Alle Wirtschaft-Artikel vom 07. Januar 2012
Milliardenauftrag für Airbus aus China
Milliardenauftrag für Airbus aus China

Zehn A380 für Hong Kong AirlinesMilliardenauftrag für Airbus aus China

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat einem Bericht zufolge einen Milliardenauftrag aus China erhalten. Die chinesische Fluggesellschaft Hong Kong Airlines wolle zehn Airbus A380 kaufen.

Yahoo zahlt neuem Chef 27 Millionen Dollar
Yahoo zahlt neuem Chef 27 Millionen Dollar

Top-Manager Scott ThompsonYahoo zahlt neuem Chef 27 Millionen Dollar

Die Einstellung des Top-Managers Scott Thompson als neuen Chef hat sich das angeschlagene Internetunternehmen Yahoo 27 Millionen Dollar (21 Millionen Euro)kosten lassen.

Geldautomatengebühr zu hoch?
Geldautomatengebühr zu hoch?

Bundeskartellamt prüft SparkassenGeldautomatengebühr zu hoch?

Das Bundeskartellamt prüft derzeit bei mehr als 500 Genossenschaftsbanken und Sparkassen die Gebühren, die sie Fremdkunden beim Geldabheben berechnen. Schon jetzt ist klar, dass diese deutlich über denen von Großbanken liegen.

"Lohnerhöhungen treffen die Bürger"
"Lohnerhöhungen treffen die Bürger"

Interview mit VKA-Präsident Böhle"Lohnerhöhungen treffen die Bürger"

Der Präsident der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), Thomas Böhle, spricht im Interview mit unserer Redaktion über die Gewerkschaftsforderung für die Beschäftigten von Bund und Kommunen, die finanziell angespannte Lage der öffentlichen Haushalte und den Kampf um geeignete Fachkräfte.

Discounter senken Preise für Eier und Tiefkühlfisch

Discounter senken Preise für Eier und Tiefkühlfisch

Mülheim/Fürth (dpa). Das Jahr 2012 hat im Lebensmittelhandel mit Preissenkungen begonnen. So reduzierten die Discounter Aldi Süd und Norma nach eigenen Angaben etwa die Preise für Sonnenblumenöl, Tiefkühlfisch und Pistazien. Als Grund für die Preissenkungen gab Aldi Süd an, dass es erzielte Ersparnisse an die Kunden weitergebe. Gleichzeitig wurde Schokolade bei dem Unternehmen nach Angaben der Handelsexperten von Planet Retail teurer. Der Preis für das nun günstigere Speiseöl sei vor einem Jahr noch gestiegen. Auch andere Lebensmittel wurden 2011 teurer, etwa wegen gestiegener Rohstoffkosten.

Volkswagen erzielt 2011 Rekordabsatz

Volkswagen erzielt 2011 Rekordabsatz

Wolfsburg (dpa). Europas größter Autobauer Volkswagen hat im vergangenen Jahr mehr Fahrzeuge verkauft als je zuvor. Der Absatz der Marke VW wuchs um 13,1 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Insgesamt wurden 5,1 Millionen Autos an Kunden in aller Welt ausgeliefert, nach 4,5 Millionen in 2010. Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler sagte, der neue Kleinwagen Up und die neuen Modelle von Passat, Jetta und Beetle seien hervorragend gestartet und hätten die Wettbewerbsposition von Volkswagen deutlich gestärkt. Vor allem auf wichtigen Wachstumsmärkten legte VW deutlich zu. In China wuchs der Absatz um 13,8 Prozent auf 1,72 Millionen Fahrzeuge, in Indien um 151 Prozent auf 76 000. Um der wachsenden Nachfrage zu begegnen, will Volkswagen ein neues Werk in China bauen. Die neue Fabrik in Ningbo in der ostchinesischen Provinz Zhejiang soll eine Kapazität von 300 000 Fahrzeugen im Jahr haben und bis 2014 fertiggestellt sein, hieß es.

Kreis Kleve übernimmt Anteile des Airports Weeze

Kreis Kleve übernimmt Anteile des Airports Weeze

Weeze (nik). Der Kreis Kleve wird Anteilseigner des Flughafens Weeze. Der Flughafen kann die Zinsen für seine Kredite beim Kreis nicht zurückzahlen. Aus der Schuldenlast von insgesamt 34 Millionen Euro ergeben sich für das Jahr 2011 1,4 Millionen Euro Zinsen. Schon im Frühjahr war vertraglich geregelt worden, dass der Airport seine Schulden beim Kreis in Anteile umwandeln kann. Ein Wirtschaftsprüfer soll nun die Höhe des Anteils berechnen. Das Betriebsergebnis des Flughafens ist seit Einführung der Ticketsteuer deutlich geschrumpft.

Bahn-Chef Grube als Fahrkarten-Verkäufer

Bahn-Chef Grube als Fahrkarten-Verkäufer

Hannover (dpa). Überraschung für Bahnkunden am Schalter in Hannover: Deutsche-Bahn-Chef Rüdiger Grube hat persönlich im Reisezentrum Fahrkarten verkauft. "Er trug ein Namensschild, die meisten Kunden haben gemerkt, von wem sie betreut wurden", sagte ein Bahnsprecher. Die Reisenden hätten zumeist positiv reagiert. Nach Arbeitseinsätzen in einer Werkstatt oder zu Silvester als Kaffeeverkäufer im ICE habe Grube auch einen Tag im Ticketverkauf verbringen wollen. Ein weiterer Grund des Chefeinsatzes am Schalter war der angekündigte Abbau von bundesweit 700 Stellen im Fahrkartenverkauf bis 2016.

