Der Milliardenverlust hat die französische Großbank Société Générale in eine Krise gestürzt. Spekulationen um eine Übernahme des traditionsreichen Geldhauses kursieren. Offenbar zieht selbst Bankchef Daniel Bouton eine Übernahme in Erwägung.
Die US-Zentralbank (Fed) hat ihren Leitzins abermals gesenkt: Diesmal stuften sie ihn um 0,5 Prozentpunkte herunter. Nun liegt der Leitzins bei drei Prozent.
Europaweite Proteste gegen die Schließung des Nokia-Werkes in Deutschland sollte es geben. Stattdessen gab es einen Eklat - und zwar unter den Gewerkschaftern. Die Bochumer Betriebsratsvorsitzende Gisela Achenbach verließ das Treffen vorzeitig.
Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, die Mediengruppe Rheinische Post und der Verlag W. Girardet gründen ein gemeinsames Serviceunternehmen für mediennahe IT-Dienstleistungen.
Der elfmonatige Tarifstreit zwischen der Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL ist zu Ende. Am Mittwoch gab GDL-Chef Manfred Schell bekannt: "Der Tarifvertrag ist fertig." Er könne bald unterzeichnet werden.
Der Evonik-Konzern hat den Bau eines weiteren Steinkohlekraftwerksblocks in Herne verschoben. Grund sind steigende Kosten für den Bau. Das Investitionsvolumen sollte bei mehr als 800 Millionen Euro liegen.
Nach den Milliardenverlusten der französischen Großbank Société Générale berät der Verwaltungsrat über einen Weg aus der Krise. Sicher ist bisher nur eines: Bankchef Daniel Bouton, den Nicolas Sarkozy indirekt zum Rücktritt aufgefordert hatte, soll bleiben. Der Vorstand steht hinter ihm.
Wer ein Haus kaufen will, der sollte jetzt zuschlagen. Denn einer Studie zufolge sind vor allem Häuser in Mittel- und Keinstädten, teilweise aber in auch Metropolen so billig wie seit zehn Jahren nicht mehr.
Der frühere Bundesarbeitsminister Norbert Blüm (CDU) sagt Bürgern mit sehr kleinen Einkommen Alters-Armut im Zusammenhang mit der Riester-Rente voraus. "Die Lage der Ärmeren wird durch die Riester-Rente nicht nur nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert."
Alan Greenspan sieht eine "mindestens 50-prozentige" Gefahr einer Rezession in den USA. "Doch bisher gibt es wenig Hinweise dafür, dass wir schon in einer stecken", sagte der frühere Präsident der US-Notenbank.
Die Einnahmen des Handels- und Touristikkonzerns Arcandor (früher KarstadtQuelle) sind deutlich gesunken. Dies belegen die Zahlen im zum September zu Ende gegangenen neunmonatigen Rumpfgeschäftsjahr 2007.
Ein ehemaliger Daimler-Manager ist zu einer Freiheitsstrafe von fünfeinhalb Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Stuttgart sah es als erwiesen an, dass in großem Maße Firmengelder veruntreut wurden.
Die französische Großbank Société Générale befindet sich nach den nicht genehmigten Milliardenspekulationen in schwerem Fahrwasser. Vorstandschef Daniel Bouton steht in der Kritik. Der Verwaltungsrat der Bank hat ihm jedoch erneut den Rücken gestärkt. Derweil wird darüber spekuliert, ob das angeschlagene Institut übernommen wird.
BMW hat 2007 bei Absatz und Umsatz kräftig Gas gegeben und Rekordwerte eingefahren. Der Umsatz zog um 14,3 Prozent auf 56 Milliarden Euro an. Der Konzerngewinn soll - wie üblich - erst im März bekannt gegeben werden.
Der Handy-Hersteller Nokia hat an seinem zur Schließung vorgesehenen Werk in Bochum offenbar große Gewinne verzeichnet. Das finnische Unternehmen habe im Jahr 2007 in Bochum ein Betriebsergebnis vor Zinsen von 134 Millionen Euro eingefahren.
38 Millionen Euro Strafe soll der Energiekonzern Eon zahlen, weil er wettbewerbsrechtliche Ermittlungen durch die EU behindert hat. Die EU-Kommission warf dem Düsseldorfer Unternehmen vor, nach einer Durchsuchung von Geschäftsräumen des Konzerns im Mai 2006 sei ein von den Ermittlern angebrachtes Siegel aufgebrochen worden.
Die angekündigte Schließung des Bochumer Nokia-Werks hat die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) veranlasst, ihre geplante Australien-Reise abzusagen.
Die US-Hypothekenkrise setzt der Schweizer Großbank UBS arg zu. Im vergangenen Jahr erlitt das Finanzhaus einen Verlust von rund 2,7 Milliarden Euro. Für das vierte Quartal 2007 rechnet die größte Schweizer Bank mit einem Verlust von 7,4 Milliarden Euro.
Die Bahn-Tarifverhandlungen könnten heute ein Ende finden. Sowohl die Lokführergewerkschaft GDL als auch das die Deutsche Bahn zeigen sich zuversichtlich, die letzten offenen Punkte klären zu können. Das würde das Ende des seit über einem halben Jahr andauernden Konflikts bedeuten.
San Francisco (RPO). Der angeschlagene US-Internetkonzern Yahoo will nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr 1000 Stellen streichen. Das Unternehmen plane mit "gezieltem" Stellenabbau seine Angestelltenzahl bis Mitte Februar um rund sieben Prozent zu reduzieren, sagte Yahoo-Mitgründer und Geschäftsführer Jerry Yang. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 14.300 Menschen.
Das FBI hat im Zusammenhang mit der US-Immobilienkrise Ermittlungen gegen 14 Unternehmen aufgenommen. Gegen sie besteht der Verdacht des Betrugs oder Insiderhandels.