Die deutschen Tischtennis-Damen sind beim World Team Cup in Dubai erwartungsgemäß der Herren-Mannschaft ins Viertelfinale gefolgt. Die Europameisterinnen kamen in ihrem zweiten und letzten Vorrundenspiel gegen die Gastgeber aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ohne Satzverlust zu einem 3:0-Pflichtsieg.Schöpps Spielerinnen hatten mit den Gastgeberinnen keinerlei Mühe. Petrissa Solja (Berlin) punktete sowohl im Auftakteinzel als auch mit ihrer Klubkollegin Kristin Silbereisen im entscheidenden Doppel. Im zweiten Einzel hatte Sabine Winter (Kolbermoor) für das 2:0 gesorgt.

Auch ohne ihre Top-10-Stars Dimitrij Ovtcharov (Hameln/Orenburg) und Timo Boll (Düsseldorf) sind die deutschen Tischtennis-Herren in Dubai souverän in den World Team Cup gestartet. Nach dem ungefährdeten 3:0-Erfolg gegen Australien konnte das Team von Bundestrainer Jörg Roßkopf bereits vor dem zweiten und letzten Vorrundenspiel am Donnerstagnachmittag gegen Brasilien für das Viertelfinale planen. Vor dem Duell des WM-Zweiten mit den Südamerikanern bestritt bei den Damen Europameister Deutschland sein Auftaktspiel gegen Ex-Weltmeister Singapur. Für die Herren des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) punkteten gegen Australien Ruwen Filus (Fulda) sowie Ex-Meister Steffen Mengel (Bergneustadt) im zweiten Einzel und im Doppel mit dem früheren EM-Dritten Bastian Steger (Bremen). Ovtcharov und Boll fehlen in der Wüste aufgrund ihrer Vorbereitungen auf die Einzel-WM im Frühjahr im chinesischen Suzhou.

Deutschlands Tischtennis-Herren sind mit einem klaren 3:0-Sieg gegen Australien in den World Team Cup gestartet. Gegen den klaren Außenseiter gab das Trio Ruwen Filus (Fulda), Steffen Mengel (Bergneustadt) und Bastian Steger (Bremen) am Donnerstag in Dubai in drei Partien nur einen Satz ab. Das Team des WM-Zweiten schonte Kräfte für das zweite Gruppenspiel am Nachmittag gegen Brasilien. Bundestrainer Jörg Roßkopf verzichtet bei dem mit 270 000 Dollar dotierten Turnier bis Sonntag auf die Top-Spieler Dimitrij Ovtcharov und Timo Boll. In der Setzliste nimmt die deutsche Auswahl dennoch den zweiten Platz hinter Weltmeister China ein.

Der erste internationale Tischtennis-Höhepunkt des neuen Jahres findet ohne Europameister Dimitrij Ovtcharov und ohne Rekordchampion Timo Boll statt. Bundestrainer Jörg Roßkopf hat für den World Team Cup vom 8. bis 11. Januar in Dubai das Quartett Bastian Steger (Bremen), Steffen Mengel (Bergneustadt), Ruwen Filus (Fulda) und Ricardo Walther (Hagen) nominiert. Dies geht aus der Startliste hervor, die der Weltverband ITTF am Dienstag auf seiner Website veröffentlichte. Für das Damen-Team spielen die beiden Berlinerinnen Kristin Silbereisen und Petrissa Solja sowie Sabine Winter (Kolbermoor) und Türkei-Legionärin Irene Ivancan (Istanbul). Im Kampf um 270.000 Dollar Preisgeld (rund 220.000 Euro) gelten die chinesischen Mannschaften als Favoriten.

Philipp Kohlschreiber kann sich auf unbestimmte Zeit Titelverteidiger der "Düsseldorf Open" nennen. Der Sieger der Auflage im Mai wird wohl keinen Nachfolger bekommen. Denn aus wirtschaftlichen Gründen wird es kein ATP-Tennisturnier in der Landeshauptstadt mehr geben. Der bisherige Turnierdirektor Dietloff von Arnim bestätigte dementsprechende Informationen dieser Zeitung. "Wir haben mit vielen gesprochen, aber keiner wollte das Titelsponsoring übernehmen", sagte von Arnim. Unter diesen Umständen habe eine Fortführung der Veranstaltung "einfach keinen Sinn gemacht".

