Drohnenprogramm: Washington und London verhängen Sanktionen gegen den Iran
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Tony Martin

Greipel verliert Platz zwei im Sprint nachträglich - Martin muss aussteigen
Greipel verliert Platz zwei im Sprint nachträglich - Martin muss aussteigen

Achte Etappe der Tour de FranceGreipel verliert Platz zwei im Sprint nachträglich - Martin muss aussteigen

Die deutschen Fahrer müssen bei der 105. Tour de France weiter auf den ersten Etappensieg warten. Auf der 8. Etappe musste sich André Greipel zunächst im Zielsprint knapp Dylan Groenewegen geschlagen geben, wurde im Nachhinein sogar noch zurückgestuft.

Sven Thurau fährt bei der Rad-DM auf Platz neun
Sven Thurau fährt bei der Rad-DM auf Platz neun

RadsportSven Thurau fährt bei der Rad-DM auf Platz neun

Der ehemalige Büttgener Radsportler schlägt Marcel Kittel im Sprint. Für das Sportforum fährt Nico Brenner auf Rang 18.

Vogel im künstlichen Koma - genaue Diagnose unklar

Verunglückte Bahnrad-OlympiasiegerinVogel im künstlichen Koma - genaue Diagnose unklar

Das Unfall-Krankenhaus Marzahn, der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und das Management geben auch drei Tage nach dem tragischen Trainingsunfall der Doppel-Olympiasiegerin Kristina Vogel keine Informationen über den genauen Gesundheitszustand der 27-Jährigen.

Radprofi Rick Zabel nach Verkehrsunfall geschockt
Radprofi Rick Zabel nach Verkehrsunfall geschockt

Zusammenstoß mit AutoRadprofi Rick Zabel nach Verkehrsunfall geschockt

Der Radprofi ist beim Training mit einem Auto zusammengestoßen. Nach dem Unfall appelliert Zabel an alle Verkehrsteilnehmer, rücksichtsvoller zu sein.

Fragezeichen hinter Froome – Skepsis über sagenhafte Aufholjagd
Fragezeichen hinter Froome – Skepsis über sagenhafte Aufholjagd

Giro d'ItaliaFragezeichen hinter Froome – Skepsis über sagenhafte Aufholjagd

Was ist Chris Froomes außerordentlicher Erfolg beim 101. Giro d'Italia wert? Die Frage beschäftigt den Radsport mindestens bis zum Start der Tour de France am 7. Juli, wenn der Weltverband den Briten nicht vorher wegen überhöhter Salbutamol-Werte

Dennis gewinnt Zeitfahren vor Martin - Yates behält Gesamtführung
Dennis gewinnt Zeitfahren vor Martin - Yates behält Gesamtführung

Giro d'ItaliaDennis gewinnt Zeitfahren vor Martin - Yates behält Gesamtführung

Radprofi Simon Yates hat beim wegweisenden zweiten Einzelzeitfahren des Giro d'Italia Schadensbegrenzung betrieben und geht als großer Favorit auf den Gesamtsieg in die fordernde Schlusswoche. Der Brite vom Team Mitchelton-Scott behauptete auf dem

Viviani feiert dritten Etappensieg
Viviani feiert dritten Etappensieg

Giro d'ItaliaViviani feiert dritten Etappensieg

Nach der bitteren Enttäuschung vom Vortag hat der italienische Sprinter Elia Viviani zurückgeschlagen und sich am Freitag seinen dritten diesjährigen Etappensieg beim 101. Giro d'Italia geholt.

Dumoulin siegt in Jerusalem - Froome abgeschlagen
Dumoulin siegt in Jerusalem - Froome abgeschlagen

Auftakt des Giro d'ItaliaDumoulin siegt in Jerusalem - Froome abgeschlagen

Top-Favorit Chris Froome hat beim Auftakt des 101. Giro d'Italia in Israel einen Rückschlag kassiert. Der 32 Jahre alte Brite, der wegen der Affäre um positive Dopingtests bei der Vuelta 2017 besonders im Blickpunkt steht, kam beim Einzelzeitfahren über 9,7 km in Jerusalem nur auf Rang 21.

Froome stürzt bei Besichtigung der Strecke
Froome stürzt bei Besichtigung der Strecke

101. Giro d'ItaliaFroome stürzt bei Besichtigung der Strecke

Top-Favorit Chris Froome geht mit einem weiteren Handicap in den 101. Giro d'Italia. Der Brite, dessen Start aufgrund seiner schwelenden Salbutamol-Affäre ohnehin kritisch betrachtet wird, stürzte bei der Besichtigung des Zeitfahr-Kurses in Jerusalem und zog sich zahlreiche Abschürfungen zu.

Belgier Goolaerts nach Sturz in ernstem Zustand

Unfall bei Paris-RoubaixBelgier Goolaerts nach Sturz in ernstem Zustand

Beim Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix hat sich ein folgenschwerer Sturz des belgischen Radprofis Michael Goolaerts (Veranda's Willems-Crelan) ereignet.

Platter Reifen bremst Marcel Kittel aus
Platter Reifen bremst Marcel Kittel aus

Niederländer Jakobsen gewinnt ScheldeprijsPlatter Reifen bremst Marcel Kittel aus

Topsprinter Marcel Kittel hat den avisierten sechsten Sieg beim Scheldeprijs der Radprofis unglücklich verpasst. In der entscheidenden Finalphase warf ihn ein platter Reifen zurück.

Niederländer Terpstra gewinnt Flandern-Rundfahrt

RadsportNiederländer Terpstra gewinnt Flandern-Rundfahrt

Der niederländische Radprofi Niki Terpstra hat die 102. Flandern-Rundfahrt gewonnen. Der Vorjahresdritte aus dem Team Quick-Step triumphierte mit einer beeindruckenden Alleinfahrt über die letzten 18 Kilometer beim Klassiker von Antwerpen nach Oudenaarde. Im Kampf um Platz zwei setzte sich am Ostersonntag der Däne Mads Pedersen vor Vorjahressieger Philippe Gilbert aus Belgien durch. Die deutschen Fahrer um Klassiker-Spezialist John Degenkolb und Tony Martin hatten erwartungsgemäß nichts mit der Entscheidung zu tun. Terpstra hatte sich bereits vor gut einer Woche den Sieg beim Eintagesrennen E3 Harelbeke in Belgien geholt.

Degenkolb und Martin verpassen Top-Platzierung

Halbklassiker Quer durch FlandernDegenkolb und Martin verpassen Top-Platzierung

Die Radprofis John Degenkolb (Gera/Trek-Segafredo) und Tony Martin (Cottbus/Katusha-Alpecin) haben beim Halbklassiker Quer durch Flandern Top-Platzierungen verpasst. Das deutsche Duo präsentierte sich bei der Generalprobe für die Flandern-Rundfahrt aber in leicht aufsteigender Form. Den Sieg beim kräftezehrenden Kopfsteinpflaster-Rennen über 180 km von Roeselare nach Waregem sicherte sich der belgische Titelverteidiger Yves Lampaert (Quick-Step Floors), der den Niederländer Mike Teunissen vom deutschen Team Sunweb und Lokalmatador Sep Vanmarcke (EF Education First-Drapac) mit einer Attacke rund einen Kilometer vor dem Ziel auf die Plätze zwei und drei verwies. Kurzfristig abgesagt hatten Weltmeister Peter Sagan vom deutschen Team Bora-hansgrohe sowie der Belgier Philippe Gilbert (Quick-Step Floors), der am Sonntag als Titelverteidiger in die Flandern-Rundfahrt startet. Eine starke Leistung zeigte Alejandro Valverde, der mit der ersten Verfolgergruppe als Elfter ins Ziel kam. Der spanische Altmeister meidet das Kopfsteinpflaster eigentlich, war aber ebenso wie sein kolumbianischer Movistar-Teamkollege Nairo Quintana in Vorbereitung auf die Tour de France nach Flandern gekommen. Nach seiner starken Vorstellung erwägt der 37-Jährige nun auch mit seine erstmaligen Teilnahme an der Flandern-Rundfahrt.

