Die Spannungen mit dem türkischen Präsident Recep Tayyip Erdogan irritieren viele Deutschtürken. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und andere Genossen bemühen sich um Schadensbegrenzung —auch mit Blick auf die anstehenden Wahlen.
Der Baukonzern Bilfinger kommt seit Jahren nicht aus der Krise. Die Quartalszahlen sind tiefrot - immerhin aber nur noch zweistellig. Viele Hoffnungen ruhen auf dem neuen Vorstandschef.
Viel zu selten blitzt in diesen unsicheren Zeiten politische Exzellenz auf. Und wenn sie einmal aufblitzt, dann nicht dort, wo es eigentlich sein müsste.
Der kriselnde Konzern Bilfinger schrumpft erheblich: Das Unternehmen baut radikal um und trennt sich von einem zentralen Teil seines Geschäfts, der profitablen Sparte Bau- und Gebäudedienstleistungen. Diese geht für 1,2 Milliarden Euro an den Finanzinvestor EQT.
Die Vorwürfe von Umweltschützern gegen Opel wiegen schwer. Der Autobauer weist alles zurück - Verkehrsminister Dobrindt will lieber nachprüfen. Zu Gesprächen in Berlin war auch ein prominenter Ex-Politiker aus Hessen angereist.
Linde-Manager Thomas Blades soll den krisengeschüttelten Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger wieder flott machen. Der 59-Jährige wird die Stelle als Vorstandschef spätestens im dritten Quartal antreten, teilte der Mannheimer Konzern mit.
Mitten in der schwersten Krise der Firmengeschichte verliert der angeschlagene Bau- und Ingenieurdienstleister Bilfinger seinen Chef. Der Norweger Per Utnegaard (56) scheidet nach nur elf Monaten im Amt völlig überraschend zum Ende dieses Monats aus.
Der kriselnde Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger wechselt erneut den Chef aus. Der erst seit Mitte 2015 amtierende Konzernchef Per Utnegaard scheidt Ende April aus.
5000 Euro und ein Campingwagen - nicht schlecht als Spendenertrag für einen einzigen Tag. Amar Azzoug und seine Mitstreiter von der Flüchtlingshilfsorganisation "Bunter Tisch" konnten jetzt Geld und Fahrzeug in Empfang nehmen. Spender der 5000 Euro waren Roland Koch und Frank Buchheisters vom "Leader's Club", einer Vereinigung von 5000 Unternehmen aus der Gastronomiebranche. "Wir wollen das Geld für unser Fahrradprojekt verwenden", sagt Amar Azzoug.
Nico Hofmann produziert sonst Fernseh-Mehrteiler wie "Die Flucht" und "Unsere Mütter, unsere Väter". Nun macht er Theater. In Worms hat er die Intendanz der Nibelungenfestspiele übernommen und lässt dort großes Kino auffahren.
Sieben Monate nach seinem Rücktritt als Vorstandschef des Baukonzerns Bilfinger nimmt der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch einen neuen Anlauf als Verantwortlicher in einem bekannten deutschen Unternehmen. Koch zieht in den Aufsichtsrat des Düsseldorfer Telekommunikationskonzerns Vodafone ein, wie das Unternehmen gestern mitteilte. Zudem rücken nach der Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone auch Knut Giesler, IG-Metall-Bezirkschef in Nordrhein-Westfalen, und Joachim Pütz, Tarifsekretär der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, in das Kontrollgremium von Vodafone. An der Spitze des Aufsichtsrats bleibt der Vodafone-Europa-Chef Philipp Humm.
Roland Koch, der frühere hessische Ministerpräsident und Ex-Chef des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger, ist Aufsichtsrat bei Vodafone Deutschland geworden. Das teilte der Telekommunikationskonzern am Dienstag in Düsseldorf mit.
Am Bodensee versucht der SWR, zwei mehr als 150 Jahre auseinanderliegende Morde zu verknüpfen. Es ist einer dieser "Tatort"-Filme, bei dem man sich von Anfang an fragt, was eigentlich in die Macher dieses Krimis gefahren ist.
