Planetarium ErkrathAuf der Spur des Weihnachtssterns
Wissenschaftler glauben, dass es den Stern von Betlehem tatsächlich gab. War es der Halleysche Komet? Experten des Planetariums Erkrath erläutern den Stand der Forschung.
Wissenschaftler glauben, dass es den Stern von Betlehem tatsächlich gab. War es der Halleysche Komet? Experten des Planetariums Erkrath erläutern den Stand der Forschung.
In der Nacht von Montag auf Dienstag sind sie besonders gut zu sehen – Teile von Kometen.
Während die warme Jahreszeit hierzulande meist nur ein kurzes Gastspiel gibt, hat sie diesmal jeden Superlativ verdient. Ja, es war zu trocken und oft zu heiß. Aber immer schön. Unser Autor sagt Adieu.
Für Nachtschwärmer war die Nacht von Sonntag auf Montag ein außergewöhnliches Erlebnis. Denn der Meteorstrom der Perseiden erleuchtete die Finsternis. Wir haben die schönsten Bilder gesammelt.
Nachtschwärmer können heute außergewöhnlich viele Sternschnuppen über den Himmel huschen sehen: Der Meteorstrom der Perseiden erreicht in der Nacht zu Montag seinen Höhepunkt.
In diesen Nächten zieht ein kosmisches Feuerwerk durch den Himmel: Die Erde trifft auf die Perseiden, einen Strom von Sternschnuppen. Der Höhepunkt wird von Sonntag auf Montag erwartet.
Es gibt Cocktails am Pool, Paella und Sangria
Die Mondfinsternis ist gerade erst vorbei, schon ereignet sich das nächste Großereignis am Firmament. Sternegucker freuen sich auf die Sternschnuppennacht der Perseiden.
Andreas Schmidt erläutert am Freitag in der ZDF-Sendung „Volle Kanne“ die totale Mondfinsternis am 27. Juli.
Akio Taoka beobachtet regelmäßig den Sternenhimmel. Für eine gute Sicht sucht er die Höhen Düsseldorfs auf.
Die partielle Mondfinsternis ist vorbei. Jetzt stehen romantische Nächte bevor. Der August ist wegen der Vielzahl von Sternschnuppen bestens geeignet, in den Himmel zu gucken, wie Hobby-Astronom Dieter von Montfort empfiehlt.
Der Sommer ist besonders gut zum Sternschnuppen-Gucken geeignet. Bis Mitte August fallen Sternschnuppen der Perseiden auf die Erde. Die Meteoroiden stammen aus der Schweifspur des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Der Höhepunkt des Himmelsspektakels wird Mitte August erwartet. Das Erkrather Stellarium bietet am Freitag, 11. August, eine Veranstaltung in der Reihe "Sternschnuppen Spezial" an. Gemeinsam blicken Astronomen und Gäste zum sommerlichen Sternenhimmel, schauen sich die aktuellen Sternbilder an und erkunden das Phänomen der Sternschnuppen.
Der Sommer ist besonders gut zum Sternschnuppen-Gucken geeignet. Bis Mitte August fallen Sternschnuppen der Perseiden auf die Erde. Die Meteoroiden stammen aus der Schweifspur des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Der Höhepunkt des Himmelsspektakels wird Mitte August erwartet.
Sternschnuppenregen und Mondfinsternis - der August bietet Sternguckern gleich mehrere Events am Nachthimmel. Voraussetzung ist allerdings klare Sicht.
Himmelsgucker dürfen sich an den kommenden Tagen auf einen des schönsten Meteorschwärme des Jahres freuen: Bei wolkenfreiem Himmel wird Anfang der Woche eine Vielzahl von Sternschnuppen über den vorwinterlichen Nachthimmel flitzen.
Der Himmel ist zwar oft bewölkt, aber vielleicht spielt das Glück ja mit. Denn in der Nacht zu Freitag regnet es Sternschnuppen. Von jeher fasziniert das Himmelsphänomen uns Menschen. Warum ist das eigentlich so?
In der Nacht vom 11. auf den 12. August geht am Himmel der Sternschnuppenstrom der Perseiden nieder. Laut Astronomenvorhersage ein spektakuläres Ereignis mit Lichtstreifen aus allen Richtungen.
