Alle Wirtschaft-Artikel vom 05. Januar 2006
DAX rutscht leicht ins Minus

BörseDAX rutscht leicht ins Minus

Frankfurt/Main (rpo). Nach Gweinnmitnahmen hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag etwas schwächer geschlossen. Nachdem der Deutsche Aktienindex DAX am Vortag noch erstmals seit fast viereinhalb Jahren über 5500 Punkte gestiegen war verlor er diesmal 0,1 Prozent auf 5.517 Zähler. Der MDAX verlor 0,4 Prozent auf 7.496 Punkte, während der TecDAX um 0,4 Prozent auf 620 Zähler anzog.

Strabag bekommt Auftrag für Braunkohlekraftwerk

GrevenbroichStrabag bekommt Auftrag für Braunkohlekraftwerk

Köln (rpo). Großauftrag für die Kölner Strabag AG: Das Unternehmen hat den Auftrag für das weltweit größte derzeit im Bau befindliche Braunkohlekraftwerk in Grevenbroich-Neurath erhalten. Strabag wird damit nach eigenen Angaben zum Marktführer beim Kraftwerksbau in Deutschland. Der Auftrag des RWE-Konzerns umfasst die Erd-, Roh- und Ausbauarbeiten, wie eine Strabag-Sprecherin am Donnerstag sagte. Der Wert des Auftrags beträgt rund 125 Millionen Euro.

Flugzeugbestellungen bei Boeing

Flugzeugbestellungen bei Boeing

Seattle (AFP). Erstmals hat der US-Flugzeugbauer Boeing mehr als tausend Bestellungen in einem Jahr registriert. Im vergangenen Jahr seien 1.002 Bestellungen eingegangen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit sei der 17 Jahre alte Rekord von 877 Bestellungen übertroffen worden. Die meisten Order ergingen für die Mittelstreckenflieger des Typs 737. Boeing liefert sich derzeit einen erbitterten Konkurrenzkampf mit dem europäischen Flugzeugbauer Airbus, der mit rund 752 Bestellungen für 2005 rechnet. Bei den tatsächlichen Auslieferungen hatte zuletzt Airbus die Nase vorn.

5.000 Mercedes-Mitarbeiter bereits ausgeschieden

Stellenabbau5.000 Mercedes-Mitarbeiter bereits ausgeschieden

Stuttgart (rpo). Nur drei Monate hat es gedauert, bis der Stellenabbau bei Mercedes richtig Fahrt aufgenommen hat. Von den geplanten 8.500 wegfallenden Jobs sind bereits 60 Prozent abgeschafft. In einer Zwischenbilanz von DaimlerChrysler des so genannten freiwilligen Personalanpassungsprogramm in der Mercedes Car Group sind demnach bereits 5.000 Mitarbeiter ausgeschieden.

Israelischer Markt reagiert auf Sharon-Erkrankung

BörseIsraelischer Markt reagiert auf Sharon-Erkrankung

Jerusalem (rpo). Die Nachricht von der schweren Erkrankung des Ministerpräsidenten Ariel Scharon hat am israelischen Aktienmarkt für viel Wirbel gesorgt. Am Morgen verzeichnete der Wert des Schekels im Vergleich zum Dollar einen Rückgang von 1,6 Prozent, stieg später um 1,7 und fiel erneut um 1,5 Prozent. Grund dafür sind die großen Sorgen um das Leben von Scharon.

Inlandsgeschäft bei Maschinenbauern boomt

Mehr AufträgeInlandsgeschäft bei Maschinenbauern boomt

Frankfurt/Main (rpo). So gut wie im November ging es der Maschinenbau-Branche schon lange nicht mehr. Im Verlgleich zum Vorjahr war die Auftagslage 21 Prozent höher, das Inlandsgeschäft erlebte einen unglaublichen Boom und stieg nach Angaben des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau um satte 15 Prozent. Das ohnehin gut laufende Auslandsgeschäft brachte ein Plus von 25 Prozent.

Mehr Gehalt für Beschäftigte im Einzelhandel

BerlinMehr Gehalt für Beschäftigte im Einzelhandel

Berlin (rpo). Aufatmen in Berlin: Nach den endlosen Tarifverhandlungen haben Arbeitgeber und die Gewerkschaft ver.di endlich eine Einigung erzielt. Demnach erhalten die 62.000 Beschäftigten im Berliner Einzelhandel ab dem 1. Dezember 2006 ein Prozent mehr Gehalt. Zudem dürfen sich die Arbeitnehmer auf zwei Prämien in Höhe von 275 Euro freuen. Das bestätigte ver.di-Verhandlungsführer Günther Waschkuhn der Nachrichtenagentur ddp.

Bundesregierung unterstützt Deutsche Telekom

Regulierung lockernBundesregierung unterstützt Deutsche Telekom

Berlin (rpo). Die Regulierungsfesseln für die Deutsche Telekom müssen nach Meinung der Bundesregierung stark gelockert werden. Dafür setzt sich die Regierung nun bei der EU-Kommission ein. Der gesamte europäische Telekommunikationsmarkt soll nach einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" unter Berufung auf ein Schreiben des Bundeswirtschaftsministeriums an die Brüsseler Behörde weniger reguliert werden als bisher.

