Schon in der Antike hielten Wohlhabende in Ägypten, Griechenland oder im Römischen Reich Sklaven. Es handelte sich oft um Kriegsgefangene, die gehandelt wurden wie eine Ware. Erst Jahrhunderte später beschlossen die Vereinten Nationen 1956 die endgültige Abschaffung der Sklaverei - doch Unfreie gibt es bis heute. "Menschenhandel, Zwangsarbeit, Prostitution und Organhandel sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit", heißt es in einer gestern anlässlich des Internationalen Tages der Abschaffung der Sklaverei unterzeichneten Erklärung führender Vertreter der Weltreligionen. Zu den Unterzeichnern gehören Papst Franziskus, der orthodoxe Patriarch Bartholomäus I., der anglikanische Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, sowie Juden, Muslime, Buddhisten und Hindus.