Die Nokia-Mitarbeiter haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben: Für Dienstag ist ein Aufmarsch vor den Bochumer Fabrikhallen geplant, um gegen die geplante Schließung des Nokia-Werks zu demonstrieren. Bis zu 20.000 Menschen werden erwartet.
Die Eigentümer pumpen rund zwei Milliarden Euro in die WestLB. Unsicher ist aber, ob das Geld reicht, um das angeschlagene Geldinstitut aus der Finanzkrise zu hieven. Und nicht zu vergessen die 5900 Angestellten: Die bangen um ihre Jobs.
Nach dem größten Kursrutsch an der Börse seit dem 11. September 2001 zeigt sich der Chef des Internationalen Währungsfonds besorgt. "Die Situation ist ernst", sagt Dominique Strauss-Kahn. Der Deutsche Aktienindex (DAX) schloss am Montag über sieben Prozent im Minus bei 6790 Punkten.
Reißender Absatz? Fehlanzeige. Am ersten Tag des Winterschlussverkaufs sind die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurück geblieben. Der Einzelhandel vermutet, dass viele Leute wegen des regnerischen Wetters zu Hause geblieben seien.
Die Rundfunkgebühr soll 2009 um 95 Cent angehoben werden. Sie läge dann bei 17,98 Euro im Monat pro Gerät. Das hat die Rundfunkgebührenkommission KEF in ihrem jüngsten Bericht empfohlen, den sie am Montag vorstellte.
Ein Werk nach dem anderen macht in Deutschland dicht, um seine Produktion ins Ausland zu verlagern. Jüngstes Beispiel ist die Nokia-Fabrikhallen in Bochum. Experten vermuten, dass dieser Trend nicht abreißt.
Zum vierten Mal in Folge mussten Arbeitnehmer in 2007 niedrigere Löhne hinnehmen. Im Vergleich zum Vorjahr seien die Gehälter um rund ein Prozent gesunken - trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs. Das teilte das WSI Tarifarchiv mit.
Die Börsen haben weltweit mit schweren Verlusten zu kämpfen. Der Deutsche Aktienindex DAX hat teilweise über sieben Prozent verloren. Besonders betroffen war die Finanzbranche.
Die WestLB hat im Jahr 2007 einen Verlust von einer Milliarde Euro angehäuft. Diesen Betrag sowie einen weiteren zu erwartenden Verlust werden die Eigentümer tragen und der Bank mit einer Finanzspritze helfen.
Sollte der finnische Handyhersteller Nokia sein Werk in Bochum wie angekündigt stilllegen, könnte dies die teuerste Schließung in der Geschichte Deutschlands werden. Unterdessen hat es in Bochum bereits die ersten Kündigungen gegeben, betroffen waren Zeitarbeiter.
Vattenfall Europa, drittgrößter Energieversorger in Deutschland, denkt offenbar darüber nach, Strom für arme Menschen günstiger anzubieten. Damit reagieren die Schweden auf einen Vorschlag von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD).