorgenommen werden", heißt es in der BSD-Mitteilung. Der Weltcup startet am 28. November in Innsbruck. Die Teams der Damen und Doppelsitzer stehen schon seit rund einer Woche fest. Angeführt von Olympiasiegerin Natalie Geisenberger starten Tatjana Hüfner, Europameisterin Dajana Eitberger und die 19-jährige Julia Taubitz für die Damen. Das Weltcup-Team der Doppelsitzer setzt sich aus Tobias Wendl/Tobias Arlt und Toni Eggert/Sascha Benecken zusammen.
Rodel-Cheftrainer Norbert Loch hat die Nominierung seines Kaders für den Männer-Weltcup auf das kommende Wochenende vertagt. Der dreimalige Junioren-Weltmeister Julian von Schleinitz (Königssee) und Chris Eißler (Zwickau) hoffen auf das letzte Ticket und liegen nach dem fünften Qualifikationsrennen in Lake Placid/USA gleichauf. Loch sprach von einer "schwierigen Entscheidung", die er erst nach der Rückkehr nach Deutschland mit seinem Trainerteam fällen will. Für den Weltcup planen können bereits der ohnehin gesetzte Olympiasieger Felix Loch (Berchtesgaden), Ralf Palik (Oberwiesenthal), Andi Langenhan (Zella-Mehlis) und Johannes Ludwig (Oberhof). Die übrigen Teams sind bereits seit Montag nominiert. Bei den Frauen gehen Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach), die Olympiazweite Tatjana Hüfner (Friedrichroda), Europameisterin Dajana Eitberger (Ilmenau) und Debütantin Julia Taubitz (Oberwiesenthal) an den Start. Bei den Doppelsitzern werden die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) sowie Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg-Harz/Suhl) und die Winterberger Robin Geueke/David Gamm für Deutschland antreten.
Rennrodler Ralf Palik aus Oberwiesenthal beweist im Kampf um die deutschen Weltcup-Startplätze weiterhin starke Form und hat seinen zweiten Sieg eingefahren. Der 25-Jährige gewann auch das vierte Selektionsrennen am Königssee, vor dem abschließenden Termin am Mittwoch in Lake Placid/USA ist ihm die Teilnahme am Weltcup kaum noch zu nehmen. Palik verwies in zwei Läufen Olympiasieger Felix Loch (Berchtesgaden) auf den zweiten Platz, Johannes Ludwig (Oberhof) wurde Dritter. Die Gesamtwertung führt damit weiter Palik, der im vergangenen Winter erst nachträglich ins Weltcup-Team gerückt war, vor Ludwig an. Loch ist als WM-Zweiter von Sigulda für den Weltcup ohnehin gesetzt. Bei den Frauen gewann erneut Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) vor Tatjana Hüfner (Friedrichroda), beide sind als Weltmeisterin und WM-Dritte bereits qualifiziert. Dritte wurde die erst 19 Jahre alte Julia Taubitz (Oberwiesenthal), die damit einen großen Schritt in Richtung Weltcup machte. Im Duell der Doppel-Dauerrivalen hatten zudem die Olympiasieger und Weltmeister Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) das Nachsehen gegen Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl). Bei den Frauen und Doppelsitzern fällt die Entscheidung bereits am Montag in Winterberg. Insgesamt können vom deutschen Verband BSD fünf Männer, vier Frauen und drei Doppelsitzer nominiert werden.
Rennrodler Ralf Palik aus Oberwiesenthal hat im Kampf um die deutschen Weltcup-Startplätze zum Auftakt überraschend den Sieg eingefahren. Der 25-Jährige gewann das erste Selektionsrennen am Königssee am Freitag nach zwei Läufen vor Johannes Ludwig (Oberhof) und Andi Langenhan (Zella-Mehlis) und sammelte damit wichtige Punkte. Olympiasieger Felix Loch (Berchtesgaden) fuhr auf den neunten Platz, der 26-Jährige ist als WM-Zweiter von Sigulda für den Weltcup ohnehin gesetzt. Bei den Frauen landeten Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) und Dajana Eitberger (Ilmenau) zeitgleich auf Rang eins vor Jessica Tiebel (Altenberg). Tatjana Hüfner (Friedrichroda) fehlte aus privaten Gründen, die 32-Jährige ist als WM-Dritte aber ebenso wie Weltmeisterin Geisenberger bereits qualifiziert. Nach ihrem Achillessehnenriss im Sommer wird Hüfner zunächst mit einem Spezialschuh antreten. Im ersten Duell der Doppel-Dauerrivalen hatten zudem die Olympiasieger und Weltmeister Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) das Nachsehen gegen Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl). Das Winterberger Duo Robin Geueke/David Gamm landete auf Rang drei. Insgesamt können vom deutschen Verband BSD fünf Männer, vier Frauen und drei Doppelsitzer nominiert werden, es folgen noch vier weitere Selektionsrennen.
