Alle Wirtschaft-Artikel vom 16. Januar 2012
BMW ruft weltweit Minis zurück
BMW ruft weltweit Minis zurück

Brandgefahr durch Defekt an KühlwasserpumpeBMW ruft weltweit Minis zurück

Der deutsche Autobauer BMW hat weltweit rund 235.000 Fahrzeuge des Typs Mini in die Werkstätten zurückgerufen. Betroffen seien Fahrzeuge, die zwischen März 2006 und Januar 2011 gebaut wurden.

Aufregung um "Made in Germany"
Aufregung um "Made in Germany"

Industrie will keine schärferen RegelnAufregung um "Made in Germany"

Die EU-Kommission hat die Aufregung um eine angeblich geplante Verschärfung der Bedingungen für das Gütesiegel "Made in Germany" gedämpft. Es sei "nichts auf dem Tisch, was das Made-in-Germany-Label angeht", sagte eine Kommissionssprecherin in Brüssel.

Dax trotz Rating-Urteil stabil
Dax trotz Rating-Urteil stabil

Neun Länder herabgestuftDax trotz Rating-Urteil stabil

Der DAX hat nach den Turbulenzen um die Herabstufung von Euroländern am ersten Handelstag der neuen Woche kräftig Boden gut gemacht. Frankreich platzierte erfolgreich kurzfristige Staatsanleihen, und Moodys bekräftigte vorerst die Bestnote des Landes.

Öl und Futtermittel so teuer wie seit 1981 nicht mehr

Großhandelspreise steigen um 7,5 ProzentÖl und Futtermittel so teuer wie seit 1981 nicht mehr

Großhandelspreise ziehen 2011 um 7,5 Prozent an. Größte Preistreiber sind derzeit Öl und Futtermittel. Aber auch die hohen Metallkosten haben die Preise im Großhandel so stark in die Höhe getrieben wie seit mehr als 30 Jahren nicht mehr.

Ärzte-Streik: '"Die Knie-OP muss warten"
Ärzte-Streik: '"Die Knie-OP muss warten"

Interview mit Ärztepräsident Rudolf HenkeÄrzte-Streik: '"Die Knie-OP muss warten"

Patienten müssen ab dem 26. Januar mit Einschränkungen an kommunalen Krankenhäusern rechnen. "Planbare Operationen werden für die Dauer des Streiks nicht vorgenommen werden können", sagte Ärztepräsident Rudolf Henke im Interview mit unserer Redaktion.

Deutschland 2011 erstmals Netto-Importeur von Strom

Deutschland 2011 erstmals Netto-Importeur von Strom

München (dapd). Deutschland hat im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit langem mehr Strom importiert als exportiert. Laut einer Studie der Deutschen Bank führte Deutschland vier Terawattstunden (TWh) mehr Strom ein als aus. 2010 hatte die Handelsbilanz noch mit 14 TWh im Plus gelegen, so der "Focus". Für 2012 und 2013 rechnen die Experten der Deutschen Bank demnach mit einer Netto-Einfuhr von neun TWh Strom. Nach dem Unglück in Fukushima mussten die deutschen Konzerne sieben Meiler abschalten.

Commerzbank will Lohn teilweise in Aktien zahlen

Commerzbank will Lohn teilweise in Aktien zahlen

Frankfurt/M. (dpa). Die Commerzbank hofft, ihre große Kapitallücke ohne neue Staatshilfe schließen zu können. Ein Weg dazu wäre es, Mitarbeitern den variablen Teil ihres Gehalts für das Jahr 2011 in Aktien auszuzahlen. 2010 hatte dieser Posten 437 Millionen Euro ausgemacht. Ein Commerzbank-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern. Die Commerzbank muss nach dem Banken-Stresstest bis Mitte 2012 eine Kapitallücke von 5,3 Milliarden Euro schließen. Bis Freitag muss die teilverstaatlichte Bank der Finanzaufsicht erläutern, wie sie das bewerkstelligen will.

BASF flüchtet mit grüner Gentechnik in USA

BASF flüchtet mit grüner Gentechnik in USA

Ludwigshafen (dpa). Der Chemiekonzern BASF plant, sein Tochterunternehmen für grüne Gentechnik von Limburgerhof bei Ludwigshafen in die USA zu verlegen. Der Vorstand werde darüber noch in diesem Monat entscheiden, berichtet die "Wirtschaftswoche". Grund für den Weggang sei die Ablehnung der Technologie durch die Deutschen. Vor allem wegen der Gen-Kartoffel "Amflora" war BASF immer wieder in die Kritik geraten. Eine BASF-Sprecherin wollte dies nicht kommentieren. Auch nicht, dass die Gentechnik-Tochter offenbar 90 der 840 Arbeitsplätze abbauen will.

