Kunst in DüsseldorfCynthia Tokaya stellt in Angermund aus
Die Düsseldorfer Künstlerin beschäftigt sich seit Jahren mit religiösen Themen. Nun stellt sie ihre teilweise sehr großformatigen Werke persönlich vor.
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, ein multikultureller Melting Pot und eine Weltmacht. Aber was bedeutet das?
Gemessen an der Fläche sind die Vereinigten Staaten mit über 9,83 Millionen Quadratkilometern das drittgrößte Land der Erde nach Russland (17,1 Millionen Quadratkilometer) und Kanada (9,98 Millionen Quadratkilometer). Die USA zählt über 328 Millionen Staatsbürger.
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Die Düsseldorfer Künstlerin beschäftigt sich seit Jahren mit religiösen Themen. Nun stellt sie ihre teilweise sehr großformatigen Werke persönlich vor.
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262 Remscheider Mitarbeiter sind betroffen von dem Verkauf der Salzgitter-Tochter Mannesmann Stainless Tubes.
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Die Abkürzung USA steht für United States of America – zu Deutsch: Vereinigte Staaten von Amerika. Die USA umfasst große Teile des nordamerikanischen Kontinents und kleinere Teile im Pazifischen Ozean beziehungsweise der Karibik. Insgesamt 50 Bundesstaaten (Englisch: States) gehören zu den USA.
Oft sprechen wir von Amerika, wenn wir eigentlich die USA meinen. Das ist genau genommen nicht richtig. Denn Amerika ist die Sammelbezeichnung für Nord- und Südamerika und schließt neben Kanada im Norden von Nordamerika auch alle süd- und mittelamerikanischen Länder wie Mexiko, Brasilien und Chile mit ein.
Die ersten europäischen Siedler begannen nach der „Entdeckung“ Amerikas durch Christoph Kolumbus im Jahr 1492 in „die Neue Welt“ überzusiedeln. Genaugenommen wurde der amerikanische Kontinent nicht entdeckt, sondern lediglich von den Europäern gefunden und in blutigen Kämpfen gegen die indigene Bevölkerung erobert.
Bewohnt wurden sowohl Nord- als auch Südamerika seit Tausenden von Jahren von der indigenen Bevölkerung, unter anderem von Hochkulturen wie den Maya, den Inka und den Azteken in Süd- und Mittelamerika und von den indianischen Ureinwohnern in Nordamerika.
Die Spanier waren die ersten Kolonisten, die im frühen 15. Jahrhundert in Zentralamerika ankamen und die indigenen Einwohner kolonisierten. Das Gebiet des heutigen Kanada wurde Anfang des 17. Jahrhunderts vor allem von den Franzosen besiedelt. Die erste englische Kolonie im Gebiet des heutigen US-Bundesstaates Virginia war Jamestown, das ab 1607 besiedelt wurde.
Siedler weiterer europäischer Länder folgten dem Ruf nach Freiheit in die Neue Welt oder flohen vor Hungersnot und Kriegen. Etwa zeitgleich mit der Ankunft der Europäer wurden auch die ersten Afrikaner als Slaven nach Amerika verschleppt.
Über 500.000 Deutsche siedelten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Nordamerika über und bildeten Ende des 19. Jahrhunderts mit knapp neun Prozent die drittgrößte Bevölkerungsgruppe. Die Mehrheit bildeten die Engländer mit knapp 60 Prozent, gefolgt von Iren mit 10,5 Prozent. Weitere Siedler stammten ursprünglich aus Schottland, Wales, Holland, Frankreich und Schweden.
Im frühen 20. Jahrhundert wurde der Begriff „Melting Pot“ (zu Deutsch: Schmelztiegel) in Zusammenhang mit den USA häufiger verwendet. Er beschreibt die Verschmelzung unterschiedlicher Staatsbürgerschaften, Kulturen und Ethnien innerhalb der Vereinigten Staaten.
