Am Samstag wird es bei der Kundgebung gegen Rechtsextremismus auf dem Europaplatz Wort- und Musikbeiträge geben. Das sind die Details zur Veranstaltung.

Fastenzeit nach Karneval ist längst nicht mehr nur katholische Tradition. Auch in der evangelischen Kirche wird Verzicht geübt, diesmal auf „Alleingänge“. Was Gemeinschaften bewirken können, zeigten die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, schreibt unsere Autorin.

Die Schulen des Bistums Münster setzen ein Zeichen für mehr Demokratie. Bei ihnen sei kein Platz für Hass, Antisemitismus oder Ausgrenzung, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Die Wermelskirchener Sozialdemokraten kündigen an, bei der Veranstaltung am Freitag, 23. Februar, bei Bedarf das Hausrecht zu nutzen. Worum es dabei geht.

Der Karneval ist vorbei, der Frühling steht in den Startlöchern. Geplant sind die ersten Radtouren, aber auch Aufräumarbeiten an der frischen Luft, viele Kulturveranstaltungen und eine Demonstration.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat seine Partei im Wahljahr 2024 auf eine Auseinandersetzung vor allem mit der AfD eingeschworen. Was Wüst sonst noch beim politischen Aschermittwoch sagte.

Um 14 Uhr treffen sich die Teilnehmer auf dem Großen Markt und ziehen dann durch die Innenstadt, bevor es eine Kundgebung mit Reden für Toleranz und gegen Rechtsextremismus gibt. Zur Demo gibt es einen neuen Song von „Zauberlehrling“.

Jochen Hochkamer, Elke Herrmann und Bernd Giese haben sich zusammengetan, um ein Bündnis für Demokratie zu gründen. Anlass war die Veröffentlichung der „Correctiv“-Recherche über die geheimen AfD-Treffen in Potsdam. Nun suchen die Initiatoren weitere Interessierte. Wie man mitmachen kann.

Manchmal fehlen das passende Wort oder die richtige Reaktion – wenn es darauf ankommt. Damit das gegenüber Extremisten und Menschenfeinden nicht passiert, gibt es jetzt ein Training in einem Workshop.

Bei den Karnevalsumzügen in Grevenbroich gab es an einigen Stellen auch versteckte Botschaften mit ernstem Hintergrund. So ging es manchen Narren darum, ein Zeichen für Vielfalt zu setzen – oder auf die Bedeutung der Landwirtschaft aufmerksam zu machen.

Rechtsextremisten vernetzten sich längst nicht mehr nur mit radikalen Gesinnungsgenossen, mahnt das Bundesamt für Verfassungsschutz. Sein Chef sieht eine beunruhigende Entwicklung.

Innenministerin Faeser sieht die bundesweiten Demonstrationen als „Auftrag“, konsequenter gegen Rechtsextremismus vorzugehen. Sie stellt dafür „Instrumente der wehrhaften Demokratie“ vor, die sie nutzen will. Ihre Kabinettskollegin Lisa Paus warnt derweil vor zunehmendem Hass im Internet.

Dabei handelt es sich um die Recherche der Journalistinnen von Correctiv zum Treffen in Potsdam, die aktuell die Menschen im Land bewegen.

Analyse · Als „gesichert rechtsextrem“ darf der Verfassungsschutz den Jugendverband der AfD jetzt offiziell bezeichnen – ein Eilantrag der Partei dagegen scheiterte. Wie radikal die Jugend in NRW ist und welche Berührungen es mit Rechtsextremisten wie Martin Sellner gibt, zeigt ein Blick auf die beteiligten Personen.

Mit 18 Jahren ist Raphael Leßmann der jüngste Karnevalsprinz in Nordrhein-Westfalen. Im Interview spricht er über seine Motivation und die Demos gegen Rechtsextremismus.

Anlässlich einer Mitgliederversammlung des AfD-Kreisverbands Wesel im Restaurant Orsoyer Hof in Rheinberg-Orsoy versammelten sich am Sonntagmorgen mehr als 300 Frauen und Männer, um gegen die Rechts-Partei zu demonstrieren.

In Nordrhein-Westfalen haben am Samstag wieder Proteste gegen Rechtsextremismus begonnen. In Ennepetal, Herford und Bedburg haben sich hunderte Demonstranten für mehr Vielfalt ausgesprochen.

Von wem bekommen Neonazis für ihre Projekte Geld? Das herauszubekommen ist oftmals nicht so einfach. Deshalb plant Bundesinnenministerin Faeser eine Gesetzesänderung.