Hochtief schiebt Verkauf der Flughäfen auf

DüsseldorfHochtief schiebt Verkauf der Flughäfen auf

Der Flughafen Düsseldorf muss weiter darauf warten, wer sein neuer Eigentümer wird. Der Baukonzern Hochtief schiebt den Verkauf seiner sechs Flughafen-Beteiligungen auf die lange Bank. "Das Marktumfeld ist schwieriger als erwartet", sagte am Wochenende ein Unternehmenssprecher. "Aber es bleibt unser strategisches Ziel, Hochtief-Airports zu verkaufen." Hochtief hält Minderheitsbeteiligungen an sechs Flughäfen: Neben Düsseldorf sind dies Hamburg, Athen, Budapest, Tirana (Albanien) und Sydney.

Mehr Rechtschutz für Patienten bei Ärztepfusch

BerlinMehr Rechtschutz für Patienten bei Ärztepfusch

In Deutschland sterben jährlich rund 17 000 Menschen wegen Ärztepfusch, Hunderttausende erleiden Folgeschäden, sagen Patientenorganisationen. Doch Klagen scheitern häufig. Das soll nun besser werden. Patienten sollen sich bei Behandlungsfehlern künftig besser juristisch wehren können. Das sieht der Entwurf für ein Patientenrechte-Gesetz vor, den Gesundheits- und Justizministerium erarbeitet haben und den sie heute an Länder und Verbände senden.

Ärzte-Streik: "Die Knie-OP muss warten"

Ärzte-Streik: "Die Knie-OP muss warten"

Interview Rudolf Henke, Ärztepräsident in Nordrhein, bereitet die Patienten auf Einschränkungen durch den Streik an kommunalen Kliniken vor, nennt die Gründe für die Bevorzugung von Privatpatienten und will gegen die niedrigen Honorare der Ärzte in NRW vorgehen.

Inditex

Inditex

Textilien Der durch seine Marke Zara bekannte Bekleidungshersteller hat dadurch, dass er vom Entwurf einer Kollektion über die Fertigung bis zum Vertrieb alles selbst übernimmt, einen großen Vorteil gegenüber der Konkurrenz: Inditex kann schnell auf veränderte Konsumentenbedürfnisse reagieren. Zudem verfügt das Unternehmen über hohe Barmittel. Die Aktie ist 2011 mit einem Kursplus von 12,9 Prozent deutlich besser gelaufen als der Vergleichsindex STOXX 600 Handel (minus 7,1 Prozent). Wir rechnen für 2012 erneut mit einem kräftigen Gewinnzuwachs und damit in den nächsten zwölf Monaten mit weiteren Kursavancen. Erwartetes Kurs-Gewinn-Verhältnis: 18,5. (Xetra 13.01.: 64,40 Euro) WKN 756434

BG Group

BG Group

Erdöl & Gas Das weltweit mit führende Öl- und Gasunternehmen BG Group hat einen der besten langfristigen Produktionswachstumsausblicke in der Industrie. In den nächsten Jahren starten Förderprojekte in Brasilien, Australien, Bolivien und Kasachstan. Mittelfristig dürfte das Volumen dadurch um einen zweistelligen Prozentsatz zulegen. Der Konzern wird auch davon profitieren, dass nach dem Atomunglück in Fukushima mehr Gas nachgefragt wird. Rund 30 Prozent der BG-Förderung entfällt auf Öl und 70 Prozent auf Gas. Die Aktie hat 2011 den Vergleichsindex STOXX 600 Öl & Gas (plus 1,4 Prozent) mit einem Kursplus von 6,2 Prozent schlagen können. Wir sind optimistisch, dass die Aktie auf Jahressicht weiter an Wert zulegen kann. Erwartetes Kurs-Gewinn-Verhältnis: 12. (Xetra, 13.01.: 17,70 Euro)

Hamburger Hafen

Hamburger Hafen

Hafenbetrieb Durch die zukünftige Elbvertiefung wird die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) deutlich mehr sehr große Containerschiffe abfertigen können. Dies wird Experten zufolge zu einer Senkung der Abwicklungskosten, einer höheren Gewinnmarge und einer Erhöhung des Marktanteils führen. Die Aktie ist 2011 aufgrund der Sorgen um eine Verschlechterung der Weltkonjunktur sowie die noch ausstehende Entscheidung über die Elbvertiefung 34,9 Prozent gefallen und hat sich damit wesentlich schlechter entwickelt als der M-Dax. Die positiven Effekte der nun genehmigten Elbvertiefung werden durch den aktuellen Börsenkurs nicht gewürdigt. Daher hat die Aktie auf Sicht von zwölf Monaten deutliches Kurssteigerungspotenzial. Als Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2012 erwarten wir 17,6. (Xetra, 13.01.: 23,58 Euro)