Bis 1970 waren jedoch über 60 Prozent der Einwanderer Europäer. Das war einem rassistischen Quotensystem von 1924 geschuldet, welches erst 1978 aufgehoben wurde. Heute gilt eine einheitliche Einwanderungsquote für alle Länder. Die Hispanics bilden mit über 35 Millionen Einwohnern die größte ethnische Minderheit.
Washington D. C. ist seit 1800 der Regierungssitz der Vereinigten Staaten. Das D.C. im Namen der Hauptstadt steht für „District of Columbia“. Washington D. C. gehört keinem Bundesstaat an, sondern lediglich dem Bundesdistrikt, der dem Kongress der Vereinigten Staaten unterstellt ist.
Die Landeshauptstadt Washington liegt also nicht im gleichnamigen Bundesstaat und gehört auch nicht zu diesem. Washington Stadt zählt knapp über sechs Millionen Einwohner, ist damit die sechstgrößte Stadt der USA und Schauplatz vieler bekannter und historischer Gebäude. Hier stehen das berühmte Weiße Haus, der US-Regierungssitz, in dem der derzeitige US-Präsident Donald Trump residiert. Hier befindet sich auch das Kapitol, der Sitz des Kongresses.
Weitere historische Gebäude sind:
Die Landeshauptstadt Washington liegt in der Nähe der Ostküste. Der gleichnamige Bundesstaat liegt dagegen an der Westküste, im Norden des Landes. Der Staat Washington und Washington D. C. teilen sich also lediglich den Namen. Washington D. C. gehört keinem US-Bundesstaat an.
Die Stadt befindet sich auf dem ursprünglichen Land von Maryland und Virginia, gehört aber zum District of Columbia. Dieser Bundesdistrikt ist kein Bundesstaat und ist auch keinem Bundesstaat zugehörig. Die Stadt hat eine Fläche von 177 Quadratkilometern. Washington, D.C. befindet sich an der Mündung des Anacostia Flusses in den Potomac Fluss. Knapp über sechs Millionen Einwohner leben in der Stadt.
Nach der Gründung der Vereinigten Staaten und dem Inkrafttreten der US-Verfassung im Jahr 1788 war New York City zwei Jahre lang die Hauptstadt der USA. Der erste US-Präsident, George Washington, legte den Amtseid auf dem Balkon der New York Federal Hall ab.
Die Federal Hall war das erste Kapitolgebäude der USA und zwischen 1788 und 1790 der Sitz des ersten Kongresses. 1790 wurde beschlossen, dass Philadelphia für 10 Jahre die Hauptstadt sein soll, während die neue Hauptstadt geplant und erbaut wurde. Der erste Präsident George Washington wählte das Gebiet der Stadt Washington aus, dass damals aus einer Wiesen- und Sumpflandschaft bestand. Damit ist die heutige US-Hauptstadt Washington D.C. eine reine Planstadt.
Die USA zählt 50 Bundesstaaten und den District of Columbia, den Bundesdistrikt, in dem sich die Hauptstadt Washington D. C. befindet. Die 50 Bundesstaaten werden in Form von Sternen auf der US-Flagge repräsentiert. 48 der 50 Staaten befinden sich im Kernland.
Die zwei übrigen Bundesstaaten, Hawaii und Alaska, befinden sich außerhalb des Kernlandes. Alaska ist der nördlichste US-Bundesstaat, der im Westen an das Beringmeer und im Osten an Kanada grenzt. Nördlich befindet sich das Nordpolarmeer, südlich der Pazifische Ozean.
Und obwohl Alaska das größte Bundesland ist, leben hier aufgrund des harten Klimas nur knapp über 0,2 Prozent der US-amerikanischen Bevölkerung. Die Vereinigten Staaten von Amerika kauften das Gebiet im Jahr 1867 vom Russischen Kaiserreich ab. Am 3. Januar 1959 wurde Alaska offiziell als 49. Bundesstaat anerkannt. Kurz darauf wurde Hawaii, die Inselkette im Pazifischen Ozean, der 50. Bundesstaat der USA.
