Wettskandal

"Unser Projekt ist nicht beendet"
"Unser Projekt ist nicht beendet"

René Schnitzler"Unser Projekt ist nicht beendet"

Der Trainer des Bezirksliga-Aufsteigers Rheydter SV spricht über den Kader für die neue Saison, die Entwicklung des Klubs und seine eigenen Ambitionen.

Fünf Fußballer festgenommen

Wettskandal in PortugalFünf Fußballer festgenommen

In Zusammenhang mit Ermittlungen wegen der mutmaßlichen Manipulation von Fußballspielen sind in Portugal fünf Profis festgenommen worden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Lusa und andere Medien unter Berufung auf die Kriminalpolizei am Mittwoch berichteten, handelt es sich um Spieler, die zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Betrugsfälle in den Zweiligavereinen Clube Oriental, FC Penafiel und Académico de Viseu gespielt haben. Zudem sei ein Mitglied eines Fanclubs des Topvereins FC Porto in U-Haft genommen worden, hieß es. Den Festgenommenen werde unter anderem Bandenbildung sowie aktive und passive Korruption zur Last gelegt. Die sechs Männer werden alle den Angaben zufolge bald dem Untersuchungsrichter in Lissabon vorgeführt werden. Die Ermittlungen im Rahmen der Operation "Jogo Duplo" (Doppeltes Spiel) laufen seit etwa einem Jahr. Im vorigen Juni waren bereits 15 Menschen, darunter Profis und Funktionäre der Zweitliga-Clubs Oriental, UD Oliveirense und UD Leixões festgenommen worden. Die meisten von ihnen wurden inzwischen unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt. Die Verdächtigen, die jetzt und im vorigen Jahr festgenommen wurden, sollen im Kontakt zu asiatischen Wettbüros gestanden und zur Erzielung illegaler Wettgewinne mehrere Begegnungen der Spielzeiten 2014/15 und 2015/16 manipuliert haben.

Karabatic-Brüder legen Einspruch gegen Bewährungsstrafe ein
Karabatic-Brüder legen Einspruch gegen Bewährungsstrafe ein

Handball-StarsKarabatic-Brüder legen Einspruch gegen Bewährungsstrafe ein

Die französischen Handball-Weltmeister Nikola und Luka Karabatic werden gegen ihre zweimonatige Haftstrafe auf Bewährung und die 10.000 Euro Geldstrafe wegen ihrer Verwicklungen in einen Wettskandal Einspruch einlegen.

Zwei Monate Haft auf Bewährung für Karabatic-Brüder
Zwei Monate Haft auf Bewährung für Karabatic-Brüder

Handball-StarsZwei Monate Haft auf Bewährung für Karabatic-Brüder

Die beiden französischen Handball-Stars Nikola und Luka Karabatic sind drei Tage nach ihrem Triumph mit der Nationalmannschaft bei der Heim-WM von einem Berufungsgericht in Montpellier zu jeweils zwei Monaten Gefängnis auf Bewährung und einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt worden. Der Richter ahndete damit ihre Verwicklungen in einen Wettskandal.

Hoyzer lehnt Angebot fürs Dschungelcamp ab
Hoyzer lehnt Angebot fürs Dschungelcamp ab

Ehemaliger SchiedsrichterHoyzer lehnt Angebot fürs Dschungelcamp ab

Robert Hoyzer hat sich elf Jahre nach dem Wettskandal selbstkritisch gezeigt. Der 37-Jährige beteuert, sich mit der Affäre nicht mehr profilieren zu wollen. Auch ins Dschungelcamp wollte er nie.

Skandal-Kicker, WM-Held, Legende
Skandal-Kicker, WM-Held, Legende

Paolo Rossi wird 60Skandal-Kicker, WM-Held, Legende

Kaum jemand traute dem lange gesperrten Paolo Rossi vor der WM 1982 etwas zu. Doch der Stürmer schoss die Azzurri mit sechs Toren fast im Alleingang zum Titel. Auch kurz vor seinem 60. Geburtstag erinnern sich viele Italiener noch an seinen legendären WM-Sommer von Madrid.

Baseballprofi in Südkorea wegen Manipulationen angeklagt

WettskandalBaseballprofi in Südkorea wegen Manipulationen angeklagt

Der südkoreanische Baseball wird von einem neuen Wettskandal erschüttert. Die Staatsanwaltschaft in Changwon erhob nach Medienangaben Anklage gegen den Profi-Werfer Lee Tae Yang von den NC Dinos, die in der höchsten Baseball-Liga spielen. Ihm werden Manipulationen vorgeworfen, wie die nationale Nachrichtenagentur "Yonhap" am Donnerstag berichtete. Lee habe dies bereits zugegeben, zitierte Yonhap einen Anwalt des Spielers. Zusammen mit Lee seien ein Glücksspiele-Vermittler sowie der Betreiber eines illegalen Wettbüros angeklagt worden. Gegen einen weiteren Spieler, der in der zweithöchsten Spielklasse der Koreanischen Baseball-Organisation (KBO) spiele, werde ermittelt. Bei einer Verurteilung drohe den Spielern eine lebenslange Sperre. Lee wird beschuldigt, in Spielen der vergangenen Saison den Verlauf beeinflusst zu haben, indem er durch seine Art des Werfens absichtlich Punktgewinne des Gegners zugelassen habe. Dafür habe er Geld erhalten. Vor vier Jahren waren zwei frühere Werfer des Profi-Baseballteams LG Twins wegen Manipulation zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Dadurch hatte das Image von Baseball, der populärsten Sportart in Südkorea, gelitten.

Baseballprofi in Südkorea wegen Manipulationen angeklagt

WettskandalBaseballprofi in Südkorea wegen Manipulationen angeklagt

Der südkoreanische Baseball wird von einem neuen Wettskandal erschüttert. Die Staatsanwaltschaft in Changwon erhob nach Medienangaben Anklage gegen den Profi-Werfer Lee Tae Yang von den NC Dinos, die in der höchsten Baseball-Liga spielen. Ihm werden Manipulationen vorgeworfen, wie die nationale Nachrichtenagentur Yonhap am Donnerstag berichtete. Lee habe dies bereits zugegeben, zitierte Yonhap einen Anwalt des Spielers. Zusammen mit Lee seien ein Glücksspielevermittler sowie der Betreiber eines illegalen Wettbüros angeklagt worden. Gegen einen weiteren Spieler, der in der zweithöchsten Spielklasse der Koreanischen Baseball-Organisation (KBO) spiele, werde ermittelt. Bei einer Verurteilung drohe den Spielern eine lebenslange Sperre. Lee wird demnach beschuldigt, in Spielen der vergangenen Saison den Spielverlauf beeinflusst zu haben, indem er durch seine Art des Werfens absichtlich sogenannte Runs und damit Punktgewinne des Gegners zugelassen habe. Dafür habe er Geld erhalten.

Ein stiller Großer des Galopprennsports ist abgetreten

Sportgeschichten ( 85)Ein stiller Großer des Galopprennsports ist abgetreten

Horst Horwart war als Jockey weitaus erfolgreicher als in seiner Trainerlaufbahn. Am vergangenen Freitag ist er 78-jährig in Neuss verstorben.