Düsseldorf verliert das ATP-Turnier im Rochusclub. Das Tennis-Format der 250er-Kategorie war in den vergangenen beiden Jahren dort ausgetragen worden, zuvor firmierte die Veranstaltung unter dem Titel "World Team Cup" seit 1978 an dem Standort.

Übermorgen startet das ATP-Challenger-Turnier im Sportpark Büderich — diesmal sogar mit Pools

Es wird ein Turnier der großen Namen: "Das ist ein sehr starkes Teilnehmerfeld", lautet der knappe Kommentar von "ATP Challenger"-Veranstalter Marc Raffel. Vom 9. bis 17. August spielen die Tennis-Cracks im Sportpark Büderich. "Auf dem Papier ist das Feld sogar besser besetzt als im letzten Jahr", erklärt Raffel. Jetzt erreichte die Organisatoren das offizielle Teilnehmerfeld des "Maserati Challengers" über die ATP, der "Association For Tennis Professionals".

Die Einradfahrer sollen künftig vom Metro Group Marathon ausgeschlossen werden.

Turnierdirektor Rainer Schüttler will Routinier Tommy Haas noch für das Düsseldorfer Tennisturnier gewinnen.

Horst Klosterkemper überzeugte immer durch seine diplomatische Art. Am Mittwoch wird er 75 Jahre alt.

Die Grafenberger besiegen im Endspiel den gastgebenden Club am Rhein mit 2:1. Das Turnierdebüt war ein Volltreffer.

Sie wollen sich ein bisschen anlehnen an den großen World-Team-Cup, spielen ihr Tennisturnier im ähnlichen Modus — und veranstalten natürlich auch eine "Players Night".

Horst Klosterkemper ist ein guter Organisator und als ehemaliger Messe-Geschäftsführer in der Wirtschaft hervorragend vernetzt — und noch besser in der Welt des Sports.

Rüdiger Dohmann und Thomas Timmermanns verbindet nicht nur die Freude am Karneval, sondern auch am Sport.

Acht Vereine kämpfen beim Club am Rhein um die inoffizielle Düsseldorfer Mannschafts-Meisterschaft.

Der Argentinier Juan Monaco und Jarkko Nieminen aus Finnland bestreiten das Endspiel beim neuen Tennis-Turnier in Düsseldorf. Der an Nummer drei gesetzte Monaco gewann im Halbfinale gegen seinen Landsmann Guido Pella mit 6:4, 7:6.

Tennisprofi Philipp Kohlschreiber (Augsburg/Nr. 4) trifft in seinem Auftaktmatch beim ATP-Turnier in Düsseldorf am Mittwoch auf den Niederländer Igor Sijsling.

Der World Team Cup in Düsseldorf ist Geschichte, ab Sonntag holen sich die Tennisprofis beim neuen Einzel-Turnier den letzten Schliff für die French Open. Als Mitfavorit und Publikumsliebling gilt München-Sieger Tommy Haas.

Tennisprofi Philipp Petzschner erhält eine Wildcard für das ATP-Turnier vom 19. bis 25. Mai in Düsseldorf.

Der serbische Weltranglisten-Zehnte Janko Tipsarevic führt das Starterfeld bei der Premiere des ATP-Tennisturniers vom 19. bis 25. Mai in Düsseldorf an. Tipsarevic gewann 2010 mit Serbien den Daviscup.

Die chinesischen Tischtennis-Asse haben beim World Team Cup in Guangzhou ihren Heimvorteil genutzt und beide Titel gewonnen. Die Damen blieben am Ostersonntag beim 3:0 gegen Japan ohne Satzverlust, die Herren hatten beim 3:1 über Taiwan etwas mehr Gegenwehr. Beide Mannschaften aus dem Reich der Mitte sicherten sich 50.000 US-Dollar (39.000 Euro) Preisgeld. Die deutschen Herren hatten im Viertelfinale eine historische Pleite erlitten: Das 2:3 gegen Ägypten war die erste Niederlage der Länderspiel-Geschichte gegen die Afrikaner, die zum ersten Mal bei einem der wichtigsten Turniere im Welt-Tischtennis in die Vorschlussrunde einzogen. Die DTTB-Damen erfüllten mit dem Erreichen des Viertelfinals ihr Soll, gewannen gegen China aber keinen Satz.

Auch ohne die Top-Ten-Spieler Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov hatten die deutschen Tischtennis-Herren beim World Team Cup in China eine Chance aufs Finale. Doch das B-Team konnte die günstige Auslosung nicht nutzen - und kassierte eine historische Niederlage.

