12.000 Mitarbeiter von Kehrtwende betroffenDeutsche Bank kürzt Boni für Manager
12.000 Mitarbeiter des Konzerns sollen ab 2010 mehr Fixgehalt und weniger Sonderzahlungen bekommen. Damit vollzieht die Bank eine Kehrtwende in der Manager-Entlohnung.
12.000 Mitarbeiter des Konzerns sollen ab 2010 mehr Fixgehalt und weniger Sonderzahlungen bekommen. Damit vollzieht die Bank eine Kehrtwende in der Manager-Entlohnung.
Der Hannoveraner Versicherungsriese Talanx will gerichtlich ein Girokonto bei der Bundesbank einklagen. Diese hatte einen entsprechenden Antrag zuvor abgelehnt. Die Begründung: Die Bundesbank führe "grundsätzlich keine Konten für Wirtschaftsunternehmen."
Ingolstadt (RPO). Kurzarbeit beim erfolgsverwöhnten Autobauer Audi: Die Produktion des Golf-Konkurrenten A3 in Ingolstadt soll im Februar für eine Woche ruhen. Unternehmenssprecher Jürgen De Graeve bestätigte am Dienstagabend eine entsprechende Vorabmeldung des "Donaukuriers" (Mittwochausgabe). Nach seinen Worten könnten bis zu 2.000 Arbeiter von der Maßnahme zwischen 15. und 20. Februar betroffen sein. Vorrang hat demnach aber der Abbau von Arbeitszeitkonten. Audi begründete die Produktionspause mit dem Wegfall der Abwrackprämie. Diese sorgte im vergangenen Jahr für einen Boom bei kleineren Neuwagen.
Mit 4,41 Milliarden Euro sind die Umsätze der Lkw-Maut im vergangenen Jahr um 600 Millionen hinter dem Haushaltsansatz zurückgeblieben. Das teilte das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mit. Allerdings sind die Umsätze wegen der zu Jahresbeginn 2009 in Kraft getretenen Mauterhöhung knapp eine Milliarde höher als 2008.
Internetriese Google sieht sich einem Bußgeldverfahren gegenüber: Das Bundeskartellamt legt dem Unternehmen zur Last, als Reaktion auf eine Kartellbeschwerde bei der Microsoft-Tochter Ciao die Verhandlungen über einen auslaufenden Werbevertrag abgebrochen zu haben. Google bestreitet die Vorwürfe.
Der Deutsche Aktienindex DAX konnte am Dienstag in die Gewinnzone ziehen. Ein wider Erwarten positiver Start der US-Börsen nach einem Feiertag am Montag konnte nun auch der DAX im Plus schließen.
Kurz vor einem Krisentreffen des Brauerei-Giganten Anheuser-Busch Inbev zur geplanten europäischen Umstrukturierung drohen in Belgien Lieferengpässe beliebter Biermarken. Der Grund sind Beschäftigte des Konzerns, die wegen drohender Entlassungen drei Standorte blockieren.
Im Geschäftsjahr 2009 hat die Warsteiner Gruppe rund 4,1 Millionen Hektoliter im Inland verkauft. Wie das Unternehmen am Dienstag in Warstein (Kreis Soest) mitteilte, setzte die Brauerei damit 1,4 Prozent weniger Getränke ab als im Vorjahr.
Mögliche staatliche Finanzierungshilfen der Bundesregierung sind bei Opel derzeit kein Thema. Es gäbe zur Zeit keine Verhandlungen zwischen Regierung, US-Autohersteller General Motors und der deutschen Tochter Opel, so der Konzernbetriebsratsvorsitzende.
New York (RPO). Die US-Großbank Citigroup hat im vierten Quartal 2009 einen Verlust von 7,58 Milliarden Dollar eingefahren. Allerdings sind nach Angaben des Instituts 6,2 Milliarden Dollar auf die Rückzahlung der milliardenschweren Staatshilfe zurückzuführen. Für das Gesamtjahr 2009 wies Citi einen Verlust von 1,61 Milliarden Dollar aus nach einem Rekordminus von 27,68 Milliarden Dollar im Jahr 2008.
Halle (RPO). Verbraucherschützer warnen vor einem neuen Abzockertrick, bei dem per Telefon Produkttester geworben werden. Ihnen werde versprochen, dass sie die Testprodukte behalten dürfen. Dann bekommen sie jedoch von der "Forschungsgruppe Profana" eine dreiseitige Vertragsbestätigung, in der eine Teilnahmegebühr von 84 Euro gefordert wird. Diese angebliche Teilnahmegebühr sollte niemand bezahlen, rät die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt. Wer den Vertrag bereits abgeschlossen hat, kann von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen.
