Sony wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in Tokio als Unternehmen für Kommunikationsindustrie gegründet, produzierte zunächst im damals zerstörten jedoch nur mit mäßigem Erfolg Reiskocher. Der erste große kommerzielle Erfolg gelang dem Unternehmen erst mit der Herstellung und Vermarktung von Transistorenradios, die kurz zuvor in den entwickelt worden waren. Die weitere Erfolgsgeschichte von Sony ist durch die Einführung innovativer Neuheiten geprägt, wie etwa die Entwicklung des ersten massenhaft verkauften Walkmans und die Einführung der CD in Zusammenarbeit mit Philips. In den Neunzigern brachte Sony jährlich rund 500 neue Produkte auf den Markt.
Über die Jahre baute Sony seine Produktpalette auf verschiedenste Artikel im Bereich Unterhaltungselektronik aus. So ist Sony weltweit einer Marktführer bei der Produktion professioneller Videokameras und übernahm 2006 auch das Kamerageschäft von Konica. Darüber hinaus vermarktet die Aktiengesellschaft derzeit erfolgreich die Xperia-Tablets und über das Tochterunternehmen Sony Mobile Communications. Diesen ging die weniger erfolgreiche Vermarktung von Handys in Zusammenarbeit mit Ericsson und Siemens voraus, von denen man sich jedoch wieder trennte. Sony ist überdies seit dem Ende der achtziger Jahre in der Filmbranche und seit dem Ende der Neunziger in der Musikbranche tätig. So wurden die Studios von Columbia Pictures und Metro Goldwyn Mayer übernommen und ein eigenes Studio in Hollywood eingerichtet.
Weitere Geschäftsfelder von Sony umfassen Fernseher, E-Reader und sogar die Robotik. Darüber hinaus produziert Sony auch Einzelteile für die Produkte anderer Großunternehmen wie Canon, Nikon .
PlayStation: Das Erfolgsprodukt von Sony
Einen großen Teil des Kerngeschäfts machen die Spielkonsole PlayStation und die dazugehörigen Produkte aus. Die erste PlayStation kam 1994 auf den Markt und war das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit , das jedoch aufgegeben und anschließend von Sony alleine fortgeführt wurde. Der Erfolg der ersten PlayStation verdrängte Nintendo als Marktführer für Spielkonsolen und wurde in Sachen Verkaufszahlen bislang nur vom Nachfolger, der PlayStation 2, überboten. Dies begründet sich zum großen Teil durch die Speicherung der Spiele auf CD-Roms, was den Herstellern völlig neue Möglichkeiten in Sachen Spielentwicklung gab.
Die PlayStation 3 hingegen war weniger erfolgreich und die Konsole musste zunächst unter dem Produktionswert verkauft werden. Eine andere Negativschlagzeile für Sony gab es, als die Gruppe Anonymous bei einem Hackerangriff in großem Umfang Kundendaten aus dem Play Station Network kopierte. Seit 2013 ist die PlayStation 4 im Handel erhältlich.