Der angeschlagene Baukonzern Bilfinger hat offenbar einen neuen Chef gefunden. Der Norweger Per Utnegaard soll laut "Handelsblatt" an die Spitze rücken und damit dauerhafter Nachfolger des glücklosen Roland Koch (zuvor Hessens Ministerpräsident) werden.
Meinung · Die Bundesregierung will den nahtlosen Wechsel von einem öffentlichen Amt zu einer lukrativen Stelle in der Wirtschaft erschweren. Doch die neuen Vorschriften reichen nicht, um bei solchen Politikerwechseln jeden Verdacht auszuschließen.
Meinung · Im Bund dominiert die SPD die große Koalition, in den Ländern regieren inzwischen mehr Grüne als Christdemokraten. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist beliebt wie eh und je - doch ihre Partei muss den Tag eins nach Merkel fürchten. Der Volkspartei fehlt das Profil und kluge Köpfe. Stattdessen jammert sie über die AfD. Dazu ein Kommentar von Chefredakteur Michael Bröcker.
Düsseldorf (RP) Der frühere Metro-Chef Eckhard Cordes soll als neuer Chef des Bilfinger-Aufsichtsrats den Baukonzern aus der Krise führen. Der 63-Jährige wurde zum Nachfolger des früheren Dresdner-Bank-Chefs Bernhard Walter gewählt. Bilfinger steckt tief in der Krise, im August war Roland Koch als Vorstandschef zurückgetreten. Der Finanzinvestor Cevian, mit 25,6 Prozent der größte Bilfinger-Aktionär, hatte seine Pläne unter Koch nicht durchsetzen können. Nun will er mit Cordes einen Neuanfang wagen, obwohl der als Metro- und Haniel-Chef gescheitert war.
"Friedrich wer?" - "Merz, na und?" So kann man auf die Personalie der Woche reagieren. Das christdemokratische Publikum jedenfalls freut sich über ein Comeback. Jetzt fehlt noch Roland Koch.
Der Bundesrat hat einstimmig einen neuen Präsidenten gewählt. Der hessische Regierungschef Volker Bouffier (CDU) wird für einen Jahr das Amt übernehmen. Er folgt turnusgemäß auf den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD). "Du kannst Dich auf dieses Amt freuen", sagte Weil zu seinem Nachfolger.
Der Bodensee-"Tatort" hat am Sonntagabend alle anderen Sendungen geschlagen. 9,42 Millionen Zuschauer sahen in der ARD von 20.15 Uhr an die Episode "Winternebel" mit Eva Mattes, Sebastian Bezzel und Roland Koch. Das entspricht einem Marktanteil im Gesamtpublikum von 26,4 Prozent. RTL erreichte mit der Komödie "Ted" 3,91 Millionen (11,5 Prozent).
Dass es im "Tatort - Winternebel" weniger um zwei Leichen als um eine entführte 20-Jährige geht, wird schnell klar - viel mehr spannende Erkenntnisse folgen in der Produktion des Südwestrundfunks allerdings nicht.
Meinung · Interne Machtkämpfe, wirre Rufe von Parteimitgliedern nach einem Scheitern der EU, örtliche Funktionäre, die im Internet offen rechtsradikale Propaganda unterstützen und ein Parteichef, der die "Innere Sicherheit" der DDR lobt. Andere Parteien wären nach solchen Affären und Skandalen in der Versenkung verschwunden. Die AfD gewinnt Wahlen.
Die dritte Gewinnwarnung innerhalb kurzer Zeit hat Bilfinger an der Börse straucheln lassen. Die im M-Dax gelisteten Aktien des Industriedienstleisters rutschten in der Spitze um 11,2 Prozent auf ein Vier-Wochen-Tief von 52,82 Euro ab. Das seien sehr enttäuschende Nachrichten, schrieb DZ-Bank-Analyst Jasko Terzic in einem Kommentar. Ernüchternd sei vor allem die Tatsache, "dass nach zwei Gewinnwarnungen die notwendige Risikobeurteilung offensichtlich nicht umfassend ausfiel". Das Bilfinger-Management rechnet für 2014 nun nur noch mit einem bereinigten Ergebnis (Ebita) aus fortzuführenden Aktivitäten von mindestens 270 Millionen Euro.
Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger kommt auch nach dem abrupten Chef-Wechsel nicht zur Ruhe. Nur knapp einen Monat nach dem Abgang des damaligen Vorstandschefs Roland Koch muss der Konzern erneut zurückrudern.
Wenig schmeichelhaft für den ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten: Die Mehrheit der Deutschen möchte Ronald Koch (CDU) nicht mehr in der Politik sehen.
Der Gewinn des Baukonzerns sank um 30 Prozent. Nun muss Interimschef Herbert Bodner den Umbau vorantreiben und neues Vertrauen aufbauen. Dabei hält die Bilfinger-Krise auch Lehren für ThyssenKrupp bereit.
Koch ist weg - die Probleme bei Bilfinger bleiben: Das Unternehmen präsentiert eine schwache Bilanz für das erste Halbjahr. Sein Nachfolger muss einige Scherben aufkehren.
Bilfingers scheidender Vorstandschef Roland Koch hat seine Mitarbeiter in einer E-Mail über die Hintergründe seines Rücktritts informiert. "Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen", hieß es in dem Schreiben. Seine Aufgabe habe ihm große Freude gemacht. Doch er müsse feststellen, "dass unsere Fähigkeit, als Gesamtorganisation mit schwieriger werdenden Märkten umzugehen, trotz aller Fortschritte noch immer zu schwach entwickelt ist". Koch hatte am Montag überraschend seinen Rücktritt bekanntgegeben und als Begründung unter anderem zwei Gewinnwarnungen genannt. "So etwas sollte keinesfalls passieren", erklärte Koch. "Wenn wir auch direkte persönliche Konsequenzen im betroffenen Bereich schon gezogen haben, so bleibt es doch meine Gesamtverantwortung."
Bilfingers scheidender Vorstandschef Roland Koch hat seine Mitarbeiter in einer E-Mail über die Hintergründe seines Rücktritts informiert. "Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen", hieß es in dem Schreiben, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt und aus dem zunächst der "Mannheimer Morgen" (Donnerstag) zitierte.
Nicht erst seit dem Abgang von Roland Koch vor vier Jahren fehlen der Union die Wirtschaftskompetenz prägende Leitfiguren.
Der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch (56) will nach seinem Ausscheiden als Vorstandschef des Bilfinger-Konzerns nicht in die Politik zurück. Dies wurde am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa aus seinem Umfeld bestätigt.
Nach seinem Ausscheiden als Vorstandschef des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger liegt der Entschluss über eine Rückkehr von Roland Koch in die Politik laut CDU-Parteifreunden bei ihm selbst. "Das ist ganz allein seine Entscheidung", sagte der CDU-Parlamentarier Wolfgang Bosbach.
Meinung · Nach dem Rücktritt des ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch als Chef beim Baukonzern Bilfinger stellt sich die Frage, ob Politiker grundsätzlich kein Wirtschaftsmanagement können. Die Antwort muss Nein lauten.
In Sonntagsreden wird gern der Austausch zwischen Politik und Wirtschaft gepredigt. Die Nebeneinkünfte der Bundestagsabgeordneten werden von den Parlamentariern auch damit begründet, dass sie den Kontakt zu ihrem Job, zu ihrem (Wirtschafts-) Alltag nicht verlieren dürfen. Das ist auch richtig. Wir brauchen eher mehr Wirtschaftskompetenz in der Politik, mehr unternehmerisches Denken, mehr Praxisnähe.
Nach zwei Gewinnwarnungen innerhalb kurzer Zeit gibt der frühere hessische Ministerpräsident sein Amt als Bilfinger-Chef auf. Offensichtlich gab es Streit zwischen Vorstand und Teilen des Aufsichtsrates. Interimsnachfolger ist Herbert Bodner.
Vorzeitiges Aus für Roland Koch bei Bilfinger: Der ehemalige hessische Ministerpräsident muss früher abtreten als geplant. Grund ist eine erneute Gewinnwarnung bei dem Baukonzern. Koch bleiben nur wenige Tage an der Spitze des Unternehmens.