ARD und ZDF übertragen Deutschland-Tour live

RadsportARD und ZDF übertragen Deutschland-Tour live

ARD und ZDF werden die Neuauflage der Deutschland-Tour vom 23. bis 26. August live übertragen. Die Radrundfahrt führt nach zehnjähriger Pause von Koblenz nach Stuttgart über vier Etappen.

Kwiatkowski gewinnt Tirreno-Adriatico

RadsportKwiatkowski gewinnt Tirreno-Adriatico

Der polnische Radprofi Michal Kwiatkowski hat die Gesamtwertung der Fernfahrt Tirreno-Adriatico gewonnen. Zweiter mit 24 Sekunden Rückstand wurde der Italiener Damiano Caruso. Die Abschluss-Etappe, ein zehn Kilometer langes Einzelzeitfahren in Benedetto del Tronto, gewann der ehemalige Stunden-Weltrekordler Rohan Dennis aus Australien in 11:14 Minuten. Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin enttäuschte und kam nicht unter die ersten 20.

Martin im Einzelzeitfahren nur Sechster

Algarve-RundfahrtMartin im Einzelzeitfahren nur Sechster

Der deutsche Radprofi Tony Martin (Cottbus/Katjuscha-Alpecin) hat beim Einzelzeitfahren der Algarve-Rundfahrt in Portugal den angestrebten Sieg deutlich verpasst. Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister belegte beim Sieg des britischen Gesamtspitzenreiters Geraint Thomas (Sky) mit 27 Sekunden Rückstand nur Rang sechs. Der Belgier Victor Campenaerts (Lotto-Soudal) kam auf der dritten Etappe nach 20,3 km durch Lagoa mit elf Sekunden Rückstand als Zweiter ins Ziel. Rang drei belegte der Schweizer Stefan Küng (BMC Racing Team/+0:19 Sekunden). An der Spitze der Gesamtwertung hat Thomas 22 Sekunden Vorsprung auf seinen polnischen Teamkollegen Michal Kwiatkowski. Bester Deutscher im Gesamtklassement ist weiterhin Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors). Der Berliner fuhr im kampf gegen die Uhr auf Rang 18 (1:13 Minuten zurück) und verbesserte sich damit auf den achten Platz (1:19).

LKW rast in Quick-Step-Trainingsgruppe und verletzt Radprofis
LKW rast in Quick-Step-Trainingsgruppe und verletzt Radprofis

Schlimmer UnfallLKW rast in Quick-Step-Trainingsgruppe und verletzt Radprofis

Eine Trainingsgruppe des belgischen Spitzen-Radsportteams Quick-Step Floors ist in Südafrika von einem LKW erfasst worden. Der tschechische Profi Petr Vakoc (25) erlitt dabei mehrere Wirbelbrüche und muss operiert werden.

Martin nimmt Kritik im Fall Froome zurück
Martin nimmt Kritik im Fall Froome zurück

RadsportMartin nimmt Kritik im Fall Froome zurück

Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin hat seine heftige Kritik am Weltverband im Fall Chris Froome zurückgenommen.

Tony Martin kritisiert Rad-Weltverband im Fall Froome
Tony Martin kritisiert Rad-Weltverband im Fall Froome

Doping im RadsportTony Martin kritisiert Rad-Weltverband im Fall Froome

Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin hat den Radsport-Weltverband UCI für den Umgang mit dem auffälligen Doping-Testergebnis bei Chris Froome kritisiert. "Ich bin total wütend. Im Fall Christopher Froome wird definitiv mit zweierlei Maß gemessen", sagte er.

"Gänsehaut, wenn ich an Düsseldorf denke"
"Gänsehaut, wenn ich an Düsseldorf denke"

Radsport-Star Marcel Kittel"Gänsehaut, wenn ich an Düsseldorf denke"

Marcel Kittel war im Sommer ein Star der Tour de France. Der Sprinter hält nun den Rekord für deutsche Etappensiege. In der neuen Saison fährt Kittel mit Tony Martin in einem Team. Die Erwartungshaltung ist dementsprechend groß.

Martin will bei Giro und Tour starten

RadsportMartin will bei Giro und Tour starten

Zeitfahr-Experte Tony Martin will 2018 erstmals in seiner Karriere sowohl den Giro d'Italia als auch die Tour de France bestreiten. "Es ist ein Versuch, ich hoffe, das bringt neue Impulse", sagte der 32 Jahre alte Radprofi bei der Präsentation des Teams Katusha-Alpecin für die neue Saison. Zuletzt hatte er den Giro 2008 in seinem ersten Profijahr bestritten. Die Italien-Rundfahrt, die am 4. Mai in Jerusalem/Israel beginnt und am 27. Mai in Rom endet, sei keineswegs nur "eine Vorbereitung für die Tour. Ich sehe dort die Möglichkeit, Erfolge einzufahren", sagte Martin mit Blick auf zwei Einzelzeitfahren im Parcours. Zwischen Giro und Tour-Start (7. bis 29. Juli) ist im kommenden Jahr mehr Zeit als üblich, weil der Beginn der Frankreich-Rundfahrt wegen der Überschneidung mit der Fußball-WM um eine Woche nach hinten verlegt wurde.

Tour kehrt 2018 nach Alpe d'Huez zurück

RadsportTour kehrt 2018 nach Alpe d'Huez zurück

Die Tour de France kehrt 2018 offenbar nach Alpe d'Huez zurück. Nach Berichten lokaler Medien in Frankreich wird Veranstalter ASO den legendären Anstieg ins Alpen-Mekka mit seinen 21 berüchtigten Kehren etwa zur Hälfte der 105. Auflage der Großen Schleife ins Rennen aufnehmen. Zuletzt war die Tour 2015 in Alpe d'Huez zu Gast gewesen, es wäre im kommenden Jahr der 30. Besuch der Frankreich-Rundfahrt. Überdies erwartet die Radprofis bei der nächsten Tour wohl erneut einen Kopfsteinpflasterabschnitt auf den Straßen des Klassikers Paris-Roubaix. So soll angeblich das neunte Teilstück in Roubaix enden und zuvor die ebenso spektakuläre wie extrem schwierige Passage durch den Sektor Carrefour de l'Arbre (2100 m) beinhalten. Bei der letzten Tour-Stippvisite auf Roubaix-Terrain siegte 2015 Tony Martin und fuhr ins Gelbe Trikot.

Ire Bennett gewinnt Münsterland-Giro vor Greipel und Kittel

RadsportIre Bennett gewinnt Münsterland-Giro vor Greipel und Kittel

Der Ire Sam Bennett hat den deutschen Sprintstars beim Münsterland-Giro die Schau gestohlen. Der 26-Jährige vom Radrennstall Bora-hansgrohe siegte am Tag der Deutschen Einheit nach 192,9 Kilometer von Wadersloh nach Münster im Fotofinish vor Phil Bauhaus (Bocholt) und André Greipel (Hürth). Marcel Kittel (Erfurt)belegte Platz vier. Damit blieb Kittel ein Sieg im letzten Rennen für das belgische Quick-Step-Team verwehrt. Der fünfmalige Etappensieger bei der diesjährigen Tour de France fährt 2018 für Katusha. Sein zukünftiger Teamkollege Tony Martin setzte sich beim Rennen im Münsterland ebenfalls in Szene. Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister gehörte lange Zeit einer Ausreißergruppe an, die aber gut 20 Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurde.