Fußballprofi nach Wettskandal in U-Haft

PortugalFußballprofi nach Wettskandal in U-Haft

Nach der Festnahme von 15 Verdächtigen in Zusammenhang mit mutmaßlichen Manipulationen von Fußballspielen in Portugal hat der Ermittlungsrichter für drei von ihnen Untersuchungshaft angeordnet. Betroffen seien ein Profi des Zweitligaclubs Oriental, der Brasilianer Diego Tavares, sowie zwei Unternehmer der Wettbranche, Carlos Aranha und Gustavo Oliveira, berichteten Medien am Mittwoch unter Berufung auf Justizsprecher. Ihnen werde Bildung einer kriminellen Organisation sowie Korruption zur Last gelegt, hieß es. Die anderen zwölf, unter ihnen mehrere Profis und Funktionäre der Zweitligavereine Oriental, UD Oliveirense und UD Leixoes, wurden den amtlichen Angaben zufolge in der Nacht zum Mittwoch unter Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Verdächtigen sollen im Kontakt zu asiatischen Wettbüros gestanden und mehrere Spiele manipuliert haben. Am Samstag hatte die Staatsanwaltschaft wenige Stunden nach dem letzten Spieltag der zweiten Liga im Rahmen der Aktion "Jogo Duplo" (Doppeltes Spiel) mehr als 30 Durchsuchungen angeordnet. Rund 70 Beamte waren in verschiedenen Städten im Einsatz. Unter den Festgenommenen war auch der Präsident von Leixoes, Carlos Oliveira.

Bewährungsstrafe für Conte gefordert

CremonaBewährungsstrafe für Conte gefordert

Italiens Fußball-Nationaltrainer Antonio Conte droht wegen seiner Verwicklung in den italienischen Wettskandal eine Bewährungsstrafe von sechs Monaten. Die Staatsanwaltschaft Cremona beantragte im verkürzten Prozess gegen den zukünftigen Coach des Premier-League-Clubs FC Chelsea neben der Bewährungsstrafe noch eine Geldbuße von 8000 Euro, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

Udine trennt sich von Coach Colantuono

Fußball in ItalienUdine trennt sich von Coach Colantuono

Der italienische Erstligist Udinese Calcio hat sich im Abstiegskampf der Serie A von Trainer Stefano Colantuono getrennt. Der norditalienische Klub dankte dem Coach am Montag in einer Mitteilung für sein Engagement. Unter Colantuono, gegen den auch im italienischen Wettskandal ermittelt wird, hatte Udinese aus den vergangenen elf Ligaspielen nur einen Sieg geholt und war bis auf Rang 16 der Serie A abgerutscht. Vier Zähler trennen das Team noch von Abstiegsrang 18. Nachfolger von Colantuono, der das Team erst im Juni vergangenen Jahres übernommen hatte, soll Medienberichten zufolge der Ex-Coach von Catania Calcio, Luigi De Canio, werden.

73 verdächtige Matches in 2015 — TIU reagiert gelassen
73 verdächtige Matches in 2015 — TIU reagiert gelassen

Tennis-Wettskandal73 verdächtige Matches in 2015 — TIU reagiert gelassen

Die Untersuchungskommission Tennis Integrity Unit (TIU) hat zurückhaltend auf die jüngst im Zuge des vermeintlichen Wettskandals veröffentlichten Zahlen reagiert. "Das ist noch kein Beweis, dass wirklich Korruption stattgefunden hat", teilte die TIU am Freitag mit.

Vorverhandlung um Conte beginnt am Donnerstag

Spielmanipulation in ItalienVorverhandlung um Conte beginnt am Donnerstag

Fünf Jahre nach Beginn der Ermittlungen der Ziviljustiz in Zusammenhang mit Manipulationen im italienischen Fußball findet am Donnerstag in Cremona die Vorverhandlung im Prozess wegen illegalen Wetten statt. Ein Untersuchungsrichter muss entscheiden, welche der 104 Angeklagten sich vor Gericht verantworten müssen. Mehrere Schwergewichte des Calcio, darunter der Trainer der italienischen Nationalmannschaft, Antonio Conte, sind angeklagt. Zu ihnen zählt auch Miroslav Kloses Teamkollege bei Lazio Rom, Stefano Mauri, sowie der ehemalige Stürmer der italienischen Nationalmannschaft, Giuseppe Signori und der Ex-Kapitän von Atalanta Bergamo, Cristiano Doni, der wegen der Ermittlungen mehrere Wochen lang in Untersuchungshaft verbracht hatte. Gegen Conte laufen Ermittlungen wegen einer möglichen Verwicklung in den Wettskandal. Es geht um mehrere Partien in seiner Zeit als Trainer beim AC Siena von 2010 bis 2011, bei denen Conte Manipulationen nicht gemeldet haben soll. Wegen des Spiels Albinoleffe gegen Siena am 29. Mai 2011 soll er sich nun vor Gericht verantworten. Conte beteuert seine Unschuld und hofft auf eine Einstellung der Ermittlungen gegen ihn vor Beginn der Europameisterschaft in Frankreich 2016.

Niederländer in Deutschland festgenommen
Niederländer in Deutschland festgenommen

Wettskandal um St. PauliNiederländer in Deutschland festgenommen

Ein 41 Jahre alter Niederländer ist nach Angaben der Tageszeitung De Volkskrant bereits am 9. Januar wegen Spielmanipulation in Deutschland festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft Bochum hatte den Mann per Haftbefehl gesucht.

Conte muss vor Gericht

Italiens NationaltrainerConte muss vor Gericht

Der italienische Nationaltrainer Antonio Conte muss sich wegen eines Wettskandals vor Gericht verantworten. Die Vorverhandlung im Prozess beginnt vor einem Untersuchungsrichter in Cremona am 18. Februar 2016, verlautete es aus Justizkreisen am Dienstag. Der 45-Jährige soll sich wegen Sportbetrugs verantworten, erklärte die Staatsanwaltschaft in Cremona am Dienstag. Die Untersuchung betrifft 103 Personen. Gegen Conte war seit einiger Zeit wegen einer möglichen Verwicklung in den Wettskandal ermittelt worden. Es ging um Spiele in seiner Zeit als Trainer beim AC Siena von 2010 bis 2011, bei denen Conte Manipulationen nicht gemeldet haben soll. Wegen des Spiels AlbinoLeffe gegen Siena am 29. Mai 2011 soll er sich nun vor Gericht verantworten.

Schnitzler will den RSV zurück in die Landesliga führen
Schnitzler will den RSV zurück in die Landesliga führen

LokalsportSchnitzler will den RSV zurück in die Landesliga führen

Das Jahr 2011 war der Wendepunkt im Leben des René Schnitzler. Übergewichtig und total außer Form schloss er sich nach seinem "Wettskandal"-Geständnis dem neugegründeten C-Ligisten 1. FC Bettrath an, um wieder fit zu werden. Er rechnete schon zu diesem Zeitpunkt mit einer längeren Sperre, die nur bei einer Vereinszugehörigkeit in Kraft tritt. Als die Sperre abgelaufen war, kehrte er zum Rheydter SV zurück, dem Verein, in dem er früher das Fußballspielen richtig lernte und von dem er dann zu Borussia wechselte.

Ehemaliger Regionalliga-Torwart vor Gericht

WettskandalEhemaliger Regionalliga-Torwart vor Gericht

Der Wettskandal von 2009 beschäftigt seit Dienstag noch einmal das Bochumer Landgericht. Diesmal ist ein Torwart angeklagt. Der heute 38-Jährige soll in seiner Zeit beim früheren Regionalligisten Bayern Alzenau absichtlich Spiele verschoben haben. Laut Anklage hat er dafür in mindestens einem Fall 3000 Euro erhalten. Zum Prozessauftakt hat der Angeklagte die Vorwürfe jedoch bestritten. Er habe niemals absichtlich schlecht gehalten. Jetzt muss unter anderem der ehemalige "Wettpate" Ante S. als Zeuge aussagen, der in Berlin zurzeit eine fünfjährige Haftstrafe absitzt. Laut Staatsanwaltschaft sind im Zusammenhang mit dem Fußball-Wettskandal inzwischen neue Ermittlungen angelaufen. Sie betreffen Tuna A., der vom Bochumer Landgericht zu drei Jahren Haft verurteilt worden war. Einzelheiten wollte Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann allerdings nicht nennen.

