Ausstellung in RemscheidEindrucksvolle Erinnerungen
Bis zum 5. Juli ist eine Wanderausstellung von Birgit Mair in der Remscheider Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall zu sehen. Thema sind die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen.
Bis zum 5. Juli ist eine Wanderausstellung von Birgit Mair in der Remscheider Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall zu sehen. Thema sind die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen.
Der MDR freut sich mit Albrecht Schuch über seine Auszeichnung mit der "Goldenen Kamera" als Bester Schauspieler für die Hauptrollen in der MDR-Koproduktion "Kruso" und im ZDF-Krimi "Der Polizist und das Mädchen".
Beate Zschäpe ist am Montag von München in die Justizvollzugsanstalt Chemnitz verlegt worden. Der Transport der NSU-Terroristin nach Sachsen und die Aufnahme in der dortigen Anstalt sind reibungslos verlaufen.
Die Vorwürfe gegen Beamte der Frankfurter Polizei verschlagen einem die Sprache. Es besteht der Verdacht auf Gründung eines rechtsradikalen Netzwerks. Bei den Ermittlungen muss vor allem eines gelten: Nur keine Nachsicht. Ein Kommentar.
Der Prozess gegen Beate Zschäpe und Unterstützer des NSU wurde vom Gericht nicht protokolliert. Nun liegt trotzdem eine Mitschrift vor. Soll man das lesen? Ja!
Im NSU-Prozess wurde er zu zehn Jahren Haft verurteilt - nun hat das Oberlandesgericht München den Haftbefehl gegen den NSU-Helfer Ralf Wohlleben aufgehoben. Der Grund: Es bestehe keine Fluchtgefahr.
Seit dem NSU-Anschlag haben die Menschen auf der Kölner Keupstraße viel durchgemacht: falsche Verdächtigungen, mangelnde Aufklärung, Misstrauen. Doch es gibt Aufarbeitung – und nun das NSU-Urteil. Was hat all das mit der Straße gemacht?
Der Korschenbroicher Rechtsanwalt Aziz Sariyar vertritt im NSU-Prozess sechs Angehörige eines Opfers. Nach der Verkündung des Urteils fängt die Arbeit für den Nebenkläger erst richtig an.
Für viele Angehörige der NSU-Opfer waren die Urteile im NSU-Prozess enttäuschend. Nun hoffen sie, dass auch der Staat juristisch zur Verantwortung gezogen wird.
Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess muss lebenslang in Haft. Sie will dagegen in Revision gehen. Die Unterstützer kommen milder davon. Für die Politik ist der Fall nicht erledigt.
Beate Zschäpe muss lebenslang ins Gefängnis – das ist eine gute Nachricht. Sie hat die Bundesrepublik Deutschland verhöhnt. Zehn Menschenleben fielen dem blanken Ausländerhass des NSU zum Opfer.
Nach gut fünf Jahren geht in München der NSU-Prozess zu Ende. Bereits Stunden vor der Urteilsverkündung bildeten sich lange Zuschauerschlangen vor Gericht. Die Bundesanwaltschaft fordert die Höchststrafe für die Hauptangeklagte Beate Zschäpe.
Nach mehr als fünf Jahren steht im NSU-Prozess das Urteil bevor. Das Verfahren hat bisher mehr als 65 Millionen Euro gekostet – und sehr viele Nerven. Hat sich der Aufwand gelohnt?
Nach mehr als fünfjähriger Prozessdauer hat Beate Zschäpe im NSU-Prozess mehrere Minuten lang selbst gesprochen. Wir dokumentieren ihre Worte.
Mehr als fünf Jahre dauert der NSU-Prozess bereits. Nun steht er vor dem Abschluss. Am 11. Juli soll das Urteil fallen. An diesem Dienstag erhielt die Hauptangeklagte Beate Zschäpe noch einmal das Wort.
Der Verein Schwule und Lesben soll im Visier von Rechtsextremisten gestanden haben. Vorsitzender zeigt sich bestürzt. SPD-Mitglieder kritisieren "staatliche Organe".