RWE und Eon wollen erneut gegen Atomsteuer vorgehen

RWE und Eon wollen erneut gegen Atomsteuer vorgehen

Düsseldorf/Essen (dpa). Eon und RWE wollen trotz des Dämpfers durch das Finanzgericht Baden-Württemberg weiter gegen die Atomsteuer klagen. Wenn das nächste Mal in einem ihrer Kernkraftwerke die Brennelemente gewechselt werden und die Brennelementesteuer anfällt, wolle RWE erneut Beschwerde einlegen, erklärte eine Konzern-Sprecherin. Ähnlich äußerte sich Eon. Am Donnerstag hatte das Finanzgericht Baden-Württemberg die Steuer für verfassungsgemäß erklärt. Geklagt hatte EnBW. Die Abgabe sei sowohl mit dem Grundgesetz als auch mit Europarecht vereinbar, erklärte das Gericht in Stuttgart. Im Herbst 2011 hatten dagegen Finanzgerichte in Hamburg und München große Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Steuer geäußert. Das letzte Wort hat nun der Bundesfinanzhof.

Ärzte-Streik: "Die Knie-OP muss warten"

Ärzte-Streik: "Die Knie-OP muss warten"

Interview Rudolf Henke, Ärztepräsident in Nordrhein, bereitet die Patienten auf Einschränkungen durch den Streik an kommunalen Kliniken vor, nennt die Gründe für die Bevorzugung von Privatpatienten und will gegen die niedrigen Honorare der Ärzte in NRW vorgehen.

Inditex

Inditex

Textilien Der durch seine Marke Zara bekannte Bekleidungshersteller hat dadurch, dass er vom Entwurf einer Kollektion über die Fertigung bis zum Vertrieb alles selbst übernimmt, einen großen Vorteil gegenüber der Konkurrenz: Inditex kann schnell auf veränderte Konsumentenbedürfnisse reagieren. Zudem verfügt das Unternehmen über hohe Barmittel Die Aktie ist 2011 mit einem Kursplus von 12,9 Prozent deutlich besser gelaufen als der Vergleichsindex STOXX 600 Handel (minus 7,1 Prozent). Wir rechnen für 2012 erneut mit einem kräftigen Gewinnzuwachs und damit in den nächsten zwölf Monaten mit weiteren Kursavancen. Erwartetes Kurs-Gewinn-Verhältnis: 18,5. (Xetra 13.01.: 64,40 Euro) WKN 756434

BG Group

BG Group

Erdöl & Gas Das weltweit mit führende Öl- und Gasunternehmen BG Group hat einen der besten langfristigen Produktionswachstumsausblicke in der Industrie. In den nächsten Jahren starten Förderprojekte in Brasilien, Australien, Bolivien und Kasachstan. Mittelfristig dürfte das Volumen dadurch um einen zweistelligen Prozentsatz zulegen. Der Konzern wird auch davon profitieren, dass nach dem Atomunglück in Fukushima mehr Gas nachgefragt wird. Rund 30 Prozent der BG-Förderung entfällt auf Öl und 70 Prozent auf Gas. Die Aktie hat 2011 den Vergleichsindex STOXX 600 Öl & Gas (plus 1,4 Prozent) mit einem Kursplus von 6,2 Prozent schlagen können. Wir sind optimistisch, dass die Aktie auf Jahressicht weiter an Wert zulegen kann. Erwartetes Kurs-Gewinn-Verhältnis: 12. (Xetra, 13.01.: 17,70 Euro)

Hamburger Hafen

Hamburger Hafen

Hafenbetrieb Durch die zukünftige Elbvertiefung wird die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) deutlich mehr sehr große Containerschiffe abfertigen können. Dies wird Experten zufolge zu einer Senkung der Abwicklungskosten, einer höheren Gewinnmarge und einer Erhöhung des Marktanteils führen. Die Aktie ist 2011 aufgrund der Sorgen um eine Verschlechterung der Weltkonjunktur sowie die noch ausstehende Entscheidung über die Elbvertiefung 34,9 Prozent gefallen und hat sich damit wesentlich schlechter entwickelt als der M-Dax. Die positiven Effekte der nun genehmigten Elbvertiefung werden durch den aktuellen Börsenkurs nicht gewürdigt. Daher hat die Aktie auf Sicht von zwölf Monaten deutliches Kurssteigerungspotenzial. Als Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2012 erwarten wir 17,6. (Xetra, 13.01.: 23,58 Euro)

Haniel holt erstmals Kontrolleure von außen

DuisburgHaniel holt erstmals Kontrolleure von außen

Der Duisburger Haniel-Konzern baut nach monatelanger Führungskrise seine Kontrollgremien um. Erstmals sollen ab 2013 in die beiden Führungsgremien des Familienunternehmens Mitglieder von außen gewählt werden. Ein Unternehmenssprecher bestätigte einen entsprechenden "Spiegel"-Bericht. Mitinhaber Franz Markus Haniel hatte den Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat entsprechende Planungen in einem Brief mitgeteilt. Über das Vorhaben muss Ende April die Gesellschafterversammlung entscheiden, bei der die rund 650 stimmberechtigten Familienmitglieder des weit verzweigten Clans zusammenkommen.