Für die deutschen Tischtennis-Damen war Olympiasieger und Weltmeister China im Weltcup-Viertelfinale erwartungsgemäß eine Nummer zu groß. Beim 0:3 gegen die hochfavorisierten Gastgeberinnen blieben die Spielerinnen von Bundestrainerin Jie Schöpp ohne Satzgewinn. Zuvor hatten Ex-Europameisterin Jiaduo Wu, Kristin Silbereisen (beide Kroppach), Irene Ivancan (Berlin) und Petrissa Solja (Linz) durch ein 3:0 gegen Brasilien trotz ihrer 1:3-Auftaktneiderlage gegen Japan die Runde der besten Acht erreicht. "Der World Team Cup war für uns eine Zwischenstation auf dem Weg zur WM und eine wichtige Standortbestimmung", resümierte Schöpp. Das Herren-Team des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) spielt am Samstagvormittag (3 Uhr MEZ) um den Einzug ins Halbfinale. Gegner der Mannschaft von Bundestrainer Jörg Roßkopf, in der EM-Rekordchampion Timo Boll (Düsseldorf) und der Olympia-Dritte Dimitrij Ovtcharov pausieren, ist Ägypten.

Deutschlands Tischtennis-Herren stehen beim World-Team-Cup in China im Viertelfinale. Ohne die Top-Spieler Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov sicherte sich die Auswahl des Olympia-Dritten am Donnerstag durch Erfolge über Außenseiter Brasilien (3:2) und den EM-Zweiten Schweden (3:1) den Gruppensieg. In der zweiten Partie gegen die Skandinavier präsentierten sich Bastian Steger (Saarbrücken), Patrick Baum (Düsseldorf) und Patrick Franziska (Fulda) stärker als beim Zittersieg gegen die Südamerikaner. In beiden Begegnungen verlor die Auswahl von Bundestrainer Jörg Roßkopf das Doppel. Der Gegner im Kampf um den Einzug in die Vorschlussrunde wird erst an diesem Freitag ermittelt. Dann geht es für Deutschlands Damen nach einer 1:3-Niederlage gegen die favorisierten Japanerinnen im Duell mit Brasilien um einen Platz im Viertelfinale. Den Gegenpunkt erkämpfte im Auftakteinzel Kristin Silbereisen vom FSV Kroppach.

Die deutschen Tischtennis-Teams haben bei der Auslosung für den World-Team-Cup in China lösbare Aufgaben erwischt. Die Herren treffen an diesem Donnerstag in Guangzhou auf Außenseiter Brasilien und den EM-Zweiten Schweden. Auch ohne die Top-Spieler Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov gilt die an Position zwei gesetzte Mannschaft von Bundestrainer Jörg Roßkopf in dieser Gruppe als Favorit. Das Trio bilden Bastian Steger (Saarbrücken), Patrick Baum (Düsseldorf) und Patrick Franziska (Fulda). Deutschlands Damen bekommen es in der Vorrunde mit den favorisierten Japanerinnen und Brasilien zu tun. Jiaduo Wu, Kristin Silbereisen (beide Kroppach), Irene Ivancan (Berlin) und Österreich-Legionärin Petrissa Solja (Linz) sollten in der Lage sein, zumindest als Gruppenzweiter das Viertelfinale zu erreichen.

Die beiden Tischtennis-Topstars Timo Boll (Düsseldorf) und Dimitrij Ovtcharov (Orenburg/Russland) verzichten auf den World Team Cup im chinesischen Guangzhou (28. bis 31. März). Das gab der Weltverband ITTF am Donnerstag bekannt. Damit spielen Bastian Steger (Saarbrücken), Patrick Baum (Düsseldorf) und Patrick Franziska (Fulda) für den Vizeweltmeister. Boll und Ovtcharov bereiten sich derweil bereits auf die Einzel-Weltmeisterschaften in Paris (13. bis 20. Mai) vor. Topfavorit beim Nationenturnier ist Gastgeber und Titelverteidiger China. Der World Team Cup wird seit 2007 alle zwei Jahre ausgetragen und fand zuletzt 2011 in Magdeburg statt. Deutschland belegte bei den vergangenen drei Auflagen jeweils Platz drei hinter Seriensieger China und Südkorea.

