Weniger Schadstoffe in der LuftLeverkusen unterschreitet Stickoxid-Grenzwert
An der Gustav-Heinemann-Straße sinkt der Wert auf 38 Mikrogramm. Umweltdezernent sieht keinen Grund zur Entwarnung.
An der Gustav-Heinemann-Straße sinkt der Wert auf 38 Mikrogramm. Umweltdezernent sieht keinen Grund zur Entwarnung.
Der Landesverband NRW der Bestatter unterstützt das Bestattungshaus Frankenheim. Er fordert die Freigabe der Düsseldorfer Umweltspuren auch für Leichenwagen. Das will die Stadt bislang nicht.
(RP) Die Handwerkskammer zu Köln begrüßt den Verzicht auf die ursprünglich vorgesehene Einführung einer Umweltzone in Leverkusen.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat im erbitterten Streit um Fahrverbote in Stuttgart Beugehaft gegen Mitglieder der baden-württembergischen Landesregierung beantragt, um das flächendeckende Fahrverbot für Euro-5-Diesel durchzusetzen.
Umweltdezernent berichtet im Rat über Einlenken der Bezirksregierung.
Wer mit dem Auto in die Londoner Innenstadt will, muss künftig mehr zahlen. Für die britische Hauptstadt gilt von nun an eine neue Umweltmaut für ältere Auto. Ausgenommen davon sind die schwarzen Taxis.
Die städtische Marketinggesellschaft hat eine neue Internetseite entwickelt. Sie gibt Tipps für die Freizeit, informiert über Hotels, Stadttouren und einiges mehr. Bis Ende des Jahres soll ein Onlineshop mit Souvenirs hinzukommen.
In der Ärzteschaft wächst die Kritik an den Grenzwerten für Stickstoffdioxid und Feinstaub - und damit an den bundesweit drohenden Fahrverboten für ältere Dieselfahrzeuge. Mehr als 100 deutsche Lungenfachärzte haben ein Positionspapier unterzeichnet, das die Gesundheitsgefahr durch Stickstoffdioxid (NO2) anzweifelt und eine Überprüfung der Grenzwerte fordert.
Die Bismarckstraße ist eine der vielbefahrenen Straßen in Mönchengladbach, hat aber dennoch keinen Messpunkt für Stickoxid. Die Bezirksregierung sieht keinen weiteren Bedarf für die Stadt.
Fahrverbote drohen in NRW mehr Fahrzeugen als bislang gedacht. Bislang wurden überwiegend nur die in den betroffenen Städten gemeldeten Diesel betrachtet. In Wirklichkeit betrifft das Thema aber deutlich mehr Fahrzeuge.
Die Beiträge zur Krankenversicherung und Arbeitslosenversicherung sinken, erstmals gibt es Fahrverbote in Deutschland und Mieter werden besser geschützt. Wir geben einen Überblick.
TÜV hat im Auftrag des Landesumweltamts 133 Messstellen für den Stickstoffdioxid-Gehalt überprüft.
In der Diskussion um Fahrverbote für Diesel geraten auch die Messanlagen in den Fokus. Könnte Düsseldorf nicht einfach eine andere Straße auswählen? Die wichtigsten Fakten im Überblick.
Das Dieselfahrverbot für Essen und die A40 im Ruhrgebiet hat viele aufgeschreckt. Müllabfuhr, Umzugsunternehmen oder Baufirmen könnten betroffen sein. Und auch die Polizei hat Fragen.
Für einen Großteil der Essener Innenstadt sowie auf einer der Hauptverkehrsadern durch Gelsenkirchen drohen im nächsten Jahr Fahrverbote für Diesel-Autos bis einschließlich der Abgasnorm fünf. Im Dinslakener Zentrum dagegen knattern aktuell täglich tausende Diesel-Fahrzeuge der Euronorm vier und daran wird zukünftig auch vorerst nicht gerüttelt: Bislang sind keine Verschärfungen angedacht.
Erstmals könnte in Deutschland eine Autobahn von Fahrverboten für ältere Diesel betroffen sein. In Essen werden auch weite Teile der Stadt gesperrt. Die Landesregierung ist „überrascht“.
Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat die Einrichtung einer Diesel-Fahrverbotszone in Essen mit Teilen der A40 angeordnet. Die Richter verpflichteten das Land NRW, entsprechende Regelungen in den Luftreinhalteplan aufzunehmen.
NRW-Ministerpräsident Laschet hat Fahrverbote als „rechtswidrig“ bezeichnet. Aber ein Gericht ordnet sie für Köln und Bonn an, und schon in der nächsten Woche verhandeln Richter über Fahrverbote in weiteren NRW-Städten. Nun wird Laschet kritisiert.
Nach gerichtlich erwirkten Einschränkungen für Dieselfahrer in Köln und Bonn bleibt die Chemiestadt auf der roten Liste der Umwelthilfe.
Diesel-Fahrverbote in Köln und Bonn werden wahrscheinlicher. In einem Verfahren vor dem Kölner Verwaltungsgericht sagte der Vorsitzende Richter, man denke über ein streckenbezogenes Verbot in Bonn sowie eine zonale Einschränkung in Köln nach.
Tempo 30, Umweltzone, bessere Fahrradwege: 105 Anwohner der Straße „An der Obererft“ wünschen sich viele Änderungen.
Berlin muss in mehreren Straßen ein Diesel-Fahrverbot einführen. Dies hat das Verwaltungsgericht in der Hauptstadt am Dienstag entschieden. Autofahrer rechnen mit Sperrungen.
Die Deutsche Umwelthilfe besteht bei der Verhandlung vor dem Berliner Verwaltungsgericht nicht mehr auf Diesel-Fahrverbote in der Umweltzone, also der Innenstadt. Das sagte der DUH-Anwalt am Dienstag in seinem Plädoyer.
Nach Aachen, Stuttgart und Hamburg wird es demnächst auch in Frankfurt Fahrverbote für ältere Diesel-Fahrzeuge geben. Das Urteil dürfte jedoch nicht das letzte seiner Art gewesen sein, auch in NRW sind zahlreiche Städte bedroht.
Auf Fahrverbote würde nur verzichtet, weil deren Wirkung künstlich heruntergerechnet würde – so eine Eingabe der Deutschen Umwelthilfe ans Verwaltungsgericht Düsseldorf.
Die Gegner sind erleichtert: Die Bezirksregierung will keine Fahrverbote für Dieselfahrer in Düsseldorf aussprechen. Stattdessen soll die Luft durch andere Maßnahmen verbessert werden - wir stellen in einem Video einige vor.
Um die Lufthygiene zu verbessern, nimmt die Stadt Neuss verstärkt Busse ins Visier.
Ein Firmenchef soll Diesel-Transporter umetikettiert haben. Jetzt ist er angeklagt.
Die Grüne Umweltzone kommt voraussichtlich doch. Das zeichnete sich am Donnerstag bei einem letzten Treffen von Vertretern der Bezirksregierung und der Leverkusener Projektgruppe vor der ersten Offenlage des Luftreinhalteplans ab. Dargestellt wurden die Maßnahmen, die voraussichtlich Teil dieses Plans werden, berichtet die Stadt. Als zentrales Vorhaben wurde die Einrichtung einer Grünen Umweltzone vorgestellt. Voraussichtlich wird sie sich von Osten nach Westen zwischen Alkenrather Straße und Europaring ausdehnen und von Norden nach Süden zwischen Fixheider Straße und Willy-Brandt-Ring. Auf diesen Straßen und außerhalb dieser Zone kann wie bisher gefahren werden, im Straßenraum dazwischen brauchen nach Inkrafttreten des Luftreinhalteplans Pkw, Lastwagen und Busse die grüne Umweltplakette.
Die Umwelthilfe hat beim Düsseldorfer Verwaltungsgericht einen Antrag auf Zwangsvollstreckung des Urteils zur sauberen Luft in der Stadt eingereicht. Auf Diesel-Besitzer hat das keine direkten Auswirkungen.
Diesel-Fahrverbote sind nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im Februar grundsätzlich zulässig. Am Freitag wird in Aachen zum ersten Mal nach diesem Urteil über mögliche Diesel-Fahrverbote vor Gericht verhandelt. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten.
Die Bundesrichter haben entschieden: Fahrverbote für dreckige Diesel sind grundsätzlich zulässig. Wie Verwaltungsgerichte damit umgehen, wird sich in Aachen zeigen. Dort startet bald ein Verfahren.
