Alle Wirtschaft-Artikel vom 27. Januar 2010
Aktienmarkt schließt mit Verlusten
Aktienmarkt schließt mit Verlusten

BörseAktienmarkt schließt mit Verlusten

Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwochschwächer geschlossen. Der Leitindex DAX verlor 0,5 Prozent auf 5643Punkte. Der MDAX gab 1,0 Prozent auf 7480 Zähler nach, und der TecDAXsank um 0,7 Prozent auf 804 Punkte.

Russland und Weißrussland legen Ölstreit bei
Russland und Weißrussland legen Ölstreit bei

Neuer LiefervertragRussland und Weißrussland legen Ölstreit bei

Russland und Weißrussland haben ihren seit Monaten andauernden Streit um den Preis für russische Öllieferungen beigelegt. Die beiden Länder hätten sich auf einen neuen Liefervertrag geeinigt.

Boeing fliegt zurück in Gewinnzone
Boeing fliegt zurück in Gewinnzone

Steigender UmsatzBoeing fliegt zurück in Gewinnzone

Der US-Konzern Boeing schreibt wieder schwarze Zahlen. Im vierten Quartal verbuchte der weltweit zweitgrößte Flugzeugbauer nach Airbus einen Nettogewinn von 1,3 Milliarden Dollar und übertraf damit die Markterwartungen deutlich.

200.000 Leiharbeiter bekommen ab Mai mehr Geld
200.000 Leiharbeiter bekommen ab Mai mehr Geld

Einigung auf Lohnerhöhung200.000 Leiharbeiter bekommen ab Mai mehr Geld

Rund 200.000 Leiharbeiter bekommen ab Mai einen höheren Tariflohn: Der Bundesverband Zeitarbeit (BZA) und der Deutsche Gewerkschaftsbund einigten sich am Dienstagabend auf eine schrittweise Anhebung um zweimal 2,5 Prozent und eine Einmalzahlung von 80 Euro ab Mai.

Deutsche Internet-Branche macht 45 Milliarden Umsatz
Deutsche Internet-Branche macht 45 Milliarden Umsatz

Großteil durch E-Commerce erzieltDeutsche Internet-Branche macht 45 Milliarden Umsatz

Die Internet-Wirtschaft in Deutschland ist zu einer eigenständigen Branche geworden. Mit einem Umsatz von mehr als 45 Milliarden Euro hat die Branche ihren Höhepunkt noch nicht erreicht: Bis 2010 erwartet eco eine rasante Weiterentwicklung.

SAP erwartet 2010 wieder Wachstum

SoftwarekonzernSAP erwartet 2010 wieder Wachstum

Nach den Rückgängen im vergangenen Jahr erwartet der Softwarekonzern für 2010 wieder Wachstum. Wie das Walldorfer Unternehmen am Mittwoch bei Vorlage der detaillierten Zahlen für 2009 mitteilte, sollen die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse - also im Wesentlichen Einnahmen aus Lizenzverkäufen und Wartung - im laufenden Jahr um vier bis acht Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen.

Fraport vergibt Aufträge auf Rekordniveau

FlughafenbetreiberFraport vergibt Aufträge auf Rekordniveau

Frankfurt/Main (RPO). Der Flughafenbetreiber Fraport hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr so viel Geld investiert wie nie zuvor. Insgesamt seien 2009 Firmenaufträge in Höhe von 1,14 Milliarden Euro vergeben worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt am Main mit. Im Vergleich zu 2008 sei dies eine Steigerung von 39,5 Prozent. Für das laufende Jahr werde ein ähnlich hohes Niveau angepeilt wie 2009. Die Auftragsvergabe auf Rekordniveau sei nicht zuletzt auf den Bau der Landebahn Nordwest zurückzuführen.

Bundesregierung hebt Wachstumsprognose an
Bundesregierung hebt Wachstumsprognose an

Weltwirtschaft erholt sich schneller als erwartetBundesregierung hebt Wachstumsprognose an

Die Bundesregierung erwartet in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent. Das teilte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) am Mittwoch bei der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts in Berlin mit. Zuletzt hatte die Regierung offiziell noch mit einem Plus des Bruttoinlandsproduktes von 1,2 Prozent gerechnet.

