VoerdeJugendfeuerwehr im Dauereinsatz
Bei der 24-Stunden-Übung auf dem Betriebsgelände von Voerdal hatte der Nachwuchs einiges zu tun.
Bei der 24-Stunden-Übung auf dem Betriebsgelände von Voerdal hatte der Nachwuchs einiges zu tun.
"Natürlich sorgt solch eine Entscheidung für Unruhe unter der Belegschaft, denn wir befinden uns ohnehin in einer schwierigen Situation", kommentierte Daniel Schwermer, Betriebsratsvorsitzender der Aluminiumhütte Voerdal, gestern die Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf. Denn das hat jetzt festgestellt, dass die Befreiung großer industrieller Stromabnehmer von der Zahlung der Netzentgelte verfassungswidrig ist.
NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin sprach auf dem Neujahrsempfang der SPD Voerde — auch über lokale Themen.
Zu einem tödlichen Arbeitsunfall kam es gestern gegen 11.15 Uhr in der Voerder Aluminiumhütte Voerdal. Ein 47-jähriger Mitarbeiter aus Duisburg befand sich in einer begehbaren Montagegrube in der Produktionshalle und wurde dort von einem etwa eine Tonnen schweren Aluminiumformblock erfasst, gegen eine Wand gedrückt und eingeklemmt, wie die Kreispolizei gestern Abend berichtete. Der Mann wurde ins Krankenhaus nach Wesel gebracht, wo er an seinen Verletzungen starb.
Vorausschauen wollte gestern SPD-Landtagsabgeordneter Norbert Meesters auf 2013, das "sein" politisches Jahr werden soll. Doch es wurde mehr ein Rückblick auf seine Schwerpunkte 2012, die er als Sprecher seiner Fraktion mit umsetzt.
Bundesumweltminister Peter Altmaier bekannte sich vor der Kreis-CDU zur sanften Energie. Die Ziele sind genannt, doch die Podiumsdebatte in Wesel ließ viele Fragen offen.
kreis wesel (usch) Die insolvente Aluminiumhütte Voerdal in Voerde darf zunächst bis Jahresende weiter produzieren. Das haben die Gläubiger gestern in Duisburg beschlossen. Die Nachricht hat bei den 280 Mitarbeitern Erleichterung ausgelöst. Nun besteht weiterer Spielraum für die Suche nach einem Investor für das angeschlagene Werk, bei dem es wirtschaftlich offenbar bergauf geht: Nach Angaben des Insolvenzverwalters Frank Kebekus wird für das vierte Quartal ein positives Geschäftsergebnis erwartet.
Erleichterung bei den Mitarbeitern der insolventen Voerde Aluminium GmbH. Die Gläubigerversammlung, die beim Amtsgericht Duisburg zusammengekommen war, beschloss, dass die Aluminiumhütte bis zum Jahresende weiter produzieren soll.
100 Jahre ist sie alt, die Bahnstrecke zwischen Oberhausen und Wesel. Eine wunderschöne Dampflok zog gestern einen historischen Zug auf dieser Trasse. 500 Begeisterte fuhren mit. Zu Besuch beim Stopp im Emmelsumer Hafen.
100 Jahre ist sie alt, die Bahnstrecke zwischen Oberhausen und Wesel. Eine wunderschöne Dampflok zog am Sonntag einen historischen Zug auf dieser Trasse. 500 Begeisterte fuhren mit. Zu Besuch beim Stopp im Emmelsumer Hafen.
Die Aluminiumhütte hat einen neuen Fürsprecher. Minister Garrelt Duin will sich auf Bundes- und Europa-Ebene für den Voerder Betrieb einsetzen und sich für bessere Rahmenbedingungen starkmachen.
Die WestLB verschwindet ganz, NRW-Konzerne wie RWE, Eon und Metro streichen Tausende Stellen. Der Aluminiumhersteller Voerdal ist insolvent und ThyssenKrupp prüft Kurzarbeit. Erreicht die Euro-Krise jetzt auch NRW? Die schlechten Nachrichten der vergangenen Wochen täuschen: Noch sind die wichtigsten Wirtschaftsverbände optimistisch. Das ergab gestern eine Blitzumfrage unserer Zeitung.