Drahtzieher im Wettskandal zu Bewährungsstrafe verurteilt

ItalienDrahtzieher im Wettskandal zu Bewährungsstrafe verurteilt

Der Mazedonier Hristiyan Iliewski, laut Ermittlern Drahtzieher eines weitgehenden Manipulations-Skandals im italienischen Profi-Fußball, ist am Mittwoch von einem Gericht in der lombardischen Stadt Cremona zu einem Jahr und zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Die Strafe fiel milder als erwartet aus, weil der Mazedonier sich im vergangenen Jahr nach drei Jahren Flucht gestellt und mit der Justiz zusammengearbeitet hatte. Iliewski gestand unter anderem, das Pokalmatch Bari-Livorno im Dezember 2010 manipuliert zu haben und einem Livorno-Spieler 70.000 Euro gezahlt zu haben. Im Rahmen der Ermittlungen um den Wettskandal waren mehrere Spitzenfußballer inhaftiert worden, darunter der Ex-Kapitän von Atalanta Bergamo, Cristiano Doni, und der Ex-Nationalspieler Giuseppe Signori.

Verband will Vertrag mit Nationalcoach Conte verlängern

ItalienVerband will Vertrag mit Nationalcoach Conte verlängern

Der italienische Fußball-Verband will Nationaltrainer Antonio Conte auch über die EM 2016 hinaus binden. "Conte ist einer der besten Trainer, die ich je kennengelernt habe, die Nationalelf hat mit ihm das Maximum. Ich bin bereit, den Vertrag mit ihm zu verlängern, wenn er darum bittet", sagte Verbandspräsident Carlo Tavecchio laut Nachrichtenagentur Ansa am Freitag. Der 46 Jahre alte Conte hatte die Nationalelf vor einem Jahr übernommen, er besitzt einen Vertrag bis zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich. Conte selbst hatte laut Tavecchio bereits vor einigen Monaten erklärt, sich eine Vertragsverlängerung vorstellen zu können. Zuvor gab es immer wieder Gerüchte, er könne die Squadra Azzurra vorzeitig verlassen. Grund war unter anderem der mögliche Prozess, der Conte wegen seiner Verstrickung in den Fußball-Wettskandal in Italien droht. "Wir sind in einem sicheren Land. Die Anklage ist noch keine Verurteilung", sagte Tavecchio zu möglichen Auswirkungen.

Karabatic-Brüder zu Geldstrafen verurteilt
Karabatic-Brüder zu Geldstrafen verurteilt

Handball-WettskandalKarabatic-Brüder zu Geldstrafen verurteilt

Frankreichs Handball-Star Nikola Karabatic und sein Bruder Luka sind wegen illegaler Wetten in der französischen Liga zu Geldstrafen verurteilt worden.

10.000 Euro Geldstrafe für Welthandballer Karabatic

Wettskandal10.000 Euro Geldstrafe für Welthandballer Karabatic

Der französische Welthandballer Nikola Karabatic (31) ist wegen Beteiligung an einer Spielmanipulation zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro verurteilt worden. Dies entschied ein Gericht in Montpellier am Freitag. Neben dem früheren Kieler wurden 15 weitere Personen mit verschiedenen Sanktionen belegt. Im konkreten Fall geht es um ein Match vor mehr als drei Jahren. Im Mai 2012 hatte Karabatic mit seinem damaligen Team Montpellier HB überraschend beim Abstiegskandidaten Cesson-Rennes Metropole HB mit 28:31 verloren. Wenig später geriet die Gruppe unter Verdacht, mit selbst oder durch Angehörige platzierten Wetten auf einen Halbzeitrückstand Geld kassiert zu haben. Der 31-jährige Karabatic hatte die Anschuldigungen bis zuletzt zurückgewiesen. "Ich würde nie auf meinen Sport wetten. Es verletzt mich, wenn Leute denken, dass ich ein Spiel verschoben habe. Das ist nicht akzeptabel", hatte er gesagt.

Prozess gegen Conte beantragt

Italiens NationaltrainerProzess gegen Conte beantragt

Die Staatsanwaltschaft der norditalienischen Stadt Cremona hat einen Prozess gegen Italiens Fußball-Nationaltrainer Antonio Conte und weitere 103 Personen beantragt. Der Vorwurf gegen Conte lautet auf Sportbetrug. Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit in einem ausgedehnten Wettskandal. Conte soll in seiner Zeit als Trainer des AC Siena zwischen 2010 bis 2011 von einer Spielmanipulation erfahren, diese aber nicht gemeldet haben. Die Staatsanwaltschaft hat insgesamt 60 möglicherweise manipulierte Spiele ins Visier genommen, weitere 200 Begegnungen werden überprüft. Ein Prozess wurde auch gegen den ehemaligen Nationalspieler Giuseppe Signori und den Ex-Kapitän von Atalanta Bergamo, Cristiano Doni, beantragt. Ein Gericht muss nun entscheiden, ob sich Conte und die anderen Angeklagten vor Gericht verantworten müssen. Gegen Conte war bereits seit einiger Zeit wegen einer möglichen Verwicklung in den Skandal ermittelt worden. Der frühere Trainer von Meister Juventus Turin war bereits 2012 wegen Ergebnisabsprachen vier Monate lang gesperrt worden. Er hatte die Vorwürfe jedoch stets bestritten.

Serie B droht nach Catania-Skandal verspäteter Start

ItalienSerie B droht nach Catania-Skandal verspäteter Start

Der italienischen Serie B und Lega Pro droht nach dem Wettskandal um Catania Calcio ein verspäteter Start der neuen Saison. Der italienische Fußball-Verbandspräsident Carlo Tavecchio beschloss am Dienstag Maßnahmen, die die Arbeit der Staatsanwaltschaft in dem Fall erleichtern und beschleunigen sollen. "Wir haben bereits angefangen, aber wir müssen alle Händler aus dem Tempel vertreiben. Das ist das Wichtigste, was der Verband im Sinn hat", sagte er. Wenn die Aufarbeitung des Skandals länger dauert, könnten die zweite und dritte Liga erst mit Verspätung in die neue Saison gehen. "Wir sind bereit, den Starttermin zu bestätigen, könnten ihn aber gleichzeitig auch verschieben, weil wir sauber starten wollen", sagte der Präsident der Serie B, Andrea Abodi. Noch ist unklar, in welcher Liga Catania und andere betroffene Klubs kommende Saison antreten. Catanias Präsident Antonio Pulvirenti hatte zugegeben, fünf Spiele in der abgelaufenen Saison für je 100.000 Euro manipuliert zu haben, um den Abstieg des Klubs zu verhindern.

Staatsanwalt fordert Prozess gegen Nationalcoach Conte
Staatsanwalt fordert Prozess gegen Nationalcoach Conte

WettskandalStaatsanwalt fordert Prozess gegen Nationalcoach Conte

Der italienische Fußball-Nationaltrainer Antonio Conte muss sich im Wettskandal möglicherweise vor Gericht verantworten. Der Staatsanwalt von Cremona werde einen Prozess wegen Sportbetrugs gegen den 45-Jährigen beantragen.

Suker soll Verbindungen zu Wettbetrüger Sapina gehabt haben
Suker soll Verbindungen zu Wettbetrüger Sapina gehabt haben

Kroatische Fußball-IkoneSuker soll Verbindungen zu Wettbetrüger Sapina gehabt haben

Der frühere Weltklasse-Fußballer und inzwischen hochrangige Funktionär Davor Suker (47) tauchte offenbar im Dunstkreis des in Deutschland verurteilten Wettbetrügers Ante Sapina auf.

Neuer Manipulationsskandal um Serie-B-Club Catania
Neuer Manipulationsskandal um Serie-B-Club Catania

Italienischer FußballNeuer Manipulationsskandal um Serie-B-Club Catania

Ein neuer Wettskandal um den Zweitligisten Catania Calcio erschüttert den italienischen Fußball. Sieben Verdächtige, darunter Club-Präsident Antonio Pulvirenti, wurden unter Hausarrest gestellt, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Dienstag unter Berufung auf die Behörden berichtete.