Der spanische Tennisstar Rafael Nadal soll erstmals in Düsseldorf aufschlagen. Die Organisatoren der Premiere des ATP-Einzelturniers um den Power Horse Cup bemühen sich um eine Verpflichtung des elfmaligen Grand-Slam-Gewinners.

Tennis: Herren 40 in der Niederrheinliga auf Rang zwei. Braasch und Zirden bei den "International German Senior Indoors".

Janko Tipsarevic startet bei der Premiere des Power Horse Cups in Düsseldorf. Der 28-jährige Serbe gab als erster Spieler seine Zusage für das Turnier der 250er Kategorie, das als Nachfolger der Mannschafts-WM im Rochusclub stattfindet.

Interview Rainer Schüttler über neue Aufgaben und seinen Lieblingsklub.

Dank Rainer Schüttler und Ion Tiriac bleibt der Tennis-Standort Düsseldorf erhalten. An die Stelle des nach 35 Jahren nicht mehr in der NRW-Metropole stattfindenden World Team Cups tritt ab 2013 ein ATP-Turnier der 250er-Kategorie.

Seit knapp zehn Monaten hatte Rainer Schüttler kein Turniermatch mehr gespielt, jetzt beendet der Tennisprofi seine lange Karriere. Gemeinsam mit Ion Tiriac übernimmt er den World Team Cup.

Die Sommersaison ist längst passé, die Winterrunde hat noch nicht begonnen. Und doch haben die Tennis-Herren 40 von Rot-Weiß Remscheid für einen Paukenschlag gesorgt. Für den nach Alzey abwandernden Robert Eisele sicherte sich der Regionalligist die Dienste des ehemaligen Davis-Cup-Spielers Karsten Braasch.

Im Düsseldorfer Rochusclub wird ab dem kommenden Jahr nicht mehr die Tennis-Weltmeisterschaft ausgetragen. Nach Informationen unserer Redaktion wird es im Mai statt des "World Team Cups" künftig aber ein ATP-Turnier geben.

Mit einem 6:3-Sieg beim Namensvetter TC Rot-Weiß Porz und damit Platz zwei in der Abschlusstabelle verabschiedeten sich die Tennis-Herren 40 des SC Rot-Weiß Remscheid am Samstag aus der Regionalliga-Saison.

Janko Tipsarevic hielt sich nicht lange mit Feierlichkeiten auf. Gerade hatte er mit Serbien beim World Team Cup in Düsseldorf über Tschechien triumphiert. Wenig später hielt er eine flammende Rede für den Erhalt der Mannschafts-WM.

Serbien ist neuer Tennis-Mannschafts-Weltmeister. Der Titelträger von 2009 setzte sich im Endpiel der 35. Auflage des World Team Cup im Düsseldorfer Rochusclub gegen Tschechien durch.

Philipp Kohlschreiber macht sich Mut für kommende Taten. Das ist nicht unbedingt zu erwarten nach einer Niederlage beim Power Horse World Team Cup in Düsseldorf, die das Aus für die deutsche Mannschaft bei der Tennis-WM besiegelt hat. Der 28-Jährige unterlag auf der Anlage des Rochusclubs Janko Tipsarevic 4:6, 6:3, 5:7. Serbien steht damit im Finale heute ab 12 Uhr gegen Tschechien, weil Florian Mayer schon am Donnerstag gegen Viktor Troicki verloren hatte. Der Titelverteidiger kann nur noch zusehen. Kohlschreiber hat gelernt, zwischen guten und schlechten Niederlagen zu unterscheiden. Und so blickt er positiv auf seinen Start bei den French Open in Paris. "Das Engagement, der Kampfgeist und auch die spielerische Klasse waren da", sagt der 28 Jahre alte Augsburger. "Dennoch tut die Niederlage weh, wir hätten hier gerne das Endspiel bestritten. Das war unser Anspruch, das haben wir nicht erreicht. Aber wir haben es versucht. Es waren am Ende nur Kleinigkeiten."

Titelverteidiger Deutschland ist bei der Tennis-WM in Düsseldorf ausgeschieden. Philipp Kohlschreiber (Augsburg) unterlag im zweiten Einzel dem Weltranglistenachten Janko Tipsarevic aus Serbien 4:6, 6:3, 5:7. Nach der 6:7 (6:8), 3:6-Niederlage von Florian Mayer (Bayreuth) tags zuvor gegen Viktor Troicki liegt der Rekord-Weltmeister beim Power Horse World Team Cup bereits vor dem abschließenden Doppel 0:2 zurück.