Im NSU-Prozess in München sind die Plädoyers fortgesetzt worden. Rechtsanwältin Anja Sturm zweifelte dabei an der These vom NSU-Trio.
Im NSU-Prozess hat einer von Beate Zschäpes Pflichtverteidigern den zentralen Anklagevorwurf zurückgewiesen, die mutmaßliche Rechtsterroristin sei Mittäterin an allen Verbrechen des „Nationalsozialistischen Untergrunds“.
Im NSU-Prozess plädieren die Pflichtverteidiger auf einen Freispruch.
Die ursprünglichen drei Verteidiger der NSU-Hauptangeklagten Beate Zschäpe haben eine sofortige Freilassung ihrer Mandantin gefordert.
Ralf Wohllebens Verteidiger halten im NSU-Prozess nicht einfach nur ein Plädoyer. Es ist auch ein Frontalangriff auf das Gericht. Die Anwälte warnen den Senat sogar vor dem „Richterstuhl des Ewigen“.
Die Wahlverteidiger der Hauptangeklagten im NSU-Prozess, Beate Zschäpe, haben zum Abschluss ihres Plädoyers eine maximale Haftstrafe von zehn Jahren für ihre Mandantin gefordert. Sie sei für keinen der Morde der rechtsextremen Terrorgruppe verantwortlich, sagten sie gestern vor dem Oberlandesgericht München. Zschäpe könne nur wegen besonders schwerer Brandstiftung und Beihilfe zu Raubüberfällen verurteilt werden. Die Bundesanwaltschaft hat Zschäpe als Mittäterin des zehnfachen Mordes angeklagt und verlangt lebenslange Haft sowie anschließende Sicherungsverwahrung.
Drei Tage haben Beate Zschäpes Verteidiger plädiert. Sie fordern zwar eine lange Haftstrafe für ihre Mandantin - aber nicht wegen Mordes.
Tag zwei der Verteidiger-Plädoyers im NSU-Prozess. Scharf ist vor allem der Ton, in dem einer von Beate Zschäpes Vertrauensanwälten die massiven Anklagevorwürfe der Bundesanwaltschaft zu kontern versucht.
Aziz Sariyar vertritt im NSU-Prozess Angehörige des 2005 ermordeten Ismail Yasar. Die Angeklagte Beate Zschäpe hält er für unglaubwürdig.
Aziz Sariyar vertritt im NSU-Prozess Angehörige des ermordeten Ismail Yasar. Beate Zschäpe hält er für unglaubwürdig.
Im Düsseldorfer Wehrhahn-Prozess platzt dem Angeklagten plötzlich der Kragen. Erst ein Klaps von der Verteidigerin auf den Rücken bringt ihn zur Besinnung.
Wieder werden im NSU-Prozess die Plädoyers der Zschäpe-Verteidiger verschoben. Schuld ist ein weiterer Befangenheitsantrag von Ralf Wohlleben.
Das Oberlandesgericht München hat den Verteidigern des mutmaßlichen NSU-Waffenlieferanten Ralf Wohlleben vorgeworfen, den NSU-Prozess bewusst zu verzögern. Die Plädoyers der Zschäpe-Verteidiger indes verzögern sich.
Nach Meinung von Ralf Wohlleben hat sich der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts München schon auf ein Urteil gegen ihn festgelegt. Deshalb hält der mutmaßliche Beschaffer der wichtigsten Mordwaffe im NSU-Prozess die Richter weiterhin für befangen.
Der Sohn des ersten NSU-Mordopfers Enver Simsek hat vor dem Oberlandesgericht München gefordert, die Angeklagten im NSU-Prozess "in höchstem Maß" zu bestrafen.
Im NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mitangeklagte mutmaßliche Terrorhelfer stehen die Plädoyers der Nebenkläger kurz vor dem Abschluss. Die Anwältin der Familie eines Mordopfers attackiert die Ermittler massiv. Derweil droht der Prozess erneut zu stocken.
Im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München gegen Beate Zschäpe und vier mitangeklagte mutmaßliche Terrorhelfer gehen am Dienstag die Plädoyers der Nebenkläger weiter.
In Russland findet die Fußball-WM statt, Putin will zum vierten Mal Präsident werden, Prinz Harry heiratet, und Deutschland bekommt eine neue Regierung. Ein Ausblick auf das Jahr 2018.
Manchmal schlägt das Schicksal mehrfach zu. So bei Dilek Özcan, deren Vater mutmaßlich vom NSU getötet wurde. In Wanne-Eickel hat es nun in dem Haus gebrannt, in dem die 37-Jährige mit ihren Kindern und ihrem Mann lebte. Die Familie hat alles verloren. Ihr Anwalt ruft zu Spenden auf.
Ein weiterer Nebenkläger hat im NSU-Prozess schwere Vorwürfe gegen die Ermittlungsbehörden erhoben. Er warf ihnen vor, dass Erkenntnisse über mutmaßliche Helfer des "Nationalsozialistischen Untergrunds" vorsätzlich ignoriert worden seien.
Zum dritten Mal spielt Ronald Zehrfeld den eigenwilligen Detektiv Georg Dengler.
Ein weiterer Befangenheitsantrag verzögert die mit Spannung erwarteten Plädoyers der Nebenkläger im Münchner NSU-Prozess. Die Verteidiger des mutmaßlichen Terrorhelfers André E. stellten außerhalb der Hauptverhandlung ein entsprechendes Ablehnungsgesuch, wie ein Justizbeamter am Donnerstag mitteilte.
Der mutmaßliche NSU-Unterstützer Andre E. muss in Untersuchungshaft. Das Münchner Oberlandesgericht erließ am Mittwoch Haftbefehl gegen den 38-Jährigen, dem die Bundesanwaltschaft im NSU-Prozess Beihilfe zum versuchten Mord vorwirft.
Nach mehr als vier Jahren NSU-Prozess fordert die Bundesanwaltschaft die Höchststrafe für die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe: lebenslange Haft, die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld sowie anschließende Sicherungsverwahrung. Das erklärte Bundesanwalt Herbert Diemer zum Abschluss des Anklage-Plädoyers vor dem Münchner Oberlandesgericht. Ein Urteil wird aber erst in einigen Monaten erwartet.
Im NSU-Prozess fordert die Bundesanwaltschaft für die Hauptangeklagte Beate Zschäpe eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen zehnfachen Mordes und anschließende Sicherungsverwahrung.
Ismail Yasar wurde 2005 in seinem Nürnberger Imbiss vom NSU ermordet. Ein Anwalt aus Korschenbroich vertritt die Familie: Aziz Sariyar. Am Mittwoch wird er sein Plädoyer halten.
Im NSU-Prozess hat die Bundesanwaltschaft ihren Vorwurf bekräftigt, dass die Hauptangeklagte Beate Zschäpe Mittäterin an allen Verbrechen der Terrorvereinigung war. Auch die Voraussetzungen für eine Sicherungsverwahrung lägen vor.
André E. hat als einziger Angeklagter im NSU-Prozess von Anbeginn konsequent geschwiegen. Jedoch fiel er durch provokante Tätowierungen und Kleidung auf. Der Staatsanwalt nannte ihn jetzt den "legalen Arm" des "Nationalsozialistischen Untergrunds".
"Blutiger Boden": Im Berliner Martin-Gropius-Bau ist eine Ausstellung mit Bildern der Fotografin Regina Schmeken zu sehen.
Kurz vor der wohl letzten Sommerpause im NSU-Prozess hat die Bundesanwaltschaft die Anklagevorwürfe gegen den mutmaßlichen Waffenbeschaffer Ralf Wohlleben untermauert. Wohlleben sei der "Chef-Unterstützer" der mutmaßlichen Rechtsterroristen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe gewesen, sagte Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten gestern am Münchner Oberlandesgericht. Wohlleben und der Angeklagte Carsten S. müssen sich wegen Beihilfe zum Mord verantworten. Sie haben nach Überzeugung der Anklage die Waffe vom Typ "Ceska" beschafft, mit der der "Nationalsozialistische Untergrund" neun Menschen ausländischer Herkunft ermordet haben soll. Gestern war der fünfte Tag des Plädoyers und der letzte Sitzungstag vor der Sommerpause. Fortgesetzt wird der Schlussvortrag der Anklage am 31. August.