Weltmeister Klose darf auf Champions League mit Lazio hoffen
Weltmeister Klose darf auf Champions League mit Lazio hoffen

Vorläufige TeilnehmerlisteWeltmeister Klose darf auf Champions League mit Lazio hoffen

Weltmeister Miroslav Klose darf auf eine Saison in der Champions League mit Lazio Rom hoffen. Der Klub steht trotz seiner möglichen Verwicklung in den Wettskandal in Italien auf der am Donnerstag veröffentlichten provisorischen Teilnehmerliste der Europäischen Fußball-Union Uefa.

Colantuono übernimmt bei Udinese Calcio

Ex-Bergamo-TrainerColantuono übernimmt bei Udinese Calcio

Stefano Colantuono wird neuer Trainer beim italienischen Erstligisten Udinese Calcio. Der 54-Jährige unterschrieb einen Zweijahresvertrag, wie der Serie-A-Klub am Donnerstagabend mitteilte. Er folgt auf Andrea Stramaccioni, der am Montag nach nur einer Saison bei den Norditalienern hatte gehen müssen. Udine hatte die vergangene Saison auf Rang 16 beendet. Colantuono war bis zum März dieses Jahres Trainer beim Ligarivalen Atalanta Bergamo, war dort nach einer Niederlagenserie aber entlassen worden. Gegen den gebürtigen Römer war Anfang des Jahres auch im Zusammenhang mit dem Wettskandal in Italien ermittelt worden.

Italiens Nationalcoach Conte will Vertrag bis 2018 verlängern

"Squadra Azzurra"Italiens Nationalcoach Conte will Vertrag bis 2018 verlängern

Italiens Nationaltrainer Antonio Conte will nach Angaben von Verbandsboss Carlo Tavecchio mindestens bis zur WM 2018 im Amt bleiben. "Conte hat mich darum gebeten, seinen Vertrag um zwei weitere Jahre zu verlängern", sagte Tavecchio am Montag laut Nachrichtenagentur Ansa dem Sender "Radio 24". "Ich habe mich sehr gefreut, aber ich kann nur für die Zeit meiner Präsidentschaft entscheiden. Das ist eine Sache, die wir später sehen werden." Conte hatte das Amt im August vergangenen Jahres nach dem Rücktritt von Cesare Prandelli übernommen. Er hat einen Vertrag bis zur EM 2016. Zuletzt gab es mehrmals Gerüchte über einen möglichen vorzeitigen Abschied Contes von der Squadra Azzurra. Grund waren unter anderem Reibereien mit den Clubs und die Ermittlungen, die gegen Conte wegen seiner Verstrickung in den Fußball-Wettskandal in Italien laufen. "Wie viele Menschen in Italien und auf der Welt haben Dinge mit der Justiz zu klären?", sagte Tavecchio dazu. "Ich sehe nicht, was das mit seiner Arbeit zu tun hätte. Niemand macht ihm Probleme."

Wettskandal: Geldstrafe für Ex-Profi Schnitzler

BochumWettskandal: Geldstrafe für Ex-Profi Schnitzler

Der frühere Fußballprofi René Schnitzler ist vom Vorwurf des Wettbetruges freigesprochen worden. Das Bochumer Landgericht hat eine Geldstrafe von 900 Euro wegen Steuerhinterziehung gegen ihn verhängt. Schnitzler hatte 2008 der Wettmafia zwar zugesichert, Spiele seines damaligen Clubs FC St. Pauli zu manipulieren. Nach Ansicht der Richter gebe es aber erhebliche Zweifel, ob die Manipulationszusage ernst gemeint war. Eine Verurteilung wegen Betruges sei deshalb nicht möglich. Schnitzler hatte behauptet, dass alles nur vorgegaukelt war.

Schnitzler kommt mit Geldstrafe wegen Steuerhinterziehung davon
Schnitzler kommt mit Geldstrafe wegen Steuerhinterziehung davon

WettskandalSchnitzler kommt mit Geldstrafe wegen Steuerhinterziehung davon

Der frühere Fußballprofi René Schnitzler ist vom Vorwurf des Wettbetruges freigesprochen worden. Das Bochumer Landgericht hat am Donnerstag eine Geldstrafe von 900 Euro wegen Steuerhinterziehung gegen ihn verhängt.

Bewährung für Ex-Profi Schnitzler beantragt

WettskandalBewährung für Ex-Profi Schnitzler beantragt

Im aktuellen Prozess um den Fußball-Wettskandal von 2008 hat die Staatsanwaltschaft für René Schnitzler am Dienstag zwei Jahre Haft auf Bewährung beantragt. Der ehemalige Spieler von Zweitligist FC St. Pauli soll von der Wettmafia rund 100 000 Euro angenommen haben. Im Gegenzug hat der 30-Jährige angeblich versprochen, vier Spiele seines Vereins zu manipulieren. Laut Anklage waren Partien gegen Mainz 05, Hansa Rostock und Alemannia Aachen betroffen. Für den mitangeklagten holländischen Wettanbieter Paulus R. sind ebenfalls zwei Jahre Haft auf Bewährung beantragt worden. Schnitzler beantragte vor dem Bochumer Landgericht einen Freispruch.Er habe niemals auf den Spielausgang Einfluss genommen. Sein Verteidiger Rainer Pohlen sagte in seinem Plädoyer: "Die angeblichen Spielmanipulationen wurden nur vorgegaukelt." Von einem Wettbetrug könne deshalb keine Rede sein. Umstritten ist, ob Schnitzler damals auch gegen seinen eigenen Verein gewettet hat. Der 30-Jährige bestreitet das.

Ex-Profi Schnitzler schweigt vor dem Bochumer Landgericht
Ex-Profi Schnitzler schweigt vor dem Bochumer Landgericht

Wettskandal-ProzessEx-Profi Schnitzler schweigt vor dem Bochumer Landgericht

Der ehemalige Fußballprofi René Schnitzler hat zum Auftakt des neuerlichen Wettskandal-Prozesses vor dem Bochumer Landgericht zu den Vorwürfen geschwiegen. Der 30 Jahre alte ehemalige Spieler des Zweitligisten FC St. Pauli soll 2008 in Wettbetrügereien verwickelt gewesen sein.

Ex-Profi Schnitzler vor Gericht

Fußball-WettskandalEx-Profi Schnitzler vor Gericht

Der Fußball-Wettskandal von 2008 beschäftigt noch einmal die Justiz. Von Dienstag (10.00 Uhr) an muss sich der frühere Profi René Schnitzler vor dem Bochumer Landgericht verantworten. Der 30 Jahre alte ehemalige Spieler von FC St. Pauli soll in die mutmaßliche Manipulation von mehreren Zweitligaspielen verstrickt gewesen sein.

Moggi will gegen lebenslange Sperre vorgehen

Ex-Juve-ManagerMoggi will gegen lebenslange Sperre vorgehen

Juventus Turins Ex-Manager Luciano Moggi will vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen sein lebenslanges Berufsverbot im Fußball vorgehen. "Mein Kampf geht weiter", sagte der 77-Jährige laut Nachrichtenagentur Ansa dem Sender "Radio Crc". Moggi gilt als zentrale Figur im italienischen Wettskandal von 2006 und war zu einer lebenslangen Sperre verurteilt worden. "Ich werde mich an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wenden, um die Sperre aufzuheben und in die Welt des Fußballs zurückzukehren", sagte er. Die Haftstrafe gegen Moggi wegen seiner Beteiligung an den Manipulationen war am späten Montagabend vom Kassationsgerichtshof in Rom aufgehoben worden. Die Vorwürfe seien verjährt. Unabhängig davon war jedoch bereits 2006 das Berufsverbot gegen ihn verhängt worden. Rekordmeister Juventus Turin waren zudem die beiden Meistertitel aus den Jahren 2005 und 2006 aberkannt worden, der Klub musste in die Serie B absteigen. Moggi soll Schiedsrichter beeinflusst und Spiele zugunsten von Juve manipuliert haben.

