Vierschanzentournee - alle Infos zum Skispringen

Vierschanzentournee - alle Infos zum Skispringen

Foto: dpa, dka fux

Vierschanzentournee

Nasser Wellinger bläst zum Angriff auf Kraft
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„Alles ist möglich“Nasser Wellinger bläst zum Angriff auf Kraft

Nass, aber glücklich: Skispringer Andreas Wellinger bläst nach seinem Sieg in der „Waterworld“ Willingen zum Angriff auf den Gesamtweltcup.

Das müssen Sie zum Weltcup 2023/24 im Skispringen wissen
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Termine, Zeitplan, Kader, ErgebnisseDas müssen Sie zum Weltcup 2023/24 im Skispringen wissen

Service · Für die Skispringerinnen und Skispringer geht es wieder um die Titel in Gesamtweltcup und in der Disziplinen-Wertung. Was sind die Highlights der Saison? Welche Deutschen haben Siegchancen? Und was ist in diesem Winter neu? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Erst Maracana, dann Dubai? Das Skispringen denkt groß
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„Offen für neue Wege sein“Erst Maracana, dann Dubai? Das Skispringen denkt groß

Skispringen in Brasilien oder Dubai? Die Tournee fast ohne Schnee hat revolutionäre Ideen der FIS befeuert. Die Athleten sind skeptisch.

Das müssen Sie über die Vierschanzentournee 2023/24 wissen
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Favoriten, TV-Termine, ZeitenDas müssen Sie über die Vierschanzentournee 2023/24 wissen

Die prestigeträchtige Vierschanzentournee findet 2023/24 zum 72. Mal statt. Ab dem 28. Dezember kämpfen die Skispringer um den Titel. Wer sind die Favoriten und wann kann man die Springen im TV sehen? Wir klären die wichtigsten Fragen.

Kobayashi fliegt Wellinger in der Quali davon
Kobayashi fliegt Wellinger in der Quali davon

„Will aber nix heißen“Kobayashi fliegt Wellinger in der Quali davon

Klare Punktniederlage für Andreas Wellinger: In der Qualifikation für den Tournee-Showdown landet der Olympiasieger weit hinter Widersacher Ryoyu Kobayashi.

Was im Kampf um den Tournee-Sieg für Wellinger spricht - und was für Kobayashi
Was im Kampf um den Tournee-Sieg für Wellinger spricht - und was für Kobayashi

Finale in BischofshofenWas im Kampf um den Tournee-Sieg für Wellinger spricht - und was für Kobayashi

Andreas Wellinger gegen Ryoyu Kobayashi: Das Finale der Vierschanzentournee wird zu einem Duell. Der Japaner hat mit seinem Vorsprung von etwas mehr als 2,6 Metern einen großen Vorteil auf seiner Seite. Es gibt aber auch Punkte, die für den Deutschen sprechen.

Kobayashi führt, aber Wellinger träumt weiter von Tournee-Triumph
Kobayashi führt, aber Wellinger träumt weiter von Tournee-Triumph

Als Zweiter ins FinaleKobayashi führt, aber Wellinger träumt weiter von Tournee-Triumph

Mit einem Podestrang wird es für Andreas Wellinger in Innsbruck nichts. Ein sportlicher Absturz auf der berüchtigten Bergiselschanze bleibt ihm aber erspart. Er kann Sven Hannawalds Nachfolger werden.

Andreas Wellinger muss den Innsbruck-Fluch besiegen
Andreas Wellinger muss den Innsbruck-Fluch besiegen

„Deutscher Schicksalsberg“Andreas Wellinger muss den Innsbruck-Fluch besiegen

Skispringer Andreas Wellinger hat schon einen Finger am Goldadler. Doch vor dem Tournee-Triumph wartet in Innsbruck der deutsche Schicksalsberg. Beim von Wind geprägten Quali-Springen erfüllt er nur die Pflicht.

