Der Autobauer Daimler rechnet nach dem jüngsten Rekordabsatz auch im Januar mit einem deutlichen Zuwachs der Verkaufszahlen seiner Kernmarke Mercedes-Benz. "Ich hoffe, dass wir im Januar wieder zweistellige Zuwächse haben werden", sagte der Vertriebschef der Pkw-Sparte, Joachim Schmidt.
Beim jüngsten Treffen des Lenkungsausschusses haben Land und Sparkassen über die Verteilung der künftigen WestLB-Lasten gerungen. Die Sparkassen treten geschlossen auf. Das politische Lager ist gespalten.
Der NRW-Chef der IG BCE, Reiner Hoffmann, hat im Interview mit unserer Redaktion über die am Dienstag beginnenden Tarifverhandlungen für Bayer, Lanxess und Co gesprochen.
Der Münchner Medienhändler Leo Kirch sieht sich einem Pressebericht zufolge durch den mutmaßlichen Korruptionsfall bei der Formel 1 schwer geschädigt und dringt auf hohe Ausgleichszahlungen.
Die Deutsche Bank wird nun doch in die Untersuchungen zu Immobilien-Zwangsräumungen in den USA hineingezogen. Eine Abteilung des US-Justizministeriums ermittelt, ob das Institut in einem Fall falsche Dokumente vor Gericht eingereicht hat.
Enttäuschende Geschäftergebnisse von US-Unternehmen haben die Wall Street am Freitag ins Minus gedrückt. Zudem lastete die Sorge über eine mögliche Eskalation der Proteste in Ägypten auf den Kursen.
Trotz eines Gewinneinbruchs im vergangenen Jahr füllt der US-Bankriese Goldman Sachs seinem Chef Lloyd Blankfein wieder kräftig die Taschen. Blankfeins Basisgehalt wird nach Konzernangaben zum Jahreswechsel auf zwei Millionen Dollar mehr als verdreifacht.
Zwischen Arbeitgebern und Deutschem Gewerkschaftsbund war selten so viel Einigkeit: Beide Seiten drängen auf ein Gesetz, das die Gründung und Etablierung kleiner Gewerkschaften verhindert. Zurzeit formierten sich nahezu monatlich neue Spartengewerkschaften, betonte Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt. Die Spartengewerkschaften könnten zu einer Häufung und Staffelung von Arbeitskämpfen führen und damit die ganze Republik lahm legen, sagen die Kritiker.
In Europa verlassen zu viele junge Menschen vorzeitig die Schule. In Deutschland bleiben jährlich 70 000 Jugendliche ohne Abschluss. Sechs Millionen 18- bis 24-Jährige stehen europaweit ohne Zeugnis einer weiterführenden Schule oder abgeschlossene Berufs-Ausbildung da — das sind 14,4 Prozent. Dramatische Folgen: Den Betrieben fehlen qualifizierte Nachwuchskräfte, und die Jugendarbeitslosigkeit steigt. Sie beträgt im EU-Schnitt 20 Prozent, in 17 der 27 EU-Länder liegt sie darüber. Spitzenreiter ist Spanien mit 41,6 Prozent. "Eine tickende Zeitbombe", warnt Barbara Fabian vom deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK).
Düsseldorf (dapd). Die Stimmung der NRW-Unternehmen ist derzeit besser als im Bundesdurchschnitt. Wie das Düsseldorfer Wirtschaftsministerium mitteilte, stieg der Ifo-Geschäftsklimaindex in der gewerblichen Wirtschaft Nordrhein-Westfalens im Januar weiter. Er verbesserte sich den Angaben zufolge nach seinem Spitzenwert im Dezember abermals um 0,9 auf nun 111,1 Punkte (Bund plus 0,5 Punkte auf 110,3 Punkte). "Die Stimmung in der nordrhein-westfälischen Wirtschaft lässt auf einen nachhaltigen Aufschwung hoffen", sagte Wirtschaftsminister Harry Voigtsberger (SPD). Auch die Erwartungen der Unternehmen für die nächsten sechs Monate seien optimistisch ausgefallen.
Das klamme Griechenland denkt über einen freiwilligen Forderungsverzicht seiner Gläubiger nach. Athen könnte eigene Anleihen von Banken zurückkaufen. Das Geld dafür soll vom Euro-Rettungsschirm kommen. Auch die Sorge über ausufernde Schulden Japans und der USA nimmt zu.
Beim jüngsten Treffen des Lenkungsausschusses rangen Land und Sparkassen über die Verteilung der künftigen WestLB-Lasten. Die Sparkassen treten geschlossen auf. Das politische Lager ist durch unterschiedliche Interessen von Berlin und Düsseldorf geschwächt.
Interview Reiner Hoffmann, NRW-Chef der IG BCE, über die am Dienstag beginnenden Tarifverhandlungen für Bayer, Lanxess und Co.