Sterngucker aufgepasst: Zahlreiche Sternschnuppen zeigen sich in den nächsten Tagen am Himmel.
Der sogenannte Strom der Perseiden hat in der Nacht zu Donnerstag für ein ganz besonderes Bild am Himmel gesorgt. Hunderte Sternschnuppen erhellten für kurze Momente den Nachthimmel. Besucher erleben das Spektakel beim Public Viewing
Wer es schafft, sich heute Nacht bis nach 2 Uhr morgens wach zu halten, hat möglicherweise viele Wünsche frei: bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunden sind dann am Himmel mit etwas Glück zu sehen. Wir erklären, wie Ihnen das am besten gelingt.
Dutzende Sternschnuppen leuchten in den nächsten Tagen stündlich am Nachthimmel auf. Der Meteorschwarm der Perseiden ist zwar in jedem August zu sehen, aber in diesem Jahr sind die Bedingungen zum Beobachten so günstig wie selten.
Freunde von Sternschnuppen können wieder ein Himmelsspektakel zu sehen bekommen. Die Lyriden erreichen heute Nacht ihren Höhepunkt. "In den Morgenstunden hat man die besten Chancen", sagte Sirko Molau von der Fachgruppe Meteore der Vereinigung der Sternfreunde in Heppenheim. Die Zeit etwa zwischen drei Uhr und fünf Uhr sei die beste. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach sagte zwar landesweit relativ gute Beobachtungschancen voraus, im Nordwesten Deutschlands sei allerdings mit Wolken zu rechnen.
Freunde von Sternschnuppen können wieder ein Himmelsspektakel zu sehen bekommen. Die Lyriden erreichen heute Nacht ihren Höhepunkt. "In den Morgenstunden hat man die besten Chancen", sagte Sirko Molau von der Fachgruppe Meteore der Vereinigung der Sternfreunde in Heppenheim. Die Zeit etwa zwischen drei Uhr und fünf Uhr sei die beste. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach sagte zwar landesweit relativ gute Beobachtungschancen voraus, im Nordwesten Deutschlands sei allerdings mit Wolken zu rechnen.
düsseldorf (RP) Zwei Naturphänomene begeistern in diesen Tagen Himmelsbeobachter. Am Sonntag war der größte Vollmond des Jahres zu sehen. Der Mond steht derzeit rund 50 000 Kilometer näher an der Erde als gewohnt und wirkt dadurch etwa zehn Prozent größer sowie entsprechend heller. In der kommenden Nacht wird zudem der Sternschnuppenregen der Perseiden über Deutschland erwartet. Dieses Naturspektakel wird durch einen Meteoritenstrom hervorgerufen. Partikel der Staubspur eines Kometen treten dabei in die Erdatmosphäre ein und werden als Sternschnuppen wahrgenommen. Das Phänomen bezeichnet man auch als Laurentius-Tränen, weil es oft am Gedenktag des Heiligen am 10. August zu sehen ist. Höhepunkt des Spektakels ist die Nacht von heute auf morgen. Auch der Mond wird vom 9. auf den 10. September erneut außergewöhnlich nah an die Erde gelangen.
Beim Astronomietag in der Sternwarte entdeckten die Besucher Dinge am Himmel, die sie sonst nie zu Gesicht bekommen. Unter anderem den Mars.
Dieter von Montfort ist begeisterter Sternengucker. Der Vorsitzende der Astrofreunde Neuss-Grevenbroich und ehemalige Leiter der St.-Hubertus-Grundschule in Reuschenberg hat sich in seinem Haus eine eigene private Sternwarte eingerichtet.
Am Samstag verdeckten Wolken den Himmel. Heute Abend erreicht der Schnuppenregen seinen Höhepunkt.
Astronomen rechnen in der heutigen Nacht mit mehr als 100 Sternschnuppen pro Stunde.
Für den Westen war es das erstmal mit dem Sommer: Tief Helmut ist auf dem Vormarsch und bringt Wolken und Regen in Deutschlands Norden, Westen und Mitte. Am Sonntagabend drängen Schauer aus Belgien und den Niederlanden in den Westen Deutschlands, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mit.
Auch der Hochsommer ist eine gute Zeit für Wunschzettel: Wer einer vorbeihuschenden Sternschnuppe einen Wunsch anvertrauen möchte, sollte in den nächsten Nächten den Blick zum Himmel richten.