Renatus Rieger und Holger Raumann haben ihren Austritt aus der AfD bekanntgegeben. Das habe nichts mit den aktuellen Demos gegen Rechtsextremismus zu tun, sagen sie. Wie sie die Austritte begründen.

An vielen Wagen des Dortmunder Umzugs sollen am Rosenmontag gelb-schwarze Plakate mit der Aufschrift „Dortmund hat keinen Platz für Rechtsextremismus“ hängen.

Im April muss Thüringens AfD-Landespartei- und Fraktionschef Björn Höcke vor Gericht in Halle erscheinen. Ein zweiter Prozessauftakt soll in den nächsten Monaten folgen.

Wer sich bei der Jugendorganisation der AfD engagiert, soll die Mitgliedschaft umgehend beim Dienstherrn angeben: Diese Aufforderung richtet der Militärische Abschirmdienst an die Bundeswehr – und erinnert noch einmal an die Soldatenpflicht.

Maike Hutter, Schülersprecherin des Michael-Ende-Gymnasiums in St. Tönis, hat bei der großen „Tönisvorst ist Bunt“-Demo vor 1800 Teilnehmern gesprochen. Ihre Rede erhielt von Teilnehmern viel Lob.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will die Aufklärung von Finanzverbindungen rechtsextremer Netzwerke gesetzlich erleichtern. Die Möglichkeit für Ermittlungen sei derzeit auf volksverhetzende und gewaltorientierte Bestrebungen beschränkt.

Die Festivalleitung der Berlinale hat auf die internationale Kritik reagiert. AfD-Politiker sind bei der großen Eröffnungsgala der Berlinale nicht willkommen – und werden ausgeladen.

Nach Demonstrationen für Demokratie mit Tausenden Teilnehmern am Niederrhein wird jetzt auch in Kalkar zum Protest aufgerufen. Ein Bündnis will die Menschen auf die Straßen holen.

Auch der Wipperfürther „Zoch“ am Sonntag wird politisch sehr aktuell: An dritter Stelle fährt ein Wagen mit, der sich klar gegen die rechtsextremistischen Tendenzen in Deutschland stellt und fordert: „Kein Kölsch für Nazis“.

Die Kreis Weseler AfD hat ihre Mitglieder zum Kreisparteitag am 11. Februar in das Restaurant Orsoyer Hof in Orsoy eingeladen. Eine Gegen-Demo ist bereits angemeldet.

Internationale und fächerübergreifende Zusammenarbeit sind in diesem Wissenschaftsbereich immer noch selten. Der Kongress in Bielefeld ist eine der größten Konferenzen zu diesem Thema in Europa.

Auf Einladung der Büttger St.-Sebastianus-Schützenbruderschaften kamen jetzt die Delegierten der 18 Bruderschaften im Bezirk Neuss zur Mitgliederversammlung zusammen. Es ging um Wahlen, ein klares Bekenntnis gegen Rechtsextremismus aber auch schon um die 75-Jahr-Feier im nächsten Jahr.

Meinung · Filmschaffende und Kulturfans protestieren gegen die Entscheidung, dass AfD-Politiker Tickets zur Eröffnung der Berlinale bekommen. Warum das der doppelt falsche Weg ist.

Sechs Parteien und Gruppen des Leverkusener Stadtrats sowie eine Einzelvertreterin erklären sich für Humanität und Demokratie, gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

„Wieso eiern Sie denn so rum?“, fragt Markus Lanz. „Ich eiere nicht rum“, sagt AfD-Co-Chef Tino Chrupalla. Das fasst den Talk bestens zusammen. In der Langfassung gehts von Höcke bis zum „Dexit“.

Auf den Straßen gibt es seit Wochen große Proteste gegen Rechtsextremismus. Gleichzeitig ist viel Vertrauen in die etablierten Parteien verloren gegangen. Die AfD scheint sich weiter zu radikalisieren.

„Bunt statt Braun“ - schon zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen wurde in Leichlingen im Bergischen Land gegen rechts demonstriert. Am Montag sprach dabei auch ein prominenter Teilnehmer.

Am Wochenende demonstrierten in Deutschland wieder Hunderttausende gegen Rechtsextremismus. Davon können CDU, SPD und Grüne offenbar profitieren – aber auch die AfD legt zu. Die Kommunen rufen zu nachhaltigem Einsatz auf.

