Für welche Musik steht das Summerjam?
Waren die ersten Ausgaben vom Reggae dominiert, hat sich das Festival mit der Zeit für den Dancehall geöffnet. Charakteristisch für das Festival sind aber weiterhin die musikalischen Wurzeln in der karibischen Musik. Außerdem wird Wert auf große Namen gelegt, die sich mit Newcomern die Bühne teilen. Neben der Musik ist das Festival für seine spirituelle Ausrichtung bekannt.
Seit 2006 steht über jedem Summerjam-Festival ein Motto. Das können musikalische Slogans sein wie etwa „More Music For The Next Decade“, „The Everlasting Festival“ oder „Enjoy Music And Vibes“. Aber auch sozialkritische oder spirituelle Mottos wie „Uniting People Of The World“ oder „Let The Spirit Rise“ werden ausgewählt. Die 36. Ausgabe im Jahr 2023 steht unter dem Zeichen des Ukraine-Kriegs, die Veranstalter haben sich für das Festival, das vom 30. Juni bis zum 2. Juli stattfinden wird, für das Motto „The Spirit Of Peace“ entschieden.
Welche Stars sind bereits beim Summerjam aufgetreten?
In den Anfängen traten bekannte Künstler wie Jimmy Cliff und Curtis Mayfield (1987), Ziggy Marley und James Brown (1988), Youssou N’Dour und Inner Circle (1989) oder Kid Creole (1991) und Maxi Priest (1992) auf dem Summerjam auf. Ab 1994 öffneten sich die Veranstalter musikalisch und luden zum Beispiel die Band The Skatalites (1994) oder die Australier Yothu Yindi (1995), die die Musik der Aborigines in ihren Songs verarbeiteten, ein. Außerdem gibt es Bands, die immer wieder kommen – Black Uhuru beispielsweise, die zuletzt 2005 beim 20. Summerjam waren. Dub-Bands sind auch vertreten, etwa Dub Spencer & Trance Hill (2006) oder Anthony B. (2006). Immer wieder werden auch deutsche Künstler eingeladen, etwa der Rapper Samy Deluxe (2009), Clueso (2007), Gentleman (mehrfach, zuletzt 2018) oder Culcha Candela (ebenfalls mehrfach, zuletzt 2011).
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