Wettpate Sapina muss ins Gefängnis
Wettpate Sapina muss ins Gefängnis

Revision zurückgezogenWettpate Sapina muss ins Gefängnis

Nach jahrelangem Rechtsstreit muss der Wettpate Ante Sapina endgültig hinter Gitter. Der Berliner, der wegen der Manipulation zahlreicher Fußballspiele im April 2014 vom Landgericht Bochum zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde, verzichtete auf eine erneute Revision beim Bundesgerichtshof.

Babelsberg-Spiel im Visier der Ermittler
Babelsberg-Spiel im Visier der Ermittler

Verdacht auf WettmanipulationBabelsberg-Spiel im Visier der Ermittler

Das Testspiel des Regionalligisten SV Babelsberg 03 gegen den polnischen Zweitligisten Flota Swinemünde (4:2) ist wegen angeblicher Wettmanipulation ins Visier der Staatsanwaltschaft gerückt.

Mehrjährige Haftstrafen im Wettskandal

Fußball in ÖsterreichMehrjährige Haftstrafen im Wettskandal

Mit mehrjährigen Haftstrafen ist in Graz der Prozess im größten Wettskandal des österreichischen Fußballs gegen insgesamt zehn Angeklagte zu Ende gegangen. Der frühere Nationalspieler Sanel Kuljic muss als Hauptbeschuldigter wegen der Manipulation von acht Spielen sowie Erpressung und Nötigung für fünf Jahre hinter Gitter. Von den drei Jahren Haft gegen den als Kronzeugen aufgetretenen Ex-Profi Dominique Taboga wurden 24 Monate zur Bewährung ausgesetzt. Sechs weitere Angeklagte erhielten Bewährungsstrafen, während zwei weitere Beschuldigte freigesprochen wurden. Taboga hatte den Skandal Ende 2013 durch eine Selbstanzeige bei der Polizei aufgedeckt. Die Aussagen des früheren Abwehrspielers des Bundesligisten SV Grödig führten zur Verhaftung weiterer Tatbeteiligter, zu denen auch Kuljic gehörte. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 20-malige Nationalspieler Spiele manipuliert sowie Taboga erpresst hat. Insgesamt standen in Graz 18 Fälle mutmaßlicher Spielmanipulationen zur Verhandlung.

Wiedersehen zehn Jahre nach Hoyzer-Skandal
Wiedersehen zehn Jahre nach Hoyzer-Skandal

HSV trifft auf PaderbornWiedersehen zehn Jahre nach Hoyzer-Skandal

2004 manipulierte Schiedsrichter Robert Hoyzer das DFB-Pokalspiel zwischen dem SC Paderborn und dem Hamburger SV. Zehn Jahre später treffen beide Klubs in der Bundesliga aufeinander.

Zweieinhalb Jahre Haft für vietnamesischen Fußballer

Wettskandal in AsienZweieinhalb Jahre Haft für vietnamesischen Fußballer

Wegen eines Verstoßes gegen das gesetzliche Verbot von Fußball-Wetten muss ein Spieler des vietnamesischen Supercup-Gewinners Vissai Ninh Binh zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Ein Gericht in Hanoi fällte das Urteil wegen Wetten auf ein offizielles Spiel des Pokalsiegers von 2013 im vergangenen Frühjahr gegen den malaysischen Klub Kelantan (3:2). Der illegal tätige Buchmacher erhielt ebenfalls eine 30-monatige Haftstrafe. Acht weitere Vissai-Spieler wurden wegen der Beteiligung an den Wetten, die den Profis einen Gesamtgewinn von umgerechnet rund 36.000 Euro gebracht hatte, mit bis zu 27-monatigen Bewährungsstrafen belegt. Die Aufdeckung des Falles hatte im Frühling in Vietnams Profiliga mitten in der laufenden Saison zu Vissais Rückzug geführt. Nach damaligen Angaben des Vereins waren 13 Spieler an den Wetten auf die Begegnung beteiligt gewesen.

Ein düsteres Stück Fußballgeschichte
Ein düsteres Stück Fußballgeschichte

Hoyzer löste Wettskandal vor zehn Jahren ausEin düsteres Stück Fußballgeschichte

Am 21. August 2004 wurde deutsche Fußball-Geschichte geschrieben — im negativen Sinn. Schiedsrichter Robert Hoyzer manipulierte das DFB-Pokalspiel zwischen dem SC Paderborn und dem Hamburger SV. Die Folge war ein riesiger Skandal.

Verurteilter Ex-Profi Cichon hält sich für unschuldig
Verurteilter Ex-Profi Cichon hält sich für unschuldig

WettskandalVerurteilter Ex-Profi Cichon hält sich für unschuldig

Das Bochumer Landgericht hatte Thomas Cichon wegen Beihilfe zu Betrug zu neun Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Dennoch sieht sich der Ex-Fußballprofi als unschuldig.

Ex-Profi Cichon hält sich trotz Geständnis für unschuldig
Ex-Profi Cichon hält sich trotz Geständnis für unschuldig

WettskandalEx-Profi Cichon hält sich trotz Geständnis für unschuldig

Ex-Profi Thomas Cichon, im Prozess um den Wettskandal 2009 vom Bochumer Landgericht zu neun Monaten Haft auf Bewährung verurteilt, hält sich ungeachtet seines Geständnisses für unschuldig.

Bewährungsstrafe für Ex-Profi Thomas Cichon
Bewährungsstrafe für Ex-Profi Thomas Cichon

Zweitligaspiel verschobenBewährungsstrafe für Ex-Profi Thomas Cichon

Jetzt hat es auch den ersten Ex-Bundesligaprofi erwischt. Thomas Cichon hat gemeinsame Sache mit der Fußball-Wettmafia gemacht und ist dafür zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.

Thomas Cichon gesteht Spielmanipulation
Thomas Cichon gesteht Spielmanipulation

BochumThomas Cichon gesteht Spielmanipulation

Die Staatsanwaltschaft wirft Thomas Cichon (37) vor, zwei Spiele verschoben und von der Wettmafia rund 30.000 Euro kassiert zu haben. Vor dem Bochumer Landgericht, das den Wettskandal verhandelt, teilte Cichons Anwalt mit, sein Mandant habe als Profi des VfL Osnabrück in der Zweitligapartie am 17. April 2009 beim FC Augsburg (0:3) "nicht mit vollem Einsatz gespielt". Dies berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung". Osnabrück stieg ab. Cichon erhofft sich durch die Aussagen einen Strafnachlass.

Ex-Profi Cichon gesteht Spielmanipulation
Ex-Profi Cichon gesteht Spielmanipulation

Wettskandal-ProzessEx-Profi Cichon gesteht Spielmanipulation

Erstmals hat ein Ex-Bundesligaprofi in einem öffentlichen Prozess gestanden, von der Wettmafia geschmiert worden zu sein. Im Gegenzug kann Thomas Cichon auf eine Bewährungsstrafe hoffen.

Angeklagter Ex-Profi Cichon kündigt Geständnis an
Angeklagter Ex-Profi Cichon kündigt Geständnis an

Wettskandal-ProzessAngeklagter Ex-Profi Cichon kündigt Geständnis an

Der Wettskandal erlebt mit einem weiteren Prozess in Bochum eine Neuauflage. Erstmals steht ein ehemaliger Profi vor Gericht. Und will gestehen.

