Der Höhenflug des Goldpreises scheint kaum zu stoppen: Mit zwischenzeitlich 929,70 Dollar pro Feinunze erreichte das Edelmetall am Montag ein neues Rekordhoch. Als die Wall Street schloss kostete die Unze immer noch 927,10 Dollar.
Es ist voll geworden in der Stadthalle Wattenscheid. 400, vielleicht 500 Bochumer haben den Weg zum Solidaritätsparteitag der Bochumer SPD gegen die Schließung des Nokia-Standortes gefunden. Auch Kurt Beck ist dabei, der SPD-Vorsitzende.
Düsseldorf (ddp.djn). Die Deutsche Lufthansa und TUI beginnen offenbar nach mehrmonatigen inoffiziellen Gesprächen Vertragsverhandlungen über eine gemeinsame Billig-Fluggesellschaft. Das werde Peter Long, Chef des deutsch-britischen Reisekonzerns TUI Travel, auf dem Investorentag des Unternehmens am Dienstag in London ankündigen, meldete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise.
Eis soll deutlich teurer werden. Deutschlands Marktführer Langnese kündigte Preiszuschläge im zweistelligen Prozentbereich an. Und auch Langneses Konkurrenten wollen die Preise anheben.
Der Milliardenzocker bei der französischen Großbrank Société Générale, Jérôme Kerviel, hat ein Geständnis abgelegt. In dem beschuldigte er auch andere Händler, ähnliche Geschäfte vorzunehmen. Am Montagabend wurde Kerviel gegen Auflagen aus der Haft entlassen.
Die WestLB erwägt offenbar neue Wege, um ihren Milliarden-Verlust auszugleichen: Risikobehaftete Wertpapiere sollen in eine milliardenschwere Zweckgesellschaft ausgelagert werden. Zudem sollen Mitarbeiter auf Bonuszahlungen verzichten, um weitere Millionen einzusparen.
Angestellte der angeschlagenen WestLB müssen sich auf weniger Geld gefasst machen: Um die Finanzkrise zu überwinden, will das Geldinstitut offenbar seinen Mitarbeitern die Bonuszahlungen großteils streichen.
Nachdem der Börsenhändler Jérôme Kerviel die französiche Großbank Société Générale um fast fünf Milliarden Euro betrogen hat, warnen Experten: Derartige Manipulationen seien auch in Deutschland möglich.
Die Strompreise in Deutschland werden in naher Zukunft nicht sinken. "Der Strompreis bildet sich in erster Line an der Börse und ist dort in den vergangenen Monaten erheblich gestiegen", sagte RWE-Chef Jürgen Großmann in einem Interview mit dem "Handelsblatt".
Um das Bochumer Nokia-Werk zu retten, hat der Betriebsrat ein Angebot gemacht: Sollten die Fabrikhallen nicht geschlossen werden, wollen die Angestellten doppelt so viele Handys bauen wie vorher. Weitgehend ergebnislos blieben hingegen die Gespräche mit Nokia-Chef Kallasvuo.
Der indische Konzern Tata Consultancy Services will laut Medienberichten Partner für den Bereich Systemintegration der Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom, T-Systems, werden.
Die Kurseinbrüche an den Börsen treiben Bundeswirtschaftsminister Michael Glos Sorgenfalten auf die Stirn. Nach Meinung des CSU-Politikers werden die Wolken am Konjunkturhimmel "immer dunkler", wie er am Montag sagte.
New York (RPO). Der Ölpreis ist zum Wochenbeginn wieder unter die Marke von 90 Dollar gefallen. Die Notierung für ein Barrel (159 Liter) US-Leichtöl sank am Montag im Computerhandel an der New Yorker Rohstoffbörse um 83 Cent auf 89,88 Dollar. Noch vor wenigen Wochen kostete Öl 100 Dollar je Fass. Mit dem Einbruch an den Weltbörsen in Verbindung mit Rezessionssorgen für die USA war der Ölpreis in den vergangenen Tagen Stück für Stück gesunken. Das Land ist der größte Ölverbraucher der Welt, ein Wirtschaftseinbruch dort würde auch die Ölnachfrage senken.
Ein japanischer Manager hat den Prozess gegen die Fastfood-Kette McDonald's vor einem Gericht in Tokio gewonnen. Das Unternehmen muss dem 46-Jährigen 47.000 Euro Entschädigung für unbezahlte Überstunden überweisen.
Die Risiken aus der Krise sind so gewaltig, dass Rating-Agenturen für das Unternehmen eine noch größere Kapitalspritze fordern, als die Eigentümer bereits zugesagt haben. Bundesweit wird schon an einem Konstrukt gearbeitet, das die Milliardenrisiken aller Landesbanken tragen soll.
Die Deutsche-Bahn-Tochter Schenker und die Deutsche Post DHL sind in einer Sammelklage in New York auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagt worden. Den Unternehmen werden illegale Preisabsprachen vorgeworfen.
Olli-Pekka Kallasvuo, Chef des finnischen Handy-Riesen Nokia, trifft sich schon heute zu einem Krisengespräch über die Werksschließung in Bochum mit der nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerin Christa Thoben.
Die amerikanischen und deutschen Börsen haben auf die schwachen Vorgaben aus Asien reagiert. So sank der DAX um gut ein Prozent, und an der Wall Street gab auch der Dow Jones leicht nach.