Seit wann gibt es die Stadtsparkasse Düsseldorf?
Die Geschichte der Stadtsparkasse Düsseldorf reicht bis in den Beginn des 19. Jahrhunderts zurück. In den Archiven findet sich eine Akte über eine geplante Leihanstalt in der Stadt an der Düssel. Das „Leih-Haus und die Spar-Kasse“ wurde durch das Oberbürgermeisteramt im Jahr 1825 eröffnet. Damit ist die Stadtsparkasse Düsseldorf eine der ältesten ihrer Art. Zunächst war die „Spar-Kasse“ rein sozial ausgerichtet, was sich im Jahr 1877 änderte, als das Unternehmen zu einem kommunalen Kreditinstitut umgewandelt wurde. Nachdem im Zweiten Weltkrieg die damaligen Geschäftsgebäude, und nicht zu vergessen auch das gesamte Filialnetz, durch die Bomben der Alliierten zerstört wurden, sollte es elf Jahre dauern, bis das bis heute in Gebrauch befindliche Sparkassengebäude an der Berliner Allee errichtet wurde – übrigens auf rund 5000 Quadratmetern Grund. In diese Zeit fiel auch die Verabschiedung des Sparkassengesetzes, durch das die Sparkassen zu Anstalten des Öffentlichen Rechts definiert wurden.
Gleichzeitig wurde durch diese Definition auch das Hauptziel der Sparkassen festgelegt: Das Sparen der Menschen sollte in der jeweiligen Kommune gefördert werden. Gleichzeitig ging es aber auch um die Kreditversorgung der Menschen vor Ort. Neben der Stadtsparkasse als Kreditunternehmen gibt es auch noch zwei Tochtergesellschaften – die S Finanz Services Düsseldorf GmbH, die Versicherungsverträge vermittelt und die Equity Partners GmbH, die die Aktivitäten der Assetklasse Private Equity koordiniert. Außerdem haben nahezu alle Sparkassen in Deutschland aufgrund ihres ursprünglich sozial ausgerichteten Geschäftsziels auch Stiftungen. Bundesweit gibt es über 700 Stiftungen – die Stadtsparkasse Düsseldorf hat indes zwei Stiftungen. Dazu gehört die Kunst- und Kulturstiftung, die zum 175-jährigen Bestehen im Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde und sich vor allem im Bereich der experimentellen Kunst- und Kulturprojekte in Düsseldorf engagiert und diese fördert.
Durchschnittlich sind es 15 Projekte, die pro Jahr begünstigt werden. In Monheim ist die Stiftung Monheim angesiedelt, die zur Zeit der Fusion im Jahr 2002 gegründet wurde. Die Stiftung Monheim begünstigt Projekte in der Jugend- und Altenhilfe, der Kunst, Kultur und des Sports, der Landschafts- und Denkmalpflege, interkultureller Maßnahmen, der Volks- und Berufsbildung sowie der Wohlfahrtspflege. Ihren Sitz hat die Stiftung Monheim ebenfalls in der Stadt Monheim am Rhein. Die gemeinnützigen Projekte werden jährlich mit einem sechsstelligen Betrag gefördert.