Die Forderung von Ordnungsdezernent Christian Zaum sorgt für Diskussionen: Er will, dass Falschparken in Düsseldorf teurer wird, damit weniger Menschen es tun. Geregelt werden muss das auf Bundesebene. Ein Pro und Contra.
Erstmals liegt an der Messstelle Schneiderstraße der Stickstoffdioxid-Gehalt unterhalb des EU-Schadstoff-Grenzwerts
Erstmals seit vielen Jahren überschreiten die Werte für die Stickstoffdioxid-Konzentration an der Messstelle an der Freiheitstraße nicht die geltenden Grenzwerte. Ein Fahrverbot für Dieselautos wird damit sehr unwahrscheinlich.
Wie geht es weiter mit den Diesel-Fahrzeugen in Deutschland? Die Präsidentin des Umweltbundesamts, Maria Krautzberger, schlägt eine gestaffelte Lösung im Kampf gegen die Abgase in Städten vor.
Ob es auch in Remscheid zu Diesel-Fahrverboten kommen wird, lässt sich im Moment nicht sicher einschätzen, sagt der Leiter des Umweltamtes, Wolfgang Putz.
Die Verbände von Handwerk, Industrie, Handel und Gastronomie warnen vor dramatischen Folgen, die Politik will ein Fahrverbot unbedingt vermeiden. Das sind die Düsseldorfer Reaktionen auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts.
Viele Betriebe - zum Beispiel im Handwerk - setzen auf eine Diesel-Flotte. Ein Verbot hätte wirtschaftliche Folgen.
Das drohende Diesel-Fahrverbot sorgt in Düsseldorf für Anspannung. Wie es ausgestaltet werden könnte, ist in vielen wichtigen Punkten unklar. Landesregierung und Stadtspitze streiten jetzt schon um die Frage, wer die Autofahrer kontrollieren müsste.
Die Corneliusstraße steht im Mittelpunkt der Diskussion um Diesel-Verbote in Düsseldorf. Denn auf der wichtigen Achse in die Innenstadt steht die maßgebliche Messstelle des Landesumweltamts. Ein Gutachten zeigt, wer für die Schadstoffe verantwortlich ist.
Das drohende Diesel-Fahrverbot hat in Düsseldorf zu einer bizarren Diskussion gesorgt. Einerseits sind Politik, Verwaltung und Interessensverbände spürbar in Gang gekommen und denken über viele Ideen nach, wie sich der Verkehr sauberer und flüssiger gestalten ließe. Andererseits sind die Zahlen im Gutachten zur Corneliusstraße eindeutig: In der aktuellen Diskussion helfen diese Ideen wenig. Ohne ein Diesel-Fahrverbot lässt sich der Grenzwert nicht von heute auf morgen einhalten.
Von Fahrverboten könnte neben Düsseldorf und Köln auch das Umland betroffen sein.
Mögliche Diesel-Fahrverbote in einigen Innenstädten sind in diesen Wochen ein dominierendes Thema. Auch in Neuss könnte es zu Verschärfungen der Maßnahmen kommen, die der Luftreinhalteplan für die Umweltzone vorsieht. Der Grund dafür: Die von der EU vorgeschriebenen Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) werden an städtischen Messstellen kontinuierlich überschritten.
Die Belastung durch Emissionen sinkt langsamer als gedacht.
Die Bezirksregierung plant ein Verbot von Dieselfahrzeugen in der Düsseldorfer Innenstadt. Anders seien die Feinstaub- und Stickoxidziele nicht zu erreichen. Kommt es wirklich, darf jedes zweite Auto nicht mehr ins Zentrum fahren.
Die Bundeskanzlerin lädt am Dienstag zum zweiten Diesel-Gipfel. Dem vorformulierten Eckpunktepapier zufolge steht eine Milliarde Euro zur Verfügung, um die Schadstoffbelastung zu senken. Diesel-Fahrverbote in NRW-Innenstädten scheinen jedoch unvermeidlich zu sein.
