InsiderwissenDiese 15 Dinge verstehen Sie nur, wenn Sie Düsseldorfer sind
Es gibt Dinge, die verstehen Münchener, Berliner oder Kölner einfach nicht. Hier klären wir Sie auf.
Es gibt Dinge, die verstehen Münchener, Berliner oder Kölner einfach nicht. Hier klären wir Sie auf.
Wer weiß schon, dass es in Düsseldorf den ersten Foto-Projektor gegeben hat. "Werft eure Bilder an die Wand" lautete damals der Werbeslogan für das Gerät der Firma Liesegang, deren Namen man heute in der Stadt noch kennt. Wer weiß, dass der Action-Star - früher sagte man Sensationsdarsteller - Harry Piel aus Benrath stammte und dass der erste Filmverleih, der Rechte kaufte und an die einzelnen Kinos weitergab, aus Düsseldorf kam? Wer das und noch einiges mehr schon kennt, für den dürfte ein Besuch der Ausstellung "Düsseldorf im Filmfieber - eine Spurensuche" im Filmmuseum nicht allzu erhellend sein. Alle anderen - und das werden die meisten sein - dürfen sich auf ein Stück Kino-Kultur- und Stadtgeschichte freuen. In der von Museumschef Bernd Desinger und Mathias Knop kuratierten Schau wird der Besucher mit Plakaten, Filmausschnitten und Vitrinen aus der Gegenwart in die Vergangenheit katapultiert.
Der neue IHK-Hauptgeschäftsführer will die Umwidmung von Industrie-Arealen zu Wohngebieten verhindern.
Das Mannesmann-Hochhaus bleibt das Mannesmann-Hochhaus. Der Streit zeigt, wie sensibel die Düsseldorfer sind, wenn es um Stadtgeschichte geht.
"Satire, Kunst und Karneval" heißt ein bildstarkes Werk, in dem die wichtigsten Mottowagen aus dem Düsseldorfer Rosenmontagszug zu sehen und die Hintergründe zur Arbeit von Jacques Tilly zu lesen sind.
Taxifahrer und Blogger Jürgen Koll war einer der Letzten, die 2013 über die Hochstraße Tausendfüßler in der Düsseldorfer Innenstadt gefahren sind, bevor sie abgerissen wurde. Nun machte er seine erste Fahrt durch den Tunnel, der die Hochstraße ersetzt. Seine Bilanz.
Nun geht auch der vierte und letzte Tunnel im Projekt Kö-Bogen in Betrieb. Ab 14 Uhr können die ersten Fahrzeuge durch die Röhre fahren, die von Norden nach Süden führt.
Der Name des Projekts geht auf einen historischen Stadtgrundriss zurück. Der Bereich wurde oft umgebaut.
Am 10. November wird die hochmoderne Röhre eröffnet, durch die der Autoverkehr von Norden nach Süden fließt. Damit sind alle Tunnelbauwerke des Großprojekts Kö-Bogen fertig.
Zwei Auflagen gibt es vom 170 Seiten starken Band "Zeit-Reise. 1200 Jahre Leben in Düsseldorf". Die neue Ausgabe ist nun kostenlos im Internet verfügbar. Mit Arbeitsblättern sollen Schulen die Inhalte im Unterricht nutzen können.
Eigentlich wollte Vivien Reig-Atmer in Düsseldorf nur ihre Ausbildung zur Goldschmiedin absolvieren und schnell wieder weg. Dann aber merkte sie, wie sympathisch die Düsseldorfer sind und wie schön es in Pempelfort ist.
Der alte Kiosk am Nordende der Kö wird heute nach rund 80 Jahren abgerissen - und morgen neu eröffnet. Das neue Gebäude ist ein alter Bekannter.
Auf der neuen Karte ist der Kö-Bogen schon fertig, damit sie möglichst lange aktuell bleibt.
Die Mitstreiter der Pro-Tausendfüßler-Initiative "Lott Stonn" dokumentieren ihr Engagement in einem neuen Buch. Es geht darin um weit mehr als den Abriss eines denkmalgeschützten Bauwerks.
Heimatgeschichte der besonderen Art hat RP-Leserin Ilona Adlhoch unter dem alten PVC in ihrer Küche entdeckt. Als sie den Boden rausriss, fand sie darunter eine Ausgabe der Rheinischen Post vom 2. Juli 1955 - und mit ihr die Erkenntnis, wie stark sich Düsseldorf in den zurückliegenden 60 Jahren verändert hat.
Mit Google Street View ist noch die Fahrt über die vor zwei Jahren abgerissene Hochstraße Tausendfüßler möglich, bei der Satellitenkarte hat der Bau der Libeskind-Bauten nicht mal begonnen. Die Toulouser Allee fehlt ebenfalls.