Als Politiker gehörte Roland Koch über lange Zeit zum innersten Führungszirkel der CDU, als Top-Manager muss er schon nach etwas mehr als drei Jahren vorzeitig seinen Posten räumen. Einige Zuhörer waren überrascht, als Koch bei der Hauptversammlung der Bilfinger SE im Mai bekanntgab, große Teile des Tiefbaugeschäfts abstoßen zu wollen.
Nach drei Jahren soll Herbert Bodner wieder Platz auf dem Stuhl des Vorstandsvorsitzenden beim Dienstleistungskonzern Bilfinger nehmen. 2011 hatte er den Staffelstab an Roland Koch überreicht, nun soll der 66-Jährige zumindest bis Ende Mai 2015 die Zügel in der Hand halten.
Die Arbeit der CDU-Fraktion in NRW bekommt ab August seinen Stempel aufgedrückt: Nathanael Liminski übernimmt den Job des Fraktionsgeschäftsführers. Der 28-jährige gebürtige Bonner wird dem wertkonservativen Flügel in der Union zugerechnet. Roland Koch holte den Historiker und Politikwissenschaftler als Redenschreiber in die Hessische Staatskanzlei. Es folgte der Wechsel in das Bundesverteidigungsministerium zu Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) - der aber nur einen Monat später über die Affäre um seine plagiierte Doktorarbeit stolperte.
Manche Politiker aus der ehemals ersten Reihe begannen zu studieren (Erwin Teufel); andere gründeten Beraterfirmen (Joschka Fischer) oder eine Stiftung (Guido Westerwelle). Wieder andere arbeiten als Unternehmensführer (Roland Koch) oder Bundesverfassungsrichter (Peter Müller).
Carsten Linnemann aus Paderborn kannten in Berlin bis zur Bundestagswahl nur wenige. Doch schon ein Dreivierteljahr nach dem Start der großen Koalition hat sich der erst 36-jährige CDU-Politiker einen Namen gemacht: Der Unternehmersohn gilt den Wirtschaftspolitikern in der Union, von denen nach dem Abgang von Friedrich Merz oder Roland Koch nicht viele verblieben sind, als ein hoffnungsvolles Talent, das auch zu Höherem berufen sein könnte.
In Mannheim wird eine Zeitenwende eingeleitet: Bilfinger-Chef Roland Koch will den schwächelnden Tiefbau loswerden. Ein weiterer Schritt weg vom Baukonzern - und der Abschied von den Konzernanfängen.
Das Bundesverfassungsgericht hat den Einfluss von Staat und Parteien auf das ZDF erheblich gestutzt. Rheinland-Pfalz und Hamburg hatten in Karlsruhe gegen Regelungen des ZDF-Staatsvertrags geklagt.
Der Bilfinger-Konzern verschlankt seine Verwaltung, die meisten Stellen fallen in Deutschland weg. Am stärksten bluten muss München. Vorstandschef Koch verspricht eine "ausgefeilte interne Arbeitsplatzbörse".
Joschka Fischer, Roland Koch oder Gerhard Schröder — die Liste der Politiker, die in die Wirtschaft gewechselt sind, ist lang. Vor allem aber sind es oft namhafte Volksvertreter. Die Öffentlichkeit reagierte oftmals empört.
Der frühere Kanzleramtsminister Ronald Pofalla ist ein glänzender Organisator und ein ideenreicher Partei-Manager. Was ihm bisweilen abgeht, ist politisches Feingefühl. Schon beim Euro-Abweichler Wolfgang Bosbach fand er nicht den richtigen Ton. Bei seinen Wechselabsichten zur Deutschen Bahn hat er kein Gespür für den richtigen Zeitpunkt.
Die CDU in Hessen bietet den Grünen Koalitionsverhandlungen an. Damit eröffnet sich für beide eine neue Machtoption.
Das exklusive CDU-Männerbündnis "Andenpakt" hat sich in Berlin getroffen, um den Verhandlungsstand zu bewerten.
