Alle Wirtschaft-Artikel vom 29. Januar 2008
Kerviel sicher: "Vorgesetzte wussten Bescheid"
Kerviel sicher: "Vorgesetzte wussten Bescheid"

4,8-Milliarden-BetrugKerviel sicher: "Vorgesetzte wussten Bescheid"

4,8 Milliarden Euro unterschlägt man mal nicht eben so. Das glaubt auch der Pariser Börsenhändler Jérôme Kerviel, der seine Bank, die Société Générale, genau um diese Summe geprellt hat. Er ist sich sicher, dass seine Vorgesetzten von seinen enormen Einsätzen gewusst haben.

Keine Rezession in den USA
Keine Rezession in den USA

Prognose des IWFKeine Rezession in den USA

Die Weltwirtschaft werde deutlich schwächeln, eine Rezession drohe aber nicht - weder in den USA noch sonstwo. Zu dieser Einschätzung gelangt die Forschungsabteilung des Internationalem Währungsfonds.

Verhandlungen bei der Bahn kurz vor Einigung?

TarifstreitVerhandlungen bei der Bahn kurz vor Einigung?

Berlin (RPO). Nach dem monatelangen Tarifstreit bewegen sich die Bahn und die Lokführer offenbar auf die Zielgerade zu. Am Dienstagabend und Mittwoch wollten beide Seiten erneut über die Details eines Abschlusses beraten, erklärte die Bahn am Dienstag in Berlin. Beide Seiten sahen allerdings einer Einigung optimistisch entgegen.

Mehr Geld für Lufthansa-Piloten
Mehr Geld für Lufthansa-Piloten

TarifabschlussMehr Geld für Lufthansa-Piloten

Die Piloten der Lufthansa bekommen künftig mehr Geld: Die Pilotenvereinigung "Cockpit" hat sich mit der größten Fluggesellschaft Deutschlands auf einen Tarifabschluss geeinigt. Die Lohnerhöhungen gelten für rund 4400 Angestellte.

Insolvenzverwalter verhandelt mit Investoren für Astroh

BochumInsolvenzverwalter verhandelt mit Investoren für Astroh

Bochum (RPO). Neue Hoffnung für den insolventen Bochumer Küchen-Spezialisten Astroh: Der vorläufige Insolvenzverwalter Frank Kebekus sagte, er sehe die Chance, das Unternehmen im Laufe des Februars an einen Investor verkaufen zu können. Bis dahin würden jedoch rund 550 Beschäftigte des Küchenunternehmens freigestellt, sagte Kebekus weiter.

Sind wir selbst schuld an Nokia?
Sind wir selbst schuld an Nokia?

WirtschaftspolitikSind wir selbst schuld an Nokia?

Die Welt wird vom „Superkapitalismus“ beherrscht, behauptet der Wirtschaftswissenschaftler Robert Reich. Sein neues Buch versucht unsere Gegenwart zu erklären. Der ehemalige US-Arbeitsminister klagt nicht an. Er sagt: Als Konsumenten sind wir Komplizen dieses Systems.

Bier ab Februar neun Prozent teurer

Mindestens 50 Cent pro KastenBier ab Februar neun Prozent teurer

Spätestens ab der dritten Februarwoche werden in Deutschland die Bierpreise steigen. Veltins beispielsweise will den Preis je Kiste um neun Prozent anheben. Und auch der Gerstensaft anderer Braueren soll um 50 Cent bis zu einem Euro pro Kasten teurer werden.

Société-Générale-Chef Bouton unter Druck
Société-Générale-Chef Bouton unter Druck

Sarkozy legt Rücktritt naheSociété-Générale-Chef Bouton unter Druck

Im Skandal um die Milliardenverluste der Société Générale gerät Bankchef Daniel Bouton immer stärker unter Druck. Staatspräsident Nicolas Sarkozy legte ihm indirekt den Rücktritt nahe: Wenn man ein hohes Gehalt habe, und es gebe ein großes Problem, "kann man sich seiner Verantwortung nicht entziehen", sagte er.

