Der US-amerikanische Politiker Newton Leroy "Newt" Gingrich wurde 1943 in Harrisburg, Pennsylvania, geboren und gehört der Republikanischen Partei an. In den Jahren 1979 bis 1999 war Newt Gingrich Kongressabgeordneter des Bundesstaates Georgia und Speaker des Repräsentantenhauses. Als Autor veröffentlichte Newt Gingrich bisher 23 Bücher, die bei der New York Times in der Bestsellerliste standen.
Im Jahr 2012 nahm Newt Gingrich an den Vorwahlen zur Wahl des US-Präsidenten teil. Nach einigen Niederlagen gab er jedoch seine Bemühungen auf. Danach unterstützte er offiziell den Politiker der Republikanischen Partei Willard Mitt Romney, der gegen Barack Obama die Präsidentschaftswahl verlor.
Privates über Newt Gingrich
Newt Gingrich war 15 Jahre mit Jack Battley verheiratet. Aus dieser Ehe stammen zwei Töchter. Im Jahr 1977 ließ er sich von seiner Ehefrau scheiden. In der Öffentlichkeit gab es immer wieder Gerüchte, dass Gingrich außereheliche Affären habe. Marianne Ginther heiratete Gingrich 1981, von der er sich 18 Jahre später ebenfalls scheiden ließ. Damals hatte der Politiker eine Affäre mit Callista Bisek, einer Mitarbeiterin im US-Kongress. Ein Jahr später heiratete Gingrich die damals 33-Jährige.
Newt Gingrich im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016
Beim US-Präsidentschaftswahlkampf beriet Newt Gingrich Donald Trump und sprach zudem auf diversen Veranstaltungen. Hierbei forderte der Politiker die Republikaner auf, sich Donald Trump anzuschließen. Zudem war Gingrich Kandidat des "Running Mate", also des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten im Weißen Haus.
Megyn Marie Kelly, Journalistin und Fernsehmoderatorin des konservativen Senders "Fox News", interview Newt Gingrich im Oktober 2016 in der Show "The Kelly File" und befragte ihn zu den von Donald Trump geäußerten anzüglichen Kommentaren über Frauen, die dieser unter anderem auf Twitter postete. Daraufhin warf Gingrich der Moderatorin "Sexfaszination" vor.
Im November 2016 gewann Donald Trump die Wahlen zum US-Präsidenten gegen Hillary Clinton und ist somit der 45. US-Präsident, der ins Weiße Haus einzieht. Kurz nach dem Wahlsieg regte Newt Gingrich an, das "House Committee on Un-American Activities" ("Komitee für unamerkanische Umtriebe") wieder einzuführen.