Deutsche sammeln weniger Altglas

Deutsche sammeln weniger Altglas

Wiesbaden (AFP). Die Deutschen sammeln immer weniger Altglas: Im Schnitt warf 2004 jeder Bundesbürger 27 Kilogramm Flaschen und andere Glasverpackungen in die Container, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden berichtete. Dies waren nochmals zwei Kilo weniger als im Vorjahr. Die bundesweit bei den Privathaushalten eingesammelte Altglasmenge ging mit 2,23 Millionen Tonnen um sieben Prozent zurück.

Gasprom-Sprecher droht Klage aus der Ukraine

NachspielGasprom-Sprecher droht Klage aus der Ukraine

Kiew (AFP). Russland hat den Gashahn für die Ukraine wieder aufgedreht, ein Ende des Streits ist jedoch noch nicht in Sicht. Der Sprecher des russischen Unternehmens muss sich demnächst wohl vor Gericht verantworten. Der ukrainische Gaskonzern Naftogas hat Sergej Kuprijanow mit einer Klage wegen des Vowurfs des Diebstahls gedroht.

Frist für Übernahme bleibt bestehen

Axel SpringerFrist für Übernahme bleibt bestehen

Bonn/München (rpo). Bis zum 20. Januar muss eine Entscheidung über die geplante Übernahme der TV-Senderkette ProSiebenSat1. durch den Axel-Springer-Verlag fallen. Nach Ansicht des Bundeskartellamtes gebe es keine Notwendigkeit, die Frist zu verlängern. Zudem haben beide Seiten keinen Antrag auf eine Fristverlängerung gestellt, sagte eine Sprecherin der Bonner Behörde am Donnerstag der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires.

Deutsche Autos begehrt wie noch nie

Rekordjahr 2005Deutsche Autos begehrt wie noch nie

Frankfurt/Main (rpo). Das Jahr 2005 war für die deutsche Autoindustrie ein Jahr der Rekorde. Vor allem aufgrund der großen Nachfrage aus dem Ausland haben die Automobilhersteller so viele Fahrzeuge produziert wie noch nie. Insgesamt schraubten die Hersteller 5,35 Millionen Autos zusammen, drei Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Mindl übernimmt Elmos-Vorstandsvorsitz

Mindl übernimmt Elmos-Vorstandsvorsitz

Dortmund (ddp). Der Dortmunder Halbleiterhersteller Elmos hat seit dem 1. Januar einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, übernahm Anton Mindl zum Jahreswechsel den Vorsitz von Klaus Weyer. Weyer hatte den Posten kommissarisch zum 1. März vergangenen Jahres angetreten, nachdem der bisherige Elmos-Chef Knut Hinrichs verstorben war. Diplom-Physiker Mindl war bereits am 1. Oktober in den Elmos-Vorstand gewechselt und hatte sich mit dem Unternehmen vertraut gemacht.

Nur Audi glänzt auf amerikanischem Markt

Schwarzes JahrNur Audi glänzt auf amerikanischem Markt

Los Angeles (rpo). Im Jahr 2006 gibt es für den deutschen Automobilhersteller Volkswagen ein großes Ziel. VW will endlich den Durchbruch auf dem amerikanischen Markt schaffen und die jahrelange Krise bewältigen. Um zehn Prozent will der Konzern den Absatz in den Staaten steigern. VW-Tochter Audi dagegen legte deutlich zu und will das erfolgreiche Geschäftsjahr 2006 noch toppen.

DAX bleibt über 5.500-Punkte-Grenze

BörseDAX bleibt über 5.500-Punkte-Grenze

Frankfurt/Main (rpo). Der DAX hat sich nach leichten Verlusten am Morgen knapp über der 5.500-Punkte-Grenze gehalten. Am Mittag lag der DAX bei 5.515,74 Zählern und ging im Vergleich zum Vortag um 0,14 Prozent zurück. Ähnlich erging es dem MDAX, der einen Rückgang von 0,22 Prozent verzeichnete und bei 7.513,19 Punkten lag. Einzig der TecDax legte um 0,11 Prozent auf 818,20 Zähler zu.

Weniger Kosten für Telefon und Internet

Weniger Kosten für Telefon und Internet

Wiesbaden (AFP). Telefonieren und Surfen im Internet sind im vergangenen Jahr erneut etwas billiger geworden. Die Deutschen mussten 2005 im Schnitt 0,9 Prozent weniger zahlen als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Gespart werden konnte vor allem bei der Handynutzung: Mobilfunkdienste kosteten drei Prozent weniger. Auch die Preise für die Internet-Nutzung fielen deutlich um 2,4 Prozent. Dagegen verringerten sich die Kosten für Telefonate im Festnetz insgesamt mit einem Minus von 0,1 Prozent kaum noch.