Große Ehre für Günter Netzer: Der Fußball-Weltmeister von 1974 wurde beim Sport-Bild-Award in Hamburg am Montagabend für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
"Auferstanden aus Ruinen" für die deutschen Weltmeister - die DDR-Hymne bei der Siegerehrung der Doppelsitzer hatte am Samstagabend für ungläubige Blicke in Sigulda (Lettland) gesorgt. "Da ging erst mal ein Raunen durch die Menge, es war etwas komisch, wir waren auch ein bisschen perplex", sagte Tobias Arlt (Königsee) lachend. Der Olympiasieger hatte mit seinem langjährigen Partner Tobias Wendl (Berchtesgaden) den Titel verteidigt: "Aber die Leute haben sich entschuldigt, das passt schon alles." Nach etwa 30 Sekunden fiel der Fehlgriff auf, und es wurde noch die richtige Hymne gespielt. "Ich habe mit dem lettischen Verbandspräsidenten gesprochen, denen war das furchtbar peinlich. Wir sehen das ein bisschen als Nostalgie", sagte Josef Fendt, der deutsche Präsident des Rodel-Weltverbandes (Fil).
Die deutschen Rodler haben ihre WM-Generalprobe mächtig verpatzt. Zwei Wochen vor dem Saisonhöhepunkt in Lettland verpassten die Olympiasieger Felix Loch und Natalie Geisenberger beim Weltcup in Lillehammer jeweils das Podest. Loch fuhr als bester Deutscher nur auf den achten Rang - so schlecht waren die deutschen Männer zuletzt Anfang November 2005 in Sigulda. Zum Sieg in Lillehammer raste Wolfgang Kindl aus Österreich. Bei den Frauen reichte es für die Weltcup-Gesamtführende Geisenberger erstmals seit Februar 2012 nicht fürs Podest, sie wurde nur Fünfte. "Aiaiai... Das war definitiv gar nix", schrieb sie bei Facebook. "Ich hoffe jetzt, dass die verpatze Generalprobe für die Weltmeisterschaften in 2 Wochen ein gutes Omen ist!" Beim Sieg der Russin Tatjana Iwanowa reichte es für die Thüringerin Dajana Eitberger immerhin zum dritten Platz.
Schnaufend und kopfschüttelnd stieg Felix Loch in Lillehammer von seinem Schlitten. "Ich kann gar nicht richtig fahren heute", klagte der Olympiasieger mit besorgter Miene, denn ausgerechnet bei der WM-Generalprobe plagten Loch Schwindelgefühle — und trugen ihren Teil bei zu einer krachenden Niederlage der deutschen Rodler zwei Wochen vor den Weltmeisterschaften im lettischen Sigulda.
Biathlon in Antholz, Bob in St. Moritz, Rodeln in Winterberg, Ski alpin in Kitzbühel, Skispringen in Sapporo und Langlauf in Rybansk — der Wintersport beherrscht das Geschehen. Wir berichten über die Ereignisse des Tages in unserem Telegramm.
Nach den Siegen bei den Herren, Damen und Doppelsitzern haben die deutschen Rodler beim Weltcup in Winterberg auch die Teamstaffel gewonnen. Felix Loch, Natalie Geisenberger und Toni Eggert/Sascha Benecken setzten sich vor Österreich und Russland durch. Im vierten Teamwettkampf der Saison waren die Athleten des Bob- und Schlittenverbands für Deutschland damit zum vierten Mal nicht zu schlagen. Außerdem gewannen Loch und Co. alle zwölf Rennen im Jahr 2015.
Biathlon in Ruhpolding, Bob in Königsee, Nordische Kombi in Seefeld, Rodeln in Oberhof, Langlauf in Otepää, Skispringen in Zakopane, Ski alpin in Cortina d'Ampezzo und Wengen — in unserem Wintersport-Telegramm verpassen Sie nichts.
Die deutschen Kombinierer verpassen heim Heim-Weltcup in Schonach denb Sprung aufs Treppchen. Noch schlimmer erwischt es die Slalom-Damen in Zagreb. bei Rodler Felix Loch läuft dagegen alles nach Plan. Der Wintersport-Tag im Telegramm.
Die deutschen Kombinierer haben den Staffel-Wettbewerb in Schonach gewonnen, Natalie Geisenberger ihren nächsten Sieg eingefahren. Nur die Langläufer sorgten für eine Enttäuschung.
Felix Neureuther ist der einzig verbliebene deutsche Wintersportstar, der der breiten Masse bekannt ist. Mit seinem zehnten Weltcup-Sieg setzte er sich an die Spitze der Rennläufer des Deutschen Skiverbands.