Auszeichnung Der Tscheche Tomas Berdych ist beim World Team Cup mit der sogenannten Fairplay-Trophy geehrt worden. Der 26-Jährige trete, hieß es in der Begründung der Jury, auf der Tour stets respektvoll auf und sei ein tadelloser Botschafter seiner Sportart.

Fünfmal hat die deutsche Tennismannschaft seit 1978 den World Team Cup in Düsseldorf gewonnen. Drei weitere Male stand sie im Endspiel der Mannschafts-Weltmeisterschaft. In diesem Jahr müssen Florian Mayer, Philipp Kohlschreiber, Philipp Petzschner und Christopher Kas um den Finaleinzug bangen. Der Bayreuther Mayer kassierte zum Auftakt des letzten Gruppenspiels gegen Mitfavorit Serbien seine erste Niederlage im Turnier. Er verlor 6:7, 3:6 gegen Viktor Troicki, Nummer 31 der Weltrangliste. Mayer, vier Positionen tiefer platziert, zeigte sich naturgemäß enttäuscht: "Ich war im ersten Satz klar der bessere Spieler. Aber wenn man drei Satzbälle vergibt, hat man sich die Niederlage selbst zuzuschreiben."

Der beste Spieler der Tennis-WM in Düsseldorf hat den ersten Pokal im Rochusclub verliehen bekommen. Tomas Berdych aus Tschechien bekam die Trophäe allerdings nicht für seine Einzelsiege, mit denen der Weltranglistensiebte seinem Land eine herausragende Ausgangsposition für den Einzug ins Finale beschert hatte, sondern für sein faires Verhalten auf und neben dem Platz. Seit 1988 benennen internationale Fachjournalisten und die acht Teamchefs die Preisträger der Fair-Play-Trophy. Berdych ist damit Nachfolger von Robin Söderling (Schweden) und Philipp Kohlschreiber (Augsburg), die im vergangenen Jahr erstmals gemeinsam den Preis erhielten. Der 26-jährige Berdych brachte Tschechien im letzten Gruppenspiel gegen Argentinien 1:0 in Führung. Ein Sieg am Freitag im zweiten Einzel oder Doppel reicht den Tschechen zum fünften Einzug ins Endspiel des Power Horse World Team Cups nach 1996, 1998, 2003 und 2007. Den Titel hat Tschechien allerdings noch nie gewonnen.

Titelverteidiger Deutschland steht bei der Tennis-WM in Düsseldorf vor dem Aus. Zum Auftakt des entscheidenden Gruppenspiels gegen Serbien unterlag Florian Mayer dem Weltranglisten-31. Viktor Troicki 6:7 (6:8), 3:6.

Aufschlagriese Stefan Kießling, Angreifer von Bundesligist Bayer 04 Leverkusen, hat sich auf fremdes Terrain gewagt. In der Power-Horse-Aufschlagbox testete er seine Kräfte.

Philipp Kohlschreiber hatte "definitiv noch das Gefühl", sich ein wenig auspowern zu wollen. Und so legte er mit seinem Trainer eine Zusatzschicht ein. Das lag an seinem zuvor überschaubaren Krafteinsatz an diesem Arbeitstag.

Wenn es Philipp Kohlschreiber nach einem Match an der Schulter zwickt, ist er zur Stelle. Ulf Michaelis ist seit mehr als 20 Jahren Turnierarzt beim World Team Cup im Rochusclub. Einmal im Jahr stellt der Orthopäde und Unfallchirurg seine Dienste für das Tennisturnier zur Verfügung. Ehrensache. Schließlich ist er selbst begeisterter Tennisspieler und Rochusclub-Mitglied. Seine berufliche Fachrichtung empfiehlt ihn gewissermaßen für den Job des Turnierarztes. "Viele Vorfälle betreffen den Bewegungsapparat", sagt der 49-Jährige. Zu seinen Patienten zählen die Spieler, ihre Familien und Betreuer. Aber natürlich geht er auch nicht am Zuschauer vorbei, dem das Wetter zu schaffen macht. "Ich helfe jedem, der Hilfe braucht", sagt Michaelis.

Titelverteidiger Deutschland spielt bei der Mannschafts-WM in Düsseldorf erneut um den Einzug ins Finale. Philipp Kohlschreiber holte im Duell mit Kroatien den zweiten Punkt im Rochusclub.