Die Rampen für den unterirdischen Ersatz für die Hochstraße Tausendfüßler sind im Rohbau fertig, ab Herbst werden die ersten Autos durchfahren. Im Mittelteil der Nord-Süd-Verbindung werden derzeit die Betonplatten gebaut.
Die Stadt gibt Entwarnung wegen des Hohlraums neben der Baustelle des Kö-Bogen-Tunnels. Er wurde mit 18 Kubikmeter Beton aufgefüllt, die Sperrung der Ersatzstraße zwischen Berliner Allee und Kaiserstraße ist aufgehoben.
Der Hohlraum unter der Ersatzfahrbahn in der Kö-Bogen-Baustelle ist mit Beton gefüllt worden. Da das Material allerdings noch erhärten muss, kann die Strecke erst am Mittwoch freigegeben werden. Bis dahin müssen die Autofahrer mit Behinderungen rund um den Hofgarten rechnen.
Unter der Aushilfsstraße in der Innenstadt wurde in Höhe der Tuchtinsel ein Hohlraum entdeckt. Daraufhin leitete die Stadt den Verkehr um. Am Dienstagmorgen gibt es erhebliche Staus im Berufsverkehr. Die Straße soll voraussichtlich erst am Mittwochmorgen wieder freigegeben werden.
Seit Freitag dreht sich das Riesenrad wieder. Für Studentin Sünje eine gute Gelegenheit, die Wahlheimat ihrer Freundin Jana zu begutachten.
Morgen veranstaltet die Grundschule Am Brückentor in Kooperation mit der städtischen Kindertageseinrichtung "Tausendfüßler" und dem DRK-Familienzentrum "Glühwürmchen" einen Informationsabend zum Thema "Mathematik lernen". Er beginnt um 20 Uhr Am Brückentor. Ein Vertreter vom Mathematisch-Lerntherapeutischen Institut Düsseldorf wird über "Vorschulische und schulische mathematische Entwicklung - Sinnvolle Unterstützung der Kinder in diesem Prozess" sprechen und Tipps für Eltern geben.
Der Autor Jan Weiler war mal wieder auf Stippvisite in der alten Heimat. Gestern frühstückte er bei "Volle Kanne" im ZDF-Studio und plauderte mit Moderator Ingo Nommsen. Sein Buch "Das Pubertier", eine Sammlung von Zeitungs-Kolumnen über seine knapp 16-jährige Tochter, stürmt gerade die Bestseller-Listen. Die humorvollen Betrachtungen treffen voll ins Schwarze. "Als würden Sie bei uns unterm Tisch sitzen", staunen die Leser und besuchen mit Wonne seine Lesungen.
Neben der Johanneskirche sind die Bagger am Werk. Die künftige Tunnelausfahrt ist bereits zu erkennen.
Das Kö-Treiben ist das Gegenprogramm zum Altstadt-Karneval. Dabei geht es nicht um Druckbetankung, sondern ums sehen und gesehen werden. Alkohol gibt's auch, aber im Mittelpunkt stehen die Kostüme und entspanntes Feiern.
Trotz eindeutiger Schilder versuchen viele Autofahrer zur Immermannstraße zu fahren. Aber das ist derzeit nicht möglich.
Die Stadt darf aus vertraglichen Gründen nur ein gebrauchtes WC in der Nähe des Hauptbahnhofs aufstellen.
5. März Gericht: Wollersheim wird nicht angeklagt. Es war der Skandal des Jahres 2012, jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Vier Frauen und vier Männer sollen mindestens 27 Freier betäubt und deren Kreditkarten geplündert haben. Der frühere Bordell-Betreiber Bert Wollersheim wird nicht angeklagt.
1. Februar Rat streitet über geförderten Wohnraum: Das Thema Sozialer Wohnungsbau wird das ganze Jahr eine Rolle spielen, bis hin zum neuen Handlungskonzept Wohnen. Streitpunkt ist vor allem die Quote, wie viel neu geschaffener Wohnraum gefördert sein muss.
Der 24. Februar war für Zehntausende Düsseldorfer ein besonderer Tag: Vor dem Abriss konnte jeder Abschied nehmen von der denkmalgeschützten Hochstraße, die fünf Jahrzehnte lang mitten durch Düsseldorfs Innenstadt verlief und auch die Bürger in zwei Lager teilte.
Die Bahn erwägt das Ende der Autoreisezüge. In Düsseldorf ist einer von drei NRW-Startbahnhöfen. Für viele sind schöne Erinnerungen damit verbunden. 158 Mark kostete 1963 die Zugfahrt mit dem Käfer vom Rhein nach Österreich.
