Beruflicher Werdegang
Vor ihrer Schauspielkarriere absolvierte Sonja Kirchberger eine Ausbildung in Klassischem Tanz. So agierte sie nach dieser zehnjährigen Ausbildung im Zeitraum von 1974 bis 1978 als Tänzerin im Ballett der Wiener Staatsoper. Später arbeitete sie als Zahntechnikerin sowie als Fotomodel. Erste Erfahrungen im Schauspielbereich konnte Sonja Kirchberger im Jahr 1988 sammeln, als sie vom Regisseur Robert Van Ackeren für die Hauptrolle seines Erotikfilms "Venusfalle" eingestellt wurde. In "Venusfalle" verkörperte Kirchberger die Rolle der Coco, einer schönen jedoch auch gefährlichen Verführerin. Durch diese Rolle wurde sie einem größeren Publikum bekannt. Kirchberger nahm daraufhin drei Jahre Schauspiel-, Sprech- sowie Gesangsunterricht in Los Angeles, um sich weiterzubilden.
In den 1990 Jahren erlangte Sonja Kirchberger durch weitere Rollen wie beispielsweise in den Filmen "Der König von St.Pauli" oder aber "Es lebe die Liebe, der Papst und der Puff" Bekanntheit. Gerade durch einen Striptease im Film "Der König von St.Pauli" konnte sie an ihren früheren Erfolg aus "Venusfalle" anknüpfen. Weitere Rollen im Film sollten folgen. So war sie 2001 im Film "Lenya - die größte Kriegerin aller Zeiten", 2003 in "Sommernachtstod", 2008 in "Die Biene - tödliche Bedrohung", 2011 in "Liebe und Tod auf Java" oder 2017 in „Kreuzfahrt ins Glück - Hochzeitsreise nach Sardinien“ zu sehen. Viele Filmrollen, die Sonja Kirchberger übernahm, waren oftmals erotikbetont.
Neben schauspielerischen Erfahrungen in Filmen, sammelte Sonja Kirchberger ebenfalls Erfahrungen in diversen bekannten TV-Sendungen. Dazu gehören unter anderem Rollen in den Serien "Der letzte Bulle", "Polizeiruf 110", "SOKO Donau", "Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei" oder aber in der Serie "Küstenwache".
Des Weiteren war Kirchberger auch Teil internationaler Filmproduktionen sowie Produktionen deutscher Bühnen. Dazu zählen beispielsweise die "Wormser Nibelungenfestspiele" aus dem Jahr 2006, bei denen Sonja Kirchberger die Rolle der Isolde übernahm. Ihre erste komische Rolle hatte sie nach eigenen Angaben erst auf den "Bad Hersfelder Festspielen" des Jahres 2015 unter der Regie Dieter Wedels.