Ghanas Ex-Nationalspieler Edusei gesperrt

Wettskandal in ItalienGhanas Ex-Nationalspieler Edusei gesperrt

Der ehemalige ghanaische Nationalspieler Mark Edusei ist im Rahmen eines Skandals um manipulierte Spiele im italienischen Fußball dreieinhalb Jahre gesperrt worden. Dies beschloss die Disziplinarkommission des italienischen Fußball-Verbandes FIGC am Montag. Der 37-Jährige soll 2009 als Spieler des AS Bari an der Manipulation des Spiels gegen Salernitana beteiligt gewesen sein. Edusei hatte seine Karriere 2011 beendet.

Ghanas Ex-Nationalspieler Edusei gesperrt

Wettskandal in ItalienGhanas Ex-Nationalspieler Edusei gesperrt

Im Skandal um manipulierte Spiele im italienischen Fußball ist der frühere ghanaische Nationalspieler Mark Edusei für dreieinhalb Jahre gesperrt worden. Die Disziplinarkommission des italienischen Fußball-Verbandes (FIGC) legte die Strafe für den 37-Jährigen am Montag fest, wie der FIGC mitteilte. Edusei soll 2009 als Spieler des AS Bari an der Manipulation des Spiels gegen Salernitana beteiligt gewesen sein. Der Mittelfeldspieler hatte seit 1996 für verschiedene Vereine in Italien gespielt und seine Karriere 2011 beendet. Wegen manipulierter Spiele sind in Italien seit 2011 mindestens 50 Verdächtige festgenommen worden. Zudem hatten mehrere Serie-A-Clubs Strafen erhalten.

Fußball-Wettskandal: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

ÖsterreichFußball-Wettskandal: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

In der Wettbetrugs-Affäre um mehrere österreichische Fußball-Profis hat die Staatsanwaltschaft Graz Anklage erhoben. Nach Angaben der Behörde vom Montag werden Namen und Inhalte der Anklage erst in den kommenden Tagen offiziell bekanntgegeben. Da die Klageschriften wegen Verdachts der Manipulation von Fußballspielen den Angeklagten bisher noch nicht zugestellt werden konnten, würden die Namen und die gegen sie erhobenen Vorwürfe im Sinne eines fairen Verfahrens zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft laut der Nachrichtenagentur APA. Im Mittelpunkt der Affäre steht der ehemalige SV-Grödig-Profi Dominique Taboga, der von der österreichischen Bundesliga auf Lebenszeit gesperrt worden ist. Der 31-Jährige wird im Zusammenhang mit Spielmanipulation und Wettbetrug verdächtigt, darüber hinaus wird gegen ihn auch wegen Veruntreuung ermittelt. Taboga hatte bei der Polizei zunächst behauptet, er hätte ein Spiel manipulieren sollen, habe sich aber geweigert. Wegen des entgangenen Gewinns habe man ihn unter Androhung von Gewalt gegen sich und seine Familie erpresst. Später stellte sich heraus, dass Taboga offenbar Mitspieler zu Spielmanipulationen angestiftet haben soll.

Ante Sapina zu fünf Jahren Haft verurteilt
Ante Sapina zu fünf Jahren Haft verurteilt

WettskandalAnte Sapina zu fünf Jahren Haft verurteilt

Wettbetrüger Ante Sapina und sein Komplize Marijo C. haben im Revisionsprozess eines der größten europäischen Manipulationsskandale einen Teilerfolg erzielt.

Anklage fordert sieben Jahre Haft für Sapina
Anklage fordert sieben Jahre Haft für Sapina

Neuauflage des Prozesses um den WettskandalAnklage fordert sieben Jahre Haft für Sapina

Hat Wettbetrüger Ante Sapina Wettgewinne aus Hongkong und Moskau versteckt? Das vermutet zumindest die Staatsanwaltschaft. Sie fordert in ihrem Plädoyer sieben Jahre Haft für Sapina.

Wettskandal: Sieben Jahre Haft für Sapina gefordert

NeuverhandlungWettskandal: Sieben Jahre Haft für Sapina gefordert

In der Neuauflage des Prozesses um den Fußball- Wettskandal von 2008/09 hat die Staatsanwaltschaft vor dem Bochumer Landgericht für den Wettbetrüger Ante Sapina sieben Jahre Haft beantragt. Gleichzeitig wurde am Montag erneut der Verdacht geäußert, dass der 37-jährige Berliner noch Geld aus Wettgewinnen in Hongkong oder Moskau versteckt haben könnte. Sapina war bereits im Mai 2011 zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden, das Urteil war vom Bundesgerichtshof jedoch in Teilen aufgehoben worden. In der Neuverhandlung hofft Sapina als Kronzeuge auf Strafmilderung.

Österreicher Taboga dachte offenbar an Suizid

Fußball-WettskandalÖsterreicher Taboga dachte offenbar an Suizid

Der lebenslang gesperrte österreichische Fußballprofi Dominique Taboga hat kurz vor seiner Verhaftung wegen der Verwicklung in einen Wettskandal offenbar an einen Suizid gedacht. "Ich habe einen Abschiedsbrief verfasst, meiner Frau übergeben und mich von ihr und den Kindern verabschiedet. Ich habe schon abgeschlossen gehabt", sagte Taboga bei seinem ersten öffentlichen Interview am Donnerstagabend auf Servus TV. Seine Frau habe ihn "da rausgeholt" und aufgefordert, reinen Tisch zu machen. Taboga wird im Zusammenhang mit Spielmanipulation und Wettbetrug verdächtigt, darüber hinaus wird gegen ihn auch wegen Veruntreuung ermittelt. Der 31-Jährige hatte bei der Polizei zunächst behauptet, er hätte ein Spiel manipulieren sollen, habe sich aber geweigert. Bei seiner Aussage habe er übertrieben, aber "zu 80 Prozent hat meine Aussage gestimmt", ergänzte Taboga, der nach eigenen Angaben zwischen 70.000 und 80.000 Euro für Manipulationen von der Wettmafia erhalten, durch Erpressungen aber über 100.000 Euro zurückgezahlt habe.

Taboga und Zündel protestieren gegen Sperren
Taboga und Zündel protestieren gegen Sperren

Wettskandal in ÖsterreichTaboga und Zündel protestieren gegen Sperren

Die Profis Dominique Taboga und Thomas Zündel haben bei der österreichischen Bundesliga Protest gegen ihre Sperren eingelegt. Der Senat 1 hatte Taboga wegen seiner Verstrickung in die Manipulationsaffäre und mehrerer Verstöße gegen die Rechtspflegeordnung des österreichischen Verbandes "auf Lebenszeit" gesperrt.

Miroslav Klose und Lazio Rom erkämpfen Punkt im Stadtderby
Miroslav Klose und Lazio Rom erkämpfen Punkt im Stadtderby

Serie AMiroslav Klose und Lazio Rom erkämpfen Punkt im Stadtderby

Lazio Rom mit dem deutschen Nationalspieler Miroslav Klose bleibt in der Serie A unter seinem neuen Trainer Edy Reja weiter ungeschlagen. Das Team erkämpfte sich am 23.Spieltag ein 0:0 im Derby gegen den Stadtrivalen AS Rom.

17 weitere Spieler bestraft

Wettskandal in Malaysia17 weitere Spieler bestraft

Im Skandal um verschobene Fußballspiele in Malaysia sind weitere 17 Spieler vom nationalen Verband FAM bestraft worden. Nachdem im Dezember fünf Spieler und drei Offizielle des Erstligisten Kuala Lumpur wegen Spielmanipulation lebenslang gesperrt worden waren, kamen die anderen Akteure nun mit Geldstrafen davon. "Unsere Untersuchungen ergaben, dass die Spiele keine Wahl hatten. Sie wurden von den Buchmachern bedroht", sagte Taufek Abdul Razal vom FAM-Disziplinarausschuss der Zeitung The Star: "Die Spieler wollten den Behörden berichten, hatten aber Angst. In der Tat sind einige Spieler zusammengeschlagen worden." Die Spieler wurden mit Geldstrafen in Höhe von umgerechnet 1100 Euro belegt. Mindestens fünf Funktionäre sollen in Kürze wegen Spielmanipulation angeklagt werden, weil sie Ende 2012 einem Sponsor vertraglich zugestanden, "die Leistung der Mannschaft zu diktieren". Wie viele Spiele von den Manipulationen betroffen waren, wurde zunächst nicht bekannt.