Tomas Berdych hat sich mit seinem Betreuerteam zu einer weiteren Übungseinheit an diesem Nachmittag versammelt. Gerade erst hat er seinen Arbeitstag beendet.

Tennis-Profi Philipp Kohlschreiber bestreitet sein zweites Einzel beim 35. World Team Cup am (heutigen) Mittwoch nicht gegen Ivo Karlovic, sondern gegen Kroatiens Ersatzmann Lovro Zovko. Karlovic laboriert an einer Schulterverletzung und hatte bereits sein erstes Einzel bei der Mannschafts-WM im Düsseldorfer Rochusclub verpasst. Nur 25 Minuten vor dem geplanten Spielbeginn um 13 Uhr zogen die Kroaten den 2,08 Meter großen Profi zurück und nominierten Zovko, der zum Auftakt mit 0:6, 0:6 gegen den Serben Janko Tipsarevic verloren hatte. Nach dem Sieg von Florian Mayer gegen Ivan Dodig am Dienstag kann Kohlschreiber das Match gegen Kroatien vorzeitig entscheiden.

In der Sportstadt Düsseldorf gibt es viele Attraktionen. Es wird ständig Tischtennis auf Champions-League-Niveau geboten (Borussia), eine Weltmeisterschaft im Tennis (World Team Cup) findet jährlich statt, auch als Standort für beachtetes Eishockey (DEG) hat sich die Stadt bundesweit einen Namen gemacht. Nun gibt es vor allem ein Aushängeschild: Fortuna Düsseldorf. Der Wohl-bald-Erstligist bringt, freilich unverschuldet, viele Klubs in arge Nöte. Sponsoren konzentrieren sich auf das meistbeachtete Produkt: Fußball. Das ist legitim und zugleich bedauerlich, weil vieles andere im Wettstreit um Unterstützung außen vor bleibt.

Radek Stepanek (33), Tennisprofi aus Tschechien und Nummer 25 der Weltrangliste, über die Zukunft des Power Horse World Team Cups, Olympia und seine Freundschaft zu Chelsea-Torwart Peter Cech.

Wie ein Sieger sieht Florian Mayer nicht aus. Wer der deutschen Nummer zwei bei der Pressekonferenz zum Power Horse World Team Cup zuhört, kommt nicht so leicht auf die Idee, dass der Bayreuther gerade sein Auftaktmatch gewonnen hat.

Verhagelt Der Hagelsturm am Sonntagabend hat auch vor dem Rochusclub keinen Halt gemacht. Kieselsteindicke Hagelkörner hinterließen eine 15 Zentimeter hohe Schicht auf den Tennisplätzen. Turnierleitung, Helfer und zwölf Feuerwehrleute arbeiteten fast die ganze Nacht daran, die Plätze für den Tag wieder bespielbar zu machen. Um 5.30 Uhr kam die Entwarnung: Auch Center Court II konnte geräumt werden.

Die Mannschafts-WM dürfte in diesem Jahr wohl zum letzten Mal im Rochusclub stattfinden. Künftig könnte in Düsseldorf ein normales Tennisturnier durchgeführt werden – dann vielleicht sogar erst im Juli.

Vor dem Start der Mannschafts-WM im Tennis kamen rund 4000 Besucher zum Tag der Offenen Tür in den Rochusclub. Bei gutem Wetter sahen sie den Profis zu und trainierten ihre eigenen Fähigkeiten bei einem Aufschlag-Wettbewerb.

Spitzenspieler Philipp Kohlschreiber hat die deutschen Tennis-Herren beim 35. World Team Cup gegen Russland mit 1:0 in Führung gebracht. Der Augsburger gewann sein Auftaktmatch gegen Alex Bogomolow deutlich mit 6:0, 6:2.

Sieben alte Bekannte, ein Debütant. Die 35. Auflage der Tennis-Mannschafts-Weltmeisterschaft um dem Power Horse World Team Cup verspricht erneut ein Tennis-Fest zu werden. Und dabei verspricht — neben dem Gastgeber aus Deutschland — vor allem der Neuling aus Japan ein echter Publikumsliebling zu werden. Kein Wunder, gilt die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt doch auch als "Japantown".

