Wladimir Klitschko wurde am 25. März 1976 in Semipalatinsk in der UdSSR (heute Semei im Osten Kasachstan) geboren. Bereits im Alter von 14 Jahren begann Klitschko mit dem Boxen. Einer seiner Höhepunkte im Kampf war die Goldmedaille in Atlanta bei den Olympischen Spielen 1996, wo er der erste Weiße war, der im Superschwergewicht - Gewichtsklasse über 91 Kilogramm - siegte. Sein Bruder Vitali Klitschko, der ursprünglich nominiert war, wurde wegen positiver Steroidtestung gesperrt, worauf sein Bruder zum Kampf antrat. Dieser Erfolg beim Boxen brachte den Brüdern Klitschko einen Vertrag, doch es folgten auch schwerere Zeiten für den erfolgreichen Boxer. 2004 gründeten die Brüder die Promotionfirma K2 Promotions, was zu einem langjährigen Rechtsstreit führte, der erst im Jahr 2009 durch den deutschen Bundesgerichtshof zugunsten der Brüder Klitschko entschieden wurde. Es folgten ein Neuanfang und mehrere IBF- und WBO-Titel im Schwergewicht.
Nach dem Kampf gegen Ray Austin, den Klitschko gewonnen hatte, verkündete der Boxer, alle Titel der großen Boxverbände für sich gewinnen zu wollen. Viele Kämpfe gingen durch technischen KO positiv für Wladimir Klitschko aus - seine Beliebtheit nahm stetig zu und der Fernsehsender RTL machte aus dem Boxen mit dem Ukrainer einen richtigen Showevent. Die Spezialität des Linksauslegers ist ein starker Jab und schnelle Beinarbeit. Wladimir Klitschko, der 1,98 Meter groß ist, meidet Infights mit kleineren Gegnern. Bislang blickt er auf eine Karriere mit 64 Siegen, davon 54 K.o. Siege, zurück und
Doch Boxen allein wird dem charismatischen Wladimir Klitschko nicht ganz gerecht. Er liebt die Zauberkunst und engagierte sich mit seinem Bruder Vitali Klitschko in der ukrainischen Politik. Die Brüder nutzen ihre Popularität außerhalb des Sports durch wohltätige Ambitionen und erhielten für ihr soziales Engagement, insbesondere für Kinder, die UNESCO-Auszeichnung "Heroes for Kids". 2011 startete in deutschen Kinos der Film "Klitschko", der bei dem von US-Schauspieler Robert De Niro initiierte Tribeca Film Festival, Weltpremiere hatte. Die beiden Brüder spielten sich selbst -Boxen, gegenseitige Brüderliebe und Beharrlichkeit.