Monopol-Politik am Geldautomaten

Monopol-Politik am Geldautomaten

Die Geldautomaten-Gebühr für Fremdnutzer ist seit Jahren ein Streitpunkt. Und sie ist beileibe nicht nur ein Thema der Vergleichbarkeit der Preise, sondern auch der Angemessenheit von Gebühren, die Kunden zahlen sollen. Und da schießen vor allem einige regionale Institute offenbar immer noch weit über das Ziel hinaus. Insofern ist die regelmäßige Kontrolle des Kartellamtes unabdingbar. Natürlich ist es in Ordnung, dass ein Geldhaus, das ein breites Automatennetz hat, Kosten für die Unterhaltung auch überwälzen können muss. Und die Klage von Sparkassen und Volksbanken über die Direktbanken und deren Preispolitik ist auch nachvollziehbar. Aber wenn regionale Banken und Sparkassen vor allem da an der Preisschraube drehen, wo keine Konkurrenz vorhanden ist, muss das Kartellamt unabhängig davon eingreifen. Monopole sind schädlich, weil sie zulasten des Kunden gehen.

Metall-Arbeitgeber vorsichtig optimistisch für das laufende Jahr

Metall-Arbeitgeber vorsichtig optimistisch für das laufende Jahr

Düsseldorf (RP). Die nordrhein-westfälische Metall- und Elektroindustrie rechnet für die kommenden sechs Monate nicht mit schweren Einbrüchen. Das geht aus einer Konjunkturumfrage von Metall NRW unter 629 Betrieben mit 200 000 Mitarbeitern hervor. Demnach rechnen 14 Prozent der Unternehmen mit besseren Geschäften, 56 Prozent gehen von gleichbleibend guten Geschäften aus. Allerdings ist die Zahl der Pessimisten angestiegen: 39 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer gleichbleibend schlechten oder schlechteren Geschäftsentwicklung — 2011 waren es lediglich 18 Prozent. 66 Prozent der befragten Metallbetriebe gaben an, ihre Belegschaft in den kommenden sechs Monaten unverändert zu lassen, 29 Prozent planen Neueinstellungen. Nur fünf Prozent rechnen mit Entlassungen, knapp fünf Prozent planen mit Kurzarbeit.

Eigenheimbau ist teurer geworden

Eigenheimbau ist teurer geworden

Wiesbaden (dapd). Häuslebauer müssen für ihr Eigenheim tiefer in die Tasche greifen. Der Preisindex für konventionell gefertigte Wohngebäude legte im November um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dabei stieg der Index in den Monaten August bis November lediglich um 0,3 Prozent. Am stärksten erhöhten sich nach Angaben der Statistiker die Preise von Klempnerarbeiten mit 4,2 Prozent. Für Arbeiten von Zimmerleuten und Elektrikern waren im November 3,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor zu zahlen. Geringer war der Anstieg bei Naturstein- (plus 1,3 Prozent), Parkett- (plus 1,4 Prozent) und Tapezierarbeiten (plus 1,5 Prozent).

Rating-Agentur: Ungarn sinkt auf Ramschniveau

BudapestRating-Agentur: Ungarn sinkt auf Ramschniveau

Mitten in den verzweifelten Bemühungen Ungarns um einen Notkredit des IWF hat die Ratingagentur Fitch das Land abgestraft. Die Bonitätswächter senkten die Kreditwürdigkeit auf den Ramschstatus BB+ und setzten auch den Ausblick auf negativ. Einer der Gründe für die Herabstufung sei die "unorthodoxe Politik" der Regierung in Budapest, die das Vertrauen der Investoren untergrabe. Damit erschwere sie eine Vereinbarung über Milliardenhilfen des Internationalen Währungsfonds (IWF).Das Land gilt ohne baldige Hilfe von außen als Pleitekandidat.

Athen hofft für Januar auf Schuldenschnitt

DüsseldorfAthen hofft für Januar auf Schuldenschnitt

Das pleitebedrohte Griechenland will sich mit den Banken und Versicherern noch im Januar auf einen freiwilligen Schuldenschnitt einigen. Für die Monatsmitte werde ein Abschluss der Verhandlungen erwartet, hieß es aus dem Finanzministerium in Athen. Anschließend solle eine Absichtserklärung unterzeichnet werden. Allerdings hatte es zuletzt Zweifel daran gegeben, ob die Höhe des Schuldenschnitts angesichts der immensen Probleme Griechenlands ausreicht. Zudem ist Finanzkreisen zufolge fraglich, ob sich alle privaten Gläubiger daran beteiligen.

Samsung erwartet Rekordgewinn

Samsung erwartet Rekordgewinn

Seoul (dpa). Der Smartphone-Boom lässt beim südkoreanischen Technologiekonzern Samsung die Kassen klingen. Der Weltmarktführer bei Speicherchips und LCD-Fernsehern erwartet für das Schlussquartal 2011 den höchsten operativen Quartalsgewinn der Firmengeschichte. Wie Samsung mitteilte, erhöhte sich der aus der normalen Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Gewinn im Jahresvergleich um 72,8 Prozent auf etwa 5,2 Billionen Won (rund 3,5 Milliarden Euro). Beim Umsatz rechnet Samsung für das vierte Quartal 2011 mit einem Anstieg von 12,3 Prozent auf etwa 47 Billionen Won (31,6 Milliarden Euro).