Wellinger lenkt sich bei Tournee mit Beckham-Doku ab
Wellinger lenkt sich bei Tournee mit Beckham-Doku ab

Gelassener Führender vor InnsbruckWellinger lenkt sich bei Tournee mit Beckham-Doku ab

Am berüchtigten Bergisel platzten schon häufig deutsche Tournee-Träume. Wellinger beeindruckt das nicht. Im „Kreuzbandzimmer“ entspannt er mit einer Dokumentation über einen ganz großen Fußballer.

Nika Prevc gewinnt Two Nights Tour - deutsche Skispringerinnen abgeschlagen
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Neujahrsspringen der FrauenNika Prevc gewinnt Two Nights Tour - deutsche Skispringerinnen abgeschlagen

Mit dem Sieg bei der „Zweischanzentournee“ der Skispringerinnen hatte Weltmeisterin Katharina Schmid nichts zu tun. Auch ihre Teamkolleginnen verpassten die Topplatzierungen. Der Premierensieg geht an eine Slowenin.

Grinsender Wellinger bleibt ganz oben
Grinsender Wellinger bleibt ganz oben

„Saugut, weitermachen“Grinsender Wellinger bleibt ganz oben

Wellinger gegen Kobayashi: Dieses Skisprung-Duell dürfte in den kommenden Tagen die Tournee-Schlagzeilen beherrschen. Der deutsche Olympiasieger ist mit Platz drei beim Neujahrsspringen zufrieden.

„Bergsteiger“ Wellinger glänzt auch in Garmisch
„Bergsteiger“ Wellinger glänzt auch in Garmisch

„Läuft bei mir“„Bergsteiger“ Wellinger glänzt auch in Garmisch

Auch ein defekter Lift kann Andreas Wellinger nicht stoppen. Als Zweiter der Qualifikation untermauert der Bayer in Garmisch seine Tournee-Ambitionen.

Die ersten Pokale des Jahres werden in Glehn vergeben
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TischtennisDie ersten Pokale des Jahres werden in Glehn vergeben

Die 46. Auflage des beliebten Neujahrsturniers in dem Korschenbroicher Stadtteil steht an. Besonders die A-Klasse kann mit einer hochkarätigen Besetzung aufbieten.

Wellinger siegt bei Tournee-Start und lässt Skisprung-Fans träumen
Wellinger siegt bei Tournee-Start und lässt Skisprung-Fans träumen

„Es ist unfassbar“Wellinger siegt bei Tournee-Start und lässt Skisprung-Fans träumen

25.500 Skisprung-Fans bekommen in Oberstdorf eine große Show geboten. Andreas Wellinger präsentiert sich in großartiger Form. Auch eine deutsche Skisprung-Legende ist begeistert.

Wellinger und Geiger wecken Tournee-Hoffnungen
Wellinger und Geiger wecken Tournee-Hoffnungen

Traumstart in OberstdorfWellinger und Geiger wecken Tournee-Hoffnungen

Andreas Wellinger Erster, Karl Geiger Zweiter, Philipp Raimund Vierter: Die deutschen Skispringer haben bei Qualifikation in Oberstdorf ihre Tournee-Ambitionen unterstrichen.

Vierschanzentournee findet ohne Eisenbichler statt
Vierschanzentournee findet ohne Eisenbichler statt

Training in PlanicaVierschanzentournee findet ohne Eisenbichler statt

Markus Eisenbichler wird offenbar nicht bei der Vierschanzentournee an den Start gehen. Stattdessen trainiert der frühere Vorzeige-Skispringer in Planica. Von Sven Hannawald gibt es harsche Kritik.

Ein Österreicher könnte zum Spielverderber werden
Ein Österreicher könnte zum Spielverderber werden

Deutsche Chancen bei der VierschanzentourneeEin Österreicher könnte zum Spielverderber werden

Die Chancen der deutschen Skispringer auf den Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee sind so gut wie lange nicht. Karl Geiger, Pius Paschke, Andreas Wellinger gehören zu den Top-Vier im Weltcup. Und doch gibt es einen, der noch besser ist.