Mit ihrem Antrag wollen Rheinland-Pfalz und Hamburg den Einfluss des Staates im Sender schmälern
Vier Jahre nach dem Streit um die Besetzung des ZDF-Chefredakteurs prüft das Bundesverfassungsgericht am 5. November die Regelungen des ZDF-Staatsvertrags. Die Länder Rheinland-Pfalz und Hamburg hatten gegen die Zusammensetzung der Gremien des Senders geklagt. Nach ihrer Ansicht sitzen im Fernsehrat und im Verwaltungsrat zu viele Vertreter von Staat und Parteien. Es seien jeweils mehr als 40 Prozent, zudem hätte die Politik Einfluss auf die Benennung der weiteren Mitglieder. Das verstoße gegen das Gebot der Staatsferne des Rundfunks.
Wie Gerhard Schröder und Roland Koch wechselt der frühere Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz in die Wirtschaft.
Die Zeit der scharfen Gegensätze ist in Wiesbaden passé.
Zeitgleich mit der Bundestagswahl findet morgen in Hessen (sechs Millionen Einwohner) eine Landtagswahl statt. Alle Prognosen deuten auf einen spannenden Wahlabend hin, weil die miteinander konkurrierenden politischen Lager in Umfragen sehr nahe beieinander liegen.
Der Baukonzern Bilfinger will weltweit 1250 Stellen streichen. Der Arbeitsplatzabbau soll in den nächsten zwei Jahren über die Bühne gehen, kündigte der Vorstand unter Führung des früheren hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) gestern an. Der Schritt soll ab dem Geschäftsjahr 2015 jährlich Einsparungen an Personalkosten von 80 bis 90 Millionen Euro sowie an Sachkosten in zweistelliger Millionenhöhe mit sich bringen. Dazu soll die Gliederung in verschiedene Teilkonzerne aufgegeben werden. "Die nicht operativen Teilkonzernholdings werden mit Wirkung zum 1. Januar 2014 auf die Bilfinger SE verschmolzen", hieß es. Bilfinger ist seit 2010 eine Europäische Aktiengesellschaft (SE), in der der Einfluss der deutschen Gewerkschaften geschwächt ist.
Der hochgebildete Trierer Christdemokrat Christoph Böhr (59) zählte einmal zu den jungen Begabungen der CDU, zum kleinen Kreis hoffnungsvoll sprießender Parteiblüten im Schatten der Rieseneiche Helmut Kohl. Längst ist Böhr politisch verdorrt. Nun muss sich der frühere CDU-Spitzenmann in Rheinland-Pfalz vor dem Landgericht Mainz wegen des Verdachts der Untreue verantworten.
Ein ZDF-Porträt zeigt eindrucksvoll und intensiv die Architektur der Merkel'schen Republik.
Ministerpräsident Bouffier will im Windschatten der populären Kanzlerin ans rettende Wahlufer segeln.
Eckart von Kladen wechsel vom Bundestag in die Wirtschaft. Darf der das überhaupt? Das und mehr ab sofort in der neuen Ausgabe von RP Plus
In der CDU wird dem künftigen Daimler-Lobbyisten "Fahnenflucht" vorgeworfen — aber die Kanzlerin verteidigt ihn.
Der Bau- und Industriedienstleister Bilfinger will sein Engagement in Europa zurückfahren und sein Geschäft in Amerika und Asien verstärken. "80 Prozent unseres Geschäfts machen wir heute in Deutschland und Europa. Das wird mehr als die Hälfte bleiben, aber deutlich heruntergehen", kündigte Konzern-Chef Roland Koch im Gespräch mit der "Wirtschaftswoche" an. Auch der Wettbewerber Hochtief verfolgt ähnliche Pläne.
Drei Präsidentenrücktritte, zwei Plagiatsopfer, ein Papst-Rücktritt — die Bilanz von Angela Merkels zweiter Amtszeit lässt den Berliner Koalitionären den Kopf schwirren.
Der Vorstandschef des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger, Roland Koch, lehnt eine Frauenquote für Unternehmen strikt ab. "Ich glaube, dass es notwendig ist, die Debatte zu führen. Aber ich glaube nicht an staatliche Quoten."