Die Hitze hat sich aus Deutschland verzogen, jetzt geht es frischer weiter. "Die große Hitze ist Geschichte - und mit ihr auch die drückende Schwüle", sagte Meteorologe Martin Jonas vom Deutschen Wetterdienst (DWD).
Am Gladbacher Himmel lässt sich einiges entdecken. Die Beobachtungsabende in der Sternwarte Rheindahlen sind spannend.
August 2012 in Südfrankreich: 90 Sekunden belichtet Gerd-Lutz Schott eine besondere Konstellation am Himmel. Herausgekommen ist ein so schönes Bild, dass der Amateur-Astronom aus Obrighoven es jetzt als Grußkarte zu Weihnachten und Neujahr abgezogen hat.
Astrokuppel? Parabelflug? Lichtmühle? Vakuum-Windkanal? Auf den ersten Blick merkwürdige Dinge, welche die Experimentellen Astrophysiker der Arbeitsgruppe von Professor Gerhard Wurm an der Fakultät Physik der Universität Duisburg-Essen so treiben.
Die hell glühenden Perseiden haben in der Nacht zum Sonntag einen Sternschnuppenregen an den Himmel über Deutschland und ganz Europa gezeichnet.
Petrus lässt am Wochenende Wünsche wahr werden: Himmelsgucker können den Sternschnuppenschwarm der Perseiden in der Nacht von Samstag auf Sonntag in ganz Deutschland bei klarem Nachthimmel beobachten. Während des Maximums zwischen zwei und fünf Uhr seien bis zu 120 Meteore pro Stunde am Himmel zu erwarten, sagte Otto Guthier von der Vereinigung der Sternfreunde. "Grund dafür ist, dass der Radiant —der Punkt am Himmel, aus dem diese Sternschnuppen scheinbar austreten — sich zu diesem Zeitpunkt genau über uns befindet", erklärt der Vorsitzende des Vereins von Amateur-Astronomen.
An diesem Wochenende findet der Meteorstrom statt. Wann die beste Zeit und wo der beste Ort zum Beobachten ist, fragte RP-Mitarbeiterin Anja Haefs Thorsten Zeiger (42), technischer Beigeordneter der Volkssternwarte Goch-Kleve.
Am 11. und 12. August ziehen die Perseiden über den Nachthimmel — ein Strom von Sternschnuppen. Sie sind nichts weiteres als Staub, den ein Komet hinterlassen hat. Der Legende nach aber erfüllen sie Wünsche.
Kevaler/Goch An diesem Wochenende findet der Meteorstrom statt. Wann die beste Zeit und wo der beste Ort zum Beobachten ist, fragte RP-Mitarbeiterin Anja Haefs Thorsten Zeiger (42), technischer Beigeordneter der Volkssternwarte Goch-Kleve.
Die Perseiden lassen in diesen Nächten bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde am Himmel erscheinen. Wir verraten, wie der Meteorschauer am besten zu beobachten ist und welche Apps dabei unterstützen.
Petrus scheint es am Wochenende gut zu meinen: Himmelsgucker können den Sternschnuppenschwarm der Perseiden in der Nacht von Samstag auf Sonntag in ganz Deutschland bei klarem Nachthimmel beobachten.
Da kann man sich schon einmal ein paar Wünsche überlegen: Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde beschert uns der schönste und reichste Meteorstrom des Jahres, die Perseiden, von heute an. Der Höhepunkt des Spektakels liegt in diesem Jahr genau auf dem Wochenende.
Nach der Landung des Marsrovers "Curiosity" gibt es ab Donnerstag das nächste Spektakel im All. Sternengucker können in dieser Zeit ein besonderes Schauspiel am Nachthimmel sehen: Es regnet Sternschnuppen auf die Erde.
Am Himmel über NRW können derzeit besonders viele Sternschnuppen beobachtet werden. Experten sprechen von bis zu zwei Sternschnuppen pro Minute. Etwa eine Woche lang streift die Erde ein Band von Staubkörnern, die der Komet "109-P-Swift-Tuttle" im Weltraum hinterlassen hat.