Diese Sport-Highlights warten an Weihnachten und zum Jahreswechsel auf Sie
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Darts-WM, Vierschanzentournee, Boxing DayDiese Sport-Highlights warten an Weihnachten und zum Jahreswechsel auf Sie

An Weihnachten und zwischen den Jahren geht es in der Sportwelt in diesem Jahr alles andere als besinnlich zu. Vielmehr hat das TV-Programm zahlreiche sportliche Leckerbissen und Höhepunkte zu bieten. Eine Übersicht.

Skispringer Eisenbichler durchlebt härteste Phase
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„Demontiert sich selbst“Skispringer Eisenbichler durchlebt härteste Phase

Die sechs WM-Titel von Skispringer Markus Eisenbichler sind gerade ganz weit weg. Der Bayer steckt in einer kniffligen Krise und bekommt von außen noch Ratschläge und jede Menge Kritik. Wie es für den 32-Jährigen weitergeht.

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Der ewige SchweizerSimon Ammann – der Rolling Stone von Engelberg

Vor zehn Jahren kündigte Simon Ammann seinen Rücktritt an, seine ewige Abschiedstournee führt das Schweizer Skisprung-Denkmal nun mal wieder zum Heim-Weltcup nach Engelberg.

Geigers Höhenflug weckt Hoffnungen
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„Die Tournee ist das Ziel“Geigers Höhenflug weckt Hoffnungen

Karl Geigers Doppelsieg in Klingenthal schürt kurz vor der Vierschanzentournee die Hoffnungen. Nach 22 Jahren soll endlich der Knoten platzen.

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SkispringenWellinger und Kraft – „Deutsch gibt den Ton an“

Sie gaben den Ton an: Angeführt von Stefan Kraft und Andreas Wellinger dominieren die Nationen Österreich und Deutschland die Podestplätze – passend zur nahenden Tournee.

Andreas Wellinger springt in Lillehammer auf Rang zwei
Andreas Wellinger springt in Lillehammer auf Rang zwei

Hinter dem Österreicher KraftAndreas Wellinger springt in Lillehammer auf Rang zwei

Die deutschen Skispringer sind stark in den Winter gestartet. Auf der Normalschanze von Lillehammer wiederholt sich das am vergangenen Wochenende gesehene Muster. Insbesondere Andreas Wellinger überzeugte mit seinen Sprüngen.

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Weltcup-Start in LillehammerMit diesen Zielen gehen die Skispringerinnen in die Saison

Der Weltcup-Start in Lillehammer wird die erste Standortbestimmung für das deutsche Team. Nach dem überraschenden Trainerwechsel wollen die Athletinnen um Katharina Schmid an die Erfolge der Vorsaison anknüpfen.

 Entstanden aus dem 1921/22 erstmals durchgeführten Neujahrsspringen im heutigen Garmisch-Partenkirchen, gilt die Vierschanzentournee als einer der prestigeträchtigsten Wettbewerbe im Skispringen – neben den Olympischen Spielen, den Nordischen Skiweltmeisterschaften und dem Skisprung-Weltcup. Doch was macht den Wettbewerb in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen so besonders, warum erfreut er sich bei den Zuschauern so großer Beliebtheit? Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengefasst.

Was ist die Vierschanzentournee?

Ihre Premiere feierte die Vierschanzentournee im Jahre 1953, als alle vier Skispringen das erste und einzige Mal in einem einzigen Kalenderjahr ausgetragen wurden. Bereits bei der zweiten Auflage entschieden sich die Veranstalter dazu, den Auftakt im "alten" Jahr 1953 und den Abschluss im "neuen" Jahr 1954 stattfinden zu lassen. Bis auf wenige Ausnahmen dienen Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen sowie Innsbruck und Bischofshofen seither als Austragungsorte.

