Am Donnerstag wird das Urteil gegen Peter Hartz gesprochen. Dem ehemaligen VW-Manager drohen maximal zwei Jahre Haft auf Bewährung und eine Geldbuße von rund 300.000 Euro. Doch das könnte noch nicht alles sein: Einem Medienbericht zufolge erwägt der VW-Konzern, Hartz auf Schadenersatz zu verklagen - und könnte fast zwei Millionen Euro fordern.
Der Vorstandsvorsitzende der Postbank, Wulf von Schimmelmann, will das Unternehmen einem Medienbericht zufolge verlassen. Angeblich sind private Gründe der Grund für den vorzeitigen Abgang. Schimmelmanns Vertrag läuft bis 2008. Eine Ausstiegsklausel ermöglicht es ihm jedoch, früher zu gehen.
Der neue VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn greift bereits drei Wochen nach seinem Amtsantritt in die Modellpolitik des Unternehmens ein. Er sagte die Vorstellung einer geplanten Coupe-Studie ab. In Konzernkreisen heißt es, das Auto sei für Winterkorns Geschmack zu sehr vom früheren Markenchef Wolfgang Bernhard und dessen Designer Murat Günak geprägt.
Die Forscher hier zu Lande glänzen in den Industrie-Branchen Auto, Chemie, Maschinenbau und Energie. Defizite gibt es aber bei Zukunftsfeldern wie der Telekommunikation, der Computerbranche und der Biotechnologie.
Zum Jahresbeginn erst haben die Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen eine Welle von Beitragserhöhungen erfahren. Doch wer clever ist, kündigt seine teure Kasse und wechselt einfach zu einer günstigeren. Damit lassen sich mehrere hundert Euro im Jahr sparen.
Siemens will gegen die Rekordstrafe von rund 400 Millionen Euro wegen Kartellbildung Klage einlegen. "Wir halten die verhängten Bußgelder für absolut überzogen und können sie überhaupt nicht nachvollziehen", erklärte der Chef der betroffenen Energiesparte, Udo Niehage.
Siemens muss eine Rekordstrafe von rund 400 Millionen Euro zahlen. Das hat die EU-Kommission entschieden. Die Brüsseler Behörde beschuldigt den deutschen Elektronikkonzern, gemeinsam mit anderen Branchenriesen wie ABB und Areva Kartellabsprachen getroffen zu haben.
Stuttgart (RPO). Der Bosch-Konzern drängt seine Mitarbeiter im Stammwerk Feuerbach bei Stuttgart offenbar dazu, fünf Stunden unbezahlt mehr zu arbeiten. Die "Stuttgarter Nachrichten" berichten, dass auf die Mitarbeiter je nach Arbeitsvertrag eine 40- oder 45-Stunden-Woche zukommt. Das Unternehmen begründet, es wolle Kosten senken und Beschäftigung sichern.
Washington (RPO). Der US-Fremdenverkehrsindustrie sind seit den Anschlägen vom 11. September 2001 94 Milliarden Dollar Umsatz und 194.000 Arbeitsplätze verloren gegangen. Die Branche kritisiert, dass die verschärften Einreisebestimmungen der USA die Lage dramatisiert hätten. So müssten Touristen bis zu 100 Tage auf ein Visum warten und fühlten sich behandelt wie Verbrecher.
Stuttgart (RPO). Verwirrung bei DaimlerChrysler: Berichten zufolge soll das Unternehmen die Rücktrittankündigung des ehemaligen Konzernchefs Schrempp fast drei Wochen lang verschwiegen haben. Jetzt droht dem Unternehmen teurer Ärger mit der Börsenaufsicht.
San Jose (RPO). Der Chip-Hersteller Advanced Micro Devices (AMD) hat im vierten Quartal rote Zahlen geschrieben. Ursachen waren die Kosten der Übernahme von ATI Technologies und der Preiskampf mit Intel. Der Verlust im vierten Quartal lag bei 574 Millionen Dollar oder 1,08 Dollar je Aktie. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres machte AMD noch einen Gewinn von 96 Millionen Dollar.
Die öffentlich-rechtlichen Sparkassen prüfen offenbar den massiven Abbau von Arbeitsplätzen. Hintergrund sind Medienberichten zufole sinkende Gewinnprognosen für das laufende Jahr.
Nicht nur dem Cabrio-Experten ISE, bei dem derzeit 2870 Mitarbeiter um ihre Jobs bangen, droht ein Totalschaden. Auch NRW-Unternehmen wie Kiekert und Edscha leiden unter dem brutalen Preisdiktat der Auto-Konzerne.