Alle Wirtschaft-Artikel vom 28. Januar 2011
Ölpreis schnellt in die Höhe
Ölpreis schnellt in die Höhe

Folge der Unruhen in ÄgyptenÖlpreis schnellt in die Höhe

Angesichts der schweren Unruhen in Ägypten ist am Freitag der Ölpreis rasant gestiegen. Unmittelbar nachdem das Weiße Haus am Freitag Besorgnis über die Gewalt in Ägypten äußerte, schnellten die Ölpreise um rund zwei Dollar je Barrel nach oben.

Dax geht mit Verlusten ins Wochenende

Börse reagiert auf US-KonjunkturdatenDax geht mit Verlusten ins Wochenende

Schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten haben den Dax am Freitag auf Talfahrt geschickt. Das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) fiel im vierten Quartal schlechter aus als vorhergesagt, das Verbrauchervertrauen ist rückläufig.

Aral weiter größter Tankstellenbetreiber
Aral weiter größter Tankstellenbetreiber

MarktführerAral weiter größter Tankstellenbetreiber

Aral hat seine Position als Marktführer im deutschen Tankstellengeschäft ausgebaut. Mit 2.406 Stationen liegt die deutsche BP-Tochter zu Jahresbeginn deutlich vor dem Zweiten Shell mit 2.071 Straßentankstellen.

Samsung verbucht 2010 Rekordgewinn

Koreanische ElektronikkonzernSamsung verbucht 2010 Rekordgewinn

Seoul (RPO). Der koreanische Elektronikkonzern Samsung hat das Jahr 2010 mit einem Rekordgewinn abgeschlossen. Im Gesamtjahr fuhr Samsung mit 16,2 Billionen Won (10,6 Milliarden Euro) den höchsten Gewinn der Unternehmensgeschichte ein. Er liegt deutlich über dem Rekordwert von 10,8 Billionen Won aus dem Jahr 2004.

Autofahrer steigen auf Bahn um

Personenverkehr auf der Schiene wächstAutofahrer steigen auf Bahn um

Nach den neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist der Personenverkehr auf der Schiene auch im Jahr 2010 wieder gewachsen. Während die Verkehrsleistung des Autoverkehrs seit Jahren stagniere, lege der schienengebundene Verkehr weiter deutlich zu.

Pakete verschicken wird teurer
Pakete verschicken wird teurer

Versand-Anbieter erhöhen PreisePakete verschicken wird teurer

Das Versenden von Paketen wird in Deutschland teurer. Der Paketdienst General Logistics Systems (GLS) hebt zum 1. April die Paketpreise um durchschnittlich knapp vier Prozent an.

Deutscher Aktienmarkt startet konfus

Börse am MorgenDeutscher Aktienmarkt startet konfus

Der deutsche Aktienmarkt ist am Freitag ohne klare Richtung in den Handel gestartet. Der Leitindex Dax gab bis 9.30 Uhr 3 Punkte auf 7.152 Zähler nach. Der MDax stieg dagegen leicht um 0,1 Prozent auf 10.285 Punkte, während der TecDax 0,5 Prozent auf 875 Zähler nachgab.

LinkedIn geht an die Börse

Karriere-Netzwerk will weiter wachsenLinkedIn geht an die Börse

Das Online-Kontaktnetz LinkedIn, nach eigenen Angaben das größte Karriere-Netzwerk der Welt, will weiter wachsen und geht daher an die Börse. LinkedIn kündigte den Schritt am Donnerstag am Firmensitz Mountain View in Kalifornien an, nannte aber noch keine Einzelheiten.

Amazon verfehlt Umsatz-Erwartungen
Amazon verfehlt Umsatz-Erwartungen

Aktie fällt um zehn ProzentAmazon verfehlt Umsatz-Erwartungen

Das weltgrößte Internet-Kaufhaus Amazon hat mit seinem Umsatz im vierten Quartal die Markterwartungen verfehlt. Die Erlöse betrugen in dem Dreimonatszeitraum 12,95 Milliarden Dollar, teilte das US-Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss mit.

Ratingagentur stuft Japan herab
Ratingagentur stuft Japan herab

USA und Japan müssen Haushalte sanierenRatingagentur stuft Japan herab

Die Deflation hat Japan weiter fest im Griff. Die Agentur Standard & Poor's (S&P) hat ihr Kredit-Rating für Japan um eine Stufe gesenkt, was künftige Darlehen für das Land teurer machen dürfte. Es fehle ein glaubwürdiger Plan, um die Rekord-Schulden abzubauen.