Voerde (hsd). Die Aluminiumhütte Voerdal, die Anfang Mai Insolvenz angemeldet hat, wird über den 1. Juli weitergeführt, perspektivisch bis Jahresende. Diesem Vorschlag des vorläufigen Sachwalters Frank Kebekus stimmte der Gläubigerausschuss zu. Die Gießerei des Voerder Unternehmens, in dem 410 Mitarbeiter beschäftigt sind, hat bereits einen Käufer: Der Aleris-Konzern, Hauptkunde von Voerdal, will diesen Betriebsteil mit 130 Mitarbeitern übernehmen. Ziel von Kebekus ist es, alle Arbeitsplätze bei der Voerder Aluminium GmbH zu erhalten. Probleme bereiten die hohen Stromkosten für die Produktion sowie der niedrige Preis für das Metall.
Die rund 410 Mitarbeiter der Voerder Aluminiumhütte können aufatmen. Ihr Werk, das Anfang Mai Insolvenz anmelden musste, wird weitergeführt. Es gib zudem einen Investor, der Anodenfabrik und Elektrolyse kaufen will.
Die Aluminiumhütte Voerdal, die Anfang Mai Insolvenz angemeldet hat, wird über den bisherigen Stichtag 1. Juli weitergeführt, perspektivisch bis zum Jahresende.
Dieter Stahmann, der frühere langjährige Geschäftsführer von Corus in Voerde, macht sich für den Fortbestand seiner ehemaligen Alu-Hütte stark. Er appelliert an die Politik, den Untergang des Unternehmens zu verhindern.
Autofahrer sollen sich künftig im Internet bundesweit über aktuelle Benzinpreisentwicklungen an den Tankstellen informieren können. Die Wirtschaftsminister der 16 Bundesländer wollen durchsetzen, dass auch die Verbraucher Zugang zu den Benzinpreisdaten der neuen Markttransparenzstelle beim Bundeskartellamt erhalten.
Zum Solidaritätsfest hatten der Betriebsrat von Voerdal und die IG Metall an das Werksgelände eingeladen. Trotz des Regenwetters kamen mehrere Hundert Gäste zu Rockmusik, um ihre Unterstützung zu signalisieren.
Im Ringen um die mehr als 400 Arbeitsplätze der insolventen Aluminiumhütte Voerdal meldet der vorläufige Insolvenzverwalter Frank Kebekus einen ersten Teilerfolg. Es sei gelungen, mit einem Hauptkunden der Aluhütte einen Vertrag über den Erwerb der Gießerei zu schließen, sagte Kebekus gestern. Der Vertrag steht zwar noch unter aufschiebenden Bedingungen, doch nach Einschätzung von Kebekus kann er unmittelbar nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. Juli wirksam werden. Dann würden die 125 Beschäftigten der Gießerei vom neuen Eigentümer übernommen. Die Anodenfabrik und die Elektrolyse würden derzeit ebenfalls in vollem Umfang weiterbetrieben. Kebekus hofft, auch dafür in absehbarer Zeit einen Investor zu finden, der die restlichen Arbeitsplätze rettet.
Gute Nachricht für 125 Mitarbeiter der insolventen Aluminiumhütte Voerdal. Ihre Jobs sind so gut wie gerettet. Im Kampf um die rund 410 bedrohten Arbeitsplätze der Aluhütte meldete der vorläufige Sachverwalter, der Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. Frank Kebekus, gestern einen ersten Teilerfolg. Ein Hauptkunde der Hütte will die Gießerei kaufen.
Voerde (ras). Der Aluminiumhütte Voerdal wird nicht der Strom abgestellt, und die 410 Mitarbeiter behalten ihren Job, die Befreiung von den Netzengelten bleibt. Das hat das Oberlandesgericht Düsseldorf entschieden. Netzbetreiber Amprion hatte das Gericht angerufen, um zu klären, ob er weiter die für energieintensive Unternehmen günstigen Durchleitungsentgelte gewähren darf, auch wenn die Aluhütte nicht die vorgeschriebene Betriebsstundenzahl erreicht. Wegen der Insolvenz des Unternehmens hatte Amprion auf Hinterlegungszahlungen von einer Million Euro monatlich bestanden.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat entschieden, dass der Voerder Aluminiumhütte nicht der Strom abgestellt wird. Die Befreiung von den Netzentgelten hat Bestand. Der Betrieb kann weiterproduzieren.
Voerde (anh). Atempause für die gut 400 Beschäftigten der Aluhütte in Voerde (Voerdal). Der vorläufige Gläubigerausschuss beschloss gestern, dass der Betrieb zunächst bis 30. Juni fortgeführt wird. Insolvenzanwalt Frank Kebekus will die Zeit bis dahin nutzen, um die Suche nach einem Investor zur dauerhaften Rettung des Werkes voranzutreiben. "Die Gespräche verlaufen konstruktiv", sagte Kebekus unserer Zeitung. Am 1. Juli soll das Insolvenzverfahren eröffnet werden, die Mitarbeiter erhalten derzeit Insolvenzgeld.