Am Sonntag beginnt die 35. Auflage des World Team Cups im Rochusclub. Bereits heute können Besucher beim Tag der offenen Tür einen Blick auf die Profis erhaschen und auch selbst zum Schläger greifen. Beim Aufschlag-Contest gibt es Eintrittskarten fürs Turnier zu gewinnen.

Tobias Summerer fungiert beim Power Horse World Team Cup als Teamchef der deutschen Mannschaft. Ein Novum in der 35-jährigen Turniergeschichte, denn bislang übernahm stets der Davis Cup-Kapitän dieses Amt.

Das deutsche Tennis-Team trifft beim 35. World Team Cup in Düsseldorf von Sonntag an in der blauen Gruppe auf Mit-Favorit Serbien, Russland und Kroatien. Das ergab die Auslosung am Freitag. Titelverteidiger Deutschland startet gegen Russland in die Mannschafts-Weltmeisterschaft. In der ersten Partie an diesem Sonntag (12 Uhr) trifft die deutsche Nummer zwei, Florian Mayer, auf Dimitri Tursunow.

Kapitänswechsel im deutschen Tennisteam bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft in Düsseldorf: Anstelle von Patrik Kühnen führt Tobias Summerer den Titelverteidiger in den Power Horse World Team Cup.

Das kroatische Tennis-Team kommt mit Aufschlag-Riesen Ivo Karlovic sowie Marin Cilic und Ivan Dodig zum Power Horse World Team Cup vom 20. bis 26. Mai im Düsseldorfer Rochusclub.

kunstturnen

Düsseldorf (ame). Für die 35. Auflage der Mannschafts-WM, den Power Horse World Team Cup (20. bis 26. Mai) in Düsseldorf, verlosen der veranstaltende Rochusclub und unsere Zeitung zwei besondere Startplätze: für ein Show-Match mit zwei der bei der Tennis-WM startenden Profis. Zudem dürfen die Gewinner der Verlosung nach ihrem Spiel am Montag, 21. Mai, ab 10 Uhr die Turnierspiele im Rochusclub mit einer Begleitperson live verfolgen. Wer mitmachen will, muss mindestens 16 Jahre alt sein und seine Daten — Name, Geburtsdatum, Wohnort und jeweilige Tennis-Leistungsklasse — an die unten stehende Mail-Adresse schicken. Einsendeschluss ist Mittwoch, 16. Mai, 18 Uhr. Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt und sollen sich am genannten Montag um 9.15 Uhr im Rochusclub am Rolander Weg treffen.

Einmal ein Ass gegen einen Tennis-Profi schlagen oder einfach nur einen der härtesten Aufschläge der Welt retournieren — für zwei Leser der Rheinischen Post kann dieser Traum wahr werden. Denn bei der 35. Mannschafts-Weltmeisterschaft im Tennis, dem Power Horse World Team Cup (Sonntag, 20. bis Samstag, 26. Mai), verlosen der veranstaltende Rochusclub und unsere Zeitung zwei Plätze für ein Show-Match mit zwei Profis, die am Montag, 21. Mai, um 10 Uhr gegen die "Amateure" antreten.

Die beiden besten deutschen Tennisspieler haben beim ATP-Turnier in Madrid eine herbe Enttäuschung erlebt. Zwei Tage nach seinem Triumph in München musste sich Philipp Kohlschreiber Gael Monfils in der ersten Runde geschlagen geben.

Nach dem 5:4-Auftaktsieg in Solingen verliert der RTC Grün-Weiß in der Tennis-Regionalliga gegen starke Dortmunder mit 3:6. Nur Spitzenspieler Ivan Bjelica und Jeroen Masson gewinnen ihre Einzel.

Arthur steht gespannt auf einem kleinen Tennisfeld, das aus bunten Matten und einem tragbaren Netz improvisiert wurde, und umklammert konzentriert seinen Schläger. Als der Achtjährige den Ball auf sich zufliegen sieht, läuft er zwei Schritte nach vorne, holt aus und befördert ihn geschickt zurück auf die andere Seite des Netzes.

Patrik Kühnen wäre ein ausgezeichneter Vertreter für das Diplomatische Corps. Seine Mannschaft hat ihn vor wenigen Tagen als Kapitän für die Tennis-Team-Weltmeisterschaft in Düsseldorf abgesetzt — doch er hegt keinen Groll.

Der deutsche Tennis-Spitzenspieler hat sein Recht wahrgenommen und den Daviscup-Teamchef nicht als Betreuer für die Mannschaft beim World Team Cup in Düsseldorf nominiert. Das hat es noch nie gegeben.

