Alle Wirtschaft-Artikel vom 06. Januar 2006
MTV will 300 neue Arbeitsplätze schaffen

In BerlinMTV will 300 neue Arbeitsplätze schaffen

Berlin (rpo). MTV Networks will am Berliner Osthafen 300 neue Arbeitsplätze schaffen. Neben dem Spreespeicher, den der Musiksender im April 2004 bezogen hat, soll ein Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 8.000 Quadratmetern entstehen, wie ein Unternehmenssprecher am Freitag in Berlin mitteilte.

Musikindustrie hoffte vergeblich auf Trendwende

Umsatz im vergangenen Jahr erneut gesunken - Talfahrt seit 1997Musikindustrie hoffte vergeblich auf Trendwende

München (AP). Die deutsche Musikindustrie hat auch im vergangenen Jahr vergeblich auf eine Trendwende gehofft. Die Branche leidet darunter, dass Musiktitel kostenlos im Internet verfügbar sind. Die Umsätze lagen 2005 um 6,5 Prozent unter dem Vorjahr, nachdem sie 2004 um 3,6 und 2003 sogar um 19,8 Prozent geschrumpft waren, wie Michael Haentjes, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände und Chef der Edel Music AG, der "Süddeutschen Zeitung" sagte. "Die erhoffte Kompensation durch die digitalen Medien ist ausgeblieben. Die schweren Zeiten sind noch nicht vorbei, das Musikgeschäft bleibt dauerhaft schwierig", wurde er zitiert.

Weit weniger neue Arbeitsplätze als erwartet in den USA

Weit weniger neue Arbeitsplätze als erwartet in den USA

Washington, 6. Januar (AFP). In den USA sind im vergangenen Monat weit weniger Arbeitsplätze geschaffen worden als erwartet. Nach Angaben des US-Arbeitsministeriums vom Freitag entstanden im Dezember 108.000 neue Stellen, im November waren es nach revidierten Zahlen dagegen 305.000 gewesen. Analysten hatten für Dezember im Schnitt mit 200.000 neuen Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote fiel von 5,0 Prozent im Vormonat leicht auf 4,9 Prozent. Für das Gesamtjahr 2005 ergab sich damit eine durchschnittliche Arbeitslosigkeit von fünf Prozent.

Verdi will Kampf gegen Discounter verschärfen
Verdi will Kampf gegen Discounter verschärfen

Medion-KurseinbruchVerdi will Kampf gegen Discounter verschärfen

Berlin (rpo). Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will ihren Kampf gegen die Praktiken von Discountern noch verschärfen. Die Probleme, die der Elektronikhändler Medion auch wegen des Drucks von seinem Hauptabnehmer Aldi habe, seien "kein Einzelfall", sagte der Leiter der Verdi-Fachgruppe Einzelhandel, Ulrich Dalibor. Medion hatte am Freitag einen neuerlichen Gewinneinbruch vermeldet, der die Aktie des im MDAX notierte Unternehmen um 20 Prozent einbrechen ließ.

Ifo-Experte rechnet mit bis zu zwei Prozent Wachstum

2006Ifo-Experte rechnet mit bis zu zwei Prozent Wachstum

München (rpo). Deutsche Wirtschaftsforscher werden in ihren Prognosen für die Konjunktur immer optimistischer. Im laufenden Jahr könnte das Bruttoinlandsprodukt in der Bundesrepublik um bis zu zwei Prozent steigen, sagte der Leiter der Konjunkturabteilung des Münchener Ifo-Instituts, Gebhard Flaig.

Hochtief baut für 184 Millionen Euro Wasserkraftwerk in Schottland

Hochtief baut für 184 Millionen Euro Wasserkraftwerk in Schottland

Essen (ddp-nrw). Der Baukonzern Hochtief hat einen Auftrag zum Bau eines Wasserkraftwerks in Schottland erhalten. Für 184 Millionen Euro werde das Essener Unternehmen am schottischen Loch Ness ein 100-Megawatt-Wasserkraftwerk errichten, teilte Hochtief am Freitag mit. Der Auftrag umfasse unter anderem Planung und Bau eines 900 Meter langen Damms und einer 16 Kilometer lange Tunnelstrecke. Das Projekt solle Anfang 2009 übergeben werden.