Freitagabend gibt es ein Lichtspektakel am Himmel: Pro Stunde sind bis zu 110 Sternschnuppen zu sehen. Der Hobby-Astronom Dieter von Montfort freut sich darauf — und erklärt, wie es zu dem romantischen Lichtspiel kommt.
Wer Herzenswünsche hat, sollte noch bis zum 14. August seine Augen auf den Nachthimmel richten. Während dieser Zeit werden Hunderte von Sternschnuppen zu sehen sein. Es handelt sich um den Meteorstrom der Perseiden, ein jährlich in der ersten Augusthälfte wiederkehrender Meteorstrom. Kleine Bruchstücke des Kometen Swift-Tuttle, die in die Erdatmosphäre eindringen, erzeugen Leuchtspuren.
Wer sich beim Anblick einer Sternschnuppe etwas wünschen möchte, sollte in der kommenden Nacht eine lange Liste zur Hand haben. Denn der Meteorschwarm Perseiden ist im Anflug — und er verspricht wie jedes Jahr Mitte August ein spektakuläres Schauspiel.
Der August gilt als Sternschnuppen-Monat. Warum Romantiker und Hobby-Astronomen besonders in den kommenden Nächten auf einen wolkenfreien Blick in den Himmel hoffen sollten, hat RP-Redakteur Christian Breuer vom Vorsitzenden der Volkssternwarte Goch/Kleve, Hartmut Sittel, erfahren.
Der August gilt als Sternschnuppen-Monat. Warum Romantiker und Hobby-Astronomen besonders in den kommenden Nächten auf einen wolkenfreien Blick in den Himmel hoffen sollten, hat RP-Redakteur Christian Breuer vom Vorsitzenden der Volkssternwarte Goch/Kleve, Hartmut Sittel, erfahren.
Sommerzeit ist Sternschnuppenzeit: In der Nacht zum Freitag wird der bekannteste Meteorschwarm des Jahres, die sogenannten Perseiden, ein spektakuläres Schauspiel am Firmament über Deutschland bieten. NRW hat den besten Ausblick auf das Spektakel.
Wer sich beim Anblick einer Sternschnuppe getreu einem alten Sprichwort etwas wünschen möchte, sollte sich für die kommenden Nächte schon mal eine Wunschliste zurechtlegen: Der Meteorschwarm der Perseiden ist im Anflug - und verspricht ein Spektakel.
Auch in den kommenden Tagen haben Hobby-Astronomen gute Chancen, einen Sternschnuppen-Regen zu beobachten und sich dabei etwas für Weihnachten oder das neue Jahr zu wünschen. Den wolkenlosen Himmel, der dafür Voraussetzung ist, soll es nach der Vorhersage des DWD in den nächsten Tagen ja vielerorts geben.
Es könnte eine gute Nacht für Weihnachtswünsche werden: Von Sonntagabend bis Montagmorgen ist bei klarem Wetter am vorwinterlichen Firmament einer der prächtigsten Sternschnuppen-Schwärme des Jahres zu bewundern.
In den kommenden Nächten sind die Chancen wieder besonders groß, Sternschnuppen am Himmel zu beobachten. Vor allem in der Nacht zum Mittwoch ist laut Deutschem Wetterdienst (DWD) die Aussicht auf die vermeintlichen Glücksbringer beinahe im gesamten Bundesgebiet gut.
Jedes Jahr im August vollzieht sich für ein paar Nächte ein überwältigendes, astronomisches Schauspiel: Der Himmel ist übersät mit hunderten von Sternschnuppen, die sich ihren Weg durch das Dunkel der Nacht bahnen - in diesem Jahr unter anderem gut von Sofia und dem US-Bundesstaat Nevada aus zu beobachten.
Dr. Natasja Brughmans von der Sternwarte Neanderhöhe nennt die Mondfinsternis im März als Höhepunkt.Mit bloßem Auge lässt sich der in Opposition zur Sonne stehende Saturn beobachten.
Düsseldorf (rpo). Wie in jedem Jahr, kündigt sich auch in diesem August wieder der Sternschnuppenschwarm der Perseiden an. An diesem Wochenende erreicht das Himmelsschauspiel seinen spektakulären Höhepunkt: Bis zu 110 Meteore pro Stunden können in der Nacht zu Sonntag pro Stunde am Firmament über Deutschland aufleuchten - vorausgesetzt das Wetter spielt mit.