Die Bundesanwaltschaft hat in ihrem Plädoyer zum NSU-Prozess die Anklagevorwürfe gegen den mutmaßlichen Waffenbeschaffer Ralf Wohlleben massiv untermauert. Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten bezeichnete Wohlleben als "Chef-Unterstützer" der Terrorgruppe.
Die Bundesanwaltschaft hält die Anklage im NSU-Prozess gegen die mutmaßlichen NSU-Helfer Ralf Wohlleben und Carsten S. für "im vollen Umfang" bestätigt.
Anders als geplant wird die Bundesanwaltschaft ihr Plädoyer im NSU-Prozess wohl erst nach der Sommerpause am 1. September beenden. Die Angeklagten beschweren sich über Konzentrationsschwierigkeiten, deshalb muss das Oberlandesgericht München viele Pausen und kurze Verhandlungstage einplanen. Von den 22 vorgesehenen Stunden für das Plädoyer der Ankläger wird noch ein Teil nach der gerichtlichen Sommerpause stattfinden müssen. Die geplanten zwei Verhandlungstage in der kommenden Woche werden nicht ausreichen.
Im NSU-Prozess hat die Bundesanwaltschaft ihre massiven Anklagevorwürfe gegen die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe detailliert untermauert. Am zweiten Tag des Plädoyers legte Oberstaatsanwältin Anette Greger anhand vieler Beispiele dar, dass Zschäpe bei der Tarnung des "Nationalsozialistischen Untergrunds" eine zentrale Rolle gespielt habe und auch an der Beschaffung von Waffen beteiligt gewesen sei. Nur weil Zschäpe und ihre Freunde Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt so eng zusammengearbeitet hätten, hätten sie so lange unentdeckt Anschläge begehen können.
Am zweiten Tag der Plädoyers im NSU-Prozess hat die Anklage Beate Zschäpes Bedeutung als gleichberechtigtes Mitglied der rechtsextremen Terrorzelle hervorgehoben. Zschäpe habe bei der Tarnung des "Nationalsozialistischen Untergrunds" eine zentrale Rolle gespielt.
375 Verhandlungstage hat es gebraucht und eine ganze Menge Optimismus, nun war es tatsächlich so weit: Die Bundesanwaltschaft hat nach vier Jahren NSU-Prozess mit ihrem Plädoyer begonnen. Das ging auf den letzten Metern so schnell, dass Bundesanwalt Herbert Diemer selbst davon überrascht war. Als der Vorsitzende Richter am Oberlandesgericht München, Manfred Götzl, ihn bat, seine Vorwürfe gegen Beate Zschäpe und die vier weiteren Angeklagten des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) letztmals zu begründen, sagte Diemer: "Ich würde gern meine Notizen holen, die habe ich noch oben."
Das Plädoyer der Bundesanwaltschaft im NSU-Prozess ist ins Stocken geraten. Der Mitangeklagte Ralf Wohlleben muss ärztlich untersucht werden. Sein Anwalt beklagt sich über die schlechte Luft im Gebäude.
Im NSU-Prozess hat die Bundesanwaltschaft mit den Plädoyer begonnen: Sie fordert eine Verurteilung der mutmaßlichen Rechtsterroristin Beate Zschäpe als Mittäterin an allen Verbrechen des "Nationalsozialistischen Untergrunds".
Der NSU-Prozess steht kurz vor der Zielgeraden. Wann er dort einbiegt, ist unklar. Wegen anhaltender Auseinandersetzungen zwischen Gericht und Verteidigern droht möglicherweise zunächst ein neuer Befangenheitsantrag.
Seit vier Jahren verhandelt das Oberlandesgericht München die rechtsextremen Morde des Terror-Trios NSU. Teile des größten Prozesses der Nachkriegsgeschichte gerieten zur Farce. Auf den letzten Metern bis zum Urteil ist es nicht anders.