Isabella Neven Dumont wird nun Vorstand

Isabella Neven Dumont wird nun Vorstand

Köln (dapd). Die Tochter von Verleger Alfred NevenDuMont, Isabella Neven DuMont, wird am 1. März Vorstandsmitglied der Kölner Mediengruppe M. DuMont Schauberg (MDS). Sie folgt auf ihren Bruder Konstantin, der nach Streit abberufen worden war. Welchen Aufgabenbereich die 42-Jährige übernehmen werde, stehe noch nicht fest, hieß es. Isabella Neven DuMont studierte Betriebswirtschaftslehre und war Chefredakteurin verschiedener Fachzeitschriften, unter anderem "Pferde heute". Im Jahr 2006 übernahm die verheiratete Mutter zweier Kinder die Leitung des "studio dumont", ein renommiertes Veranstaltungsforum in der Domstadt.

Nokia schockt erneut mit schwachen Zahlen

Nokia schockt erneut mit schwachen Zahlen

Helsinki (rky). Erneut hat gestern der führende Handykonzern der Welt, Nokia, die Anleger mit schwachen Geschäften überrascht. Die Finnen warnten vor einem schwachen Start ins neue Jahr, nachdem der Gewinn im Weihnachtsgeschäft das dritte Mal in Folge eingebrochen war. Vorrangig der Verkauf mit sogenannten Smartphones laufe schlecht, gab Vorstandschef Stephen Elop zu. Die Aktie stürzte darum zeitweise um acht Prozent ab. Am 11. Februar will Elop nun eine neue Strategie vorstellen.

Paketdienste erhöhen ihre Preise

Paketdienste erhöhen ihre Preise

Amsterdam (dapd). Das Versenden von Paketen wird ab Frühjahr teurer. Der europaweit tätige Logistikdienstleister General Logistics Systems (GSL) erhöht zum 1. April die Preise im nationalen und internationalen Versand um durchschnittlich 3,8 Prozent. Zwar habe sich die Branche von der Rezession erholt: "Derzeit steigen die Warenmengen, die Unternehmen versenden", sagte GLS-Chef Rio Back. Der massive Preisverfall, der während der Wirtschaftskrise eingesetzt habe, wirke sich jedoch nach wie vor aus, erklärte Back. Das Unternehmen passe seine Preise daher an. Auch Konkurrent Hermes stellte Preiserhöhungen in Aussicht.

HSH Nordbank zahlt Ex-Vorstand Roth Abfindung

HSH Nordbank zahlt Ex-Vorstand Roth Abfindung

Hamburg (dapd). Die HSH Nordbank hat sich fast zwei Jahre nach dem unrechtmäßigen Rauswurf ihres damaligen Vorstandsmitglieds Klaus Roth mit dem Manager auf eine Abfindungszahlung geeinigt. Auf Nachfrage bestätigte ein Sprecher der Bank, dass der Aufsichtsrat und Roth ihre Vergleichsverhandlungen einvernehmlich beendet hätten. Roth erklärter, er sehe sich vollkommen rehabilitiert. Der Manager war im April des Jahres 2009 fristlos entlassen worden, weil er angeblich geheime Unterlagen weitergegeben hatte. In Wirklichkeit waren aber offenbar falsche Spuren gelegt worden, die auf Roth als Täter hindeuteten.

Provinzial wächst doppelt so schnell wie der Markt

Provinzial wächst doppelt so schnell wie der Markt

Düsseldorf (RP). Die Provinzial-Versicherungsgruppe hat sich im vergangenen Jahr deutlich verbessert. Nach vorläufigen Zahlen seien die Beitragseinnahmen 2010 um mehr als zehn Prozent auf auf 2,6 Milliarden Euro gestiegen, teilte die Provinzial mit. Damit sei das Unternehmen doppelt so stark gewachsen wie der Markt. Wesentlicher Wachstumstreiber sei die Lebensversicherung gewesen, in der sich die Beitragseinnahmen um 17,5 Prozent auf 1,47 Milliaden Euro erhöht hätten.

Daimler-Chef setzt auf Asien

DüsseldorfDaimler-Chef setzt auf Asien

Europa ist zwar die Wiege des Automobilbaus. Aber für Deutschlands wichtigste Branche spielt der Heimatmarkt nur noch eine untergeordnete Rolle. Daimler-Chef Zetsche und Tata-Motors-Chef Forster sehen die wichtigsten Märkte in China und Indien. Die Daimler-Leute kriegen Sonderprämien.

Mobilfunker wollen Handy-Betrug stoppen

DüsseldorfMobilfunker wollen Handy-Betrug stoppen

Die vier deutschen Mobilfunkanbieter haben sich zu einer Allianz zusammengeschlossen, um betrügerischen Geschäften mit zu teuren Klingeltönen, Dienste-Abos oder auch erschlichenen Zahlungen Einhalt zu gebieten. Dazu sollen künftig alle Firmen, die Dienste über Mobilfunkrechnungen abrechnen wollen, eine einheitliche Plattform für die Information und Betreuung der Kunden nutzen. "So erfahren die Kunden ohne jedes Missverständnis, welchen Dienst sie nun wirklich kaufen oder abonnieren", sagt Philipp Blank, Sprecher des Marktführers Deutsche Telekom (T-Mobile), unserer Zeitung. Beim Branchenzweiten Vodafone heißt es: "Kundenschutz hat für uns höchste Priorität. Mit höherer Transparenz fördern wir die Entwicklung neuer Angebote."