Düsseldorf (rpo). Eine lange Wunschliste dürfen sich Sternschnuppenfans ab der kommenden Nacht zurechtlegen. Denn wie jedes Jahr Mitte August bietet der Sternschnuppenschwarm der Perseiden mit bis zu hundert Meteoren pro Stunde ein besonderes Himmelsspektakel - falls das Wetter mitspielt und nicht Wolken den Blick aufs nächtliche Firmament versperren.
Wenn ab Mittwoch wieder ein wahrer Sternschnuppenregen auf die Erde nieder geht, dann stellen sich nicht wenige die Frage: Woher kommen die Perseiden eigentlich? Hier die Antwort.
Heidelberg (rpo). In der Nacht zum Donnerstag werden Sternenfreunde kein Auge schließen. Dann führt die Erdbahn durch den Meteoritenstrom der Perseiden und hunderte von Sternschnuppen lassen keinen Wunsch offen. Doch auch Romantiker ist kommen bei dem Flug duch den Staubschweif des Kometen Swift-Tuttel auf ihre Kosten.In diesem Jahr sind die Bedingungen zur Beobachtung des Himmelsereignisses allerdings besonders günstig, betont der Sprecher des Max-Planck-Instituts für Astronomie und Chefredakteur der Zeitschrift "Sterne und Weltraum", Max Staude, in Heidelberg. In Deutschland ist es Nacht, wenn das Maximum erreicht wird, und zudem ist wegen des derzeit sonnigen Wetters mit einem klaren Himmel zu rechnen. "Der Mond stört auch nicht, weil es bis zum Neumond noch rund eine Woche ist", sagt Staude. Grundsätzlich ist das Naturschauspiel überall dort auf der Erde zu beobachten, wo es Nacht ist. "Sternschnuppen sind kleine, nur wenige Mikrometer große Staubteilchen", erläutert Staude. Da sie allerdings mit rund 100 000 Stundenkilometern in die Erdatmosphäre eindringen, setzen sie so viel Energie frei, dass sie dort verglühen. "Was wir sehen, ist der Schlauch in der Lufthülle, den die Staubteilchen erzeugen und der ähnlich einer Leuchtstoffröhre leuchtet", sagt Staude. Je nach Standort sind wir ungefähr 20 bis 30 Kilometer von dem Schauspiel entfernt. Grundsätzlich kann es bei größeren Staubteilchen auch vorkommen, dass Reste auf der Erde landen. Das sei aber bei den nach dem Sternbild des Perseus benannten Perseiden "eher unwahrscheinlich". Wichtig für die Beobachtung sind also ein klarer Himmel, absolute Dunkelheit und wenig Fremdlichteinwirkung, wie Staude betont. Dann könne man bis zu 100 Sternschnuppen in der Stunden sehen. In den Städten sei die Lichtverschmutzung allerdings zu groß. Teleskope können aufgrund der Geschwindigkeit der Sternschnuppen wenig helfen. Wer sich dieses beeindruckende Naturschauspiel nicht entgehen lassen möchte, sollte sich einfach mit einer Decke auf eine abgelegene Wiese legen, empfiehlt er. Ob man bei jeder Sternschnuppe allerdings wirklich einen Wunsch frei hat, vermochte der Experte nicht zu sagen.
Düsseldorf (rpo). Der August ist traditionell der Monat für Sternschnuppenbeobachter. Um den 11. und 12. August ergießen sich regelrechte Meteorströme über den Nachthimmel. Doch wie und wo lassen sich die mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eintretenden „Glücksbringer" am besten beobachten? Die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Beobachtung ist gutes Wetter. Deshalb bietet sich der Perseidenschauer im August besonders an in die Sternenkunde einzusteigen. Außerdem bietet dieses Himmelsschauspiel immer sehr zuverlässig bis zu hundert Meteore pro Stunde. Die Chance, zumindest einige von ihnen mit bloßem Auge zu sehen ist deshalb groß. Günstige MondphaseEine wichtige Rolle spielt zudem die Mondphase. Bei Neumond lassen sich die Sternschnuppen besonders gut beobachten. Dieses Jahr sind deshalb die Bedingungen günstig, denn Neumond steht kurz bevor. Am 12. August, der Tag für den das Maximum des Persidenstroms vorhergesagt ist, geht die Mondsichel erst nach zwei Uhr nachts auf − ideal also, in den Stunden um Mitternacht nach den Meteoren Ausschau zu halten. Der Beobachtungsstandort sollte möglichst weit von störendem Fremdlicht entfernt sein. Eine Beobachtung vom Stadtzentrum aus ist deshalb schwieriger als an einem abgelegenen Ort in der Eifel. Neben einer Sternenkarte sollte ein bequemer Liegestuhl nicht fehlen - damit der Nacken nicht steif wird. Die Perseiden starten scheinbar im Sternbild Perseus. Ungefähr 30 Grad von diesem sogenannten Radianten entfernt lassen sich die Sternschnuppen gut beobachten. Eines darf aber auch bei einem noch so großen Meteorstrom nicht fehlen: Geduld.