Sapina kann auf Kronzeugen-Bonus hoffen

WettskandalSapina kann auf Kronzeugen-Bonus hoffen

Fußball-Wettbetrüger Ante Sapina kann endgültig darauf hoffen, als Kronzeuge eingestuft zu werden. Im Prozess vor dem Bochumer Landgericht haben die Richter am Freitag signalisiert, dass dies wohl verdient sei. Sapina habe nach seiner Festnahme große Aufklärungshilfe geleistet. Außerdem wurde klargestellt, dass es zunächst keine weiteren Ermittlungen in Richtung "China-Connection" geben wird. Die Verteidiger hatten beantragt, zwei chinesische Wettvermittler aus London als Zeugen zu hören. Dieser Antrag wurde vom Landgericht abgelehnt. Die Richter haben fünf weitere Verhandlungstage bis zum 31. März festgelegt. Sapina war wegen seiner massiven Verstrickung in den Fußball-Wettskandal von 2008 und 2009 in einem ersten Prozess am Bochumer Landgericht zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Weil der Bundesgerichtshof das Urteil später aufgehoben hat, wird das Verfahren zurzeit in Teilbereichen neu aufgerollt. Dabei hofft der Berliner auf eine deutlich mildere Strafe.

Manipulation bei Testspielen?

DüsseldorfManipulation bei Testspielen?

Verdacht fällt auf Partien von Kasan gegen Dresden und Paderborn.

Spiele von Dresden und Paderborn unter Verdacht
Spiele von Dresden und Paderborn unter Verdacht

Hohe WetteinätzeSpiele von Dresden und Paderborn unter Verdacht

Hohe Wetteinätze, auffällige Schiedsrichter-Entscheidungen — bei den Testspielen der Zweitligisten aus Dresden und Paderborn gab es Auffälligkeiten. Uefa und DFL sind informiert.

Fußball-Profi Taboga aus U-Haft entlassen

Wettskandal in Österreich:Fußball-Profi Taboga aus U-Haft entlassen

Der in einen Wett- und Manipulationsskandal verwickelte österreichische Fußball-Profi Dominique Taboga (31) ist nach 60 Tagen aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Das berichtete der ORF am Montag. Bei Taboga, der am 28. November 2013 festgenommen und inhaftiert worden war, könne Verdunkelung als Haftgrund nicht mehr geltend gemacht werden, teilte ein Sprecher der Grazer Staatsanwaltschaft mit. Diese hat Beschwerde gegen die Haftentlassung eingelegt. Eine Richterin entschied am Montag, Tabogas U-Haft, die noch am 12. Dezember verlängert worden war, auszusetzen und durch sogenannte "gelindere Mittel" zu ersetzen. Bedingung dafür seien ein fester Wohnsitz und die Betreuung durch einen Bewährungshelfer. Zudem müsse sich Taboga von Wettcafes und Fußballplätzen fernhalten. Mitte Dezember waren neben Taboga, der den Skandal erst ins Rollen gebracht hatte, auch der österreichische Fußball-Profi Thomas Zündel (25) sowie der ehemalige Nationalspieler Sanel Kuljic (36) vom Senat der Bundesliga suspendiert worden. Insgesamt sitzen fünf weitere Personen in Haft. Insgesamt gibt es mehr als 20 Verdächtige.

Verteidigung will chinesische Insider hören
Verteidigung will chinesische Insider hören

Prozess im Fußball-WettskandalVerteidigung will chinesische Insider hören

Bisher ist die Neuauflage des Sapina-Prozesses eine eher tröge Angelegenheit. Jetzt könnte das Verfahren aber doch noch an Fahrt aufnehmen. Die Verteidiger wollen Insider aus London hören.

Sperre für Lazio-Kapitän Mauri reduziert

Wettskandal in ItalienSperre für Lazio-Kapitän Mauri reduziert

Die Sperre für Lazio Roms Kapitän Stefano Mauri im Zuge des italienischen Wettskandals ist um drei auf sechs Monate verkürzt worden. Nach der Entscheidung des Sportschiedsgerichts vom Freitag kann der Teamkollege von Nationalstürmer Miroslav Klose bereits am 9. Februar im Lokalderby gegen AS Rom wieder eingesetzt werden. Mauri war im August vergangenen Jahres für sechs Monate gesperrt worden, weil er eine Manipulation in der Partie Lazio gegen Lecce im Mai 2011 nicht angezeigt hatte. Die Suspendierung war im Oktober vom italienischen Verband nach einem Einspruch um drei Monate verlängert worden. Gegen das Urteil des Schiedsgerichts ist nun keine Berufung möglich.

Wettskandal: Erste Entlastung für Gattuso

RomWettskandal: Erste Entlastung für Gattuso

Der ehemalige Fußball-Weltmeister Gennaro Gattuso, gegen den Ermittlungen im italienischen Wett- und Manipulationsskandal aufgenommen worden waren, kann aufatmen. Staatsanwalt Roberto Di Martino bestätigte, dass der Ex-Profi nur eine zweitrangige Figur sei. "Gattuso ist eine von hunderten Personen, gegen die bei der Untersuchung ermittelt wird", sagte er der Zeitung "Repubblica".

Ex-Weltmeister Gennaro Gattuso entlastet
Ex-Weltmeister Gennaro Gattuso entlastet

Wettskandal im italienischen FußballEx-Weltmeister Gennaro Gattuso entlastet

Der ehemalige Weltmeister Gennaro Gattuso, gegen den Ermittlungen im italienischen Wett- und Manipulationsskandal aufgenommen worden waren, kann aufatmen.

Haftstrafe für Ex-Juve-Manager Moggi reduziert

Spielmanipulation in ItalienHaftstrafe für Ex-Juve-Manager Moggi reduziert

Die Haftstrafe für Luciano Moggi, dem früheren Sportdirektor von Juventus Turin, ist auf zwei Jahre und vier Monate verkürzt worden. Als zentrale Figur im Fußball-Wettskandal von 2006 war Moggi in erster Instanz zu fünf Jahren und vier Monaten Haft verurteilt worden, dagegen hatte er Berufung eingelegt. Das Gericht in Neapel sprach ihn der Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung schuldig, während der Vorwurf des Sportbetrugs verjährt ist. Die Anklage hatte eine Strafe von drei Jahren und einem Monat gefordert. Moggi soll Schiedsrichter beeinflusst und Spiele zugunsten von Juve manipuliert haben. Der 76-Jährige war auch zu einem lebenslangen Berufsverbot im Fußball verurteilt worden, Turin wurden die Meistertitel aus den Jahren 2005 und 2006 aberkannt. Neben Moggi wurden wegen ihrer Verwicklung in den Manipulationsskandal mehrere weitere Angeklagte verurteilt. Der Schiedsrichterobmann Pierluigi Pairetto und der Ex-Vize-Präsident des italienischen Fußballverbandes FIGC, Innocenzo Mazzini, müssen für je zwei Jahren hinter Gitter.

Razzia bei Weltmeister Gennaro Gattuso
Razzia bei Weltmeister Gennaro Gattuso

Illegale Wetten und Spielmanipulation?Razzia bei Weltmeister Gennaro Gattuso

Razzia bei Gennaro Gattuso: Der italienische Fußball-Weltmeister von 2006 steht offensichtlich in Verdacht, an Spielmanipulationen und illegalen Wetten beteiligt gewesen zu sein. Das berichten italienische Medien übereinstimmend.