In ganz Deutschland haben am Wochenende erneut mehrere Hunderttausend Menschen friedlich gegen Rechtsextremismus demonstriert. In Umfragen macht sich das mittlerweile bemerkbar: Die AfD muss sinkende Zustimmungswerte hinnehmen, demokratische Parteien der politischen Mitte verzeichnen teils leichte Zuwächse.

Update · Am Sonntagnachmittag sind auf dem Grevenbroicher Marktplatz Tausende Menschen zusammengekommen – für Demokratie und gegen Feinde der Verfassung.

Beim Neujahrsempfang der Stadt Dormagen in der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule rief Bürgermeister Erik Lierenfeld 2024 das Jahr des Sports aus. Zudem richtete er deutliche Worte an die Politik.

Emmerich, Erkelenz, Mettmann und Grevenbroich - um nur einige Städte zu nennen: Auch am Sonntag haben sich wieder Tausende in Städten NRWs gegen Rechtsextremismus positioniert.

Mehr als die erwarteten 1000 Menschen nahmen am Samstagnachmittag an der friedlichen und bunten Demonstration teil und setzten ein Zeichen für die Demokratie.

Mehrere Tausend Demonstranten sind am Sonntagmittag vom Weseler Bahnhof zum Großen Markt gezogen, um so gegen Rechtsextremismus zu protestieren und ein Zeichen für Demokratie und ein Miteinander zu setzen.

Sogar Bürgermeister Frank Schneider war baff angesichts der vielen Bürger, die trotz des beharrlichen Nieselregens dem Demonstrationsaufruf des Bündnisses „Wir für Demokratie“ gefolgt waren. Mit witzigen Plakaten und coolen Sprüchen demonstrierten am Samstag Alt und Jung für Vielfalt und gegen die AfD.

Eine Initiative von Privatpersonen hatte am Sonntagnachmittag zum Demonstrationszug gegen Rechts unter dem Motto „Bunt statt Braun“ eingeladen.

Etwa 3000 Menschen bevölkerten am Samstagmittag die Straßen der Innenstadt, um auch in Mettmann laut und deutlich für Vielfalt, Demokratie und Menschenrechte zu demonstrieren.

Rund 800 Menschen kamen laut Polizei am Samstag, 3. Februar, zur Mahnwache an der St. Andreas Kirche. Doppelt so viele wie angemeldet. Emotionale Wortbeiträge, Musik von U2 und ein scharfzüngiges Kabarett-Duo ernteten viel Applaus und Zustimmung.

Rund 1500 Menschen kamen am Samstag auf den Prinzenplatz. „Kamp-Lintfort ist bunt“, lautete das Motto. Die Redner sprachen sich für Menschenrechte und Demokratie aus, für Respekt und Toleranz aus.

Unter dem Motto „Kaarst ist bunt!“ gab die Kaarster Stadtgesellschaft am Samstag ein deutliches Statement gegen Rechtsextremismus und die AfD ab. Die Organisatoren waren von der Beteiligung an der Demonstration überwältigt. Rund 3000 Bürger gingen auf die Straße.

Mit seiner Resolution will der Stadtrat den bereits breiten gesellschaftlichen Widerstand gegen Rechtsextreme stärken. Bis auf die AfD stimmten alle Fraktionen zu.

Meinung · Mehr als 12.000 Menschen in Krefeld demonstrieren gegen Rechtsextremismus und rechtsextreme Tendenzen in der AfD – ein starkes Zeichen. Erreicht es AfD-Anhänger? Vielleicht, vielleicht nicht – warum die Kundgebung auf jeden Fall wichtig war.

Seit mehr als drei Wochen gehen bundesweit Zehntausende gegen Rechtsextremismus und gegen die AfD auf die Straße. In Berlin sind am Nachmittag weit mehr als 100.000 zu einer Kundgebung gekommen. Die Veranstalter sprechen gar von 300.000.

Update · Bis zu 1500 Menschen haben am Samstagvormittag auf dem Prinzenplatz in Kamp-Lintfort ein Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt. Mit Plakaten machten sie sich für Demokratie und Vielfalt stark.

Das Langenfelder Bündnis „Wir für Demokratie“ hat am Samstag mehr als 4000 Menschen in die Innenstadt gelockt. Sie alle wollten ein Zeichen gegen Rechtsextremismus senden.

Am Mittwoch, 7. Februar, in der Zeit von 15.55 Uhr bis etwa 17 Uhr wird auf dem Ossenberger Dorfplatz für Toleranz, für Demokratie, für Frieden und gegen Rechtsextremismus demonstriert.