Dax öffnet fester in den Handel
Dax öffnet fester in den Handel

Deutscher AktienmarktDax öffnet fester in den Handel

Der deutsche Aktienmarkt ist nach den guten Vorgaben aus den USA und Asien am Dienstag fester in den Handel gestartet. Der Leitindex Dax gewann bis 9.15 Uhr 0,5 Prozent auf 6852 Punkte. Der Mdax legte 1,0 Prozent auf 8582 Zähler zu, und der Tecdax stieg deutlich um 1,6 Prozent auf 788 Punkte.

Telekom verliert zwei Millionen Kunden
Telekom verliert zwei Millionen Kunden

UnternehmensbilanzTelekom verliert zwei Millionen Kunden

Die Telekom hat im Jahr 2007 erneut mehr als 2 Millionen Kunden verloren. Fast 2,14 Millionen Nutzer von analogen und ISDN-Telefonanschlüssen kehrten dem Anbieter den Rücken, wie die Telekom selbst am Dienstag mitteilte. Im vierten Quartal 2007 lag der Kundenverlust bei 537.000 Anschlüssen.

Lufthansa und Tui kooperieren
Lufthansa und Tui kooperieren

KooperationLufthansa und Tui kooperieren

Die Deutsche Lufthansa und der deutsch-britische Touristikkonzern Tui Travel haben die Gründung einer neuen gemeinsamen Billig-Fluggesellschaft vereinbart. In der neuen Gesellschaft sollen die bisherigen Airlines von Tui, die unter der Marke Tuifly operieren, sowie der Lufthansa-Billigflieger Germanwings und die Regionalfluglinie Eurowings zusammengefasst werden.

Deutsche trinken weniger Bier
Deutsche trinken weniger Bier

Jahresbilanz 2007Deutsche trinken weniger Bier

Die Deutschen haben 2007 weniger Bier getrunken. Die Brauereien und Bierlager verkauften 103,9 Millionen Hektoliter Bier und damit 2,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Biermixgetränke haben verstärkt zum Verkauf beigetragen.

Börsen in Asien legen zu

AktienmärkteBörsen in Asien legen zu

Tokio/Hongkong (RPO). Die Börsen Asiens sind den positiven Vorgaben aus New York gefolgt und haben am Dienstag wieder fester notiert. Der Dow-Jones-Index für die 30 führenden Industriewerte hatte bis zum Handelsschluss am Montag um 1,45 Prozent zugelegt. In Tokio schloss der Nikkei-Index am Dienstag mit einem Plus 390,95 Punkte oder 2,99 Prozent bei 13.478,86. In Hongkong stieg der Hang-Seng-Index bei der Eröffnung um 550,71 Punkte oder 2,29 Prozent auf 24.604,32.

Wie die WestLB gerettet werden soll

Eigentümer müssten bürgenWie die WestLB gerettet werden soll

Seit Monaten kämpft die WestLB wie andere Banken mit den Folgen des weltweiten Finanzchaos. Einem Rettungsplan zufolge sollen Risiko-Investments der Bank in eine Zweckgesellschaft ausgelagert werden. Damit wäre die Bank das Problem in ihrer Bilanz los. Aber die Eigentümer müssten bürgen.

Gewinne bei American Express gesunken

Um zehn ProzentGewinne bei American Express gesunken

New York (RPO). Das US-Kreditkartenunternehmen American Express hat im vierten Quartal knapp zehn Prozent Gewinn eingebüßt. Grund dafür waren höhere Rückstellungen, da wegen der Immobilienkrise und der schwächelnden US-Konjunktur mehr Fälle von Zahlungsunfähigkeit von Kunden befürchtet werden. Der Nettogewinn ging demnach um 9,9 Prozent zurück und betrug 831 Millionen Dollar (563 Millionen Euro).

Erhalt von Nokia Bochum möglich
Erhalt von Nokia Bochum möglich

Konzern bewegt sichErhalt von Nokia Bochum möglich

Die wütenden Proteste von Mitarbeitern, Kunden und Politikern gegen die Schließung des Bochumer Nokia-Werkes tragen erste Früchte. Nachdem sich der Handykonzern seit der Bekanntgabe seiner Pläne zwei Wochen lang jede Änderung an der Stilllegung strikt ablehnte, versuchen die Finnen jetzt offensichtlich, den Image-Schaden zu begrenzen.