Kittel startet nicht bei Paris-Tours

RadsportKittel startet nicht bei Paris-Tours

Radprofi Marcel Kittel, der bei der Tour de France fünf Etappen gewann, startet nicht wie ursprünglich vorgesehen beim Sprint-Festival Paris-Tours am 8. Oktober. Sein belgisches Quick-Step-Team nominierte den vierfachen Giro-Etappengewinner und Vorjahressieger Fernando Gaviria (Kolumbien) und den italienischen Topsprinter Matteo Trentin, der bei der Vuelta vier Etappen gewonnen hatte. "Das war abgesprochen, seine Form reicht nicht mehr", erklärte dazu am Donnerstag sein Manager Jörg Werner. Kittel, der die Tour nach einem Sturz auf dem 17. Tagesabschnitt im Grünen Trikot verlassen musste, fährt in der kommenden Saison beim Quick-Step-Konkurrenten Katusha an der Seite seines Freundes Tony Martin. Sein letztes Rennen der Saison bestreitet der 29 Jahre alte Thüringer am 3. Oktober beim Münsterland-Giro. Im Januar bezieht Kittel sein erstes Trainingslager mit seinem neuen Team auf Mallorca. Aussichtsreichster deutscher Sprinter bei der 111. Austragung des französischen Klassikers Paris-Tours ist der gebürtige Rostocker André Greipel.

Martin verpasst Medaille im Zeitfahren — Dumoulin holt WM-Titel

Straßenrad-WMMartin verpasst Medaille im Zeitfahren — Dumoulin holt WM-Titel

Titelverteidiger Tony Martin hat bei der Straßenrad-WM in Bergen eine Medaille im Einzelzeitfahren erwartungsgemäß verpasst. Der 32-Jährige musste sich am Mittwoch nach 31 Kilometern und der schweren Bergankunft auf dem Mount Floyen mit dem 9. Platz begnügen. Den Titel holte sich der Niederländer Tom Dumoulin, der mit 57,7 Sekunden Vorsprung auf den Slowenen Primoz Roglic gewann. Den dritten Platz belegte der Brite Chris Froome 1:21 Minuten zurück. Die weiteren deutschen Starter Nikias Arndt und Jasha Sütterlin belegten die Plätze 19 und 35. Damit blieb der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) erstmals seit den Titelkämpfen 2006 in Salzburg ohne Medaille in den Einzelzeitfahren. Die Hoffnungen ruhen nun auf den ab Freitag beginnenden Straßenrennen. Allerdings geht der BDR nach der krankheitsbedingten Absage von John Degenkolb im Männerrennen ohne festen Kapitän an den Start.

Heftige Pleite für Frauen bei Rad-WM

Deutschland droht NullnummerHeftige Pleite für Frauen bei Rad-WM

Die deutsche Mannschaft fährt bei der Straßenrad-WM im norwegischen Bergen in den Einzelzeitfahren weiter einer Medaille hinterher. Im Frauenrennen über 21,1 Kilometer erlebten Ex-Weltmeisterin Lisa Brennauer (Durach) und Trixi Worrack (Erfurt) auf den Plätzen 12 und 17 eine heftige Pleite. Einen Doppelerfolg feierte dagegen die niederländische Mannschaft. Annemiek van Vleuten siegte in 28:50 Minuten vor Olympiasiegerin Anna van der Breggen, die einen Rückstand von 12,16 Sekunden aufwies. Auf Platz drei folgte Katrin Garfoot aus Australien (+18,93 Sekunden). Brennauer verlor 1:48 Minuten auf Siegerin van Vleuten, die 35-jährige Worrack bei ihrer zehnten WM-Teilnahme mehr als zwei Minuten. Damit droht der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) erstmals seit den Titelkämpfen 2006 in Salzburg in den Zeitfahr-Disziplinen eine medaillenlose WM. Einzig Titelverteidiger Tony Martin kann am Mittwoch die Nullnummer noch verhindern, auf dem schweren Kurs rechnet sich der viermalige Weltmeister aber bestenfalls Bronze aus.

Froome mit Doppel-Start bei Rad-WM

ZeitfahrenFroome mit Doppel-Start bei Rad-WM

Vuelta-Sieger Christopher Froome wird bei den Rad-Weltmeisterschaften im norwegischen Bergen (17. bis 24. September) einen Doppelstart absolvieren. Der Brite steigt zunächst wie geplant am ersten Tag beim Mannschafts-Zeitfahren aufs Rad. Drei Tage später bestreitet der 32-Jährige auch das Einzel-Zeitfahren. Nach seinem Double in diesem Jahr aus Tour de France und Spanien-Rundfahrt wird Froome im Straßenrennen hingegen nicht antreten. Neben Froome, der bei den Olympischen Spielen in Rio Bronze gewann, sind die Favoriten im Zeitfahren der amtierende Weltmeister Tony Martin (Cottbus) und Giro-Sieger Tom Dumoulin aus den Niederlanden. "Ich freue mich, dass Chris Froome seine fantastische Saison in den Farben von Großbritanniens Radsport-Team beenden will und freue mich, ihn auf einem Kurs zu sehen, der seinen Stärken entspricht", sagte Großbritanniens Cheftrainer Iain Dyer.

Kittel überraschend nicht im Aufgebot von Quick-Step

Rad-WMKittel überraschend nicht im Aufgebot von Quick-Step

Topsprinter Marcel Kittel steht überraschend nicht im WM-Aufgebot seines Quick-Step-Radrennstalls für das Mannschafts-Zeitfahren am kommenden Sonntag in Bergen/Norwegen. Am Dienstag benannte sein belgisches Team die sechsköpfige Equipe mit Ex-Weltmeister Philippe Gilbert an der Spitze. Ursprünglich war Kittel, der im Juli fünf Etappen bei der Tour de France gewann und im nächsten Jahr für Katusha fährt, für den Start vorgesehen. Im Vorjahr hatte Quick-Step mit Tony Martin und Kittel den Titel geholt.

Martin mit mäßiger Zeitfahr-Generalprobe

Vor Rad-WMMartin mit mäßiger Zeitfahr-Generalprobe

Titelverteidiger Tony Martin hat eine mäßige Zeitfahr-Generalprobe für die WM im norwegischen Bergen (17. bis 24. September) hingelegt. Der 32-Jährige kam auf der fünften Etappe der Tour of Britain in seiner Spezialdisziplin nicht über den sechsten Platz hinaus. Nach 16,2 km rund um Tendring fehlten dem Wahl-Schweizer zwölf Sekunden auf Tagessieger Lars Boom aus den Niederlanden. Martin holt sich wie zahlreiche Konkurrenten beim achttägigen Rennen in Großbritannien den Feinschliff für die Wettbewerbe in der zweitgrößten Stadt Norwegens. Am 20. September wird der Radprofi aus dem Team Katjuscha-Alpecin in Bergen seinen Zeitfahr-Titel aus dem Vorjahr verteidigen, er startet außerdem im Mannschaftszeitfahren der Profiteams und im Straßenrennen am 24. September. Die Zeitfahr-WM-Strecke kommt dem viermaligen Weltmeister diesmal nicht entgegen, am Ende der 31 Kilometer wartet ein anspruchsvoller Anstieg zum Fl¢yen. Martins Siegchancen sind deshalb gering.