Düsseldorf (rpo). Ob in Europa, Asien oder in der arbischen Welt: Wer eine Sternschnuppe sieht und sich etwas wünscht, dessen Wunsch geht in Erfüllung - sofern niemand von dem Wunsch erfährt. Häufiger war die Himmelserscheinung im Volksglauben jedoch mit Tod und Krieg verbunden. Verbreiteten Sternschnuppen zunächst Angst, weil die Menschen sie für herabfallende Sterne hielten, wurden sie schon bald als als unheilbringendes Vorzeichen betrachtet. So kündigten sie in der Antike den Tod eines Menschen an. Auch im frühen christlichen Aberglauben bestand die Verbindung mit dem Jenseits. Meteore erschienen, wenn eine arme Seele erlöst wurde. Vermutlich nennen wir deshalb verstorbene Kinder auch heute noch Sternschnuppen. Im christlichen Mittelalter galten die Kometenerscheinungen dann als göttliche Mahnungen. So ist bei Jeremias (Kap.1,11-12) zu lesen, dass Gott eine Zuchtrute am Himmel erscheinen ließe, um seine Worte durchzusetzen. In diesem Sinne wurde beispielsweise der Halleyschen Komet 1066 als Vorbote der normannischen Eroberung Englands gedeutet. Tränen des LaurentiusDer Volksmund nennt den im August sichtbaren Sternschnuppenschwarm der Perseiden auch die Laurentiustränen. Am 10. August 258 wurde auf Befehl des Kaisers Valerian der Mönch Laurentius auf einem glühenden Rost zu Tode gefoltert, weil er die Kirchenschätze unter den Armen verteilt hatte. In jener Nacht soll es einen besonders starken Sternschnuppenregen gegeben haben, die Tränen des Laurentius. Menschen im Mittleren Osten des 14. Jahrhunderts sahen in den Leuchtstreifen Feuer, die im Kampf zwischen Engeln und Dämonen entstanden. Bei den Andamanen-Insulaner, ein Naturvolk in der Bucht von Bengalen, gelten die Kometen noch immer als brennende Fackeln, die Waldgeister in den Himmel schleudern, um Menschen zu erwischen, die so dumm sind, sich nachts im Freien aufzuhalten. Für die Ureinwohner Australiens sind Kometen Feuerstöcke, auf denen Schamanen reiten.Saubere Sterne und heimliche WünscheIhren heutigen Namen erhielten die Meteore im 15. Jahrundert. Damals wurden Sternschnuppen als Putzabfälle der Sterne betrachtet. "Schnuppe" ist der norddeutsche Ausdruck für das abgeschnittene und verkohlte Ende eines Kerzendochtes, der beim "Putzen" des Lichtes abgeschnitten wird. Von da ab hatte die Himmelserscheinung anscheinend ihren Schrecken verloren.Die Europäer verbinden mit Sternschnuppen inzwischen überwiegend positive Vorzeichen. Neben der Erfüllung eines Wunsches, vermuten manche an dem Ort, an dem eine Sternschnuppe zur Erde fällt, einen vergrabenen Schatz. Italienerinnen, die eine Sternschnuppe vom Himmel fallen sehen und dabei ohne zu sprechen ans heiraten denken, haben gute Chancen innerhalb der nächsten zwölf Monate unter die Haube zu kommen. Nur in Westfalen fürchteten die Männer die Sternschnuppen: Wer auf dem Weg zu seiner Liebsten eine Sternschnuppe sieht, hat an diesem Abend keine Aussichten mehr auf ein Schäferstündchen.