Butter wird wohl am Montag billiger
Butter wird wohl am Montag billiger

Marktschwäche ermöglicht neue PreisrundeButter wird wohl am Montag billiger

Bereits am kommenden Montag wird wohl die Butter in Deutschland wieder billiger. Der Preis könne um bis zu 20 Cent von aktuell 99 auf 79 Cent sinken. Bei anderen Milchprodukten wie Joghurt und Sahne ist aber nicht mit Preissenkungen zu rechnen.

Post will Millionen sparen

Zusammenarbeit mit T-SystemsPost will Millionen sparen

Die Deutsche Post will bis 2014 knapp 400 Millionen Euro einsparen. Geschafft werden soll dies durch weitere fünf Jahre Betreuung ihres EDV-Netzwerks durch die Telekom-Tochter T-Systems.

Autozulieferer Bosch tief in roten Zahlen

Stärkster Einbruch seit 1945Autozulieferer Bosch tief in roten Zahlen

Erstmals seit Ende des Zweiten Weltkriegs hat der weltgrößte Autozulieferer Bosch einen Milliardenverlust geschrieben. Im vergangenen Jahr brach der Umsatz des Konzerns nach vorläufigen Zahlen um etwa 16 Prozent ein.

Deutscher Aktienmarkt eröffnet schwächer

DAX verliert 1,1 ProzentDeutscher Aktienmarkt eröffnet schwächer

Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch deutlich schwächer begonnen. In den ersten Handelsminuten verlor der Leitindex DAX 1,1 Prozent auf 5608 Punkte. Der MDAX sank um 1,5 Prozent auf 7446 Zähler, und der TecDAX gab 0,9 Prozent auf 802 Punkte nach. Händler verweisen auf die Abgaben an der Wall Street im späten Geschäft am Dienstag.

Oracle will 2000 neue Stellen schaffen

US-SoftwarekonzernOracle will 2000 neue Stellen schaffen

New York (RPO). Der US-Softwarekonzern Oracle will einem Bericht zufolge 2000 Ingenieure und Verkäufer einstellen. Es würden mehr Leute eingestellt als bei der Übernahme von Sun Microsystems entlassen würden, berichtete das "Wall Street Journal" am Dienstag unter Berufung auf ein Interview mit Firmenchef Larry Ellison. Oracle steht kurz davor, den Java-Erfinder Sun Microsystems für sieben Milliarden Dollar zu übernehmen. Oracle beschäftigt weltweit 86.000 Mitarbeiter.

EU-Kommission stellt Bürgschaft infrage

Angeschlagene Reederei Hapag-LloydEU-Kommission stellt Bürgschaft infrage

Einem Medienbericht zufolge muss die angeschlagene Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd weiter auf die vom Bund und dem Land Hamburg erbetene Milliardenbürgschaft warten. Die EU-Wettbewerbskommission habe demnach Bedenken, die Kreditgarantie über 1,2 Milliarden Euro als "Kleinbeihilfe" zu genehmigen.

Griechenland will Euro-Anleihen an China verkaufen

Wert von 25 Milliarden EuroGriechenland will Euro-Anleihen an China verkaufen

Singapur (RPO). Das hochverschuldete Griechenland will einem Zeitungsbericht zufolge Staatsanleihen im Wert von 25 Milliarden Euro an China verkaufen. Die US-Investmentbank Goldman Sachs habe das Geschäft der Regierung in Peking und der staatlichen Verwaltung für ausländische Währungsreserven angeboten, berichtete die "Financial Times" am Mittwoch unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen. Der griechische Finanzminister Georgios Papakonstantinou sagte dem Blatt, er werde China im Februar im Rahmen einer internationalen Präsentation der geplanten Anleihen besuchen. Dafür sei jedoch kein Ziel gesetzt.