Rückschlag für den Teamchef des deutschen Davis Cup Teams: Spitzenspieler Florian Mayer hat Patrik Kühnen für die anstehende Tennis-Mannschafts-WM in Düsseldorf als Kapitän entmachtet und damit eine lange Ära beendet.

Kapitänswechsel im deutschen Tennisteam bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft in Düsseldorf (20. bis 26. Mai): Anstelle von Patrik Kühnen wird Tobias Summerer den Titelverteidiger in den Power Horse World Team Cup führen. Dies gab der Rochusclub als Ausrichter am Freitag bekannt.

Formel 1

Die Wild Card für den diesjährigen Tennis World Team Cup in Düsseldorf geht an Japan. Das teilten die Veranstalter am Dienstag mit. Das Team um Spitzenspieler Kei Nishikori ist erstmals bei der Veranstaltung im Rochusclub vertreten. "Wir freuen uns auf die Japaner. Wer weiß, vielleicht haben sie ja ein halbes Heimspiel - bei der großen Japan-Gemeinde in Düsseldorf", meinte Turnierdirektor Dietloff von Arnim. Damit ist das Teilnehmerfeld für das Turnier vom 20. bis 26. Mai komplett. Neben Gastgeber Deutschland sind die USA, Serbien, Tschechien, Kroatien, Russland und Argentinien direkt für die Mannschafts-WM qualifiziert.

Viele Zeichen deuten auf Abschied. "Hinter der Zukunft des Power Horse World Team Cup in Düsseldorf ist ein großes Fragezeichen", sagte Horst Klosterkemper, der das Turnier 1978 erfunden hat. "Wir werden weiter kämpfen, doch ich bin mir nicht sicher, ob das klappen wird", ergänzte Dietloff von Arnim, Turnierdirektor im Rochusclub. Allerdings ist ihnen dies bereits vor rund anderthalb Jahren geglückt. Damals stand Deutschlands höchst dotiertes Turnier (1,4 Millionen Euro) vor dem Aus, doch es fand sich im österreichischen Getränkehersteller kurzfristig noch ein Geldgeber. Der WTC ist für Überraschungen gut.

Sieben der acht Nationen für den diesjährigen Tennis World Team Cup stehen fest. Neben Gastgeber Deutschland mit Florian Mayer, Philipp Kohlschreiber und Philipp Petzschner haben sich Serbien, Tschechien, Kroatien, Russland und Argentinien für die Veranstaltung vom 20. bis 26. Mai im Düsseldorfer Rochusclub qualifiziert. Erstmals seit 2006 sind auch die USA mit Spitzenspieler Andy Roddick dabei. Der letzte Platz im Teilnehmerfeld wird per Wild Card vergeben. "Uns liegen fünf Anfragen aus Australien, Asien und Europa vor. Spätestens Anfang April wird auch das Thema geklärt sein", sagte Turnierdirektor Dietloff von Arnim.

Tennis im Fernsehen ist in Deutschland mittlerweile zu einem seltenen Gut geworden. Das ändert sich allerdings bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft im Düsseldorfer Rochusclub. Vom 20. bis 26. Mai überträgt der WDR den Power Horse World Team Cup live. Sport1 zeigt täglich von 16.00 bis 18.30 Uhr und am Samstag ab 18.25 Uhr Spiele des traditionsreichen Turniers live und als Zusammenfassung. "Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr eine umfangreiche Fernseh-Berichterstattung in Deutschland gewährleistet ist. Besonders froh sind wir darüber, dass der WDR als frei empfänglicher öffentlich-rechtlicher Sender erneut dabei ist - jetzt im 35. Jahr, also von Anfang an", sagte Turnierdirektor Dietloff von Arnim

Dietloff von Arnim, Turnierdirektor im Düsseldorfer Rochusclub, jettet dieser Tage wieder munter um den Erdball. Der Sportmanager sucht nach geeigneten Kandidaten für das Teilnehmerfeld des Power Horse World Team Cups (20. bis 26. Mai). Tschechien hat sich mit Tomas Berdych an der Spitze (Nummer 7 der Weltrangliste) qualifiziert, Serbien mit Janko Tipsarevic (Nr. 9) und Kroatien sind ebenfalls dabei. Dazu sind nach jetzigem Stand noch Argentinien und Spanien eingeplant.