Seit gestern Abend gibt es wieder Hoffnung für die Mitarbeiter Voerder Aluminiumhütte. Der Gläubigerausschuss des insolventen Unternehmen hat entschieden, dass der Betrieb zunächst bis zum 30. Juni weiterlaufen soll.
Am Montag wird der Gläubigerausschuss Entscheidungen für die Zukunft der Aluminiumhütte fällen. Den Feiertag nutzten die Mitarbeiter des Unternehmens, um mit einer Aktion an der Werkszufahrt Solidarität zu zeigen.
Am Montag wird der Gläubigerausschuss Entscheidungen für die Zukunft der Aluminiumhütte fällen. Den Feiertag nutzten die Mitarbeiter des Unternehmens, um mit einer Aktion an der Werkszufahrt Solidarität zu zeigen.
Die Drohung, dass Netzbetreiber Amprion der insolventen Voerder Aluminiumhütte Voerdal bereits morgen den Strom abschalten und damit das endgültige Aus des Unternehmens mit 410 Mitarbeitern besiegeln könnte, ist vom Tisch. Zumindest bis Mittwoch. Dann gibt es, wie Amprion-Sprecher Dr. Andreas Preuß am Mittwoch der Rheinischen Post bestätigte, auf Antrag des Netzbetreibers hin einen Termin beim Oberverwaltungsgericht. Mit im Boot ist dabei auch die Bundesnetzagentur.
Voerde (jöw). Die insolvente Aluminiumhütte Voerdal steht möglicherweise vor dem endgültigen Aus. Grund dafür sind nach Angaben von Betriebsrat und IG Metall Hinterlegungszahlungen, die der Netzbetreiber Amprion für die Stromlieferung verlangt. Für energieintensive Unternehmen wie die Voerder Hütte gelten normalerweise Härtefallregelungen für den Durchleitungspreis. Diese sind aber daran gebunden, dass die Hütte eine bestimmte Betriebsstundenzahl im Jahr erreicht. Wegen der Insolvenz geht der Netzbetreiber nun davon aus, dass diese Betriebsstundenzahl nicht mehr erreicht wird und damit die Härtefallregelung nicht mehr greift. Deswegen soll die Hütte laut Betriebsrat ab sofort monatlich eine Million Euro überweisen. Falls die erste Million nicht bis Freitag eingegangen ist, soll der Hütte der Strom abgeschaltet werden. Ein solches ungeordnetes Abschalten der Aluminiumöfen würde diese aber bereits nach kurzer Zeit zerstören.
Wenn am Donnerstag der Gläubigerausschuss tagt, um über Sein oder Nichtsein der Voerder Aluminiumhütte zu entscheiden, dann wollen die Mitarbeiter demonstrieren, wie IG Metall-Sekretär Andreas Werner berichtete. Ab 13 Uhr wollen sie mit ihren Familien zum Werkstor kommen.
Betriebsrat und Gewerkschaft schlagen Alarm. Der Voerder Aluminiumhütte Voerdal droht das endgültige Aus. Grund dafür sind Zahlungen in Millionenhöhe, die der Netzbetreiber Amprion überraschend verlangt.
Bleibt der gesamte Kreis Wesel rot oder schafft die CDU im Wahlkreis Wesel III die Überraschung? Das Duell Norbert (CDU) gegen Norbert (SPD) hat wie noch nie zum Wahlkampf bis zuletzt geführt. Wie schneiden die Piraten ab?
Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat die EU-Kommission angesichts der Insolvenz der Aluminiumhütte Voerdal zu einer Billigung der von der Bundesregierung geplanten Strompreisrabatte aufgefordert.
Wenn jemand was vom Thema versteht, dann ist es fraglos Claudia Kemfert. Sie ist Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin. Und die Wirtschaftsprofessorin ist im Schattenkabinett von CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen für die Landtagswahl am Sonntag als Ministerien für das Energie-Ressort vorgesehen. Mit Claudia Kemfert war CDU-Wahlkreiskandidat Norbert Neß gestern bei der insolventen Voerder Aluminiumhütte Voerdal und sprach mit Geschäftsleitung und Betriebsrat über die Zukunft des Unternehmens.
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft machte auf ihrer Wahlkampftour für die Landtagswahl am 13. Mai gestern kurz in Hiesfeld Halt. Sie sagte der Voerder Aluminiumhütte ebenso ihre Unterstützung zu wie dem Vereinswesen.