US-Aufsicht prüft strenge Regeln für Geldmarktfonds

Schutz der InvestorenUS-Aufsicht prüft strenge Regeln für Geldmarktfonds

Washington (RPO). Die US-Aufsichtsbehörden erwägen eine strenge Regulierung von Geldmarktfonds. Damit solle sichergestellt werden, dass die Investoren jederzeit ihr Geld zurückziehen könnten, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen am Dienstag. Zu den Vorschlägen gehört demnach eine Verpflichtung der Fonds, mindestens zehn Prozent des angelegten Vermögens in liquiden Papieren zu halten. Möglicherweise solle auch die durchschnittliche Laufzeit der von den Gesellschaft gehaltenen Schulden auf 60 Tage von 90 Tagen gekürzt werden. Die US-Börsenaufsicht SEC werde am Mittwoch über die Vorschläge beraten.

Deutsche Bank will auf SAP-Software wechseln

Standardisierung der VerwaltungDeutsche Bank will auf SAP-Software wechseln

Frankfurt (RPO). Die Deutsche Bank will ihre selbstentwickelte Software in Deutschland durch ein Produkt von SAP ablösen. Eine entsprechende Absichtserklärung sei unterzeichnet worden, teilten beide Unternehmen am Mittwoch mit. Über die Vertragsdetails sei Stillschweigen vereinbart worden. Das Kernbank-Softwaresystem solle künftig auf SAP-Standard-Software laufen. Damit ließen sich Geschäftsprozesse weitestgehend standardisieren. Das neue System umfasse die Verwaltung von Kontoführung, Zahlungsverkehr und Sparangeboten. SAP versucht seit Jahren in der Finanzbranche stärker Fuß zu fassen, die meist selbstentwickelte Software-Lösungen betreibt.

Wacker Chemie 2009 in der Verlustzone
Wacker Chemie 2009 in der Verlustzone

Wegen SonderausgabenWacker Chemie 2009 in der Verlustzone

Die Wacker Chemie AG ist im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht. Der Grund sind hohe Sondereffekte von insgesamt 340 Millionen Euro. Sie führten zu einem Fehlbetrag von rund 80 Millionen Euro, wie der Münchner MDAX-Konzern am Mittwoch mitteilte.

"Die Pharmaindustrie beeinflusst alles"
"Die Pharmaindustrie beeinflusst alles"

Abgelöster Kontrolleur greift Arzneimittel-Lobby an"Die Pharmaindustrie beeinflusst alles"

Der abgelöste Pharmakontrolleur des IQWiG, Peter Sawicki, kritisiert nach seinem unfreiwilligen Abgang scharf die Macht der Arzneimittel-Konzerne. "Die Pharmaindustrie beeinflusst alles: vom Politiker, über Gremien, über Zulassungsbehörden, über Ärzteorganisationen, Ärzte, bis hin zu Selbsthilfegruppen", sagte Sawicki in der ARD-Sendung "Hart aber fair", die heute ausgestrahlt wird.

E-Plus rüstet Netz auf
E-Plus rüstet Netz auf

Doppelter StrategiewechselE-Plus rüstet Netz auf

Deutschlands drittgrößter Mobilfunker E-Plus verändert gleich doppelt seine Strategie. Dies zeigte sich gestern bei der Präsentation der Zahlen für 2009 durch Vorstandschef Thorsten Dirks.

Manager können sich nicht mehr verstecken
Manager können sich nicht mehr verstecken

KommentarManager können sich nicht mehr verstecken

Siemens hat ernst gemacht und zieht ehemalige Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder zur Verantwortung: Für den entstandenen Schaden zahlen auch die Verantwortlichen , und zwar von ihrem Privatvermögen.

Neuer Betrugsverdacht bei Mastercard
Neuer Betrugsverdacht bei Mastercard

Banken sind gewarntNeuer Betrugsverdacht bei Mastercard

In Deutschland gibt es wieder einen Fall von Betrug bei Kreditkarten. Bei mehreren Kunden, die in Hotels des US-Konzerns Starwood übernachtet haben, sei es zu illegalen Abbuchungen auf ihren Kreditkarten gekommen, nachdem sie dort mit der Karte bezahlt hätten, berichtete die "Financial Times Deutschland".