Noch Wünsche offen? Dann blicken Sie doch in den nächsten Tagen hoffnungsvoll gen Himmel, denn dort soll es einen wahren Sternschnuppenreigen geben. Der in jedem Juli einsetzende Meteoritenstrom der Perseiden erreicht immer kurz vor Mitte August seinen Höhepunkt.
Hamburg (rpo). Himmelsguckern bietet sich von Sonntag an ein besonderes Schauspiel am Firmament. Wie jedes Jahr im August bekommt die Erde auch dann wieder Besuch von den Sternschnuppen der Perseiden.Das Maximum wird am frühen Mittwochmorgen erreicht. Die Lichter scheinen aus dem Sternbild Perseus im Osten zu strömen, sind aber am gesamten Himmel zu sehen. Allerdings seien die schwächeren der Leuchtspuren in diesem Jahr schwer zu erkennen, erläutert Wolfgang Steinicke, Sprecher der Vereinigung der Sternfreunde (Heppenheim). Der helle Vollmond werde die Zahl der sichtbaren Sternschnuppen reduzieren. "Schauen Sie nicht direkt zum Mond", rät Bill Cook von der US-Weltraumagentur NASA. Das könne den Gesamteindruck der Nacht ruinieren. "Durch die Hitze wird zudem derzeit vom Boden her viel Staub in die Atmosphäre getragen, was die Sicht ebenfalls trüben kann", ergänzt Steinicke. "Man muss etwas Geduld haben." Ursprung der Perseiden sind Staubteilchen und Bruchstücke des Kometen Swift-Tuttle. Auf ihrer Bahn um die Sonne kreuzt die Erde diese Staubspur jedes Jahr Mitte August. Die Lichtstreifen entstehen, wenn die winzigen Teilchen in die Erdatmosphäre eindringen und verglühen. Viele sind nur so groß wie Sandkörner. Die Perseiden-Staubkörner seien über ein relativ großes Gebiet verteilt. "Daher verteilen sich die Sternschnuppen über einige Nächte", erläutert Steinicke. Beim Perseidenstrom im vergangenen Jahr hatten Hobbyastronoimen in Japan und Griechenland bis zu 150 Meteore pro Stunde gemeldet. Im Volksmund sind die Perseiden auch als Laurentius-Tränen bekannt, nach dem Märtyrer, der der Legende zufolge am 10. August 258 nach Christus in Rom auf einem glühenden Rost zu Tode gefoltert wurde. Sternschnuppen müssen nicht in einem Strom auftauchen. "Auf der Erdbahn sind immer einzelne Krümel, die ein Komet hinterlassen hat", sagt Steinicke.
Hamburg (rpo). Himmelsgucker können am August-Firmament ein äußerst seltenes Schauspiel beobachten: Unser Nachbarplanet Mars kommt der Erde so nah wie seit Menschengedenken nicht mehr - um genau zu sein, standen die beiden Himmelskörper seit dem Jahr 57.618 v.Chr. nicht mehr in solch' geringer Entfernung zueinander.Die Erde nähert sich dem Roten Planeten bei ihrem Lauf um die Sonne und überholt ihn auf der Innenbahn. Bereits zu Monatsbeginn ist der zurzeit im Sternbild Wassermann stehende Mars unübersehbar. In den folgenden Wochen steigert sich seine Helligkeit noch erheblich. Am 27. August wird dann die geringste Marsentfernung erreicht, und der Rote Planet strahlt in maximalem Glanz. 55,76 Millionen Kilometer trennen uns dann von ihm, das ist etwa ein Drittel der Distanz zwischen Erde und Sonne. Noch näher als in diesem Jahr kommt der Rote Planet am 28. August 2287, wenn sich Erde und Mars bis auf 55,69 Millionen Kilometer annähern. Von der Erde aus betrachtet stehen Sonne und Mars am Firmament einander gegenüber: Wenn die Sonne im Westen versinkt, geht Mars im Osten auf. Um Mitternacht strahlt der Rote Planet hoch im Süden, und wenn morgens die Sonne im Osten wieder erscheint, geht Mars im Westen unter. Wegen seiner rötlichen Farbe und stark wechselnden Helligkeiten, die an das Aufflackern von Feuer erinnern, wurde unserer äußerer Nachbarplanet schon im Altertum