Freundliche Tendenzen an der Wall StreetDeutscher Aktienmarkt schließt im Plus
Frankfurt/Main (rpo). Der Handelsverlauf am Montag war freundlich: Die deutschen Aktienmärkte haben leicht im Plus geschlossen. Um 0,9 Prozent verbesserte sich der Deutsche Aktienindex (DAX) auf 4054,43 Punkte.Der TecDAX legte um 1,8 Prozent auf 641,88 Zähler zu, die Werte im MDAX gewannen im Durchschnitt 1,3 Prozent auf 4937,54 Punkte. Marktbeobachter sprachen von einem ruhigen Handel. Die stabile Devisenseite stütze derzeit die Zuversicht. Potenzieller Ärger drohe allerdings vom hohen Ölpreis, hieß es. An der Wall Street in New York begann der Handelstag ebenfalls mit freundlichen Tendenzen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte legte bis 17.30 Uhr MEZ um 0,4 Prozent auf 10 623 Punkte zu. Die Werte im Nasdaq-Composite gewannen im Durchschnitt 0,3 Prozent auf 2035 Zähler. Der Euro-Kurs bewegte sich seitwärts mit leich abnehmender Tendenz am späten Nachmittag. Im Devisenhandel kostete die europäische Gemeinschaftswährung gegen 17.30 Uhr 1,2432 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Mittag einen Referenzkurs von 1,2484 US-Dollar festgestellt. Damit kostete ein US-Dollar 0,8010 Euro. Auch hier waren die Umsätze nach Angaben von Händlern gering. BASF führt auf der GewinnerlisteIm DAX führten BASF mit einem Plus von 2,5 Prozent auf 43,86 Euro die Gewinnerliste an. Grund dafür seien Aussagen von Vorstandschef Jürgen Hambrecht, der Konzern habe die Talsohle hinter sich und sehe in allen wichtigen Regionen synchrones Wachstum. TUI gewannen bei niedrigen Umsätzen 2,8 Prozent auf 19,03 Euro. Übernahmegerüchte hievten Deutsche Bank um 1,8 Prozent auf 70,23 Euro nach oben. Medienberichte brachten ein Zusammengehen zwischen HSBC und der Deutschen Bank ins Spiel. Händler wiegelten allerdings ab. Die Gerüchte seien nicht neu, hieß es. Gegen den Trend verloren Schering um 1,4 Prozent auf 39,29 Euro. HypoVereinsbank ermäßigten sich um 0,9 Prozent auf 17,51 Euro. Infineon büßten 0,8 Prozent auf 11,32 Euro ein. Im TecDAX verbesserten sich mobilcom um 6,6 Prozent auf 18,21 Euro. Freenet legten um 4,2 Prozent auf 81,80 Euro zu. Händler verwiesen zur Begründung auf das gestiegene Interesse institutioneller Anleger aus dem Ausland. Diese hätten erst vor wenigen Monaten erkannt, dass sie mit freenet in den nahezu einzigen selbstständigen Internet Service Provider (ISP) in Europa investieren könnten. Abschläge von 2,5 Prozent auf 15,74 Euro verzeichneten AT&S. Lion Bioscience verloren ebenfalls 2,5 Prozent auf 2,70 Euro, und Drägerwerk gaben 2,2 Prozent auf 53,49 Euro ab.