Wo und wie viel soll gebaut werden? Das war von Beginn an die Frage bei der Neugestaltung der Innenstadt. Beim zweiten Teil des Projekts Kö-Bogen ist die Diskussion wieder entbrannt — und wird heute auf dem RP-Podium geführt.
Der Architekt Juan Pablo Molestina wehrt sich gegen die Vielzahl der Eingriffe an seinem preisgekrönten Entwurf für die Neugestaltung der Innenstadt.
Der zweite Abschnitt des Tunnelsystems ist seit Dienstag befahrbar. Von der Berliner Allee aus ist die Elberfelder Straße / Heinrich-Heine-Allee mit der Altstadt leichter zu erreichen. Baukosten niedriger als erwartet.
Der Tausendfüßler ist wieder da. Zumindest ein Teil der Hochstraße. Im Maßstab von 1:87 hat Dirk Schaper ihn nachgebaut und von allen möglichen Kunden in seinem früheren Spielzeug-Geschäft darauf Mini-Figuren aus der Welt des Modellbaus platzieren lassen.
An der Baustelle des Kö-Bogen-Tunnels ist am Montagvormittag ein Arbeiter verletzt worden. Während des Einsatzes von Feuerwehr und Polizei konnten zeitweise keine Autos von der Schadowstraße in Richtung Hofgartenstraße fahren.
In der Sommerakademie "Close Up" des FFT ergründen Jugendliche mit Hilfe von Insekten, was Macht bedeutet.
Die Leute meckern nur? Von wegen. Baudreck und Stau können die Düsseldorfer (fast) nicht mehr aus dem Gleichgewicht bringen.
Überrascht verfolgen die Architekten Juan Pablo Molestina und Thomas Fenner die erneut aufgebrandete Debatte um Baufelder, die beim zweiten Bauabschnitt des Projekts Kö-Bogen geplant sind.
Wer glaubt, Düsseldorf gut zu kennen, bekommt am Sonntag ganz neue Blicke auf die Stadt. Filmregisseur Freddie Röckenhaus zeigt im UCI Kino erstmals "Düsseldorf von oben".
Der "Dschungelpfad" mit Bambuspflanzen und Palmen von Tita Giese, die bis November 2012 am inzwischen abgerissenen Tausendfüßler standen, bekommt eine neue Heimat: Noch dieses Jahr sollen sie auf dem Ernst-Reuter-Platz neu gesetzt werden.
Als von Ende Februar bis Mitte April der "Tausendfüßler" in Düsseldorf abgerissen wurde, standen jeden Tag Dutzende Bürger am Bauzaun und dokumentierten mit Kameras das Ende der Hochstraße.
Als der Tausendfüßler abgerissen wurde, standen jeden Tag Dutzende Bürger am Bauzaun und dokumentierten mit Kameras das Ende der Hochstraße. "Da entstand bei uns die Idee, einen Wettbewerb für die besten Fotos auszuloben", sagt FDP-Bürgermeisterin Strack-Zimmermann.
Der vorläufige Ersatz für den Tausendfüßler ist fertig. Umgehend entspannte sich die Verkehrslage in der Innenstadt. Die Spur-Führung hat sich in Teilen verändert.
Seit Sonntag können Autos ebenerdig fast die frühere Route der Hochstraße fahren, bis 2015 der Tunnel fertig ist.
Das erste Stück der Schlitzwand für den Tunnel, der ab 2015 die abgerissene Hochstraße ersetzen wird, ist im Boden. OB Dirk Elbers hat es mit einem Stein-Greifer eingepasst. Während des Baus fließt der Verkehr über eine Ersatzstraße.
Auf der Tausendfüßler-Baustelle ist am Mittwoch der Startschuss für den zweiten Bauabschnitt gefallen. Nun beginnen die Arbeiten für den zweiten Kö-Bogen-Tunnel. Ab Montag beruhigt sich die Verkehrssituation in der Innenstadt wieder.
Die letzten Spuren der einstigen Hochstraße "Tausendfüßler" sind verschwunden, jetzt nimmt die neue Nord-Süd-Verbindung durch die Innenstadt Gestalt an. Der Sand ist eingeebnet, Kies und Schienen liegen bereit.
Manchmal ist es nicht leicht mit dem Geschenkemachen. Das weiß Wolfgang Rolshoven seit Montag ganz genau. Der Baas der Düsseldorfer Jonges hat viel telefoniert, um herauszubekommen, ob es noch eine der Tausendfüßler-Stützen gibt — und wenn ja, wo.