Mitten in die Demos gegen Rechtsextremismus platzt ein Schreiben der Bezirksregierungen zur Neutralitätspflicht von Lehrern. Die Gewerkschaft vermisst Fingerspitzengefühl. Das Ministerium klärt auf.

Update · Am Samstag, 3. Februar, wird man in Krefeld die wahrscheinlich größte Demonstration erleben können, die es in den vergangenen Jahren gegeben hat. Wir sagen, wie man mitmachen kann und wo die Demonstranten entlangziehen werden.

Seit gut drei Wochen demonstrieren immer wieder Zehntausende gegen rechts und gegen die AfD. Die Proteste gehen weiter – auch mit einer besonderen Aktion am Reichstagsgebäude in Berlin.

Meinung · Das war ein starkes Zeichen: Am vergangenen Samstag demonstrierten 5000 bis 6000 Menschen in Dinslaken gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Hass – und gegen die AfD. Es war bunt, es war fröhlich. Es war auch ernsthaft. Denn es steht wirklich etwas auf dem Spiel.

Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen hat einen neuen Vorstand gewählt. Die Doppelspitze ist nur männlich besetzt. Sprecher Daniel Graf hofft, dass sich wieder mehr Frauen in der Kommunalpolitik engagieren.

Mehr als 30 Promis, unter anderem Helene Fischer, positionieren sich in einer Kampagne gegen Rechtsextremismus. Danach wird die Sängerin im Netz nicht nur gefeiert.

Update · Rund 3000 Menschen kamen am Freitag zur Kundgebung, um Flagge für die Demokratie zu zeigen. Mehr als 65 Organisationen hatten zur Teilnahme aufgerufen.

Zahlreiche Gruppierungen laden für Sonntag, 4. Februar, ab 14 Uhr zu einer Kundgebung auf den Grevenbroicher Marktplatz. Teilnehmer sollten zu Fuß oder mit dem Rad anreisen.

Sowohl am Samstag als auch am Montag werden Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in Duisburg erwartet. Angemeldet haben die Kundgebungen das Zentrum Stapeltor sowie das Internationalistische Bündnis. Mehrere Hundert Teilnehmer erwartet die Polizei.

Die von der Stadt Köln gekündigte Mitarbeiterin, die am Potsdamer Treffen radikaler Rechter teilgenommen haben soll, geht juristisch gegen ihre Entlassung vor.

An diesem Freitag wird ab 16 Uhr in der Viersener Innenstadt „für Demokratie und Demokratiebewusstsein“ demonstriert. Immer mehr Institutionen rufen zur Teilnahme auf.

So groß wie die Kundgebung am 21. Januar war die Demo nicht, doch der Gruppe ist wichtig, erneut ein Zeichen zu setzen. Ursprünglich waren 5000 Menschen angemeldet. Es wurden bedeutend weniger.

Mit mehr als 1,6 Millionen Unterschriften fordern Menschen den Entzug einiger Grundrechte für Björn Höcke. Das hätte weitreichende Folgen für den Thüringer AfD-Vorsitzenden. Doch es gibt politische Zweifel an der Initiative.

In einem offenen Brief stellt sich die Krefelder Justiz gegen Rechtsextremismus und Rassismus und macht gleichzeitig deutlich, warum diese klare Positionierung nicht gegen den Grundsatz einer unabhängigen und unparteiischen Rechtsprechung verstößt.

Einer linken Aktivistin aus Italien wirft Ungarn die Beteiligung an Übergriffen auf Rechtsextreme vor - und lässt sie mit Hand- und Fußfesseln in den Gerichtssaal bringen. Die folgende Entrüstung nutzt Ungarn für Propaganda.

Das Aufdecken eines geheimen Treffens von AfD-Funktionären, Neonazis und Unternehmern war Anstoß für die Initiative in der Stadt. Nun soll am Samstag, 3. Februar, im Ortskern demonstriert werden.

Über eine Plattform wurden bundesweit mehr als 800.000 Unterschriften für ein AfD-Verbot gesammelt. Die Petition liegt nun bei Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig. Was nun geschieht.

Das Treffen radikaler Rechter in Potsdam zieht weiter Kreise. Jetzt hat die Stadt Köln einer Mitarbeiterin gekündigt. Sie soll an dem Treffen teilgenommen haben.