Obwohl anfangs noch nicht alle internationalen Top-Athleten an der Tournee teilnahmen, stieg deren Bedeutung innerhalb kürzester Zeit. Bereits 1956 übertrug die ARD das Neujahrsspringen live, ein Jahr später waren es schon alle vier Springen.

Die Vierschanzentournee ist fester Bestandteil des Skisprung-Weltcup-Kalenders. Das bedeutet, dass die Skispringer nicht nur um den Gesamtsieg dieses Wettbewerbs kämpfen, sondern auch um Punkte für den Weltcup, der wichtigsten vom Weltskiverband FIS ausgetragenen Serie der Skisprung-Saison.

Wie funktioniert die Vierschanzentournee?

Die Gesamtwertung der Tournee wird durch die Addition aller vier Springen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen bestimmt. Hierbei zählen nicht die Platzierung oder die damit verbundenen gesammelten Weltcup-Punkte, sondern die Punktzahlen für den Sprung an sich. Diese setzen sich aus der Weite, der Haltung und ggf. dem Windfaktor (Zusatzpunkte bei Rückenwind, Punktabzug bei Aufwind) oder dem sogenannten Gate (Verlängerung oder Verkürzung des Anlaufs der Schanze, zum Beispiel aufgrund zu starken Aufwinds) zusammen.

Die Vierschanzentournee wird in einem besonderen Modus ausgetragen. Während sich bei anderen Weltcup-Springen die ersten 30 Springer des ersten Durchgangs für den zweiten Durchgang qualifizieren, gibt es hier einen K.o.-Modus. Somit wird der Qualifikation eine wichtigere Rolle zuteil, denn die Platzierung in dieser entscheidet über den Gegner im ersten Durchgang. Dabei springt der Sieger der Qualifikation gegen den 50., der Zweite gegen den 49., und so weiter. Bedingung für den K.o.-Modus ist, dass die Qualifikation am Vortag des Springens stattfindet. Muss sie witterungsbedingt am Tag des Springens stattfinden oder entfällt ganz, wird nach den üblichen Weltcup-Regeln gesprungen.

Die Sieger der 25 Duelle kommen direkt in den zweiten Durchgang, das Teilnehmerfeld komplettieren die fünf punktbesten Verlierer, die sogenannten "Lucky Loser". Im zweiten Durchgang gibt es dann keine direkten Duelle mehr.

An welchen Orten wird die Vierschanzentournee ausgetragen?

Seit 1972/73 ist die Reihenfolge der Springen unverändert. So findet das Auftaktspringen in Oberstdorf statt, gefolgt vom Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen. Danach zieht die Tournee nach Österreich um, wo es erst in Innsbruck zum dritten Springen auf die Schanze geht und anschließend zum letzten Springen nach Bischofshofen.

Folgende Schanzen dienen als Austragungsorte:

Wann findet die Vierschanzentournee statt?

Die Vierschanzentournee beginnt immer kurz nach Weihnachten und ist um den Jahreswechsel herum terminiert. Der Wettkampf in Oberstdorf gibt den Startschuss der Vierschanzentournee, das zweite Springen in Garmisch-Partenkirchen wird in jedem Jahr traditionell am Neujahrstag ausgetragen. Die beiden anderen Springen in Innsbruck und Bischofshofen finden wie gewohnt im neuen Jahr statt.

Wer hat bei der Vierschanzentournee alle vier Springen gewonnen?

Ganz besondere Berühmtheit im Wintersport erlangen jene Skispringer, die sowohl das Auftaktspringen in Oberstdorf als auch die Skispringen in Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen für sich entscheiden können. Dieses Kunststück, das "Grand Slam" genannt wird, war bislang erst drei Teilnehmern vergönnt: Bei der 50. Tournee 2001/02 gelang DSV-Adler Sven Hannawald dieser Coup nicht nur als erster deutscher Skispringer, sondern als erster Skispringer überhaupt. 2017/18 durfte der Pole Kamil Stoch über vier Siege jubeln und auch bei der jüngsten Auflage 2018/19 gelang einem Teilnehmer ein "Grand Slam": dem Japaner Ryoyu Kobayashi.

