Sternsinger sind meist Kinder, welche als die drei Heiligen Könige Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet, von Haus zu Haus ziehen und singen. Dabei nehmen sie Gaben und Geldspenden für wohltätige Zwecke an. Zudem geben die Sternsinger den Segensbitte C+M+B für das jeweilige Haus oft mittels Kreide ab.
Wann kommen die Sternsinger 2023?
Die Sternsinger ziehen meist ab Weihnachten bis zum 6. Januar singend von Haus zu Haus.
Wo geht das Geld der Sternsinger hin?
Die Sternsinger singen für Kinder in Not und sammeln für das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, das am 2. Februar bereits seinen 175. Geburtstag feierte. Gegründet wurde das katholische Hilfswerk 1846 auf Initiative von Auguste von Sartorius, einem 15-jährigen Mädchen, das von der Not der Kinder in China und Afrika erfahren hatte. Unter dem damaligen Namen „Verein der heiligen Kindheit“ nahm die Hilfe für Mädchen und Jungen in aller Welt ihren Anfang in Aachen.
Heute ist die Sternsingeraktion in Deutschland die weltweit größte organisierte Hilfsaktion von Kindern für Kinder. Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ unterstützt jährlich mehr als 1600 Projekte für notleidende Kinder weltweit. Einnahmen in Höhe von insgesamt rund 79 Millionen Euro standen dem Hilfswerk der Sternsinger 2019 für seine Arbeit zur Verfügung. Unterstützt wurden Projekte in 108 Ländern. Neben der Förderung der Kinder-Hilfsprojekte zählen der Einsatz für die Rechte von Kindern weltweit sowie die Bildungsarbeit zu den Aufgaben. Mit Beispielland und Motto setzt die Aktion Dreikönigssingen alljährlich einen pädagogischen Schwerpunkt, so soll den Sternsingern die Lebenssituation von Kindern am konkreten Beispiel eines Landes nahegebracht werden. Gesammelt wird jedoch für alle Projekte.
Was sagen die Sternsinger auf?
Die Sternsinger sprechen Gebete, sagen Gedichte auf oder singen. Die Auswahl an Liedern ist dabei sehr groß und regional unterschiedlich. In jedem Jahr wird auch ein „Lied zur Sternsingeraktion“ gekürt, in 2022 hieß es „Am Himmel strahlt ein Stern“. Weitere Sternliedersinger sind „Da kommen die Könige“, „Das Wunder der Heiligen Nacht“, „Der Segen des Herrn sei mit euch“ oder „Es ist für uns eine Zeit angekommen“.
Warum segnen die Sternsinger die Häuser?
Zum Jahresbeginn ist es ein schönes Zeichen, die Häuser unter den Schutz Gottes zu stellen. Dabei singen die Sternsinger nicht nur für gute Gaben, sondern können auch ein Segen für andere sein.
Sternsinger: Was bedeutet 20*C+M+B+17?
Auf die Türen schreiben die Sternsinger die traditionelle Segensbitte in Form der Buchstaben C+M+B. Das sind nicht nur die Anfangsbuchstaben der heiligen drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, die Buchstaben stehen auch für einen lateinischen Segenspruch. Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus. Hiermit wird ausgedrückt, dass Christus präsent ist und das zeigt sich im Segen der Sternsinger.
Die Buchstaben werden um die jeweilige Jahreszahl ergänzt und für das Jahr 2023 in folgender Form geschrieben: 20*C+M+B+23. Diese Zahlen- und Buchstaben-Kombination beinhaltet das Zeichen * für den Stern von Bethlehem, die drei Kreuze zwischen den Buchstaben symbolisieren den Segen „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“.
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10.01.2024
Wer sind die Sternsinger?
In der Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigsfest am 6. Januar ziehen zumeist Kinder aus katholischen Gemeinden als Heilige Drei Könige verkleidet durch die Straßen. Sie singen Lieder oder sprechen Gebete und sammeln Geld für wohltätige Zwecke. Zudem bringen die Sternsinger an Häusern und Wohnungen den Sternsingersegen an und schreiben die traditionelle Segensbitte C+M+B mit der jeweiligen Jahreszahl an die Haustür. In der Regel werden die Sternsinger von der jeweiligen Pfarrgemeinde ausgesandt, häufig findet auch eine Aussendungsfeier in einem Gottesdienst statt.
In vielen Pfarrgemeinden engagieren sich Kommunionkinder, Messdienergruppen oder Kinderchöre als Sternsinger und bringen Freunde und Geschwister mit. Die Aktion Dreikönigssingen ist eine katholische Aktion in ökumenischer Offenheit, daher unterstützen vielerorts auch evangelische Kinder die Aktion. Die Sternsinger werden zumeist von älteren Jugendlichen oder Erwachsenen begleitet.
Wie sind die Sternsinger entstanden?
Die Vorläufer der Sternsinger gehen bis in das Mittelalter zurück. In der kalten Jahreszeit gab es den Heischebrauch, wo man sich mit Gesang an den Haustüren einen „Zehrpfennig“ verdiente. Die eigentliche Wiederbelebung der Sternsinger liegt in der Mitte der vergangenen Jahrhunderts.
Die Sternsingeraktion als größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit hat ihren Ursprung im Engagement der Auguste von Sartorius. 1830 als Tochter einer Aachener Arztfamilie geboren lernte Auguste im belgischen Lüttich das „Werk der heiligen Kindheit“ kennen, das sich besonders für ausgesetzte Kinder in China einsetzte. Das Schicksal notleidender Kinder bewegte die damals 15-Jährige so sehr, dass sie selbst begann, Spenden zu sammeln. Auguste hatte die Idee, dass auch andere Kinder und Jugendliche mit kleinen Gaben und Gebeten Kindern in Afrika und Asien helfen sollten. 1846 wurde dank ihres Einsatzes in Aachen der Verein der heiligen Kindheit in Deutschland gegründet, aus dem das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ hervorgegangen ist. Heute unterstützt das Kinderhilfswerk der katholischen Kirche jährlich rund 1600 Projekte weltweit in mehr als 100 Ländern. Auch eine Online-Unterstützung ist möglich.