Siemens will 1000 Stellen streichen
Siemens will 1000 Stellen streichen

Trotz steigender GewinneSiemens will 1000 Stellen streichen

Siemens steigert trotz sinkender Umsätze seinen Gewinn. Dennoch will Konzern-Chef Peter Löscher beim Personal den Rotstift ansetzen und tausende Jobs streichen. Am Donnerstag werden die Betriebsräte davon unterrichtet.

Nachfrage nach Chips zieht an

STMicroelectronicsNachfrage nach Chips zieht an

Der europäische Chiphersteller STMicroelectronics spürt eine steigende Nachfrage. Der Konzern setzte im Schlussquartal 2009 wie seine Konkurrenten Intel und Texas Instruments mehr um als erwartet, geht aber vorsichtig ins neue Jahr.

Schäuble stellt Kommunen Entlastung in Aussicht
Schäuble stellt Kommunen Entlastung in Aussicht

Städte und Gemeinden in NotSchäuble stellt Kommunen Entlastung in Aussicht

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will notleidenden Kommunen bei der Bewältigung der Schuldenlast unter die Arme greifen, lehnt aber direkte finanzielle Hilfen ab. Möglich seien Zinshilfen oder Stundungsmodelle, hieß es in Regierungskreisen.

CSU schießt sich auf Sparkassen ein

BayernLBCSU schießt sich auf Sparkassen ein

Bei den Untersuchungen zum Milliardendebakel der BayernLB soll nun auch die Rolle der Sparkassen durchleuchtet werden. "Der Kauf der HGAA wurde von den Verantwortlichen des bayerischen Sparkassenverbandes gutgeheißen", sagte Thomas Kreuzer (CSU), der designierte Vorsitzende des Untersuchungsausschusses.

China ist wichtigster Handelspartner Japans

USA überholtChina ist wichtigster Handelspartner Japans

Mit einem Handelsüberschuss von 545,3 Milliarden Yen (etwa 6,1 Milliarden Dollar) im Dezember hat Japan die Erwartungen der Experten übertroffen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Überschuss von 590,0 Milliarden Yen gerechnet.

LG Electronics erfährt Gewinnsprung

Starkes TV-GeschäftLG Electronics erfährt Gewinnsprung

Dank eines starken Geschäfts mit Flachbild-Fernsehern konnte der südkoreanische Elektronikkonzern LG Electronics einen Gewinnsprung verzeichnen. Das operative Ergebnis sei im vierten Quartal auf umgerechnet 271 Millionen Euro (446 Milliarden Won) von 61 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum gestiegen, teilte der weltweit zweitgrößte Hersteller von TV-Geräten und drittgrößte Handy-Produzent am Mittwoch mit.

Yahoo erzielt 153 Millionen Dollar
Yahoo erzielt 153 Millionen Dollar

QuartalsgewinnYahoo erzielt 153 Millionen Dollar

Einen satten Gewinn von 153 Millionen Dollar (108,7 Millionen Euro) hat das US-Internet-Unternehmen Yahoo im letzten Quartal 2009 erzielt. Wie Konzernchefin Carol Bartz mitteilte, wurde damit das Vorjahresergebnis deutlich übertroffen.

Fiat kündigt zweiwöchigen Produktionsstopp an
Fiat kündigt zweiwöchigen Produktionsstopp an

30.000 Arbeiter werden nach Hause geschicktFiat kündigt zweiwöchigen Produktionsstopp an

Schlechte Zeiten für Fiat-Mitarbeiter: Der italienische Autobauer hat für Ende Februar einen zweiwöchigen Produktionsstopp angekündigt. Wegen sinkender Auftragseingänge würden die Bänder in allen italienischen Werken vom 22. Februar bis 7. März angehalten, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.