Der erste Austragungsort der Weltmeisterschaft war London. Seit 1928 wird die Tischtennis-WM – mit Ausnahme einer Unterbrechung während des zweiten Weltkrieges – jährlich veranstaltet.
Aufgrund der wachsenden Teilnehmerzahlen wird die Tischtennis-WM seit 2003 in eine Einzel-Weltmeisterschaft und eine Mannschafts-Weltmeisterschaft aufgeteilt. In Jahren mit einer geraden Jahreszahl treten die Mannschaftsgegner an, in Jahren mit ungerader Jahreszahl die Einzelspieler. Zudem findet eine Trennung nach Geschlecht statt, wobei es neben Herren- und Damenturnieren auch Wettbewerbe mit gemischten Teams gibt. Seit 1988 ist Tischtennis teilnehmender Sport bei den Olympischen Spielen. Auf europäischer Ebene werden die Wettbewerbe der höchsten Spielklassen bei der European Champions League ausgetragen.
Der Ursprung von Tischtennis
Seinen Ursprung hat Tischtennis als Freizeit-Sport in England, wo er gegen Ende des 19. Jahrhunderts aufkam. Die ursprüngliche Bezeichnung "Ping Pong" darf aufgrund von Markenrechten seit Beginn des 20. Jahrhunderts nicht mehr offiziell für den Sport verwendet werden. Umgangssprachlich wird Tischtennis jedoch bis heute häufig als "Ping Pong" bezeichnet. In China, wo sich Tischtennis einer besonders großen Beliebtheit erfreut, lautet die amtliche Bezeichnung "Ping Pong Ball". Der Sport wird seit seinen Anfängen sowohl von Männern als auch von Frauen ausgeübt.
In Deutschland ist Tischtennis in verschiedene Ligen unterteilt. Neben der 1., 2. und 3. Bundesliga (jeweils Herren und Damen) gibt es zudem eine Regionalliga sowie eine Oberliga. Die etwa 10.000 deutschen Vereine sind im bereits 1925 gegründeten Deutschen Tischtennis-Bund organisiert, der auf seiner Webseite die Ergebnisse der Wettbewerbe veröffentlicht. Es werden Herren- und Dameneinzel, Herren- und Damendoppel sowie gemischtes Doppel gespielt.
Deutschland steht bezüglich der Anzahl der bei einer Tischtennis-WM gewonnen Medaillen international auf Rang zehn (Stand: Dezember 2019). Unter insgesamt 43 Medaillen waren fünfmal Gold und 16,5 Mal Silber. Auf Platz eins der Liste steht mit über 400 Medaillen die Volksrepublik China. Ebenfalls sehr erfolgreich ist Ungarn mit mehr als 200 Medaillen.
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