BDR nominiert WM-Kader mit Degenkolb und Arndt an der Spitze

Straßen-WeltmeisterschaftenBDR nominiert WM-Kader mit Degenkolb und Arndt an der Spitze

Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat seinen Kader für die Straßen-Weltmeisterschaften vom 17. bis 24. September in Bergen in Norwegen nominiert. Die neunköpfige Mannschaft für das Straßenrennen der Elitefahrer am Finaltag führen John Degenkolb (Oberursel) als Kapitän und Nikias Arndt (Buchholz) an. Arndt, Profi vom deutschen Sunweb-Team, ist auch im Einzelzeitfahren neben dem viermaligen Weltmeister Tony Martin und Jasha Sütterlin (Freiburg) aufgeboten. Das Frauen-Team (sechs Startplätze) führen Charlotte Becker (Datteln) und Ex-Weltmeisterin Lisa Brennauer (Kempten) an. Insgesamt entsendet der Verband 32 Fahrer und Fahrerinnen. Ob Degenkolb vom Trek-Segafredo-Team, der die Vuelta wegen einer Bronchitis aufgegeben hatte, rechtzeitig in WM-Form kommt, ist noch nicht klar. "Er ist auf gutem Weg und es ist ja noch Zeit. Wir sehen im Moment keine Veranlassung, unser Konzept mit ihm an der Spitze zu ändern", sagte am Donnerstag Sportdirektor Patrick Moster.

Sprint-Star Kittel wechselt zu Katjuscha-Alpecin
Sprint-Star Kittel wechselt zu Katjuscha-Alpecin

RadsportSprint-Star Kittel wechselt zu Katjuscha-Alpecin

Der deutsche Sprint-Star Marcel Kittel (Arnstadt) sucht nach seinen überragenden Leistungen bei der Tour de France eine neue sportliche Herausforderung. Der 29-Jährige wechselt zur kommenden Saison vom Team Quick Step-Floors zu Katjuscha-Alpecin.

Degenkolb und Martin führen deutsches Aufgebot an
Degenkolb und Martin führen deutsches Aufgebot an

Rad-WMDegenkolb und Martin führen deutsches Aufgebot an

Klassiker-Spezialist John Degenkolb und Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin führen die deutsche Mannschaft als Kapitäne bei den Rad-Welmeisterschaften vom 17. bis 24. September im norwegischen Bergen an.

Martin nach Sturz ohne Siegchance — Schweizer Küng gewinnt Zeitfahren

RadsportMartin nach Sturz ohne Siegchance — Schweizer Küng gewinnt Zeitfahren

Nach einem Sturz im niederländischen Regen hat sich die Hoffnung von Weltmeister Tony Martin auf einen Sieg in seiner Spezialdisziplin Zeitfahren erneut zerschlagen. Der 32-Jährige vom Radrennstall Katusha-Alpecin rutschte am Dienstag bei der BinckBank-Tour im neun Kilometer langen Kampf gegen die Uhr in einer Kurve weg und musste sich mit Platz 53 begnügen. Damit wartet Martin seit seinem vierten Titelgewinn im Oktober vergangenen Jahres weiter auf einen internationalen Sieg im Einzelzeitfahren. Den Tagessieg in Voorburg holte sich der Schweizer Stefan Küng vor Tour-Etappengewinner Maciej Bodnar (Polen) vom deutschen Bora-Team und übernahm damit auch die Spitze der Gesamtwertung. "Ich bin enttäuscht, ich wusste das es schwierig wird, zu gewinnen. Ich hatte eine gute Zeit, war motiviert. Beim Sturz ist ein Vorderrad weggerutscht. Wenn du gewinnen willst, musst du Risiko eingehen. Ich bin glücklich, dass ich nicht zu schwer verletzt bin", sagte Martin, der beim Sturz in erster Linie Schürfwunden davontrug.

Martins Alleingang nicht belohnt — Froome behält Gelb
Martins Alleingang nicht belohnt — Froome behält Gelb

Tour de FranceMartins Alleingang nicht belohnt — Froome behält Gelb

Der niederländische Radprofi Bauke Mollema (Trek-Segafredo) hat die 15. Etappe der 104. Tour de France gewonnen. Der 30 Jahre alte Teamkollege von John Degenkolb setzte sich nach schweren 189,5 km als Solist vor dem Italiener Diego Ulissi durch.

Tony Martin greift Tour-Veranstalter nach Stürzen an
Tony Martin greift Tour-Veranstalter nach Stürzen an

Saint-Julien-De-CrempseTony Martin greift Tour-Veranstalter nach Stürzen an

Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin hat nach den teils dramatischen Stürzen auf der Königsetappe der Tour de France am Sonntag Kritik an den Veranstaltern geübt. "Es war kein schöner Anblick mit den ganzen Opfern, die ich gesehen habe. Die waren ganz schön gefleddert. Wenn die Organisatoren ein bisschen an die Gesundheit der Fahrer denken würden, dann könnte man sich solche Abfahrten sparen", sagte Martin am gestrigen Ruhetag. Mitfavorit Richie Porte war auf der rasenden Abfahrt vom Mont du Chat zu Fall gekommen. Der Australier erlitt einen Becken- und einen Schlüsselbeinbruch. Allerdings müsse man auch fairerweise sagen, dass das Wetter eine erhebliche Rolle bei den vielen Unfällen gespielt habe, sagte Martin.

Sagan sprintet zum Sieg auf dritter Etappe
Sagan sprintet zum Sieg auf dritter Etappe

Tour de FranceSagan sprintet zum Sieg auf dritter Etappe

Weltmeister Peter Sagan hat bei der Tour de France die ganz große Show abgezogen und dem deutschen Team Bora-hansgrohe den ersten Etappensieg überhaupt beim wichtigsten Radrennen der Welt beschert.

Hoffnung für den deutschen Radsport
Hoffnung für den deutschen Radsport

Tour de FranceHoffnung für den deutschen Radsport

Der deutsche Radsport darf auf eine bessere Zukunft hoffen. Die hohen Zuschauerzahlen beim Grand Départ in Düsseldorf und in der Region müssen als Plädoyer gewertet werden, dass das Publikum bereit ist, die dunklen Doping-Zeiten zu vergessen.

Martin zieht sich blutende Wunden zu
Martin zieht sich blutende Wunden zu

Massensturz auf zweiter EtappeMartin zieht sich blutende Wunden zu

Die Enttäuschung bei Tony Martin war groß nach der verpassten Gelb-Chance zum Auftakt der Tour de France. Die zweite Etappe brachte am Sonntag aber gleich den nächsten Rückschlag.

Jetzt ruhen die deutschen Hoffnungen auf Kittel
Jetzt ruhen die deutschen Hoffnungen auf Kittel

Tour de FranceJetzt ruhen die deutschen Hoffnungen auf Kittel

Nachdem Tony Martin zum Auftakt der Tour de France das Gelbe Trikot verpasste, rücken nun andere deutsche Starter in den Fokus. Marcel Kittel könnte schon am Sonntag für Furore sorgen.

Acht Sekunden trennen Martin von seinem Traum
Acht Sekunden trennen Martin von seinem Traum

Kein Gelb bei der TourAcht Sekunden trennen Martin von seinem Traum

Tony Martin hatte alles dem Traum untergeordnet, sich beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf das Gelbe Trikot überstreifen zu dürfen. Doch die Hoffnungen des deutschen Rad-Profis wurden vom Regen weggespült.

Enttäuschung bei Martin "unendlich groß"
Enttäuschung bei Martin "unendlich groß"

Tour de FranceEnttäuschung bei Martin "unendlich groß"

Für Tony Martin ist der Traum vom Gelben Trikot in Düsseldorf geplatzt. Der Zeitfahrspezialist kam beim Auftakt im Einzelzeitfahren nicht über Platz vier hinaus. Es gewann Geraint Thomas, Alejandro Valverde musste nach einem schweren Sturz aufgeben.

Alle Augen auf diesen Mann
Alle Augen auf diesen Mann

Tony Martin bei der TourAlle Augen auf diesen Mann

Wenn heute in Düsseldorf die Tour de France startet, steht Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin im Fokus. Der Cottbuser gilt am ersten Wettkampftag als Favorit aufs Gelbe Trikot des Gesamtführenden.