Die SPD im Rathaus stellt sich an die Seite der Düsseldorfer Jonges und will sich mit einem Antrag dafür starkmachen, dass ein Pfeiler der abgerissenen Hochstraße Tausendfüßler zur Erinnerung im Innenstadtbereich aufgestellt wird.
Seit ein paar Wochen ist er Geschichte: der Tausendfüßler. Um der abgerissenen Hochstraße ein Denkmal zu setzen, hat das Künstlerduo "Weisser Westen" jetzt einen Kurzfilm über sie gedreht.
Geht's noch? Haben wir sonst keine Probleme? Einen Rest des Tausendfüßlers als Denkmal erhalten? Wer denkt sich nur so was aus?
Der Streit um den Erhalt des Tausendfüßlers hatte teils bizarr ernsthafte Züge. Ideologen auf beiden Seiten kämpften in der öffentlichen Debatte um die Meinungsführerschaft.
Der Düsseldorfer Heimatverein, aber auch viele Bürger und Politiker wollen einen Pylon der abgerissenen Hochstraße in der Innenstadt aufstellen. Das Stahlgebilde müsste von der Abrissfirma zurückgekauft werden.
Die Bezirksvertretung 1 hat in einem von allen Fraktion unterzeichneten Dringlichkeitsbeschluss die Verwaltung aufgefordert, einen Pylon des abgerissenen Tausendfüßlers als Kulturdenkmal zu erhalten.
Der Düsseldorfer Innenstadtverkehr kommt seit Tagen immer wieder zum Erliegen. Gründe sind mehrere Baustellen und kleine Unfälle, die im dichten Gedränge passieren und Fahrbahnen zusätzlich blockieren.
OB Elbers machte sich bei einem Rundgang ein Bild von der Situation rund um die Libeskind-Bauten. Das Hofgarten-Gewässer wird ab nächster Woche verlängert, auf der anderen Seite wird das Grundwasser unter den Tunnel geleitet.
Wer derzeit mit der Rheinbahn vom Jan-Wellem-Platz abfahren möchte, muss den Fahrplan in den Wartehäuschen studieren. Die elektronischen Anzeigetafeln in beide Fahrtrichtungen sind ausgefallen.
Eineinhalb Wochen ist es her, dass die letzten Teile der denkmalgeschützten Hochstraße abgerissen wurden. Seitdem werden auf der Baustelle zwischen Dreischeibenhaus und Johanneskirche die Trümmer abgeräumt.
In fünf Wochen fiel der Tausendfüßler. Wie an der Hochstraße gehämmert und gebuddelt wurde, konnten Interessierte nicht nur vor Ort miterleben, sondern auf der Internetseite der Stadt mit einer Webcam verfolgen. Diese hat Dietmar Westerteicher beobachtet und mehr als 4000 Bilder mitgeschnitten. Daraus soll ein 30-minütiges Zeitraffer-Video entstehen.
Eine Woche ist es her, dass das letzte Stück Fahrbahn des Tausendfüßlers fiel. Schnell werden nun die Schuttreste geräumt, damit mit dem Bau der neuen Straße begonnen werden kann. Am Montag sind bereits große Flächen frei.
Ohne die Hochstraße, die fünf Jahrzehnte die Düsseldorfer Innenstadt prägte, wird deutlich, wie viel Raum sie eingenommen hat. Über die Trümmer hinweg ergeben sich neue Seherlebnisse. Das fasziniert jeden Tag viele Bürger.
Gerade einmal fünf Wochen brauchten die Bagger mit ihren riesigen Greifzangen und Spezialhämmern, um die Hochstraße Tausendfüßler von ihren Stützen zu holen und von dem Verkehrsbauwerk nur Schutt und Stahlschrott übrigzulassen.
Franz Xaver Ohnesorg, der Intendant des Klavier-Festivals Ruhr, macht Düsseldorf wieder ein paar Geschenke — und nur wenige Leute werden diese Geschenke für imperialistische Manöver halten. Er expandiert mit dem Festival nämlich abermals in die Landeshauptstadt, wo viele seiner Sponsoren sitzen — das aber tut er seit zehn Jahren, diesmal mit vier Konzerten. Sie finden in einem Saal statt, den Ohnesorg am liebsten "auf Räder setzen und ins Ruhrgebiet importieren" würde: im Robert-Schumann-Saal im Düsseldorfer Ehrenhof.
Ende einer Ära der Stadtgestaltung: Am Sonntag fiel plangemäß das letzte Stück des Tausendfüßlers — die Trompete genannte breite Gabelung der ehemaligen Hochstraße.