Wer sind die bekanntesten Gewinner der Vierschanzentournee?

Neben Sven Hannawald, Kamil Stoch und Ryoyu Kobayashi gibt es aber noch weitere Skispringer, die durch Glanzleistungen auf den Schanzen der Tournee auf sich aufmerksam machten.

Rekordsieger ist Janne Ahonen, der beim vierten seiner insgesamt fünf Erfolge für ein Novum sorgte: Weil er und der Tscheche Jakub Janda 2005/06 sich vom Auftakt in Oberstdorf bis zum Abschluss in Bischofshofen ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten und nach den vier Skispringen mit der exakt gleichen Punktzahl ins Ziel kamen, teilten sie sich den Gesamtsieg. Ein Jahr zuvor verpasste Ahonen den "Grand Slam" durch einen zweiten Platz im letzten Skispringen in Bischofshofen.

Auf Platz zwei folgt in Person von Jens Weißflog mit vier Siegen der erfolgreichste deutsche Skispringer bei der Vierschanzentournee. Je drei Siege konnten Helmut Recknagel, der im Gegensatz zu Weißflog ausschließlich für die DDR antrat, und der Norweger Björn Wirkola einfahren. Auch Jochen Danneberg sprang nur für die DDR und gewann die Vierschanzentournee zwei Mal – genau wie das österreichische Quartett Hubert Neuper, Ernst Vettori, Andreas Goldberger und Gregor Schlierenzauer, die beiden Finnen Veikko Kankkonen und Matti Nykänen und Kamil Stoch.

Wo wird die Vierschanzentournee im TV übertragen?

Die Vierschanzentournee lockt jedes Jahr viele Zuschauer vor die TV-Bildschirme. Auf Eurosport und im kostenpflichtigen Eurosport Player sind alle Skispringen von Oberstdorf bis Bischofshofen, zu sehen, ARD und ZDF teilen sich die Übertragungsrechte untereinander auf. Beide Sender bieten außerdem einen Online-Stream in ihrer Mediathek sowie einen Live-Ticker an.

Jüngere Historie der Vierschanzentournee

Nach dem „Grand Slam“ im Vorjahr konnte Ryoyu Kobayashi seinen Titel nicht verteidigen: Bei der Vierschanzentournee 2019/2020 gewann der Japaner zwar das erste Springen in Oberstdorf, danach spielte er aber keine Rolle mehr. Den Gesamtsieg sicherte sich der Pole Dawid Kubacki, der im entscheidenden Springen in Bischofshofen vorne lag. Zweiter in der Gesamtwertung wurde der Norwege Marius Lindvik (gewann in Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck), gefolgt von Karl Geiger, der gleich bei drei Springen jeweils auf dem zweiten Platz landete. Ein etwas schwächerer Auftritt in Innsbruck (Platz acht) kostete ihm eine noch bessere Platzierung im Gesamtklassement.

Die Vierschanzentournee 2018/2019 fand vom 29. Dezember 2018 bis zum 6. Januar 2019 statt. Sieger wurde Ryoyu Kobayashi, der den „Grand Slam“ schaffte: Der Japaner gewann als dritter Skispringer überhaupt alle vier Springen.

Bei der Vierschanzentournee 2017/2018 konnte Kamil Stoch seinen Titel verteidigen. Als erst zweiter Skispringer in der Geschichte der Tournee gewann er alle vier Springen und sicherte sich dadurch folgerichtig den Gesamtsieg. Zuvor gelang dies nur dem deutschen Skispringer Sven Hannawald bei der Vierschanzentournee 2001/2002.

Die Vierschanzentournee 2016/2017 startete am 28. Dezember 2016 in Oberstdorf und endete am 6. Januar 2017 in Bischofshofen. Der Pole Kamil Stoch gewann zum ersten Mal.

Hier finden Sie alle Infos zu den Dominatoren der Vierschanzentournee.