Polizei vermisste "große Knaller" von Ante Sapina
Polizei vermisste "große Knaller" von Ante Sapina

Prozess um Fußball-WettbetrügerPolizei vermisste "große Knaller" von Ante Sapina

Am zweiten Verhandlungstag im Prozess um den Fußball-Wettskandal vor dem Bochumer Landgericht kam die Polizei zu Wort. Nach ihrer Einschätzung hat der Angeklagte Ante Sapina nur wenig zur Aufklärung der Geschehnisse beigetragen.

Zwei Fußballer angeklagt

Englischer WettskandalZwei Fußballer angeklagt

Im Zuge des Manipulationsskandals in England sind zwei Fußballer des Sechstligisten FC Whitehawk von der Staatsanwaltschaft angeklagt worden. Das meldete die National Crime Agency (NCA) am Donnerstag. Michael Boateng und Hakeem Adelakun müssen sich am 11. Dezember vor einem Gericht in Birmingham verantworten. In der vergangenen Woche waren bereits Chann Sankaran (33) aus Singapur und Krishna Sanjey Ganeshan (43), der die Staatsbürgerschaften aus Singapur und Großbritannien besitzt, wegen Verschwörung und Betrugs angeklagt worden. Die beiden mutmaßlichen Mitglieder der Wettmafia sollen an Spielmanipulationen vom 1. bis 26. November dieses Jahres beteiligt gewesen sein.

Ante Sapina hofft auf eine mildere Strafe
Ante Sapina hofft auf eine mildere Strafe

Fußball-WettskandalAnte Sapina hofft auf eine mildere Strafe

Im Fußballjargon würde man wohl von einem Wiederholungsspiel sprechen. Zweieinhalb Jahre nach seiner Verurteilung hat der zweite Prozess gegen Wettbetrüger Ante Sapina begonnen. Er hofft auf eine mildere Strafe.

Ante Sapina steht wieder vor Gericht
Ante Sapina steht wieder vor Gericht

Fußball-WettskandalAnte Sapina steht wieder vor Gericht

Er ist Deutschlands bekanntester Wettbetrüger. Ante Sapina hat europaweit Fußballballspiele manipuliert und dabei angeblich Millionen kassiert. Jetzt beschäftigt der Wettskandal von 2008 und 2009 noch einmal die Justiz.

Pate Dan Tan im Visier der deutschen Justiz

Fußball-WettskandalPate Dan Tan im Visier der deutschen Justiz

Der Wettbetrüger Dan Tan, der in mehr als zehn Ländern Hunderte Fußballspiele verschoben haben soll, rückt nun auch ins Visier der deutschen Justiz. "Wir haben Erkenntnisse gewonnen, dass führende Mitglieder aus unseren Beschuldigtenkreisen unmittelbaren Kontakt zu Dan Tan hatten. Deshalb stellen wir ein Rechtshilfeersuchen nach Singapur, um dies zu klären und weitere Beweise zu sichten", sagte der Bochumer Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann dem Spiegel. Um welche Beschuldigten es sich handelt, ließ Bachmann offen. Nach Spiegel-Informationen könnte es sich dabei auch um Ante Sapina handeln. Der Kroate, 2011 zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt, wettete vor seiner Verhaftung 2009 regelmäßig auf dem asiatischen Markt.

Taboga festgenommen — 26 Spieler unter Verdacht
Taboga festgenommen — 26 Spieler unter Verdacht

Wettskandal in ÖsterreichTaboga festgenommen — 26 Spieler unter Verdacht

Der Wettskandal im österreichischen Fußball hat eine weitere Wende genommen und droht ein Flächenbrand zu werden. Einem Bericht der Kronen Zeitung zufolge ist Profi Dominique Taboga am Mittwoch festgenommen worden.

Gelbe Karte als Signal für Manipulation
Gelbe Karte als Signal für Manipulation

Wettskandal im englischen FußballGelbe Karte als Signal für Manipulation

Durch die Aufdeckung eines Manipulationsskandals im englischen Fußball sind auch versteckte Signale angeheuerter Spieler für die Wettmafia entschlüsselt worden.

Ex-Nationalspieler Sanel Kuljic in Untersuchungshaft
Ex-Nationalspieler Sanel Kuljic in Untersuchungshaft

Fußballskandal in ÖsterreichEx-Nationalspieler Sanel Kuljic in Untersuchungshaft

Im Zusammenhang mit dem Wettskandal um Fußball-Profi Dominique Taboga ist am Freitag in Österreich der ehemalige Nationalspieler Sanel Kuljic festgenommen worden. Dies ordnete ein Salzburger Gericht an, nachdem wenige Stunden zuvor ein Komplize von Kuljic in Untersuchungshaft gekommen war. Dies berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA.

Vertragsauflösung im Wettskandal

SalzburgVertragsauflösung im Wettskandal

Im Zuge des mutmaßlichen Wett- und Erpressungsskandals im österreichischen Profi-Fußball hat Bundesligist SV Grödig überraschend den Vertrag mit Dominique Taboga aufgelöst. Das teilte der Klub mit. "Drei Spieler haben mir mitgeteilt, dass sie von Taboga angesprochen wurden, dass sie Spiele manipulieren sollen. Dominique Taboga hat bestätigt, dass er mit insgesamt vier Spielern darüber gesprochen hat. Daher waren wir gezwungen, den Vertrag aufzulösen", sagte Manager Christian Haas, "alle Spieler haben bestätigt, dass es nie zu Manipulationen gekommen ist — darauf bin ich sehr stolz."

Profi wollte Mitspieler zu Manipulation überreden
Profi wollte Mitspieler zu Manipulation überreden

Wettskandal in ÖsterreichProfi wollte Mitspieler zu Manipulation überreden

Im Zuge des mutmaßlichen Wett- und Erpressungsskandals im österreichischen Profi-Fußball hat Bundesligist SV Grödig überraschend den Vertrag mit Dominique Taboga aufgelöst. Das teilte der Klub am Donnerstag mit.

Erpresster Spieler relativiert Aussage
Erpresster Spieler relativiert Aussage

Wettskandal in ÖsterreichErpresster Spieler relativiert Aussage

Der österreichische Fußballer Dominique Taboga hat im angeblichen Erpressungs- und Manipulationsskandal seine ursprüngliche Aussage relativiert.

ÖFB fordert "rasche und restlose Aufkklärung"
ÖFB fordert "rasche und restlose Aufkklärung"

Wettskandal in ÖsterreichÖFB fordert "rasche und restlose Aufkklärung"

Die Österreichische Fußball-Bundesliga (ÖFBL) und der Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) streben eine "rasche und restlose" Aufklärung des Wettskandals an.

Fifa bestätigt Strafen gegen 26 Spieler

Wettskandal in ItalienFifa bestätigt Strafen gegen 26 Spieler

Im Skandal um manipulierte Spiele im italienischen Profifußball hat der Weltverband Fifa die weltweite Gültigkeit der Strafen gegen 26 Spieler und einen offiziellen bestätigt. Dies teilte die Fifa am Dienstag mit. Die Disziplinarkammer des italienischen Verbandes FIGC hatte im Sommer insgesamt 28 Spieler mit Sperren von drei Monaten und zehn Tagen bis vier Jahren belegt. Ein Offizieller war für vier Jahre gesperrt worden. Wenig später hatte das Berufungsgericht den Berufungen von zwei Spielern teilweise stattgegeben. Der Wettskandal hatte Fußball-Italien vor der Europameisterschaft 2012 erschüttert, sogar gegen einen Nationalspieler war seinerzeit ermittelt worden. Der damalige Regierungschef Mario Monti hatte als Reaktion auf den Skandal sogar über eine Fußball-Pause in Italien nachgedacht.