Zum 68. Mal wurden in Baden-Baden die Sportler des Jahres gekürt. Die Nationalelf wurde als beste Mannschaft ausgezeichnet. Skifahrerin Marie Höfl-Riesch wurde Sportlerin, Diskuswerfer Robert Harting Sportler des Jahres.
Maria Höfl-Riesch (30) und Robert Harting (30) sind die Sportler des Jahres 2014. Die Fußball-Weltmeister wurden zur Mannschaft des Jahres gewählt.
Am Sonntag werden im Rahmen einer Gala in Baden-Baden zum 68. Mal die Sportler des Jahres gekürt. In den Einzelkategorien wird mit knappen Ergebnissen gerechnet. Die Mannschaft des Jahres steht schon vorher fest.
Eine Vorschau auf die Wahl zu Deutschlands "Sportler des Jahres" — und unser Kompromissvorschlag: der perfekte Sportler aus Körperteilen der Besten der besten.
Die Siegesserie von Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) hat in Calgary ein Ende gefunden. Die 26-Jährige musste sich in Kanada im Sprint-Wettbewerb mit dem dritten Platz hinter Lokalmatadorin Alex Gough und Erin Hamlin aus den USA begnügen. Nach ihren Goldmedaillen im Einzel- und Teamwettbewerb von Sotschi hatte sie bislang jedes Weltcup-Rennen gewonnen.
Nach der heftigen Attacke von Georg Hackl gegen Rodlerin Tatjana Hüfner ist der Zwist im deutschen Team bei einem Acht-Augen-Gespräch offiziell beigelegt worden. Verbandscoach Hackl hatte der langjährigen Spitzenfahrerin in einem Interview vor wenigen Tagen "abartiges Verhalten" vorgeworfen.
Sportlich hat das deutsche Rodelteam einen Auftakt nach Maß in die Saison hingelegt, hinter den Kulissen aber brodelt es. Co-Trainer Georg Hackl attackiert Tatjana Hüfner scharf.
Rodlerin Dajana Eitberger hat sich am Sonntag den vierten Startplatz in der deutschen Frauen-Weltcupmannschaft für den kommenden Winter gesichert. Auf der WM-Bahn von 2015 im lettischen Sigulda fuhr die 23-Jährige aus Ilmenau im letzten mannschaftsinternen Wettkampf hinter den beiden Olympiamedallien-Gewinnerinnen Natalie Geisenberger und Tatjana Hüfner auf den dritten Platz und setzte sich damit gegen Aileen Frisch durch. "Mir fällt ein Stein vom Herzen, und ich freue mich jetzt riesig auf den ersten Weltcup Ende November in Igls", sagte Eitberger.
Vize-Weltmeister Andi Langenhan und Vize-Europameister Johannes Ludwig haben sich im Rahmen der internen Selektionsrennen der deutschen Rodler neben dem gesetzten Olympiasieger Felix Loch für die Weltcup-Saison 2014/2015 qualifiziert. Nach der abschließenden Selektion in Altenberg ließ Cheftrainer Norbert Loch den vierten und fünften Startplatz bei den Männern dagegen noch offen. Julian von Schleinitz, Ralf Palik und Florian Berkes lagen in der Qualifikation gleichauf und fahren in einem Stechen im Rahmen der Saisonvorbereitung im lettischen Sigulda (bis 16. November) um die beiden freien Plätze für den Weltcup-Start in Innsbruck (29./30. November). Bei den Damen darf Quali-Siegerin Anke Wischnewski neben Olympiasiegerin Natalie Geisenberger und der Sotschi-Zweiten Tatjana Hüfner für den Weltcup planen. Um den letzten freien Platz kämpfen nun im Stechen Dajana Eitberger und Aileen Frisch. Bei den Doppelsitzern steht das Teilnehmerfeld fest. Loch nominierte neben den gesetzten Olympiasiegern Tobias Wendl/Tobias Arlt die Qualifikationssieger Toni Eggert/Sascha Benecken sowie Robin Geueke und David Gamm.