Erst sah es so aus, als wenn im NSU-Prozess endlich die Plädoyers gehalten werden könnten. Doch das Mammutverfahren in München gerät erneut ins Stocken: Es gibt Streit über mögliche Tonaufnahmen.
Eigentlich sollten sie schon ab 11 Uhr an diesem Mittwoch gehalten werden. Doch der Beginn der Plädoyers im Münchner NSU-Prozess verzögert sich weiter.
Mehr als vier Jahre dauerte die Beweisaufnahme im Terrorverfahren gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Unterstützer. Nun sollen im NSU-Prozess die Plädoyers gesprochen werden.
Im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München ist der Psychiater Joachim Bauer als Gutachter abgelehnt worden. Der Senat folgte am Dienstag einem Antrag mehrerer Nebenkläger.
Wann geht der NSU-Prozess zu Ende? Seit mehr als vier Jahren wird in München verhandelt. Das Gericht drängt deshalb auf ein Ende der Beweisaufnahme. Dennoch gibt es wieder neue Anträge.
Zwei Familien von Mordopfern des "Nationalsozialistischen Untergrunds" haben den Staat auf Schadenersatz verklagt. Das Landgericht Nürnberg bestätigte auf Anfrage, dass zwei Verfahren anhängig seien.
Krimiautor Horst Eckert las in der Stadtbücherei aus seinem aktuellen Roman "Wolfsspinne".
Psychiater Joachim Bauer gerät immer stärker unter Beschuss — er hatte die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe im NSU-Prozess für vermindert schuldfähig erklärt. Mehrere Nebenkläger stellten am Mittwoch einen Befangenheitsantrag.
Der Gerichtspsychiater hat der mutmaßlichen NSU-Terroristin Beate Zschäpe volle Schuldfähigkeit attestiert. Ein von Zschäpes Anwälten benannter Gutachter widerspricht dem nun und bescheinigt der mutmaßlichen Rechtsterroristin eine psychische Erkrankung. Es bleiben aber Fragen offen.
Die Polizistin Michèle Kiesewetter ist vor zehn Jahren in Heilbronn erschossen worden. Die Tat wird dem NSU zugerechnet. Am Dienstag erinnerten die Heilbronner an die Tat.
Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess, Beate Zschäpe, wurde bereits von einem Gerichtspsychiater als voll schuldfähig eingeschätzt. Dennoch will nun einer ihrer Anwälte die Schuldunfähigkeit der mutmaßlichen Rechtsterroristin feststellen lassen.
Im NSU-Prozess ist die psychiatrische Begutachtung von Beate Zschäpe abgeschlossen. Die mutmaßliche Rechtsterroristin und Hauptangeklagte in dem Prozess gilt als voll schuldfähig. Die Verteidigung könnte aber ein Gegengutachten vorlegen.
Autor Horst Eckert stellte in der Stadtbibliothek seinen Krimi "Wolfsspinne" vor und erzählte von dessen Entstehung.
Vincent Veih hat's nicht leicht. Seine Mutter hatte ihn verlassen, als er fünf Jahre alt war, um sich der RAF anzuschließen. Vincent ging später zur Kriminalpolizei, hat aber das Trauma immer noch nicht verwunden. Als die Mutter nach 20 Jahren Gefängnis entlassen wurde, hatte sich ihre Einstellung kaum verändert.
Beate Zschäpe steht in München wegen der Mittäterschaft bei den NSU-Morden an Migranten vor Gericht. Auch jüdische Einrichtungen könnten zu den Zielen der Rechtsterroristen gehört haben. Das zeigen Ermittlungen des Bundeskriminalamtes.
Der mutmaßliche Terrorhelfer Ralf Wohlleben hat im NSU-Prozess einen Fachmann für Demografie als Zeugen beantragt. Der solle belegen, dass den Deutschen wegen der Zuwanderung der "Volkstod" drohe. Einige Nebenkläger verließen daraufhin den Saal.
Seine Einschätzung hat Folgen für den Fall einer Verurteilung: Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess Zschäpe soll laut psychiatrischem Gutachten voll schuldfähig sein. Der Gutachter liefert ein umfassendes Persönlichkeitsprofil.