EnBW-Chef Claassen macht wenig Hoffnung auf Ausstieg

AtomenergieEnBW-Chef Claassen macht wenig Hoffnung auf Ausstieg

Köln (rpo). Deutschland wird nach Meinung von Utz Claassen vorerst keinen Ausstieg aus der Atomenergie in Betracht ziehen können. Der Chef des Energieunternehmens EnBW erklärt, dass Deutschland bei Reduzierung des Ausstoßes von Kohlendioxid und gleichzeitig angestrebter Kostenreduzierung "zumindest temporär nicht an der Kernenergie und wohl auch an einer Laufzeitverlängerung nicht vorbeikommen werde".

BASF will keine Querelen

ÜbernahmeBASF will keine Querelen

Hamburg (rpo). Bei der geplanten Übernahme des US-Konzerns Engelhard Corporation wünscht der deutsche Chemiekonzern einen freundlichen Ablauf. "Wir haben ein klares Interesse, an den Verhandlungstisch zu kommen und die Transaktion gemeinsam zu gestalten", sagte BASF-Chef Jürgen Hambrecht der "Financial Times Deutschland". Hambrecht weiter: "Unsere klare Präferenz ist eine verhandelte Transaktion."

Schlechter November für deutschen Einzelhandel

Umsätze gesunkenSchlechter November für deutschen Einzelhandel

Wiesbaden (rpo). Der November war für den deutschen Einzelhandel ein schwacher Monat. Dabei haben die Händler schlechter als erwartet abgeschlossen. Im Gegensatz zum Vormonat fielen die Umsätze der Branche saison- und kalenderbereinigt um 1,0 Prozent.

Airport Weeze droht das Aus

Nach FlugverbotAirport Weeze droht das Aus

Weeze (RP). Der Flughafen im niederrheinischen Weeze muss sich auf anhaltend starke Turbulenzen einstellen. Zwar läuft der Flugbetrieb nach dem Entzug der Betriebsgenehmigung weiter, auch nimmt der Gang des Verfahrens im Falle einer Beschwerde und eines etwaigen Verweises an das Bundesverwaltungsgericht nach Angaben eines OVG-Sprechers wenigstens drei Monate in Anspruch.

Europcar rechnet nicht mir Übernahme durch Sixt

Fusion unwahrscheinlichEuropcar rechnet nicht mir Übernahme durch Sixt

Wolfsburg/Hamburg (rpo). Der deutsche Autovermieter Sixt muss seine Pläne zur Übernahme der VW-Tochter Europcar wohl ad acta legen. In einem Brief der Europcar-Geschäftsführung an die Mitarbeiter heißt es, die Übernahme sein "wenig realitsisch". Zur Begründung werden dabei kartellrechtliche Bedenken aufgrund eines dann auf fast 50 Prozent steigenden Marktanteils genannt.

Volksbanken denken über Kooperation mit Sparkassen nach

Einstieg möglichVolksbanken denken über Kooperation mit Sparkassen nach

Düsseldorf (rpo). In naher Zukunft werden die Volks- und Raiffeisenbanken mit den Sparkassen eng zusammenarbeiten. Das jedenfalls erwägt der Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR). Demnach werden sich die Volksbanken an den Instituten der Sparkassen beteiligen.

Keine Einigung zwischen Russland und Moldawien in Sicht

GasstreitKeine Einigung zwischen Russland und Moldawien in Sicht

Moskau (AFP). Im Streit um die vom russischen Gasmonopolisten Gasprom geplanten Preiserhöhungen haben sich Russland und Moldawien immer noch nicht geeinigt. Am Sonntag hatte Russland - wie auch im Fall Ukraine - die Gaslieferungen an Moldawien eingestellt. Die Verhandlungen zwischen beiden Ländern sollen fortgesetzt werden.

BDI hält mehr Jobs für unwahrscheinlich

2006BDI hält mehr Jobs für unwahrscheinlich

Leipzig (rpo). Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann, hält mehr Jobs in diesem Jahr für unwahrscheinlich. Ein stärkerer Zuwachs von Arbeitsplätzen sei erst bei einem Wirtschaftswachstum von vier bis fünf Prozent wahrscheinlich - in diesem Jahr rechnet man aber mit lediglich 1,5 Prozent.

Online-Werbeplätze werden knapp

NachfrageOnline-Werbeplätze werden knapp

Berlin (rpo). Die Werbung im Internet ist ein dickes Geschäft. Immer mehr Unternehmen entdecken das lukrative Geschäft mit Pop-Ups und Bannerwerbung für sich. In manchen Sparten auf die Online-Werbeplätze so groß, dass der Platz schon knapp wird. Und mit der steigenden Nachfrage klettern auch die Preise in die Höhe.

Springer bietet Verkauf von Familienzeitschriften an

Übernahme ProSiebenSpringer bietet Verkauf von Familienzeitschriften an

München (rpo). Um die Übernahme der Sendergruppe ProSiebenSat.1 endlich unter Dach und Fach zu bringen, ist das Verlagshaus Axel Springer offenbar bereit, weitgehende Zugeständnisse zu machen. Einem Zeitungsbericht zufolge habe Springer dem Bundeskartellamt schriftlich angeboten, zahlreiche Zeitschriften zu verkaufen, darunter sämtliche Fernseh- und Familienzeitschriften.