Tourdirektor sieht Düsseldorf als "perfekte Strecke"

DüsseldorfTourdirektor sieht Düsseldorf als "perfekte Strecke"

Der sportliche Direktor der Tour, Thierry Gouvenou, lobt die heutige erste Etappe der Tour. "Der Zeitfahrkurs in Düsseldorf ist perfekt für die Fahrer", meint er. Es gebe zwei Kurven, die ein bisschen kompliziert sind. "Aber solche Hürden kann man leicht nehmen, wenn man sich den Kurs vorher angeschaut hat", so Gouvenou im Gespräch mit unserer Redaktion.

„Der Zeitfahr-Kurs ist perfekt für die Fahrer“
„Der Zeitfahr-Kurs ist perfekt für die Fahrer“

Interview mit Ex-Radprofi Thierry Gouvenou„Der Zeitfahr-Kurs ist perfekt für die Fahrer“

Der ehemalige Radprofi Thierry Gouvenou ist der Streckenchef der Tour de France. Wir haben mit ihm über die Etappen durch Düsseldorf gesprochen.

Martin mit 14 Sekunden Vorsprung nicht zufrieden
Martin mit 14 Sekunden Vorsprung nicht zufrieden

Deutsche Radsport-MeisterschaftenMartin mit 14 Sekunden Vorsprung nicht zufrieden

Trotz seines sechsten deutschen Meistertitels im Zeitfahren in Serie war Tony Martin acht Tage vor dem Tourstart nicht ganz zufrieden. "Richtig glücklich bin ich nicht", sagte er in Chemnitz.

Tony Martin zum sechsten Mal in Serie Zeitfahr-Meister

Rad-DMTony Martin zum sechsten Mal in Serie Zeitfahr-Meister

Tony Martin hat zum sechsten Mal in Serie den deutschen Meistertitel im Einzelzeitfahren gewonnen. Der viermalige Weltmeister siegte im sächsischen Chemnitz nach 48 km vor Jasha Sütterlin (Freiburg/Movistar) und zeigte einen gelungenen Formtest für den Grand Départ der 104. Tour de France in Düsseldorf. Beim Tour-Auftaktzeitfahren über 14 km peilt der 32-Jährige den Sieg und damit das Gelbe Trikot an. Martin war in 54:16 Minuten 14 Sekunden schneller als der starke Sütterlin. Das Podium komplettierte Nils Politt (Köln/Katjuscha-Alpecin), der 1:17 Minute zurücklag. Sütterlin und Politt werden ebenfalls bei der Frankreich-Rundfahrt am Start stehen. Für Martin war es der insgesamt siebte Meistertitel in seiner Paradedisziplin - mit einem Vorsprung, der wesentlich knapper ausfiel als in den Vorjahren.

Wo die Tour-Stars in Düsseldorf schlafen
Wo die Tour-Stars in Düsseldorf schlafen

Grand Départ 2017Wo die Tour-Stars in Düsseldorf schlafen

Wer tagsüber schnell Rad fährt, soll abends sein müdes Haupt auch standesgemäß betten. Die Star-Fahrer der Tour de France schlafen daher in verschiedenen Düsseldorfer Luxushotels.

Chancen von Martin auf Gelb steigen

BMC-Profi Dennis nicht zur TourChancen von Martin auf Gelb steigen

Für Tony Martin sind die Chancen auf das erste Gelbe Trikot bei der am 1. Juli in Düsseldorf beginnenden Tour de France stark gestiegen. Der Australier Rohan Dennis, der in dieser Saison bei all seinen sechs Zeitfahren triumphiert hatte, steht nicht im neunköpfigen Aufgebot des BMC-Rennstalls. Dennis war im Vorfeld als größter Rivale des viermaligen Zeitfahr-Weltmeisters Martin ausgemacht worden. Bereits beim Tour-Auftakt 2015 in Utrecht hatte der 27-jährige dem deutschen Meister das Gelbe Trikot weggeschnappt. Angeführt wird das BMC-Team vom Australier Richie Porte, der zu den schärfsten Rivalen des dreimaligen Tour-de-France-Siegers Chris Froome zählt. Dazu soll der belgische Olympiasieger Greg van Avermaet für Etappenerfolge sorgen. Der Italiener Damiano Caruso und der Ire Nicolas Roche sollen Porte in erster Linie im Gebirge unterstützen.

"Tony Martin in Gelb wäre schon sehr schön"
"Tony Martin in Gelb wäre schon sehr schön"

Rudolf Scharping im Interview"Tony Martin in Gelb wäre schon sehr schön"

Für Rudolf Scharping ist 2017 kein Jahr wie jedes andere. Anfang Dezember wird der frühere Bundesverteidigungsminister 70. Und Anfang Juli darf er als Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer den Start der 104. Tour de France in Düsseldorf begrüßen. Wir haben mit ihm gesprochen.

Spilak gewinnt Tour de Suisse

RadsportSpilak gewinnt Tour de Suisse

Radprofi Simon Spilak aus Slowenien hat zum zweiten Mal nach 2015 die Tour de Suisse gewonnen. Der Teamkollege von Tony Martin gewann den letzten großen Test vor der am 1. Juli in Düsseldorf beginnenden 104. Tour de France mit 50 Sekunden Vorsprung vor dem Italiener Damiano Caruso. Die letzte Etappe sicherte sich der ehemalige Stunden-Weltrekordler Rohan Dennis aus Australien. Der Prolog-Sieger war auch über 28,6 Kilometer am Sonntag im Finale der 81. Tour de Suisse am schnellsten. Der BMC-Profi siegte in Schaffhausen in 36:30 Minuten vor dem Schweizer Stefan Küng (+29 Sekunden).

Kittel und Martin sind sich Terrorgefahr bewusst

Deutsche RadprofisKittel und Martin sind sich Terrorgefahr bewusst

Die Radprofis Marcel Kittel und Tony Martin sind sich der Terrorgefahr auch in ihrem Sport bewusst. "Es wäre gelogen, wenn ich so tun würde, als wenn nichts passiert wäre. Als wir 2016 mit dem Wissen auf die Champs Élysées fuhren, dass auf den Dächern Scharfschützen liegen - das war schon ein komisches Gefühl", sagte Topsprinter Kittel in einem NDR-Interview. Die Terrorgefahr spiele "im Hinterkopf" mit, gerade auch, "wenn man schaut, was aktuell mit dem BVB in Dortmund passiert ist. Und vor kurzem gab es wieder Schüsse auf den Champs Élysées." Nach den Worten des vierfachen Zeitfahr-Weltmeisters Martin ist das Thema "seit letztem Jahr in den Köpfen der Fahrer". Der Radsport sei ein potenzielles Ziel von Terroristen. "Es ist aber nicht so, dass es mich negativ beeinflusst oder dass ich so abgelenkt bin, dass ich meinen Sport nicht mehr ausüben kann. Ich vertraue den Sicherheitskräften und den Verantwortlichen. Am Ende muss man eigentlich nur hoffen, sonst darf man sich zu Hause nur noch einsperren", sagte Martin. Beide Profis werden mit ihren Teams auch in diesem Jahr an der Tour de France teilnehmen, die am 1. Juli in Düsseldorf beginnt.

Martin auf Platz zwei im Einzelzeitfahren

Critérium du DauphinéMartin auf Platz zwei im Einzelzeitfahren

Tony Martin hat den erhofften Sieg im Einzelzeitfahren des Critérium du Dauphiné knapp verpasst. Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister kam am Mittwoch auf der vierten Etappe auf Platz zwei und musste sich nur Richie Porte geschlagen geben. Martin war nach 23,5 Kilometern von La Tour-du-Pin nach Bourgoin-Jallieu zwölf Sekunden langsamer als der Australier. Dritter wurde der Spanier Alejandro Valverde (+24 Sekunden). Der Belgier Thomas de Gendt erreichte Platz neun und verteidigte damit sein Gelbes Trikot als Spitzenreiter der Gesamtwertung mit 27 Sekunden Vorsprung auf Porte. Die Dauphiné gilt als Generalprobe zur Tour de France, die am 1. Juli in Düsseldorf beginnt. Der Freiburger Jasha Sütterlin erreichte mit 32 Sekunden Rückstand einen starken sechsten Platz im Einzelzeitfahren. Er war damit schneller als die Gesamtklassement-Mitfavoriten Alberto Contador auf Rang sieben und der dreimalige Dauphiné-Sieger Christopher Froome als Achter. Porte startet als Gesamtzweiter mit der besten Ausgangslage aus dem Kreis der Sieganwärter in die zweite Hälfte der Dauphiné. Die drei schwersten von insgesamt acht Etappen stehen zum Abschluss der Rundfahrt von Freitag bis Sonntag an.