Das renommierte Fraunhofer-Institut kommt in einer Studie zu dem Ergebnis: Die Umweltzonen sind nicht nur wirkungslos für die Belastung durch Feinstaub, sondern auch durch Stickstoffdioxid. Die Plakettenregelung in Umweltzonen orientiert sich nur am Feinstaubausstoß der Fahrzeuge.
Die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg will sich mit einer Sprungrevision vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen das umstrittene Fahrverbotsurteil des Stuttgarter Verwaltungsgerichtes wehren.
Rund 150 Teilnehmer kamen zur Demonstration "Manfort geht auf die Straße", die sich gegen eine oberirdische Erweiterung der A 3 richtete.
In Manfort demonstrieren Bürger morgen gegen eine oberirdische Erweiterung der Autobahn 3 und für einen Tunnel. Die Interessengemeinschaft Schleswig-Holstein-Siedlung ruft dazu auf. Wir sprachen mit dem Vorsitzenden, Friedrich Jonas.
Die Temporeduzierung "würde den Schadstoffausstoß signifikant senken", schreibt die Stadt auf eine CDU-Anfrage. Die SPD schlägt Straßenberieselung mit Wasser zur Feinstaub-Bindung vor.
Fahrverbote für Diesel werden in Düsseldorf frühestens im April 2018 in Kraft treten. Ursprünglich war die Maßnahme schon für den Jahresbeginn angedacht gewesen. Nun will die Bezirksregierung auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts warten.
Wenn die Debatte aufs Thema Autobahn in Leverkusen kommt, geht's meistens um die A 1 - Rheinbrücke, Tunnel statt Stelze, Raststätte. Die Interessengemeinschaft (IG) Schleswig-Holstein-Siedlung rückt Ende des Monats die A 3 wieder stärker in den Fokus - mit einer Demonstration.
Ein Experte hat die Abgasbelastung an der Düsseldorfer Corneliusstraße neu berechnet. Er sagt: "Das schreit nach Streckensperrung."
Die Diesel-Debatte ist in Dinslaken angekommen. Laut einer vom Bundesumweltministerium in der vergangenen Woche veröffentlichten Liste hat die Stadt den Grenzwert der Stickstoffdioxidbelastung im Jahresmittel 2016 überschritten.
Mit einem Fahrverbot auf der Freiheitstraße ist nicht zu rechnen. Die Hoffnung liegt auf einer neuen Ampelschaltung.
Langenfeld hat zwar eine Umweltzone, aber ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge - wie es 2018 in Stuttgart zu erwarten ist - soll es in Nordrhein-Westfalen nicht geben. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Düsseldorf sieht sich durch die ablehnende Haltung der Bezirksregierung Köln und der NRW-Landesregierung zu Dieselfahrverboten - als Reaktion auf das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart - bestätigt.
Das Zeichen von der Stadt für ökologische Fahrzeuge erhalten solche mit Gas, Hybrid- oder Elektro-Antrieb.
thorsten.breitkopf @rheinische-post.de
Die Mehrheit der EU-Staaten hat sich für strengere Regeln bei Abgastests und Typgenehmigungen von Autos ausgesprochen. Hintergrund der Pläne sind der Skandal um Abgasmanipulationen sowie der Schutz der Bürger vor Schadstoffen in der Luft.
Fahrzeuge mit H-Kennzeichen sind in Düsseldorf von einem Verbot für die Innenstadt ausgenommen. In Städten wie Paris sieht es aber anders aus.
In Düsseldorf haben Polizei und Ordnungsamt erstmals Autos auf Umweltverträglichkeit kontrolliert. Experten fordern zudem, die steuerliche Bevorzugung des Diesel-Kraftstoffs rasch abzuschaffen.
An der Erasmusstraße erwischten gestern Polizisten und Mitarbeiter der Stadt neun Fahrzeuge ohne Plakette.
Die Erasmusstraße ist eine Hauptschlagader für die Fahrt in die Stadt - seit 2009 in der Umweltzone. Hier kommt man nur mit grüner Plakette am Auto weiter. Kontrollen zeigten am Donnerstag: Die meisten Fahrer akzeptieren das.
Nach Messbericht des Landes liegt der Stickstoffdioxid-Gehalt an der Schneiderstraße weiter über dem Grenzwert. Die Luftqualität hat sich seit Einführung der Umweltzone aber verbessert.