Begonnen hatte die Geschichte der USA mit der Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776. Mit dieser Erklärung sprachen sich die 13 Kolonien entlang der Ostküste von England frei. Grund für die Abnabelung vom Mutterland waren hohe Steuerforderungen und der Eingriff in die wirtschaftliche Entwicklung der Kolonien.
Das sind die 50 Bundesstaaten der USA:
Außerdem sind das Commonwealth der Nördlichen Marianen (Englisch: Commonwealth of the Northern Mariana Islands), Guam, die Amerikanischen Jungferninseln (Englisch: United States Virgin Islands) und Puerto Rico sogenannte nicht-eingebundene US-amerikanische Außengebiete.
Die Anwohner sind amerikanische Staatsbürger, haben jedoch kein Wahlrecht, solange sie nicht in einem der 50. Bundesstaaten leben. Allein in Puerto Rico leben über 3,4 Millionen US-Amerikaner, die von keinem wahlberechtigten Repräsentanten im Kongress vertreten werden.
In Volksabstimmungen hatten sich die Puertoricaner 1967, 1993 und 1998 bisher mehrheitlich gegen die Aufnahme als 51. Bundesstaat der Vereinigten Staaten ausgesprochen. 2012 und 2017 stimmten sie bei weiteren Referenden mehrheitlich dafür, der 51. Bundesstaat der USA zu werden. Diese Referenden waren jedoch nicht bindend.
Die USA zählt etwa 328 Millionen Einwohner. Damit haben die Vereinigten Staaten etwa vier Mal so viele Einwohner wie Deutschland. Durch die multikulturelle Bevölkerung gibt es auf Bundesebene keine gesetzliche Amtssprache. Englisch ist generell jedoch die vorherrschende Sprache in den USA.
Eine gesetzliche Amtssprache ist sie jedoch nur in 32 der 50 Bundesstaaten. Im südwestlichen Teil des Landes und Miami spricht ein großer Teil der Bevölkerung neben Englisch noch Spanisch. Außerdem werden im Land heute noch über 150 indigene Sprachen gesprochen, beispielsweise von den Yupik in Alaska, von den Tscherokesen (Englisch: Cherokee) und anderen indigenen Bevölkerungsgruppen.
Die USA ist eine Weltmacht – wirtschaftlich, militärisch, politisch und sogar kulturell. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben das fortschrittlichste Militär mit Atombomben, den größten Reichtum, weitreichenden politischen Einfluss und eine kulturelle Sonderstellung weltweit. Für westliche Länder ist die USA ein wichtiger Verbündeter.
Der Aufstieg zur Weltmacht begann mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die US-Streitkräfte unter General Dwight. D. Eisenhower zwangen Deutschland am 8. Mai 1945 zur bedingungslosen Kapitulation.
Seither setzen die Vereinigten Staaten, teilweise durch Nutzung der eigenen Streitkräfte, die demokratischen Überzeugungen im Ausland durch und greifen bei Konflikten ein. Der Begriff Weltpolizei wird in diesem Zusammenhang gerne verwendet.
Diese politische Vorgehensweise der USA als Weltpolizei hatte in der Geschichte oft positive Auswirkungen – beispielsweise durch das Einwirken auf die Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die USA half beim Wiederaufbau Europas und sendete finanzielle Mittel zur Förderung der westeuropäischen Wirtschaft.
Das half nicht nur demokratischen europäischen Ländern: Die rasant wachsenden westeuropäischen Länder wurden zu wichtigen Handelspartnern der Vereinigten Staaten. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die USA auch vermehrt auf politische Bündnisse und förderte den freien Handel. Dem Gegenüber stand die Ideologie der Sowjetunion. Der Kommunismus wurde zum Feindbild.
Aber nicht immer war der amerikanische Einfluss positiv. Der Vietnamkrieg, der die Ausbreitung des Kommunismus aufhalten sollte, kostete über 58.000 Amerikaner und vier Millionen Vietnamesen das Leben. Es war ein Krieg, den die Weltmacht verlor. Der Aufstieg der Terrororganisation ISIS wurde durch die instabile Lage in irakisch-syrischen Krisengebieten möglich, die nach dem Irakkrieg entstand.