mit dem Kriegsgott identifiziert. Bei den Babyloniern hieß er Nergal, die Griechen nannten ihn Ares und die Römer Mars. 1877 entdeckte der amerikanische Astronom Asaph Hall an der Marinesternwarte in Washington zwei winzige Marsmonde, die passend zum Kriegsgott Phobos und Deimos, also Furcht und Schrecken, getauft wurden. Mit knapp 6800 Kilometer Durchmesser ist Mars nur halb so groß wie die Erde und hat nur ein Zehntel ihrer Masse. Dennoch ist er der erdähnlichste Planet. Die Länge eines Marstages und die Neigung der Rotationsachse weisen fast dieselben Werte auf wie die der Erde. So ist ein Marstag nur rund eine halbe Stunde länger als ein irdischer. Durch die Schrägstellung der Marsachse kommt es auf dem Mars zu Jahreszeiten wie auf der Erde. Da Mars aber fast zwei Jahre für einen Sonnenumlauf benötigt, sind seine Jahreszeiten doppelt so lange wie die irdischen. So begann für die Marsnordhalbkugel der Herbst am 5. Mai 2003, der Winterbeginn fällt auf den 29. September 2003 und am 5. März 2004 wird es wieder Frühling. Seit Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts erforschen irdische Raumsonden den Mars. Sie entdeckten gewaltige Einschlagkrater wie auf dem Mond, aber auch riesige Schildvulkane, gewaltige Grabenbrüche und Canyons sowie zerklüftete Landschaften. Ausgetrocknete Flussläufe lassen auf ehemals flüssiges Wasser schließen, das heute als Permafrost unter dem Marsboden vermutet wird. Zurzeit sind vier weitere Sonden auf dem Weg zum Roten Planeten. Unter ihnen ist auch erstmals eine europäische: Der Mars-Express der ESA soll auf dem Roten Planeten landen und unter anderem nach Spuren einfachster Lebewesen fahnden. Abgesehen von Mars ist von den Planeten nur noch Saturn mit bloßem Auge zu erkennen. Die beste Gelegenheit bietet sich am Morgenhimmel etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang. Der Ringplanet wandert dann am Nordosthimmel durch den Westteil der Zwillinge. Der Sommersternenhimmel entfaltet im August seine volle Pracht. Hoch im Süden steht das Sommerdreieck mit Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler. Das kleine, aber markante Sternbild der Leier befindet sich in Zenitnähe. Daneben ist das einprägsame Sternenkreuz des Schwans auszumachen, der mit ausgebreiteten Flügeln in südwestlicher Richtung durch die Milchstraße fliegt. Deren schimmerndes Band zieht sich in hohem Bogen über das Himmelsgewölbe. Allerdings bietet sich angesichts der vielen Lichter heute nur noch selten die Gelegenheit, dieses Naturphänomen in voller Pracht zu bewundern. Der August gilt als Sternschnuppenmonat. Vom 10. bis 14. August tauchen besonders viele Sternschnuppen auf. Sie gehören fast allesamt dem Meteorstrom der Perseiden an. Helle Objekte sind bei den Perseiden recht häufig. Das Maximum wird in den Morgenstunden des 13. August erreicht, wenn mit bis zu 110 Meteoren pro Stunde zu rechnen ist. Die Perseiden-Meteore sind mit 60 Kilometern pro Stunde recht schnelle Objekte. Im Volksmund heißen sie auch Laurentius-Tränen nach dem im Jahr 258 gestorbenen Märtyrer Laurentius. Vollmond ist am 12., Neumond am 27. August. Die Sonne wechselt in den Morgenstunden des 11. August aus dem Sternbild Krebs in das des Löwen, in dem sie bis 17. September bleibt. Am 23. August passiert sie Regulus, den Hauptstern im Löwen. Am gleichen Tag tritt sie in das Tierkreiszeichen Jungfrau. Die Tage werden nun wieder merkbar kürzer. Die Tageslänge schrumpft um eindreiviertel Stunden, und die Mittagshöhe der Sonne nimmt um neun Grad ab.