Düsseldorfer OB Geisel glaubt an Tour-Start "ohne Angst"
Düsseldorfer OB Geisel glaubt an Tour-Start "ohne Angst"

SicherheitsdebatteDüsseldorfer OB Geisel glaubt an Tour-Start "ohne Angst"

Nicht erst seit dem Anschlag auf den BVB-Bus ist die Sicherheitsdebatte in NRW wieder aktuell. Für den Auftakt der Tour de France sieht Düsseldorfs Oberbürgermeister die Stadt aber gut vorbereitet.

Sagan startet bei Radrennen Eschborn-Frankfurt

Doppel-WeltmeisterSagan startet bei Radrennen Eschborn-Frankfurt

Nach den deutschen Stars John Degenkolb und Tony Martin hat auch der slowakische Straßen-Weltmeister Peter Sagan seinen Start beim Radrennen "Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt" am 1. Mai zugesagt. Der 27-Jährige fährt für das deutsche WorldTour-Team BORA-hansgrohe. "Ich habe angekündigt, dass wir in diesem Jahr in Frankfurt auf Sieg fahren. Wir bringen eine Top-Mannschaft mit Peter an der Spitze mit, denn als deutsche Mannschaft hat das erste deutsche Rennen der Saison ganz klar Priorität in unserem Kalender", sagte Team-Manager Ralph Denk.

"Andere Nationen gucken neidisch auf uns Deutsche"
"Andere Nationen gucken neidisch auf uns Deutsche"

Tour-Hoffnung Buchmann"Andere Nationen gucken neidisch auf uns Deutsche"

Radprofi Emanuel Buchmann sieht den deutschen Radsport gut drei Monate vor dem Tour-de-France-Start in Düsseldorf zurück in der Weltspitze.

Greipel gewinnt vierte Etappe vor Degenkolb

Algarve-RundfahrtGreipel gewinnt vierte Etappe vor Degenkolb

Radprofi André Greipel (Lotto-Soudal) hat die vierte Etappe der 43. Algarve-Rundfahrt gewonnen. Am Ende des 203,4 km langen Teilstücks von Almodovar nach Tavira setzte sich der 34-jährige Rostocker im Massensprint hauchdünn vor John Degenkolb (Gera/Trek-Segafredo) durch und feierte in Portugal seinen zweiten Saisonsieg. Während sich der Niederländer Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) Rang drei sicherte, fuhr Michael Schwarzmann (Kempten/Bora-hansgrohe) als Neunter ebenfalls noch in die Top 10. Zum Auftakt am Mittwoch hatte Greipel den Tagessieg noch knapp verpasst, als er sich im Massensprint dem Kolumbianer Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) geschlagen geben musste. Am Freitag hatte Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin, der die Rundfahrt ebenfalls als Vorbereitung auf die Frühjahrsklassiker nutzt, im Einzelzeitfahren ebenfalls den zweiten Rang belegt.

Tony Martin verpasst zweiten Saisonsieg

Algarve-RundfahrtTony Martin verpasst zweiten Saisonsieg

Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin ist bei der 43. Algarve-Rundfahrt der Radprofis knapp an seinem zweiten Saisonsieg vorbeigefahren. Der 31-Jährige vom Team Katjuscha-Alpecin fuhr auf der dritten Etappe im Einzelzeitfahren auf den zweiten Platz. Nur der spanische WM-Dritte Jonathan Castroviejo (Movistar) war vier Sekunden schneller. Dritter wurde der Slowene Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo), der das Gelbe Trikot des Gesamtführenden vom Iren Daniel Martin (Quick-Step Floors) übernahm. Tony Martin verbesserte sich vor den letzten beiden Etappen der Rundfahrt, die er 2011 und 2013 gewonnen hatte, vom 19. auf den siebten Platz. Der Rückstand des Cottbusers auf den Führenden beträgt 1:40 Minuten.

Radprofi Greipel verfehlt zweiten Saisonsieg knapp

Algarve-RundfahrtRadprofi Greipel verfehlt zweiten Saisonsieg knapp

Radprofi André Greipel (Lotto-Soudal) ist zum Auftakt der 43. Algarve-Rundfahrt in Portugal knapp an seinem zweiten Saisonsieg vorbeigesprintet. Der 34-jährige Rostocker musste sich auf der ersten Etappe über 182,9 km von Albufeira nach Lagos im Massenspurt lediglich dem Kolumbianer Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) geschlagen geben und wurde Zweiter. Nach der Zieldurchfahrt beklagte sich Greipel über die Fahrlinie Gavirias, der deutsche Meister hatte sich dadurch regelwidrig behindert gefühlt. Als Fünfter platzierte sich John Degenkolb (Gera/Trek-Segafredo) ebenfalls im Spitzenfeld. Neben Greipel und Degenkolb nutzt auch Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin (Cottbus/Katjuscha-Alpecin) die fünftägige Rundfahrt als Vorbereitung auf die Frühjahrsklassiker. Martin kam am Mittwoch ohne Zeitverlust mit dem Hauptfeld ins Ziel.

Tony Martin siegt erstmals für sein neues Team

Valencia-RundfahrtTony Martin siegt erstmals für sein neues Team

Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin hat die zweite Etappe der Valencia-Rundfahrt gewonnen. Der 31 Jahre alte gebürtige Lausitzer entschied am Donnerstag den 181 Kilomter langen Tagesabschnitt von Alicante in die Küstenstadt Denia mit einer Soloattacke für sich - es war sein erster Erfolg für sein neues Team Katusha-Alpecin. Auf dem letzten Anstieg setzte sich Martin mit einer kleineren Gruppe von der Konkurrenz ab und ging auf der Anschließenden Abfahrt allein in Führung. Mit elf Sekunden Rückstand folgte der Niederländer Pim Ligthart im Ziel auf Rang zwei. Am Vortag hatte seine neue Mannschaft beim Teamzeitfahren noch mit Rang acht enttäuscht. Nach seinem vierten WM-Titel im Zeitfahren im Vorjahr war Martin in das Team Katusha-Alpecin gewechselt. "Ich kann Teil eines neuen Projektes werden und mithelfen, das Team neu auszurichten", hatte er vor dem Start der neuen Saison erklärt. "Katusha beschreitet mit seinem deutschen Partner einen klaren Weg."

Gute Chancen auf deutschen Sieger

AnalyseGute Chancen auf deutschen Sieger

Die Stars der Tour de France spurten im Juli an zwei Tagen durch die Landeshauptstadt. Ein Überblick über die kniffligen Stellen der Etappen, die Favoriten fürs Gelbe Trikot und die Aussichten der nationalen Starter.