Prognose: Renten steigen bis 2013 um gut ein Prozent pro Jahr

Prognose: Renten steigen bis 2013 um gut ein Prozent pro Jahr

Berlin (mar). Die rund 20 Millionen Rentner in Deutschland können nach der Prognose des Freiburger Finanzexperten Bernd Raffelhüschen in den Jahren 2011 bis 2013 mit einer Anhebung ihrer Bezüge um jeweils gut ein Prozent rechnen. Lege man die Regierungsprognose zur Lohnentwicklung zugrunde, komme man auf dieses Ergebnis, sagte Raffelhüschen der "Bild". Das Sozialministerium bestätigte nur, dass für das laufende Jahr gute Chancen für einen Zuwachs um ein Prozent bestünden. Der Finanzexperte des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Alfred Boss, nannte Raffelhüschens Prognose "nicht unplausibel". Unabhängig davon "sollte man die Rentengarantie abschaffen", sagte Boss unserer Zeitung. Die Rentengarantie soll verhindern, dass die Altersbezüge bei rückläufigem Lohnniveau sinken.

Länder wollen Reform der Grundsteuer zunächst nur testen

Länder wollen Reform der Grundsteuer zunächst nur testen

Berlin (mar). Die Länder wollen die Auswirkungen der geplanten Grundsteuerreform zunächst ein Jahr lang testen. Ein Reformbeschluss solle erst Ende 2011 fallen, wenn die Ergebnisse der repräsentativen Stichprobe vorlägen, hieß es gestern nach der Länderfinanzministerkonferenz in Berlin. Anhand von 10 000 ausgewählten Fällen wollen die Länder untersuchen, wie sich drei vorliegende Reformalternativen jeweils auf die Höhe der Grundsteuer auswirken würden. Die Reform hatte der Bundesfinanzhof Mitte 2010 angemahnt. Je nach Modell würden unterschiedliche Gruppen von Hauseigentümern und Mietern zusätzlich belastet. Ein Gesetzgebungsverfahren sei erst für 2012 geplant, hieß es.

Pflegende Angehörige sind häufiger krank

BerlinPflegende Angehörige sind häufiger krank

Menschen, die ihren alten Vater oder ihre alte Mutter pflegen, müssen sich häufiger in ärztliche Behandlung begeben als andere Menschen. Zu diesem Ergebnis kommt eine noch nicht veröffentlichte Studie der Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK), die die Daten von 700 pflegenden Angehörigen im Alter zwischen 31 und 60 sowie Gleichaltrigen ohne Pflegeaufgabe verglichen hat. Die Ausgaben für pflegende Angehörige liegen 18 Prozent über dem Durchschnitt,, wobei die Pflegenden besonders häufig zum Arzt gehen, sich aber seltener in die Klinik begeben müssen. So liegt der Aufwand der Kassen für ambulante ärztliche Behandlung 29 Prozent über dem Durchschnitt und für Arzneimittel 28 Prozent darüber. Für Heil- und Hilfsmittel, zu denen auch Massagen und Physiotherapie zählen, müssen die Kassen bei pflegenden Angehörigen sogar 70 Prozent mehr aufwenden als für andere Versicherte.

Was die höhere Inflation bedeutet

DüsseldorfWas die höhere Inflation bedeutet

Der starke Anstieg der Rohstoff-Preise macht Nahrungsmittel und Energie teurer. Die Inflationsrate in Deutschland steigt auf zwei Prozent. Die Europäische Zentralbank ist beunruhigt und kündigt höhere Zinsen an. Grund zur Hysterie besteht aber nicht, mahnt der Bankenverband.

Facebook muss bessere Verschlüsselung erlauben

Facebook muss bessere Verschlüsselung erlauben

Palo alto (dapd). Viele Beschwerden über Sicherheitsmängel des sozialen Netzwerkes Facebook zeigen Wirkung: Die von Teilnehmern eingegebenen Daten werden auf Wunsch von ihrem Browser nur noch über das gesicherte Übertragungsprotokoll HTTPS weitergegeben, teilte das Unternehmen gestern mit. Um Facebook so zu nutzen, müssen Anwender dies in ihren Kontoeinstellungen anwählen. Außerdem können sie eine neue Funktion nutzen, die vor unbefugtem Zugriff warnt: Wird ein Nutzerkonto von einem ungewöhnlichen Ort oder PC aus angewählt, schickt Facebook auf Wunsch eine E-Mail-Info an den Eigentümer.