Der Rhein führt so wenig Wasser, dass die Schifffahrt massiv betroffen ist. Die bisherigen Rekord-Niedrigmarken aus dem Jahr 2003 wurden am Donnerstag geknackt. Unsere Luftaufnahmen zeigen das Ausmaß

Die Pegel am Rhein in Düsseldorf, Duisburg und Köln steigen. Am Montag werden im Laufe des Tages die Höchststände in der Region erwartet. Der Schiffsverkehr ist eingestellt.

Die starken Regenfälle der vergangenen Tage sorgen für einen steigenden Pegelstand des Rheins. Am Donnerstagmorgen stand die Pegeluhr in Düsseldorf auf 6,30 Meter, die Tendenz ist weiter steigend. Auch in Köln und am Niederrhein gibt es Hochwasser.

Die starken Regenfälle der vergangenen Tage sorgen für einen steigenden Pegelstand des Rheins. Am Donnerstagmorgen stand die Pegeluhr in Düsseldorf auf 6,30 Meter, die Tendenz ist weiter steigend. Die Prognosen für Freitag liegen nach Auskunft der Stadt Düsseldorf derzeit bei etwa 7,20 Metern. Ab Pegelhöhen von etwa sechs Metern werden durch den Stadtentwässerungsbetrieb erste Maßnahmen zum Schutz der Stadt eingeleitet.

Nach weiteren heftigen Niederschlägen in der Nacht spitzt sich die Lage in Niedersachsen und Thüringen zu. Die Pegel steigen. "Bisher halten unsere Dämme. Wir sind hier aber nach wie vor auf alles vorbereitet. Auch auf eine Evakuierung", sagte ein Sprecher der Feuerwehr in Hildesheim am Mittwochmorgen. Sollte ein bedrohtes Wohngebiet geräumt werden, wären laut Stadt 1100 Menschen betroffen.