Arndt im heißen Australien knapp geschlagen

RadsportArndt im heißen Australien knapp geschlagen

Radprofi Nikias Arndt (Buchholz) hat den Sieg auf der wegen Hitze verkürzten ersten Etappe der Tour Down Under in Australien knapp verpasst. Der 25-Jährige vom Team Sunweb mischte im Zielsprint lange mit, musste sich am Ende aber mit Rang sechs begnügen. Der Sieg in Lyndoch ging an die australische Radsport-Hoffnung Caleb Ewan (22). Wegen Temperaturen von über 40 Grad und heißer Winde war der Auftakt um 26,5 auf 118 Kilometer verkürzt worden. "Es war wirklich unfassbar heiß da draußen. Die Verkürzung war eine gute Idee. Radfahren in der prallen Sonne kann nicht gut sein", sagte Ewan, der nach 3:24:18 Stunden vor dem Niederländer Danny van Poppel (Team Sky) siegte. Der deutsche Top-Sprinter André Greipel, der die Tour 2008 und 2010 gewonnen hatte, ist ebenso wie Marcel Kittel oder Tony Martin in Australien nicht am Start.

Arndt im heißen Australien knapp geschlagen

RadsportArndt im heißen Australien knapp geschlagen

Radprofi Nikias Arndt (Buchholz) hat den Sieg auf der wegen Hitze verkürzten ersten Etappe der Tour Down Under in Australien knapp verpasst. Der 25-Jährige vom Team Sunweb mischte im Zielsprint lange mit, musste sich am Ende aber mit Rang sechs begnügen. Der Sieg in Lyndoch ging an die australische Radsport-Hoffnung Caleb Ewan (22). Wegen Temperaturen von über 40 Grad und heißer Winde war der Auftakt um 26,5 auf 118 Kilometer verkürzt worden. "Es war wirklich unfassbar heiß da draußen. Die Verkürzung war eine gute Idee. Radfahren in der prallen Sonne kann nicht gut sein", sagte Ewan, der nach 3:24:18 Stunden vor dem Niederländer Danny van Poppel (Team Sky) siegte. Der deutsche Top-Sprinter André Greipel, der die Tour 2008 und 2010 gewonnen hatte, ist ebenso wie Marcel Kittel oder Tony Martin in Australien nicht am Start.

Erik Zabels Sohn träumt vom Tour-Start
Erik Zabels Sohn träumt vom Tour-Start

RadsportErik Zabels Sohn träumt vom Tour-Start

Rick Zabel ist wie sein bekannter Vater Radprofi. In seinem neuen Team visiert der 22-Jährige im Frühjahr die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix an. Sein großer Traum ist aber der Start bei der Tour de France im eigenen Land.

"Deutschland ist eine große Radsport-Nation"
"Deutschland ist eine große Radsport-Nation"

Radprofi Rick Zabel"Deutschland ist eine große Radsport-Nation"

Radsport-Talent Rick Zabel, Sohn von Sprinterlegende Erik Zabel, sieht den deutschen Radsport sieben Monate vor dem Tour-de-France-Start in Düsseldorf zurückgekehrt zu alter Stärke.

Rad-Star Tony Martin ist erstmals Vater geworden
Rad-Star Tony Martin ist erstmals Vater geworden

"Mein größter Erfolg"Rad-Star Tony Martin ist erstmals Vater geworden

Als frisch gebackener Vater und mit neuen Perspektiven nach seinem Teamwechsel nimmt Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin die Saison 2017 in Angriff.

Tony Martin reist als Vater ins Trainingslager

RadsportTony Martin reist als Vater ins Trainingslager

Tony Martin ist als letzter Radprofi im Trainingslager seines neuen Katusha-Alpecin-Teams in Calpe eingetroffen. Die Verspätung in Spanien hatte einen guten Grund: Am vergangenen Freitag ist der vierfache Zeitfahr-Weltmeister zum ersten Mal Vater geworden. Nicht nur privat, auch sportlich steht der 31 Jahre alte Martin vor neuen Herausforderungen. "Ich kann Teil eines neuen Projektes werden und mithelfen, das Team neu auszurichten. Katusha beschreitet mit seinem deutschen Partner einen klaren Weg. Ich bin von dem Projekt überzeugt - Altlasten interessieren mich nicht", sagte Martin der Deutschen Presse-Agentur. Martins neuer Arbeitgeber, ab 2017 vom Bielefelder Sponsor Alpecin mitfinanziert, hat nicht das beste Image. In den Vorjahren begleiteten Doping-Vorwürfe die einstige russische Mannschaft, die jetzt mit Schweizer Lizenz fährt. Vor drei Jahren erstritt das Team seine wegen Dopings entzogene World-Tour-Lizenz vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS zurück.

Zweite Tour-Etappe löst überall Freude aus
Zweite Tour-Etappe löst überall Freude aus

LokalsportZweite Tour-Etappe löst überall Freude aus

Der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer spricht vom "optimalen Kurs", auch Kaarst und Korschenbroich freuen sich über die Strecke.

Ein guter Zeitpunkt für die Tour in der Region
Ein guter Zeitpunkt für die Tour in der Region

Tour de France 2017Ein guter Zeitpunkt für die Tour in der Region

Elf Jahre, nachdem die Fußball-Welt in Deutschland zu Gast bei Freunden war, macht im kommenden Sommer die Radsport-Welt Station im Rheinland. Passend zum Tour-de-France-Start im Juli 2017 verzeichnet der deutsche Profi-Radsport einen spürbaren Aufschwung.

U23-Weltmeister Mathis wechselt zum Martin-Rennstall

RadsportU23-Weltmeister Mathis wechselt zum Martin-Rennstall

Radsport-Talent Marco Mathis (Tettnang) wird in der kommenden Saison Teamkollege des viermaligen Zeitfahr-Weltmeisters Tony Martin (Cottbus). Der 22-jährige Mathis, der in der vergangenen Woche bei der WM in Katar Zeitfahr-Gold in der Alterklasse U23 geholt hatte, unterzeichnete am Mittwoch einen Zweijahresvertrag beim künftig unter Schweizer Lizenz fahrenden Rennstall Katjuscha-Alpecin.

Streckenplan der Tour de France 2017 wird vorgestellt
Streckenplan der Tour de France 2017 wird vorgestellt

Neuss, Meerbusch und Co. dabei?Streckenplan der Tour de France 2017 wird vorgestellt

Für Düsseldorf und Mönchengladbach steht es schon fest: Sie liegen auf der Strecke der Tour de France 2017. In Paris wird nun der komplette Streckenplan präsentiert. Für die Städte Neuss, Kaarst, Meerbusch, Mettmann und Erkrath entscheidet sich, ob die Tour durch ihr Gebiet führen wird oder nicht.

Deutsche Radprofis beim WM-Finale chancenlos

DohaDeutsche Radprofis beim WM-Finale chancenlos

Im zermürbenden Hitzerennen von Doha erreicht Andé Greipel als Einziger des deutschen Sextetts das Ziel - auf Platz 42. Wie im Vorjahr sichert sich der Slowake Peter Sagan den Titel.

Märkl gewinnt Silber bei den Junioren

Rad-WMMärkl gewinnt Silber bei den Junioren

Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat bei der WM in Doha/Katar bereits die fünfte Medaille erkämpft. Im Straßenrennen der Junioren holte Niklas Märkl aus Linden in der Pfalz nach 135,5 km und knapp drei Fahrstunden Silber hinter dem Dänen Jakob Egholm, der nach einer Solofahrt sieben Sekunden Vorsprung ins Ziel brachte. Bronze ging an den Schweizer Reto Müller. "In der ersten Rennhälfte habe ich mich ein bisschen im Feld versteckt und Kräfte geschont. Dann hatte ich erst den Anschluss verpasst und musste an die entscheidende Gruppe ranspringen, am Ende hat es geklappt", sagte der 17-jährige Märkl, der in Doha von seinen Eltern und Geschwistern unterstützt wurde. Die bis dato letzte deutsche Junioren-Medaille im Straßenrennen hatte 2014 Jonas Bokeloh mit Gold gewonnen. Vor Märkl hatten Tony Martin (Einzelzeitfahren der Profis) und Marco Mathis (Einzelzeitfahren der U23) Gold gewonnen. Maximilian Schachmann (Einzelzeitfahren der U23) und Pascal Ackermann (Straßenrennen der U23) hatten ebenfalls Silber errungen. Die Titelkämpfe im Wüstenstaat werden am Samstag mit dem Straßenrennen der Frauen fortgesetzt. Höhepunkt und WM-Abschluss ist am Sonntag das Straßenrennen der Männer, in das die BDR-Mannschaft mit guten Chancen geht. 50 Jahre nach dem Triumph von Rudi Altig am Nürburgring könnten Kapitän André Greipel und Co. das begehrte Regenbogentrikot erstmals wieder nach Deutschland holen.

