Frankfurt/New York (rpo). Für die Anleger an den deutschen Börsen war der Dienstag kein Freudentag. Die High-Tech-Werte SAP und Infineon verloren deutlich, der gesamte DAX gab um 1,15 Prozent nach und landete letztendlich bei 4.258,11 Zählern.
Emmerich (rpo). Die Zusammenarbeit mit Supermodel Heidi Klum und Komiker Hape Kerkeling hat sich für Deutschlands drittgrößten Zuckerwarenhersteller gelohnt. Katjes konnte seinen Umsatz 2004 um fast zehn Prozent auf 180 Millionen Euro steigern. Allerdings verfehlt das Unternehmen nach einer Preiserhöhung das noch vor wenigen Monaten angepeilte Ziel, die 200-Millionen-Euro-Grenze zu erreichen.
Helsinki/Düsseldorf (rpo). Der finnische Handybauer Nokia will seine Kosten für Forschung und Entwicklung deutlich nach unten drücken und deshalb noch in diesem Jahr vor allem in Deutschland und Finnland Arbeitsplätze streichen. In Bochum sollen angeblich 240 Stellen wegfallen. Betroffen seien zunächst die Forschungsaktivitäten im Bereich Multimedia.
Mannheim (rpo). Nach dem guten Weihnachtsgeschäft ist der Einzelhandel wieder optimistischer gestimmt. Damit sind auch die Hoffnungen auf einen Konjunkturaufschwung in Deutschland im neuen Jahr deutlich gestiegen. Der ZEW-Konjunkturindikator, der aus Umfragen unter Analysten und institutionellen Anlegern ermittelt wird, verbesserte sich im Januar im Vergleich zum Vormonat deutlich.
Atlanta (rpo). Airbus findet für sein neues Großraumflugzeug A380 immer mehr Abnehmer. Jetzt hat der amerikanische Zustelldienst UPS zehn Maschinen bestellt, für zehn weitere Maschinen wurde eine Option vereinbart. Dafür reduziert United Parcel Service seinen früheren Auftrag für den kleineren Airbus A300.
Frankfurt/Tokio (rpo). Der Deutsche Aktienindex DAX ist deutlich ins Minus gerutscht. Bis zum Mittag gab das wichtigste deutsche Börsenbarometer 1,09 Prozent auf 4.260,48 Zähler nach. Auch der MDAX büßte 0,50 Prozent auf 5.463,10 Punkte ein. Am glimpflichsten war der Rückgang noch für den TecDAX, der 0,22 Prozent auf 532,43 Zähler verlor.
Essen (rpo). Existenzkrise und schwindendes Kundenvertrauen haben dem KarstadtQuelle-Konzern 2004 eines der schwärzesten Jahre seiner Firmengeschichte beschert. Der Umsatz des ohnehin bereits angeschlagenen Handelskonzerns brach um sieben Prozent auf 14,2 Milliarden Euro ein. Dies bedeutet Umsatzverluste in dreistelliger Millionenhöhe.
Düsseldorf (rpo). Weil sich der heimische Steinkohlebergbau ihrer Meinung nach nicht rechnet, will Umweltministerin Bärbel Höhn ihn sozialverträglich auf Null bringen. Daher gebe es auch keine Subventionen. "Wenn jemand eine neue Zeche aufmacht, dann muss er das betriebswirtschaftliche Risiko selbst tragen", so die Grünen-Politikerin.