Eselsbrücken zur Zeitumstellung
Ist es für Sie auch nicht so einfach sich zu merken, ob die Uhr vor- oder zurückgesetzt wird? Kein Problem. Wir stellen ein paar Eselsbrücken vor, mit denen Sie sich die Zeitumstellung einprägen können:
Straßencafé: „Im Frühling werden die Stühle eines Cafés vor das Haus gestellt, im Herbst stellt man sie zurück ins Haus.“
2-3-2-Regel: „Im Frühling wird die Uhr von zwei auf drei Uhr gestellt, im Herbst dann wieder von drei auf zwei Uhr.“
Immer zum Sommer hin: „Die Uhr wird immer zum Sommer hin gestellt. Im Frühjahr eine Stunde vor, im Herbst eine Stunde zurück zum Sommer.“
Temperaturen: „Die Temperaturen sind im Sommer im Plus-Bereich, im Winter im Minus-Bereich.“
Für Englisch-Fans: „Spring forward and fall back.“ (Springe im Frühling vor und falle im Herbst wieder zurück)
Wieso müssen wir uns überhaupt Gedanken über solche Eselsbrücken machen? In Deutschland wurde die Zeitumstellung erstmals am 30. April 1916 eingeführt, ehe zwei Jahre später die Weimarer Republik in Kraft trat und die Sommerzeit bis 1939 wieder abgeschafft wurde. Auch von 1950 bis 1979 gab es keine Umstellung auf Sommerzeit. Erst seit 1980 erfolgt die Zeitumstellung durchgehend bis heute. Und daran wird sich wohl auch vorerst nichts ändern.
Aber sei’s drum: In der Nacht zum letzten Sonntag im Oktober haben Sie eine Stunde mehr zum Feiern – der Winterzeit sei dank! Ihnen, aber auch einigen Menschen, die nicht in irgendwelchen Bars oder Clubs waren, wird es in der Nacht nach der Zeitumstellung wohl nicht besonders gut gehen. Für die einen mag es am kräftezehrenden Partyabend liegen, für die anderen eher daran, dass ihr Körper mit der Umstellung auf die Winterzeit auf Anhieb nicht zurechtkommt. Viele beklagen sich in den Tagen und Wochen nach der Zeitumstellung über Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen – schließlich fehlt dem Körper sein gewohnter Rhythmus.
Tipps für die Tage vor und nach der Zeitumstellung
Allerdings kann es jeder in Eigeninitiative zumindest versuchen, diesen Problemen vorzubeugen. Ratsam wäre es etwa, am Abend vor der Zeitumstellung keine großen Mahlzeiten mehr zu sich zu nehmen und auf Alkohol oder koffeinhaltige Getränke zu verzichten. Zudem kann es hilfreich sein, etwas später als gewohnt ins Bett zu gehen und am nächsten Morgen eine halbe Stunde früher aufzustehen – auch, wenn die Müdigkeit einem zu schaffen macht.
Ob der erste Schritt gemacht und die Nacht nach einer Zeitumstellung ohne Probleme bewältigt wurde, wird sich dann erst am darauffolgenden Tag zeigen. Falls Ihr Körper streikt und Sie müde sind, können Sie einige Tipps anwenden.
Falls Sie ein Fan des Mittagsschlafs sind, sollten Sie versuchen, mindestens einige Tage lang auf diesen zu verzichten. Er würde den ohnehin schon gestörten Rhythmus noch intensiver verändern. Zudem passt sich die innere Uhr der neuen Zeit so besser an, und in der Nacht ist ein guter Schlaf garantiert.
Sollte Ihnen die Müdigkeit deutlich zusetzen, versuchen Sie es mit einem Spaziergang an der frischen Luft oder einer Erholungspause.
Haben sie an den Abenden nach der Zeitumstellungen Probleme beim Einschlafen, so können Sie einige Entspannungsübungen machen. Empfehlenswert sind beispielsweise Übungen zur Muskelentspannung.
Hier finden Sie die wichtigsten Fakten zur Zeitumstellung.