Paris (RPO). Die französische Fluglinie Air France will mit leichteren Sitzen für ihre Passagiere Treibstoff sparen und ihren Kohlendioxidausstoß verringern. Das Unternehmen werde 20 Millionen Euro in 6000 neue Sitze für Kurzstreckenflugzeuge im Inlandsverkehr investieren, kündigte Marketingvorstand Patrick Roux am Dienstag an. Die Sitze seien 40 Prozent leichter als die bisher benutzten und würden nach und nach in 37 Airbus-Maschinen aus der A320-Familie eingebaut. Damit könne die Gesellschaft im Frankreich-Verkehr jährlich 1700 Tonnen Kerosin einsparen und ihren CO2-Ausstoß um 5200 Tonnen senken.
Die hoch verschuldete Fluggesellschaft Japan Airlines (JAL) hat Insolvenz angemeldet und will sich mit Hilfe des Steuerzahlers neu aufstellen. Das Unternehmen soll Staatshilfe in Höhe von 300 Milliarden Yen (2,3 Milliarden Euro) erhalten.
Nach langem Ringen hat der britische Süßwarenhersteller Cadbury einer Übernahme durch den US-Rivalen Kraft Foods für umgerechnet 19,6 Milliarden Dollar zugestimmt. Die zuletzt nachgebesserte Kraft-Offerte bewerte Cadbury mit 840 Pence je Aktie, teilten die Briten mit.
Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Januar weiter eingetrübt. Es ist der vierte Rückgang in Folge.
Berlin (RPO). Der Publizist Ernst Cramer ist tot. Zehn Tage vor seinem 97. Geburtstag starb der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer Stiftung am Dienstagmorgen an den Folgen eines Herzinfarkts, wie der Verlag mitteilte.
Die Deutsche Bank erhöht die Grundgehälter ihrer Mitarbeiter weltweit. Die Gesamtbezüge sollen durch das kurzfristig in Kraft tretende Modell allerdings nicht steigen.
Die Deutschen haben im vergangenen Jahr mehr Geld für das Rauchen ausgegeben. Insgesamt wurden 2009 Tabakwaren mit einem Kleinverkaufswert von 22,8 Milliarden Euro versteuert.
Wichtige Infrastrukturprojekte der Deutschen Bahn inklusive der Großprojekte Rhein-Ruhr-Express und "Eisernen Rhein" von Roermond über Mönchengladbach hin zum Rhein stehen offenbar vor dem Aus.
Die asiatischen Börsen haben am Dienstag mehrheitlich tiefer tendiert. Die Anleger in Fernost hielten sich Händlern zufolge auch deshalb zurück, weil sie zunächst die Fortsetzung der Berichtssaison in den USA abwarten wollten. Ein schwächerer Dollar belastete in Japan Exportwerte, half aber Rohstofftiteln auf die Sprünge.
Caracas (RPO). Die sozialistische Regierung in Venezuela hat erneut drei Banken verstaatlicht und zwei weitere bereits in Staatshand befindliche Institute geschlossen. Dies sei nötig, um die "Sanierung des nationalen Banken- und Finanzsystems zu gewährleisten", erklärte die staatliche Bankenaufsicht am Montag. Bei den drei nun verstaatlichten Banken habe es "schwere Verwaltungsprobleme" gegeben, die zur Zahlungsunfähigkeit der Institute geführt hätten. Die zwei anderen Banken seien wegen "ineffizienter Geschäfte" geschlossen worden. Erst am Sonntag hatte Venezuelas Präsident Hugo Chávez die Enteignung der Supermarktkette Exito wegen "zahlreicher Verletzungen der Gesetze" angekündigt. Seit seinem Amtsantritt griff Chávez wiederholt in die Wirtschaft seines Landes ein und verstaatlichte bereits andere Banken und ausländische Industrieunternehmen.
Der Bau des neuen Hüttenkomplexes von Thyssen-Krupp in Brasilien wird deutlich teurer als bislang bekannt. Das Projekt werde nach derzeitigem Stand 5,96 Milliarden Euro kosten.
Die in Turbulenzen geratene japanische Fluggesellschaft JAL steht vor der Pleite. Für Dienstag wird erwartet, dass das Unternehmen Insolvenz anmeldet. Es wäre eine der größten Firmenpleiten in der Geschichte Japans.