Alle zwei Jahre finden Wahlen in den USA statt. Die letzte Wahl war die 59. Präsidentschaftswahl der Vereinigten Staaten. Sie fand traditionell am Dienstag nach dem ersten Montag im November statt und bestimmte, wer das Amt des Präsidenten übernehmen wird.
Der neue US-Präsident ist der Demokrat Joe Biden mit seiner Kandidatin für den Posten der Vizepräsidentin Kamala Harris. Donald Trump und sein Vizepräsident Mike Pence haben es nicht geschafft ihre Ämter zu verteidigen.
Zeitgleich mit den Präsidentschaftswahlen wurden auch ein Drittel des US-Senats und das gesamte Repräsentantenhaus neu gewählt. Die Amtszeit des gewählten US-Präsidenten begann am Tag der Amtseinführung am folgenden 20. Januar. Der ehemalige Präsident Trump wurde am 20. Januar 2017 eingeschworen.
Nach zwei Jahren finden die Halbzeitwahlen (Englisch: Midterm Elections oder Midterms) statt, bei dem ein Drittel des Senats und das gesamte Repräsentantenhaus gewählt werden. Wie die Wahlen zum Präsidenten finden die Midterms am Dienstag nach dem ersten Montag im November statt - genau in der Mitte der vierjährigen Amtszeit des Präsidenten.
Wahlberechtigt in den USA sind alle US-Staatsbürger ab einem Alter von 18 Jahren – mit Ausnahmen. Nicht wahlberechtigt sind US-Bürger der nicht-eingebundenen US-Außengebiete wie Puerto Rico, es sei denn, sie leben in einem der 50. US-Bundesstaaten. Auch Ex-Sträflinge dürfen nicht wählen.
Diplomaten, Soldaten und im Ausland lebende Staatsbürger können ihre Stimme per Briefwahl abgeben. Vor der Wahl müssen sich wahlberechtigte Bürger registrieren – die Termine und Regeln können je nach Bundesstaat abweichen. Etwa 219 Millionen US-Amerikaner sind wahlberechtigt. Nur etwa die Hälfte der Bürger wählen tatsächlich.
Während die Mehrheit einiger Staaten grundsätzlich für die Demokraten oder Republikaner abstimmt, fällt das Ergebnis in den sogenannten Swing States häufiger unterschiedlich aus. Der Präsidentschaftskandidat der die Swing States für sich Entscheiden kann, gewinnt in der Regel auch die Wahl.
Die Swing States sind:
In diesen Bundesstaaten müssen die Präsidentschaftskandidaten einen härteren US-Wahlkampf führen. Aus diesem Grund werden die Staaten auch als Battleground States (Deutsch: Schlachtfeldstaaten) genannt.
In den Vereinigten Staaten von Amerika wird die Wahl nicht durch Bürgerstimmen, sondern durch ein Wahlmännergremium (Englisch: Electoral College) entschieden. Jeder Bundesstaat bestimmt Wahlmänner und Frauen, die die Mehrheit der Stimmen nach dem Prinzip „Der Gewinner bekommt alles“ (Englisch: „The Winner Takes All“) repräsentieren. Das bedeutet: Die Minderheit der Bürgerstimmen in einem Staat wird nicht berücksichtigt.
Dieses System soll dafür sorgen, dass auch kleinere Staaten repräsentiert werden. Abhängig von der Anzahl der Bürger in einem Bundesstaat variiert die Anzahl der Wahlleute im Gremium. Da die Mehrheit der Wähler in kleineren Staaten und ländlichen Gebieten eher für die Republikaner stimmen und diese dann durch das Electoral College leicht überrepräsentiert werden, müssen die Demokraten in der Regel mehr Wählerstimmen und Staaten für sich gewinnen, um die Wahlen zu gewinnen.
2016 erhielt die Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton der Demokraten über 65,8 Millionen Stimmen – knapp drei Millionen Stimmen mehr als ihr Gegner Donald Trump. Dennoch verlor sie die Wahl, denn sie erhielt nur 227 Wahlleute.