Das Rennen um die vier freien Weltcup-Plätze bei den deutschen Rodel-Männern bleibt spannend. Im dritten internen Qualifikationswettkampf am Mittwoch in Altenberg siegte der führende Andi Langenhan vor Christian Berkes und dem bereits gesetzen Olympiasieger Felix Loch. Der WM-Dritte von 2013, Johannes Ludwig, kam nach seinem Sieg am ersten Quali-Tag und einem verpatzten zweiten Rennen mit Rang neun ebenfalls in Winterberg diesmal auf Platz vier. Der Überraschungssieger des zweiten Rennens, Christian Paffe, wurde dagegen diesmal nur Neunter. Die Entscheidung um die Startplätze fällt im vierten Rennen am Freitag wieder in Altenberg. Nach den finalen Läufen wird Bundestrainer Norbert Loch seinen Kader für den Winter verkünden. Bei den Frauen feierte Aileen Frisch ihren ersten Quali-Sieg vor der gesetzten Olympia-Zweiten Tatjana Hüfner und der in den ersten zwei Ausscheidungsrennen erfolgreichen Anke Wischnewski und holte damit im internen Ranking auf Dajana Eitberger etwas auf. Neben Hüfner hat auch Olympiasiegerin Natalie Geisenberger ihren Weltcup-Startplatz sicher. Bei den Doppelsitzern waren zum dritten Mal Toni Eggert und Sascha Benecken erfolgreich.
Für zahlreiche Athleten steht nach dem Höhepunkt Olympische Spiele gleich der nächste Wettkampf an. Einige können sich jedoch in den Urlaub verabschieden.
Am Montag landete die deutsche Olympia-Mannschaft leicht verspätet in München. Bundespräsident Joachim Gauck empfing die über 100 Sportler.
Olympische Spiele laden zum Nachmachen ein. Vielleicht sollten wir uns heute mal alle ganz langsam durch den Berufsverkehr bewegen und Bob "Deutschland 1" spielen.
Rodel-Legende Georg Hackl hat die Kritik von Tatjana Hüfner an der angeblich unausgewogenen Unterstützung für die deutschen Kufen-Asse erneut zurückgewiesen.
Das Zweite ist in die Kritik geraten, weil die vier Medaillengewinner aus Russland aufwendig in das "Aktuelle Sportstudio" gebracht worden sind.
Um 0.36 Uhr präsentierte das "Aktuelle Sportstudio" Samstagnacht im ZDF jene Gäste, die ihm angeblich so wichtig gewesen sind. Um 0.36 Uhr!
Von Sotschi auf den Lerchenberg und wieder zurück: Nach ihren Olympia-Erfolgen sind die deutschen Rodler so gefragt wie nie. Das dachte sich auch das ZDF und ließ die Gold-Fahrer Felix Loch, Natalie Geisenberger, Tobias Arlt und Tobias Wendl samt Bundestrainer Norbert Loch auf Senderkosten vom Olympia-Ort nach Mainz ins "Sportstudio" einfliegen — und muss sich nun mit dem Vorwurf der Gebührenverschwendung auseinandersetzen.
Nach ihrem Vierfach-Erfolg bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi waren die deutschen Rodler Felix Loch, Natalie Geisenberger und der Doppelsitzer Tobias Arlt/Tobias Wendl am späten Samstagabend zu Gast im ZDF-Sportstudio. An der Torwand lernten die Rodler das seltene Gefühl einer Niederlage kennen.
Die Sportwelt staunt über die Dominanz der deutschen Rodler bei Olympia, doch streng genommen hat eine Trainingsgruppe aus Berchtesgaden im Alleingang für die historische Ausbeute von vier Goldmedaillen gesorgt.
Nach dem standesgemäßen Abschluss ihrer olympischen Festspiele waren die deutschen Rodel-Asse sogar für Norbert Loch zu schnell.
Deutschlands TV-Zuschauer haben Rodeln als olympische Lieblingsdisziplin gewählt. 6,94 Millionen feierten am Donnerstag das Staffel-Gold von Natalie Geisenberger, Felix Loch, Tobias Wendl und Tobias Arlt vor dem Bildschirm.
Die deutschen Rodler haben den Sieg in der Staffel vom Donnerstag gebührend gefeiert. Natalie Geisenberger wurde das alles ein bisschen zu viel.
Die deutsche Olympia-Mannschaft geht als führendes Team im Medaillenspiegel in den siebten Wettkampftag von Sotschi. Doch die Aussichten auf mehr Edelmetall am Freitag sind eher trüb.
Die Schlitten von Rodel-Ikone Georg Hackl fahren bei Olympia der chancenlosen Konkurrenz davon - auch der teaminternen. Das sorgt für Frust.
Der Bayern-Express Tobias Wendl/Tobias Arlt ist zum 30. deutschen Rodel-Gold bei Olympischen Winterspielen gerast. Die Weltmeister im Doppelsitzer demonstrierten im Sanki Sliding Center ihre Ausnahmestellung mit zwei Fahrten aus dem Lehrbuch und gewannen ihre erste olympische Goldmedaille. Wendl/Arlt stellten dabei einen Rekord auf: Nie siegte ein Doppelsitzer in der Geschichte der Winterspiele mit einem größeren Vorsprung — 0,522 Sekunden.