Ein Blick zurück in vier Kategorien — auf das Jahr und auf Frauen, die exemplarisch für Miteinander und Makel, Mut und Macht standen.
Viele Menschen definieren auf dem Höhepunkt ihrer Karriere ihr Leben noch einmal neu. Psychologen halten es für ganz natürlich, in diesem Alter Bilanz zu ziehen.
Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger plant neue Übernahmen. "Wir haben einige Ideen, die Pipeline ist gut gefüllt und das notwendige Geld vorhanden", sagte Vorstandschef Roland Koch der "Welt am Sonntag" laut Vorabbericht. Sein Unternehmen sei aber gelassen genug, um genau dann zu kaufen, wenn es auch wirklich passt. Zur Verfügung stehe dafür rund eine Milliarde Euro. Im Visier hat Konzernchef Koch insbesondere ausländische Unternehmen. "Wir wollen noch internationaler werden und unsere Basis zum Beispiel in Asien oder Amerika erweitern. Viele unserer Kunden sind international tätig und erwarten, dass wir ihnen weltweit folgen", sagte der Manager.
Seit zehn Jahren ermittelt Eva Mattes als Klara Blum am Bodensee. Die ruhigen Fälle aus Konstanz sind meist etwas Besonderes. Die Jubiläumsfolge hatte starke Momente, wirkte aber an manchen Stellen überladen und kam leider nicht ohne Klischees aus.
Der Schullandheimaufenthalt einer katholischen Schweizer Jugendgruppe endet tragisch, als einer der Jungen missbraucht und ermordet aufgefunden wird.
Das Bundesfinanzministerium schließt eine Zahlungsunfähigkeit des Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg aus. Nun soll der Steuerzahler den Hauptstadtflughafen aus der Finanzklemme helfen. Die FDP stellt dabei eine Bedingung.
Politiker und künstlich aufgepeppte Haare — das ist spätestens seit den Tagen Gerhard Schröders ein brisantes Thema. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) bekennt sich nun demonstrativ zur Natur.
Die Bundesregierung hat den Tod eines in Nigeria entführten Deutschen bestätigt. Die Identifizierung sei zwar nicht ganz abgeschlossen, sagte eine Sprecherin. Es müsse aber davon ausgegangen werden, dass der Mann tot sei.
Immer wenn es brenzlig wird, ist die Kanzlerin im Ausland. Als Roland Koch 2010 in Hessen zurücktrat, war Merkel in den Golf-Staaten unterwegs. Beim Rücktritt von Bundespräsident Horst Köhler wenige Tage später war die Kanzlerin auf dem Weg nach Südtirol zur Nationalmannschaft. Und jetzt, zwei Tage nach der Entlassung Norbert Röttgens als Umweltminister, ist Merkel zum Gipfel der Staats- und Regierungschefs der acht wichtigsten Industrienationen (G 8) nach Camp David gereist, dem Landsitz von US-Präsident Barack Obama.
Die Entlassung von Bundesumweltminister Norbert Röttgen war für die CDU-Regierungschefin Angela Merkel alternativlos. Der Umweltminister war als Spitzenkandidat der NRW-CDU für das katastrophale schlechte Ergebnis der NRW-CDU verantwortlich.
Die Entlassung von Bundesumweltminister Norbert Röttgen war alternativlos. Der Umweltminister, der für das katastrophale und historisch schlechte Ergebnis der stolzen NRW-CDU verantwortlich ist, war für Bundeskanzlerin Merkel - um es in seinen eigenen Worten zu sagen - "irreparabel beschädigt". Die offene Attacke von CSU-Chef Horst Seehofer, aber wohl auch Röttgens Verhalten in dem entscheidenden Gespräch am Dienstag im Kanzleramt sollen Merkel zu dem Entschluss geführt haben. Nun ist Röttgen der erste Minister, der von der "Chefin" gefeuert wurde. Ein Novum für die Kanzlerin Merkel, die gerne an Personalkonstellationen festhält und bis zuletzt harte Entscheidungen abwägt.
Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger Berger will auf seiner Hauptversammlung an diesem Donnerstag den Firmennamen auf Bilfinger verkürzen.
Mannheim (dpa). Mit seiner neuen Aufgabe als Chef des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger Berger hat der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch sein Einkommen verzehnfacht. 1,531 Millionen Euro bekam der einstige CDU-Spitzenpolitiker 2011 als Sofortvergütung für seine Arbeit in dem MDax-Unternehmen. Das geht aus dem Geschäftsbericht hervor. Demnach stehen Koch noch weitere 537 000 Euro langfristige Vergütung zu. Für dieses Geld gilt aber eine Sperrfrist von zwei Jahren, und der dann ausgezahlte Betrag steht und fällt mit der Entwicklung der Bilfinger-Aktie im Vergleich zu den anderen Werten des MDax. Als Ministerpräsident dürfte Kochs Jahreseinkommen bei 170 000 Euro gelegen haben.
Moderator: Frank Plasberg
Angesichts eines Rekordergebnisses im Jahr 2011 ist der Bilfinger-Berger-Vorstandsvorsitzende Roland Koch höchst zufrieden. "Das ist kein Ergebnis, das selbstverständlich ist", sagte der ehemalige hessische Ministerpräsident in Mannheim.
Düsseldorf (dapd). Der Vorstandsvorsitzende von Bilfinger-Berger, Roland Koch, denkt über eine Umbenennung des Unternehmens nach. "Wir können uns vorstellen, unseren Namen mit einer Aussage zu kombinieren", sagte Koch dem "Handelsblatt". So solle klar werden, dass aus dem Bau- ein Dienstleistungskonzern geworden sei.
Kundengespräch unter Tage: Als Vorstandsvorsitzender des Unternehmens Bilfinger Berger besichtigte Roland Koch am Montag mit Oberbürgermeister Dirk Elbers den Tunnel der Wehrhahn-Linie.
Der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch trifft am Montag seinen CDU-Parteikollegen Dirk Elbers in der Landeshauptstadt, um die Wehrhahn-Linie zu besichtigen. Koch ist inzwischen Vorstandsvorsitzender des Bauunternehmens Bilfinger Berger, das die neue U-Bahn in Düsseldorf errichtet. Die Tunnelbohrmaschine wird voraussichtlich Mitte Dezember den zweiten Tunnelabschnitt des Projekts vollenden. In den kommenden Jahren werden die künftigen Bahnhöfe gebaut, die Schienen und Elektroleitungen gelegt. Spätestens Anfang 2015 soll die Wehrhahn-Linie fahren.
Mannheim (dapd). Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger Berger, der seit kurzem von dem ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch geleitet wird, hat einen neuen Großaktionär. Das Investmentunternehmen Cevian Capital übernahm 12,6 Prozent der Stimmrechte. Damit ist das Unternehmen größter Einzelaktionär, wie Bilfinger Berger mitteilte. Cevian teilte mit, in den kommenden zwölf Monaten eventuell weitere Stimmanteile erwerben zu wollen. Zudem erwartet der Investor eine entsprechende Repräsentierung im Aufsichtsrat. Eine Übernahme der Mannheimer steht aber offenbar nicht zur Debatte. Cevian wurde in Deutschland vor allem als Aktionär des unlängst in die USA verkauften Düsseldorfer Kranherstellers Demag Cranes bekannt.
Frankfurt/M. (dapd) Die bevorstehende Eröffnung der neuen Landebahn am Flughafen Frankfurt am Main und das damit verbundene Nachtflugverbot sorgen für heftige Konflikte. Der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa, Christoph Franz, regte wegen des Verbots von Nachtflügen durch den Hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) an, die Inbetriebnahme der neuen Bahn zu verschieben. Ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport wies das Ansinnen umgehend zurück: Die Bahn werde wie geplant am Freitag eröffnet. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) soll mit der ersten Maschine dort landen und sprach sich entschieden für die Erweiterung aus. Nur so bleibe der Frankfurter Flughafen "eines der wichtigsten Drehkreuze im europäischen Luftverkehr", sagte sie in einer am Samstag veröffentlichten Videobotschaft.