So setzen Sie Handwerker von der Steuer ab
So setzen Sie Handwerker von der Steuer ab

Einigung bei MinisterienSo setzen Sie Handwerker von der Steuer ab

Berlin (RP). Wer sein Heim renovieren oder modernisieren lässt, darf schon ab diesem Jahr 20 Prozent der Handwerker-Kosten steuerlich geltend machen. Dies gilt bis zu einer Höchstsumme von 600 Euro pro Jahr. Noch vor der Regierungsklausur in der kommenden Woche haben sich die Ministerien für Finanzen und für Wirtschaft über die Details geeinigt.

Medion rechnet für 2005 mit deutlich geringerem Gewinn als erwartet

Medion rechnet für 2005 mit deutlich geringerem Gewinn als erwartet

Essen (ddp.djn). Der Essener Elektronikhändler Medion hat im vergangenen Geschäftsjahr nach eigenen Angaben einen deutlich geringeren Gewinn erzielt als erwartet. Das Unternehmen, das seine Produkte vor allem über Discount-Ketten wie Aldi und Lidl vertreibt, rechne nun für 2005 mit einem Ergebnis vor Steuern und Zinsen von 19 Millionen Euro, teilte Medion am Freitag mit. 2004 hatte das Unternehmen rund 90 Millionen Euro vor Steuern verdient. Als Grund nannte Medion hohe Kosten durch die Trennung von unrentablen Produktarten.

Deutsche-Bank-Fonds verkauft Immobilienpaket

UnternehmenskreiseDeutsche-Bank-Fonds verkauft Immobilienpaket

Frankfurt/Main (rpo). Der Immobilienfonds Grundbesitz-Invest der Deutsche-Bank-Tochter DB Real Estate startet offenbar den Verkauf eines Immobilienpakets im Wert von einer Milliarde Euro. Das berichtet die "Börsen-Zeitung" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Als Interessenten gelten ausländische Investoren.

BMW soll Luxus in neuen Airbus bringen
BMW soll Luxus in neuen Airbus bringen

FlugzeugkabineBMW soll Luxus in neuen Airbus bringen

Düsseldorf (rpo). Der Flugzeughersteller Airbus holt sich branchenfremde Hilfe für die Entwicklung seines neuen Großraumflugzeugs A350. Deshalb hat sich das Unternehmen die Erfahrung des Automobilherstellers BMW an Bord gehlt. Die Autodesigner sollen Branchenkreisen zufolge an der Gestaltung der Flugzeugkabine arbeiten und darin neue Maßstäbe setzen.

Kartellamt lehnt Springers Übernahme weiter ab

ÜbernahmepokerKartellamt lehnt Springers Übernahme weiter ab

Berlin (rpo). Das Bundeskartellamt lehnt die geplante Übernahme der Sendergruppe ProSiebenSat.1 durch die Axel Springer AG offenbar auch nach den jüngsten Kompromissvorschlägen des Unternehmens ab.

Rund 5.000 Mercedes-Mitarbeiter scheiden freiwillig aus

"Freiwilliges Personalanpassungsprogramm"Rund 5.000 Mercedes-Mitarbeiter scheiden freiwillig aus

Stuttgart (rpo). Es nennt sich "freiwilliges Personalanpassungsprogramm". Mercedes hat dies im vergangenen Jahr ausgerufen, um die Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft gewährleisten zu können und setzt dabei auf einen Abbau von 8.500 Stellen. Jetzt präsentierte das Unternehmen eine Zwischenbilanz. Ergebnis: Das Programm wird besser angenommen als erwartet.

Keine betriebsbedingten Kündigungen bei Opel Bochum

Bis 2007Keine betriebsbedingten Kündigungen bei Opel Bochum

Bochum (rpo). Im Bochumer Opel-Werk sollen bis Ende des Jahres keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden, besagt eine Vereinbarung zwischen Management und Betriebsrat. Wie der Bochumer Betriebsratschef Rainer Einenkel mitteilt, sie eine Auslagerung einiger Betriebsteile wie Instandhaltung und Werksschutz in dem vom Stellenabbau betroffenen Werk bis Ende 2007 nicht vorgesehen.