Alle Wirtschaft-Artikel vom 01. Juli 2006
Kriegsschiffe für Südafrika: Thyssen verstrickt in Schmiergeld-Affäre

RüstungsaufträgeKriegsschiffe für Südafrika: Thyssen verstrickt in Schmiergeld-Affäre

Düsseldorf (rpo). Unter der Führung des Thyssen-Konzerns soll ein deutsches Schiffsbau-Konsortium sich mit Schmiergeldern Aufträge zur Produktion von Kriegsschiffen für Südafrika verschafft haben. Es geht um Bestechungsgelder in Höhe von insgesamt 15,3 Millionen Euro.

Wenn die Stahldiebe kommen

Fehlende Gullydeckel, gestohlene RegenrinnenWenn die Stahldiebe kommen

Düsseldorf (rpo). Fehlende Gullydeckel schockieren Passanten. Hausbesitzer melden verwundert den Verlust ihrer Kupferregenrinnen. Bei Nacht und Nebel verschwinden auf Friedhöfen Bronzebuchstaben von Grabsteinen und am hellichten Tage kilometerweise Bahnschienen. Weil die Weltmarktpreise für Altmetall explodieren, grassiert der Schrottdiebstahl.

Angeblich 1200 Jobs bei Opel in Gefahr

Schon 2007Angeblich 1200 Jobs bei Opel in Gefahr

Bochum (rpo). Bei Opel in Bochum sind möglicherweise 1200 Arbeitsplätze bedroht. Schon Anfang 2007 solle die dritte Schicht in dem Werk gestrichen werden, berichtet eine Branchenzeitung. Bis 2015 könnten zudem sechs Opel-Standorte in Europa geschlossen werden.

Jeder vierte Arbeitsplatz bei BenQ bedroht

Wegen LieferschwierigkeitenJeder vierte Arbeitsplatz bei BenQ bedroht

Franfurt (rpo). Beim Handy-Hersteller BenQ steht offenbar jeder vierte Job in Deutschland auf der Kippe. Unternehmenschef Clemens Joos will im laufenden Jahr 500 Millionen Euro einsparen, doch Lieferschwierigkeiten bei neuen Handy-Modellen könnten den Konzern in eine neue Finanzmisere bringen.

Der WM-Effekt: Brauereien verkaufen so viel Bier wie nie

"Historische Absatzrekorde"Der WM-Effekt: Brauereien verkaufen so viel Bier wie nie

Frankfurt/Main (rpo). Zumindest eine Branche profitiert ganz eindeutig von der Fußball-Weltmeisterschaft: Zur WM fließt das Bier in Strömen - und das nicht nur beim offiziellen Sponsor. Auch andere Brauereien vermelden "historische Absatzrekorde".

Microsoft droht weitere dreistellige Millionstrafe

Streit um Server-SoftwareMicrosoft droht weitere dreistellige Millionstrafe

Brüssel (rpo). Für die weltgrößte Softwareschmiede Microsoft könnte es bald ernst werden. Bis Ende Juli will EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes entscheiden, ob der US-Konzern inzwischen die Auflagen erfüllt hat, die ihre Behörde wegen Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht bereits im März 2004 gegen das Unternehmen verhängt hatte. Kommt Brüssel zu dem Schluss, dass dem nicht so ist, droht ein dreistelliger Millionen-Betrag als Zwangsgeld.

Russischer Rubel erstmals weltweit frei umtauschbar

Russischer Rubel erstmals weltweit frei umtauschbar

Moskau (AFP). Der russische Rubel kann seit Samstag erstmals in der ganzen Welt frei umgetauscht werden. Damit wird der Rubel zur konvertiblen Währung wie der Dollar oder der Euro. Bisher war der Tausch von Rubeln weitgehend russischen Wechselstuben vorbehalten. Nur in Nachbarländern Russlands wie Finnland, den in der GUS zusammengeschlossenen Ex-Sowjetrepubliken und in China war er frei wechselbar. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte auf die Reform bereits zum 1. Juli gedrängt, um zwei Wochen vor dem Gipfel der sieben wichtigsten Industriestaaten und Russlands (G8) in St. Petersburg ein Zeichen zu setzen. Der Rubel wurde nach der russischen Revolution offizielles Zahlungsmittel der UdSSR. Seit 1991 ist er die Währung der Russischen Föderation.

Hessen will Ladenschluss an Werktagen abschaffen

Nach FöderalismusreformHessen will Ladenschluss an Werktagen abschaffen

Frankfurt am Main (rpo). Die hessische Landesregierung plant, die Ladenöffnungszeiten von montags bis samstags rund um die Uhr freizugeben. Durch die gestern beschlossene Föderalismusreform fällt die Zuständigkeit für den Ladenschluss an die Bundesländer.