Update · Zwei Züge sollen sich auf dem Platz der Wiedervereinigung treffen. Auch die Karnevalisten und die türkische Community sind dabei. Tufan Ünal, Vorsitzender der Türkischen Union, sagt: „Ich bin ein Krefelder Jung.“

Am Samstag, 3. Februar, ist in Hamminkeln ein Protest gegen Rechtsextremismus geplant. Nun hat sich der ursprünglich vorgesehene Veranstaltungsort geändert.

Hans-Georg Maaßen war einst Präsident des Verfassungsschutzes – und wird nun von eben dem genau beobachtet. Es liegen Hinweise vor, die ihn mit Rechtsextremismus in Verbindung bringen. Das ist der Stand.

Berichte über völkische Vertreibungspläne könnten die AfD Wählerstimmen kosten. Laut Politikwissenschaftler Hajo Funke steht die große Mehrheit der Menschen in Deutschland zur Demokratie, selbst wenn sie aktuell nicht gut funktioniere. „Faschistischen Unsinn“ wollten sie jedenfalls nicht.

Tausende Menschen sind in den vergangenen Tagen auch im Kreis Kleve gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. Nun senden die Tollitäten der Region ein deutliches Signal – über alle Grenzen hinweg.

In sozialen Netzwerken folgen auf die Kundgebung gegen Rechtsextremismus in Neuss neben lobenden Worten auch unschöne Reaktionen. An der Gedenkstele für die Synagoge gab es sogar Hakenkreuz-Schmierereien. Der Staatsschutz ermittelt.

Nachdem in den vergangenen Wochen in vielen deutschen Städten Menschen gegen Rechtsextremismus auf den Straßen demonstrierten, soll es am kommenden Samstag auch in Kaarst eine Demo geben. Unterstützt wird sie von mehr als 30 Organisationen, Parteien und Vereinen.

Unter dem Motto „Solidarischer Zusammenhalt statt rechtem Populismus, Rassismus und Antisemitismus!“ haben in Bielefeld am Dienstagabend Tausende Menschen demonstriert.

Mehr als 5000 Menschen haben in der Innenstadt gegen Rechtsextremismus demonstriert. Damit war die Kundgebung vermutlich die größte in der Geschichte der Stadt Dormagen. Nun hängen Banner in der Stadt, die weiter auf das Thema aufmerksam machen.

„Die Kollegen bei der SWK werden ganztägig ab der Frühschicht die Arbeit niederlegen“, sagt Verdi-Bezirksgeschäftsführer Dominik Kofent. Die für Samstag angekündigte Krefelder Großdemonstration gegen Rechtsextremismus ist nicht betroffen.

„Kamp-Lintfort bleibt bunt – für Vielfalt und Demokratie“ ist das Motto der Kundgebung, die am Samstag, 3. Februar, auf dem Prinzenplatz stattfindet.

Update · Leverkusen setzt ein Zeichen: 2500 Menschen kamen vor dem Rathaus zusammen, um gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Ausgrenzung zu demonstrieren.

Meinung · Hunderttausend Bürger setzen ein starkes Zeichen: Mit rassistischen Parolen kokettiert man nicht – man muss ihnen entgegentreten. Dazu gehört auch, das mühsame Geschäft der Demokratie und die bürgerlichen Parteien zu verteidigen.

Bis zu 1200 Radevormwalder fanden sich am Sonntagnachmittag auf dem Marktplatz ein, um ihre Stimme für Demokratie und gegen Extremismus zu erheben. Doch die Kundgebung darf nicht das Ende sein.

Deutschland geht seit Wochen gegen die AfD auf die Straßen. Hunderttausende können die Partei wohl nach eigener Aussage nicht verunsichern. Was der Parteivorsitzende Bernd Baumann zu sagen hat.

Der Bundespräsident spricht sich für die Demokratie und gegen Extremismus aus. Was er beim Treffen mit den Gewerkschaften, Wirtschaftsverbänden und Co. zu sagen hatte, erfahren Sie hier.

Bischof Helmut Dieser hat klare Worte zu den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus gefunden, die derzeit Deutschlandweit stattfinden. Am Samstag wird auch in Erkelenz demonstriert.

Analyse · Es ist ein bemerkenswerter Vorgang, dass sich die französisches Rechtspopulistin Marine Le Pen von der deutschen AfD distanziert. Eine Besonderheit hingegen ist es nicht, auch wenn die rechtsextremen Strömungen europaweit an Zuspruch gewinnen.