In der Bezirksvertretung hatte es zuvor eine lebhafte Diskussion über den Sinn der Maßnahme gegeben.
Grevenbroich von Fahrverboten wegen zu hoher Werte aber nicht betroffen.
Die alarmierenden Werte bei der Luftverschmutzung haben Politik und Stadtverwaltung in Bewegung gebracht - am Ende könnte das den Verkehr grundlegend verändern. Die aktuellen Entwicklungen:
Das ist schon ziemlich verrückt: Da soll Düsseldorf eine Lösung dafür finden, dass der Autoverkehr zu viele Schadstoffe produziert - und notfalls im Alleingang zehntausende Diesel-Fahrer verbannen. Und das, obwohl etliche andere Städte von Köln bis Gelsenkirchen vor demselben Problem stehen.
Selbst das NRW-Umweltministerium will Dieselfahrzeuge nicht aus der Innenstadt verbannen. Aber was hilft sonst gegen zu hohe Luftverschmutzung? Die Verantwortlichen müssen Antworten finden - oder doch zum Verbot greifen.
Stickstoffdioxid ist die Schwierigkeit, mit der die Chemiestadt zu kämpfen hat, sagen Dirk Terlinden und Rudolf Lattka vom städtischen Fachbereich Umwelt. Sie erarbeiten zurzeit Maßnahmen, wie sich die Werte senken lassen. Ob eine Umweltzone Sinn macht, wird noch geprüft.
Bis Ende 2017 misst das Landesumweltamt in der Nordstadt die Belastung der Luft mit Stickoxiden und Feinstaub. Die Ergebnisse sollen Basis für eventuelle Reinhaltemaßnahmen sein. Die Stadt setzt prinzipiell auf Ausbau der E-Mobilität.
Ähnlich wie in Berlin gilt in Paris seit Sonntag eine Feinstaub-Plakettenpflicht. In die Umweltzone der Smog-geplagten französischen Hauptstadt dürfen nur noch bestimmte Fahrzeuge fahren. Die Regelung gilt auch für ausländische Fahrzeuge.
Grüne fordern Einbeziehung bei Überarbeitung des Luftreinhalteplans.
Hans Joachim Kremser (SPD), Vorsitzender des Ausschusses für Plane, Bauen und Umwelt des Kreises Viersen ist entsetzt über das eigenmächtige und unkluge Handeln der Tönisvorster Verwaltung. Er will alles tun, damit das vom Kreis Viersen zusammen mit den Kommunen erarbeitete Lkw-Schwerlast-Routenvorrangkonzept noch gestoppt werden kann, bevor die Kartenhersteller für Navigationssysteme diese Route übernehmen.
Derzeit liefern 60.000 Lkw, meist Dieselfahrzeuge, pro Tag Waren in Düsseldorf aus. Ein Pilotprojekt mit Elektrofahrzeugen einer Logistikfirma könnte bei einer Verbesserung der Luftqualität in der Stadt helfen. Es gibt Kritik am Diesel-Urteil des Verwaltungsgerichts.
Auf dem großen Parkplatz der Firma "Car Service Erkens" im Müldersfeld in Wachtendonk steht eine nicht zu verachtende Anzahl auf Hochglanz polierter Neuwagen. Auch einige Oldtimer sind im Eingangsbereich der Firma zu finden. Namhafte Hersteller schicken ihre nigelnagelneuen Modelle nach Wachtendonk zu den Brüdern und Geschäftsführern der Firma, Joachim und Jörg Erkens.
Die Umweltzone zeigt ihre Wirkung: In der Innenstadt ist weniger Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon in der Luft als früher. Nur ein Problem hat Gladbach messbar noch nicht im Griff: die Lastwagen auf der Aachener Straße.
Fahrverbotszonen für alte Diesel-Autos mit der blauen Plakette — nicht nur die Landesumweltminister befürworten dies, sondern auch einige Großstädte in Deutschland. In NRW halten sich die Verantwortlichen in großen Städten aber noch zurück.
Die Stadt Leverkusen muss zwar bis Ende kommenden Jahres Ideen für die Entwicklung eines Luftreinhalteplans vorlegen - dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig die Einrichtung einer Umweltzone. Das betonte ein Sprecher der Kölner Bezirksregierung gestern auf Anfrage.