Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag deutlich schwächer geschlossen. Der Leitindex verlor 1,6 Prozent auf 5943 Zähler und schloss damit wieder unter die Marke von 6000 Zählern. Der MDax reduzierte sich um 1,7 Prozent auf 7782 Punkte, und der TecDax gab 1,3 Prozent auf 842 Punkte nach.
In der Zeitarbeitsbranche hat sich der Arbeitgeberverband nach den Vorwürfen gegen die Drogeriemarktkette Schlecker für die Einführung eines Mindestlohns ausgesprochen.
Der ehemalige CDU-Spitzenpolitiker Friedrich Merz wird eine Führungsposition bei der Privatbank HSBC Trinkaus übernehmen. Der Vorstand habe den Rechtsanwalt in den Verwaltungsrat der Bank berufen und vorgeschlagen, ihn zum Nachfolger des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden und FDP-Politikers Otto Graf Lambsdorff zu wählen.
Industriespionage, Datenklau, Betrug: Immer mehr Firmen in Deutschland werden Opfer krimineller Machenschaften. Mehr als jedes dritte Unternehmen war in den vergangenen Jahren schon einmal von Betrug, Diebstahl, Unterschlagung oder Untreue betroffen, wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie der Unernehmensberatung KPMG ergab.
Washington (RPO). Die Nachfrage nach Lebensmitteln hat den US-Exporteuren zu einem Umsatzwachstum verholfen. Die Ausfuhren legten im November um 0,9 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Dienstag mitteilte. Insgesamt verkauften die Firmen Waren im Wert von 138,2 Milliarden Dollar ins Ausland. Zugleich schnellten aber die Importe um 2,6 Prozent auf 174,6 Milliarden Dollar nach oben. Das Handelsbilanzdefizit weitete sich um 9,7 Prozent auf 36,4 Milliarden Dollar aus. Allein nach China verkauften US-Firmen Waren im Wert von 7,3 Milliarden Dollar.
München (RPO). Der Lastwagenhersteller MAN und der Rüstungskonzern Rheinmetall gründen ein Gemeinschaftsunternehmen zum Bau von Militärfahrzeugen. Die Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV) strebe mit 1300 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Euro an, teilten die beiden Unternehmen am Dienstag mit. Rheinmetall werde 51 Prozent, MAN Nutzfahrzeuge 49 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in München halten.
2009 war ein schlechtes Jahr für die Luftfahrtbranche: Die Deutsche Lufthansa hat im vergangenen Jahr infolge der Wirtschaftskrise Rückgänge bei den Passagierzahlen und dem Frachtaufkommen verzeichnet.
Deutsche Sekthersteller täuschen nach einem TV-Magazin-Bericht seit Jahren die Verbraucher. Offenbar fanden TÜV-Prüfer bei Stichproben in Markensekten teils hohe Anteile industriell hergestellter Kohlensäure.
Beamtenbund und Verdi fordern für den öffentlichen Dienst fünf Prozent mehr Gehalt. Die Staatsdiener hätten zwar Nachholbedarf, doch die Krise lasse wenig Spielraum, meinen Experten.
Der deutsche Aktienmarkt ist am Dienstag nach einem impulslosen Auftakt bis zum Mittag vollständig ins Minus gedreht. Der Leitindex DAX sank bis 13 Uhr um 1,2 Prozent auf 5968 Zähler und damit wieder unter die Marke von 6000 Zählern.
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat im Krisenjahr 2009 erneut einen Absatzrekord aufgestellt. Das Unternehmen lieferte im vergangenen Jahr 498 Flugzeuge aus, 15 mehr als im Jahr zuvor, wie es am Dienstag in Sevilla mitteilte.
Der Auftragseingang im Maschinenbau ist im November den 14. Monat in Folge gesunken. Dennoch sieht die Branche nach den drastischen Einbrüchen eine Besserung in der Entwicklung.
Der Vorstand der Düsseldorfer Privatbank HSBC Trinkaus hat den früheren CDU-Spitzenpolitiker und Rechtsanwalt Friedrich Merz in den Verwaltungsrat der Bank berufen. Er soll nachfolger des verstorbenen FDP-Politikers Otto Graf Lambsdorff werden.
Düsseldorf (RPO). Der Düsseldorfer Einzelhandelskonzern Metro hat im vergangenen Jahr Umsatzeinbußen verzeichnet. Die Erlöse sanken um 3,6 Prozent auf 65,5 Milliarden Euro, wie Metro am Dienstag auf der Grundlage vorläufiger Zahlen mitteilte. Währungsbereinigt liege der Umsatz leicht über dem Vorjahreswert.
Der Kosmetikkonzern Beiersdorf hat den Gewinnrückgang im Krisenjahr 2009 in Grenzen gehalten und blickt unverändert optimistisch ins laufende Jahr. Der operative Gewinn sank im vergangenen Jahr um gut ein Viertel auf 585 Millionen Euro.
Auch im Oktober 2009 lag die Zahl der Firmenpleiten deutlich über der des Vorjahres. Den deutschen Amtsgerichten wurden in dem Monat 2848 Unternehmensinsolvenzen gemeldet, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte.
Die Börsen in Tokio haben am Dienstag zu Handelsbeginn zugelegt. Der Nikkei-Index der 225 führenden Werte erreichte zeitweise den höchsten Stand seit 15 Monaten. Im Vormittagshandel legte der Nikkei um gut 0,2 Prozent zu auf 10.825 Punkte.
Der Online-Dienstleister AOL will weltweit hunderte Mitarbeiter entlassen. Ein vom Unternehmen aufgelegtes Programm für freiwillige Abgänge habe nicht den gewünschten Erfolg gehabt, teilte eine Sprecherin des US-Unternehmens am Montag mit.