Das befürchtete Sterben in der Alubranche beginnt: Die Voerde Aluminium GmbH stellt Insolvenzantrag. Über 400 Mitarbeiter sind betroffen. Auch im Rheinwerk in Neuss wächst die Sorge. Die Alu-Herstellung ist sehr energie-intensiv, 2013 drohen neuen Lasten durch den Emissionshandel.
Eine Mischung aus Wut, Enttäuschung und Traurigkeit sowie die Angst um die Arbeitsplätze bestimmten gestern die Stimmung unter den Mitarbeitern bei Voerdal. Die Aluminiumhütte hatte am vergangenen Mittwoch Insolvenz beim Amtsgericht Duisburg angemeldet, weil sie ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen konnte. Gestern informierte die Geschäftsführung die Belegschaft, an die im April bereits keine Löhne und Gehälter gezahlt wurden, über die Situation.
Wie es bei der Voerder Aluminium GmbH weitergeht, weiß derzeit niemand. Die Reaktionen der Mitarbeiter zur Insolvenz fallen unterschiedlich aus. Es herrscht Hoffnung, aber auch purer Frust.
Die RP landete mit dem Wahlpodium einen Volltreffer. Mehr als 300 Zuhörer nutzten die einmalige Chance, die fünf Landtagskandidaten gemeinsam und live zu erleben. Es wurde ein unterhaltsamer, aufschlussreicher Abend.
Wie unsere Redaktion erfuhr, steht die Aluminiumhütte Voerdal in Voerde vor der Pleite, 410 Mitarbeiter bangen um ihren Job. Das Unternehmen hat nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall Insolvenzantrag gestellt.
Trotz Ärger mit Behörden hat die Bürgerinteressengemeinschaft Spellen im Ort und der Umgebung 29 neue Sitzbänke aufgestellt. Die Einzelteile lieferten örtliche Betriebe. Der Zusammenbau erfolgte in Eigenleistung.
Das Aluminium-Unternehmen Voerdal gründete den Lenkungsausschuss Gesundheit, um für die Mitarbeiter optimale Rahmenbedingungen für ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen. Anstoß war ein hoher Krankenstand.
Die Bürgerinteressengemeinschaft (BIG) Spellen will mit der Aktion "Bänke für Spellen" 25 Sitzgelegenheiten in und um das Dorf neu schaffen und alte ausbessern. Die erste neue Sitzgruppe steht an ihrem Platz.
Mehr Frauen in Führungspositionen: Die Debatte wogt. Doch die Meinung, ob es eine Frauenquote in Vorständen bringt, ist gespalten. Wie sieht die Wirtschaft den Konflikt? Die RP befragte Unternehmen und Führungskräfte im Kreis Wesel.
Minus bei MechanikernEntgegen dem bundesweiten Trend können die Handwerksbetriebe des Kreises Wesel nicht über einen Mangel an Auszubildenden klagen. In einigen Sparten fehlt es allerdings an qualifizierten Bewerbern.
Die Friedrichsfelder Aluminiumhütte Voerdal steht unter neuer Leitung. Der niederländische Mutterkonzern BaseMet hat den bisherigen Geschäftsführer Dr. Hartmut Rossel nach zehn Jahren in Voerde ohne Angabe von Gründen gestern gegen den Aachener Unternehmensmanager Dr. Bernd Thurat ausgetauscht. In einer Pressemitteilung der Niederländer heißt es: "Dr. Bernd Thurat wird Voerdal zur führenden Aluminiumhütte in Europa entwickeln. BaseMet ist der Überzeugung, dass die neue Führung erforderlich ist, um die notwendige Geschwindigkeit des Veränderungsprozesses für Voerdal umzusetzen, die das Unternehmen für die Zukunft benötigt."
Hohe Energiepreise und Absatzeinbrüche gefährden die Existenz der Voerder Aluminium-Hütte. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Hans-Ulrich Krüger sagte zu, sich für eine langfristige Perspektive für das Voerdal-Werk einzusetzen, um Industriearbeitsplätze zu erhalten.
Der erste Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses des Löschzuges Spellen, der an der Weseler Straße entstehen soll, fand gestern statt. Dabei reichten die vorhandenen Spaten für die vielen "Arbeiter" kaum aus.
Mit Yusuf Yoldas erlebten gestern 20 Jungen und Mädchen des Gymnasiums Voerde einen "Boss zum Anfassen". Der 38-Jährige, der bei Voerdal für die Personalbetreuung und -entwicklung zuständig ist, stand den Jugendlichen zu den Themen Beruf und Bewerbung Rede und Antwort.