Mannheim (rky). Wenige Wochen nach seinem Amtsantritt als Chef von Bilfinger Berger, wagt Roland Koch einen ungewöhnlichen Umbau: Der frühere Ministerpräsident von Hessen will rund 20 mit öffentlichen Partnern aufgebaute Projekte als Fonds ausgliedern und an die Londoner Börse bringen. Dabei sollen bis zu 270 Millionen Euro eingesammelt werden. Mindestens 19,9 Prozent der Anteile des Fonds will Bilfinger weiter behalten. Es geht um Schulen, Gefängnisse oder auch Hospitäler.
Der Teil, den die Sparkassen übernehmen wollen, soll nicht mehr als eigenständiges Institut an den Start gehen, sondern direkt in der Landesbank Hessen-Thüringen aufgehen. Die NRW-Sparkassen würden damit auch Gewährträger der Landesbank.
Der ehemalige hessische Ministerpräsident Roland Koch kann bei der ersten Zwischenbilanz, die er als Vorstandsvorsitzender des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger Berger vorlegt, mit starken Zahlen aufwarten.
Der Sprecher der nordrhein-westfälischen CDU, Matthias Heidmeier, wird neuer Sprecher des renommierten Unternehmerverbandes in Duisburg. Der Wechsel erfolgt zum 1. September.
Bauindustrie Der erste Juli war ein historischer Tag für Bilfinger Berger: Zum ersten Mal übernahm in Deutschland ein ehemaliger Ministerpräsident die Führung eines M-DAX-Konzerns. Roland Koch verdeutlichte, dass er den eingeschlagenen Kurs seines erfolgreichen Vorgängers fortsetzen will. Herbert Bodner forcierte den Ausbau des im Vergleich zum originären Baugeschäftes risikoarmen und renditestarken Bau-Dienstleistungs-Sektors. Bilfinger Berger wird in den kommenden zwei Jahren rund eine Milliarde Euro investieren. Ziel ist es, das Industriegeschäft in den Emerging Marktes auszubauen. Dabei liegt der Fokus der Mannheimer auf Staaten wie der Türkei und Indien. Im Geschäftsbereich Facility Sercvices will der Konzern in Frankreich und den Benelux-Staaten wachsen. Unser Kursziel: 80 Euro. (Xetra, 08.07.: 69,52 Euro)
Pünktlich zum Amtsantritt als Vorstandschef beim Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger Berger hat Roland Koch Aktien des eigenen Unternehmens erworben. Koch kaufte 730 Papiere zu einem Gesamtpreis von knapp 50 000 Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Der frühere hessische Ministerpräsident und CDU-Politiker hatte am Freitag den Vorsitz des Bilfinger-Vorstands übernommen, dem er bereits seit März angehört. Der auf Wirtschaftsrecht spezialisierte Jurist löste den 63-jährigen Herbert Bodner ab, der nach zwölf Jahren an der Spitze des Unternehmens in den Ruhestand trat.
Pünktlich zum Amtsantritt am Freitag als Vorstandschef bei Bilfinger Berger hat Roland Koch erstmals Aktien des Bau- und Dienstleistungskonzerns erworben.
Istanbul/Köln (sid). Roland Koch wird neuer Co-Trainer bei Besiktas Istanbul. Der langjährige Assistent von Christoph Daum hat beim türkischen Fußball-Erstligisten einen Zweijahresvertrag unterschrieben, wie Koch dem Kölner Express bestätigte: "Das stimmt, ich werde Co-Trainer bei Besiktas. Es war eine emotionale Entscheidung, die mir nicht leichtgefallen ist. Schließlich habe ich mit Christoph lange Jahre erfolgreich zusammengearbeitet." Kontakt zum Ex-Klub von Bernd Schuster habe seit dem Aus bei Eintracht Frankfurt bestanden: "Ich möchte eine Veränderung und ein Stück weiterkommen", so Koch, "ich bin in einem gewissen Alter, in dem ich mich neu orientieren möchte."