Die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe hat bestritten, etwas über das tote Mädchen Peggy aus Oberfranken gewusst zu haben. Das erklärte ihr Anwalt Hermann Borchert im Namen Zschäpes im NSU-Prozess. Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl hatte die Hauptangeklagte Ende Oktober gefragt, ob sie etwas über Peggy wisse, das sie nicht aus den Medien habe.
Was weiß Beate Zschäpe über den Mordfall Peggy? In einem Statement, das ihr Verteidiger jetzt beim NSU-Prozess verlas, gibt die mutmaßliche Terroristin erstmals eine Antwort.
Die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe will im NSU-Prozess Fragen des Gerichts zu dem lange vermissten und dann tot gefundenen Mädchen Peggy beantworten. Das kündigte ihr Verteidiger Mathias Grasel am Mittwoch im NSU-Prozess in München an.
Der Autor las in der Stadtbücherei aus "Wolfsspinne".
Fünf Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU-Terrornetzwerks und dreieinhalb Jahre nach Prozessbeginn sind immer noch viele Zusammenhänge ungeklärt. Vor allem die Frage, warum sich die Justiz so schwer mit den Ermittlungen tut. Eine Analyse.
War es tatsächlich Selbstmord? Was wäre, wenn Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, die beiden Männer des berüchtigten Terrortrios NSU um Beate Zschäpe, doch getötet wurden? Wer war der Täter und was macht er heute? Mögliche, wenn auch fiktive Antworten liefert Krimiautor Horst Eckert in seinem neuen Roman "Wolfsspinne".
Der Verfassungsschutz wollte seinen Informanten "Corelli", der 2014 unter mysteriösen Umständen starb, nicht enttarnen. Im NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags rief das Vorgehen erstaunte Nachfragen hervor.
Eine DNA-Spur, die am Fundort der getöteten Peggy gefunden worden ist, führt zum Rechtsextremisten Böhnhardt. Das hat viele Spekulationen ausgelöst. Jetzt gibt es Hinweise, dass die Probe verunreinigt war .
Eine frühere Spur erhärtet den Verdacht rechtsextremer Verstrickungen im Fall Peggy: Einem Medienbericht zufolge erhielt die Mutter des Mädchens, das vor 15 Jahren verschwand, damals einen rechten Hass-Brief, der auf ihren Übertritt zum Islam anspielte.
Nach der brisanten Entdeckung von DNA-Spuren des mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt am Fundort der Leiche der kleinen Peggy laufen in Thüringen Untersuchungen zu ungeklärten Kindsmorden an. Eine neue Sonderkommission soll heute ihre Arbeit zu ungeklärten Fällen von Kindstötungen seit 1990 aufnehmen.
Der brisante DNA-Treffer am Fundort der getöteten Schülerin Peggy hat die Ermittler elektrisiert. Das Ganze ist auch für den Bundesinnenminister "unfassbar". Große Auswirkungen auf den Münchner NSU-Prozess sieht ein Opferanwalt aber nicht.
Vor mehr als 15 Jahren verschwand die kleine Peggy aus Oberfranken. Acht Monate zuvor hatte die Mordserie der Terrorgruppe NSU begonnen. Nun wird eine Verbindung zwischen beiden Fällen geprüft.
Wie kommt die DNA von NSU-Terrorist Uwe Böhnhardt an den Fundort von Peggys Skelett? Der Fall des vor 15 Jahren verschwundenen Mädchens ist seit Donnerstag noch rätselhafter als zuvor. Mehrere Erklärungen sind denkbar.
Seit 15 Jahren ermittelt die Polizei im Fall der neunjährigen Peggy. Nun haben Experten überraschend DNA-Spuren des mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt am Fundort von Peggys Skelett gefunden. Das wirft viele neue Fragen auf.
An der Leiche der 2001 getöteten Schülerin Peggy aus Lichtenberg (Bayern) sind Gen-Spuren des NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt entdeckt worden. Das teilten gestern Abend das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Bayreuth mit. Das Mädchen (damals 9) war am 7. Mai 2001 in Lichtenberg verschwunden.