Gold in der Wüste
Gold in der Wüste

Tony MartinGold in der Wüste

Tony Martin gewinnt bei der Straßenrad-WM in Katar seinen insgesamt vierten Titel im Einzelzeitfahren. Viele Fahrer empfinden Rennen bei bis zu 40 Grad als unverantwortlich. Ein Sportmediziner sagt: Das stimmt nicht grundsätzlich.

Tony Martins "perfekter Tag" in der Gluthitze von Katar
Tony Martins "perfekter Tag" in der Gluthitze von Katar

Gold bei der Rad-WMTony Martins "perfekter Tag" in der Gluthitze von Katar

Tony Martin ist wieder da. Der 31-Jährige gewinnt bei der Straßenrad-WM in Doha die Goldmedaille und feiert damit ein persönliches Happy End. Noch vor zwei Monaten erlebte er in Rio ein Debakel.

Tony Martin wird zum vierten Mal Zeitfahr-Weltmeister
Tony Martin wird zum vierten Mal Zeitfahr-Weltmeister

RadsportTony Martin wird zum vierten Mal Zeitfahr-Weltmeister

Tony Martin hat zum vierten Mal den WM-Titel im Einzelzeitfahren gewonnen. Der 31-Jährige siegte bei der Straßenrad-WM in Doha vor dem Weißrussen Wasil Kirijenka und zog mit dem Schweizer Rekordgewinner Fabian Cancellara gleich.

Alpecin sponsert umstrittenes russisches Rad-Team

BielefeldAlpecin sponsert umstrittenes russisches Rad-Team

Der Bielefelder Shampoo-Hersteller Alpecin wechselt im Radsport den Partner und schließt sich ab der kommenden Saison als Titelsponsor dem russischem Team Katjuscha an. Das Unternehmen, war seit 2015 Co-Namensgeber der Equipe Giant-Alpecin. Als deutsches Zugpferd hatte sich Katjuscha bereits die Dienste des dreimaligen Zeitfahr-Weltmeisters Tony Martin gesichert.

Alpecin zukünftiger Sponsor des Martin-Teams Katuscha

RadsportAlpecin zukünftiger Sponsor des Martin-Teams Katuscha

Rad-Sponsor Alpecin trennt sich vom einzigen deutschen WorldTour-Teams Giant und finanziert ab 2017 die russische Katuscha-Mannschaft. Seit der vergangenen Tour de France ist von diesem Engagement die Rede - jetzt ist es offiziell. In der Bielefelder Zentrale des Shampoo-Herstellers wurde die neue Kooperation am Dienstag besiegelt. Die wegen ihrer Doping-Vergangenheit nicht unumstrittene Mannschaft des ehemaligen Armstong-Teamkollegen Wjatscheslaw Jekimow hatte sich ab der kommenden Saison die Dienste des Radprofis Tony Martin gesichert. Der Wahlschweizer greift am Mittwoch bei der WM in Doha nach seinem vierten Titel als Zeitfahr-Weltmeister.

Rad-WM: große Hitze, wenig Zuschauer

DohaRad-WM: große Hitze, wenig Zuschauer

Nach seinem WM-Titel im Teamzeitfahren rümpfte Tony Martin die Nase. "Wir mussten davon ausgehen, aber es ist schade, oben auf dem Podium zu stehen, und es sind mehr Reporter als Fans um einen herum", sagte der 31-Jährige über die unwürdige Atmosphäre zum Auftakt der Straßenrad-WM im Wüstenstaat Katar.

Unerträgliche Hitze und keine Fans in Katar
Unerträgliche Hitze und keine Fans in Katar

Rad-WMUnerträgliche Hitze und keine Fans in Katar

Die Entscheidung, eine Straßenrad-WM nach Katar zu vergeben, wirkt nach dem ersten Wettkampftag noch absurder als zuvor. Zum einen war die Atmosphäre in Katar nicht WM-würdig. Dazu kam die fast unerträgliche Hitze im Wüstenstaat.

Martin und Kittel holen im Teamzeitfahren WM-Gold

DohaMartin und Kittel holen im Teamzeitfahren WM-Gold

Zeitfahr-Spezialist Tony Martin und Top-Sprinter Marcel Kittel haben am ersten Tag der Straßenrad-WM in Katar gleich den ersten Titel gewonnen. Im Mannschaftszeitfahren lag das Duo mit seinem Team Etixx-Quick Step in Doha nach 40 Kilometern in 42:32 Minuten knapp vor Titelverteidiger BMC Racing (+ 0:11 Minuten).

Martin und Kittel fahren mit der Mannschaft zu WM-Gold
Martin und Kittel fahren mit der Mannschaft zu WM-Gold

TeamzeitfahrenMartin und Kittel fahren mit der Mannschaft zu WM-Gold

Die Etixx-Quick-Step-Mannschaft mit Tony Martin und Marcel Kittel hat sich zum dritten Mal die Rad-Weltmeisterschaft im Teamzeitfahren gesichert.

Deutsches Trio verpasst Titel im Teamzeitfahren

Rad-WMDeutsches Trio verpasst Titel im Teamzeitfahren

Ein deutsches Trio um die frühere Zeitfahr-Weltmeisterin Lisa Brennauer hat mit dem Team Canyon-SRAM bei der Straßenrad-WM den ersten Titel verpasst. Brennauer (Kempten), Trixi Worrack (Cottbus) und Mieke Kröger (Bielefeld) mussten sich mit der deutschen Equipe beim Mannschaftszeitfahren der Frauen zum WM-Auftakt in Doha/Katar dem Team Boels Dolmans (Niederlande) geschlagen geben. Dritter wurde das Team Cervelo Bigla mit den Deutschen Lisa Klein (Saarbrücken) und Stephanie Pohl (Cottbus). Für das Team Canyon-SRAM endete im Emirat eine beeindruckende Siegesserie, bei der fünften Auflage des Teamwettbewerbs fuhr die Equipe erstmals an Gold vorbei. In den vier Jahren zuvor hatte die Mannschaft noch unter den Namen Specialized-Lululemon und Velocio-SRAM triumphiert. Am Sonntagnachmittag starten die Profiteams der Männer über ebenfalls 40 km. Die belgische Mannschaft Etixx-Quick Step geht dabei angeführt von Zeitfahrspezialist Tony Martin (31/Cottbus) als einer der großen Favoriten ins Rennen.

Die Siedler von Katar
Die Siedler von Katar

Olympia 2028 als ZielDie Siedler von Katar

Wie die Radsportler in diesen Tagen, so pilgern auch Turner, Leichtathleten, Fußballer und Schwimmer in den nächsten Jahren zur WM nach Katar. Das Emirat sammelt Titelkämpfe auf dem Weg zum großen Ziel: Olympia 2028 in Doha.

Greipel wird Kapitän, Kittel nur Helfer
Greipel wird Kapitän, Kittel nur Helfer

Straßenrad-WM in KatarGreipel wird Kapitän, Kittel nur Helfer

Der deutsche Straßenrad-Meister André Greipel führt die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Katar als Kapitän an. Diese etwas überraschende Entscheidung gab der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bekannt. Marcel Kittel bleibt die Rolle des Helfers.