Alle Wirtschaft-Artikel vom 31. Januar 2005
DAX schließt freundlich

Am Lanxess-TagDAX schließt freundlich

Frankfurt/Main (rpo). Der deutsche Aktienmarkt hat am Montagnachmittag freundlich geschlossen. Die Kursgewinne zum Wochenstart waren Händlern zufolge auf den fallenden Ölpreis, gute Vorgaben aus Asien und überwiegend positive Unternehmensnachrichten zurückzuführen.

Kartellamt gibt grünes Licht für Grünen Punkt

Trotzdem weitere BeobachtungKartellamt gibt grünes Licht für Grünen Punkt

Köln/Bonn (rpo). Das Bundeskartellamt hat das seit drei Jahren anhängige Wettbewerbsverfahren gegen die Duale System Deutschland AG (DSD) eingestellt. Hintergrund der Entscheidung sei die Öffnung von DSD für den Kapitalmarkt, wie die Wettbewerbshüter am Montag in Bonn mitteilten.

Bosch-Panne stoppt Produktion bei DaimlerChrysler

Defekte DieselpumpeBosch-Panne stoppt Produktion bei DaimlerChrysler

Stuttgart (rpo). Nach BMW will nun auch DaimlerChrysler die Diesel-Produktion wegen einer fehlerhaften Einspritzpumpe von Bosch stoppen. Am Montag und Dienstag in der kommenden Woche werden keine Dieselmodelle im Werk Sindelfingen produziert, wie unternehmensnahe Kreise berichteten. Auch Audi, Volkswagen und Opel sind von den Lieferproblemen bei Bosch betroffen.

Bierbrauer Radeberger peilt harten Sparkurs an

Krisen-Standort DortmundBierbrauer Radeberger peilt harten Sparkurs an

Dortmund (rpo). Dem deutschen Biermarkt geht es schlecht, denn seit Jahren geht der Bierkonsum kontinuierlich zurück. Auch der Bierstandort Dortmund leidet unter den daraus folgenden Überkapazitäten. Er muss möglicherweise mit deutlichen Einschnitten rechnen, denn Deutschlands größte Braugruppe Radeberger plant einen strikten Sparkurs.

DaimlerChrysler hofft auf 522 Millionen von Mitsubishi

EntschädigungDaimlerChrysler hofft auf 522 Millionen von Mitsubishi

Tokio/Stuttgart (rpo). Mitsubishi will DaimlerChrysler nach einem Zeitungsbericht für Verluste aus der von den Deutschen übernommenen MMC-Nutzfahrzeugtochter Fuso entschädigen. Der japanische Autohersteller wolle Schadensersatz in Höhe von umgerechnet rund 522 Millionen Euro zahlen.

Ryanair erleidet Gewinneinbruch

Höhere TreibstoffkostenRyanair erleidet Gewinneinbruch

London (rpo). Der irische Billigflieger Ryanair hat Ende vergangenen Jahres einen deutlichen Gewinneinbruch erlitten. Grund dafür sind höhere Kosten für Treibstoff und Instandhaltung. Dennoch gibt es positive Nachrichten: Die Passagierzahl ist im dritten Quartal um weitere 13 Prozent gestiegen.

Lanxess startet mit Abschlag an der Börse

Debüt des Bayer-AblegersLanxess startet mit Abschlag an der Börse

Frankfurt/Main (rpo). Im Blickpunkt der Börsianer stand heute die abgespaltene Bayer-Chemiesparte Lanxess. Die Erstnotitz der Aktie war ein Novum im DAX: Der Index enthielt mit Bayer und Lanxess für einen Tag erstmals 31 statt 30 Werte, um die korrekte Berechnung zu gewährleisten. Nach dem Auftaktkurs von 15,75 Euro fiel der Wert des Papiers stetig. Auch die Bayer-Aktie geriet wie erwartet unter Druck.

SBC schluckt AT&T für 16 Milliarden Dollar

Fusion auf US-TelefonmarktSBC schluckt AT&T für 16 Milliarden Dollar

San Antonio (rpo). Auf dem US-Telefonmarkt zeichnet sich eine Mega-Fusion ab: Der zweitgrößte Telefonkonzern SBC Communications will den Ex-Monopolisten AT&T übernehmen. Das Übernahmegebot beläuft sich auf einen Wert von umgerechnet 12,3 Milliarden Euro. Durch die Fusion würde laut SBC die größte Telefongesellschaft der Vereinigten Staaten entstehen.

Wirtschaftsweise fordern weitere Arbeitsmarktreformen

Fünf Millionen ArbeitsloseWirtschaftsweise fordern weitere Arbeitsmarktreformen

Hamburg (rpo). Vor dem Hintergrund des befürchteten Anstiegs der Arbeitslosenzahl über die Marke von fünf Millionen sieht der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Handlungsbedarf. Die Wirtschaftsweisen fordern von der Bundesregierung weitere Reformen am Arbeitsmarkt.

Irak-Wahl drückt Ölpreis hinunter

MarktberuhigungIrak-Wahl drückt Ölpreis hinunter

Singapur (rpo). Der Ölmarkt hat mit Preissenkungen auf den Verlauf der Wahl im Irak reagiert. An der New Yorker Börse fiel wegen der Befürchtung von Anschlägen der Preis für Terminkontrakte zur Lieferung im März um 62 Cent auf 46,56 Dollar pro Barrel.

Zeitung: Aufschwung ohne Deutschlands Osten

Umfrage unter EinkaufsmanagernZeitung: Aufschwung ohne Deutschlands Osten

Hamburg (rpo). Die enormen Investitionen in den Aufbau Ost haben sich zumindest im vergangenen Jahr nicht gelohnt. Das leichte Anziehen der Konjunktur ist jedenfalls in den östlichen Bundesländern 2004 nicht zu spüren gewesen. Auch Bayern hat im Vorjahr wirtschaftlich eher schlecht ausgesehen.