Der Chef des in Schieflage geratenen Bonner Photovoltaikkonzerns Solarworld, Frank Asbeck, hat dem Entertainer Thomas Gottschalk ein Schloss abgekauft.

Der schwedische Lastwagenbauer Volvo beteiligt sich an einem chinesischen Hersteller und steigt damit nach eigenen Angaben zur Nummer eins in der Branche bei schweren Lkw auf. Volvo werde 45 Prozent der Anteile an einem neuen Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Fahrzeugbauer Dongfeng Motor Group erwerben, teilte der Konzern am Samstag in Stockholm mit. China gilt als größter Markt für Lastwagen. Die Kartellbehörden müssen der Transaktion im Volumen von 5,6 Milliarden Yuan (664 Mio Euro) noch zustimmen. Bisher ist Daimler der größte Lkw-Hersteller weltweit.

Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock ist beim Kurznachrichtendienst Twitter eingestiegen. Eine mit der Transaktion vertraute Person sagte am Freitag, BlackRock habe Firmenanteile im Wert von 80 Millionen Dollar gekauft. Das Geschäft bewerte Twitter insgesamt mit mehr als neun Milliarden Dollar.

Das Sparprogramm der Lufthansa erreicht die Wartungstochter Lufthansa Technik. Bis 2015 sollen hier bundesweit 650 Stellen in der Verwaltung gestrichen werden, wie Lufthansa Technik mitteilte. 400 Stellen davon fielen am Hauptsitz in Hamburg weg. Der Rest entfalle vor allem auf die Standorte Frankfurt, München und Berlin, erklärte ein Sprecher. Düsseldorf ist demnach nicht betroffen. Lufthansa Technik hat weltweit 26 000 Beschäftigte.

Apple ist bei der Überprüfung seiner Zulieferer auf Kinderarbeit gestoßen. Der Konzern, der einen Großteil seiner Produkte in Asien fertigen lässt, teilte mit, fünf Prozent der Firmen hätten Minderjährige beschäftigt. So sei das Geschäft mit einem Hersteller in China beendet worden, weil er 74 Jugendliche angestellt habe. Derweil musste der Konzern gestern hinnehmen, wegen des Absackens seiner Aktie nicht mehr wertvollster Konzern der Welt zu sein. Dies ist nun wieder Exxon-Mobil (Esso).

Der Tarifstreit bei Eon spitzt sich zu. Ab Montag sind die 30 000 Beschäftigten in Deutschland zur Urabstimmung über einen unbefristeten Streik aufgerufen. Ab 4. Februar drohen dem Versorger damit unbefristete Streiks. Es wären die ersten in der Geschichte der deutschen Energiebranche. "Eon weiß wohl nicht, wie man Verhandlungen führt", heißt es bei den Gewerkschaften. Der Konzern teilte dagegen mit, er habe den Gewerkschaften Kompromissbereitschaft signalisiert, dennoch hätten diese es abgelehnt, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Die Wirtschaft hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, beim EU-Lateinamerika-Gipfel heute in Chile vor wachsenden protektionistischen Maßnahmen in Südamerika zu warnen. "Verbesserungspotenziale müssen von Seiten der deutschen und europäischen Politik klar angesprochen werden", sagte Hans Heinrich Driftmann, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages. "Mir macht zum Beispiel die Zunahme an Handelsbarrieren in einigen Ländern große Sorgen", sagte Driftmann. Die Jugend Lateinamerikas brauche "eine bessere Ausbildung".

Die deutsche Wirtschaft ist fulminant ins Jahr gestartet und schiebt Rezessionsängste beiseite. Die Stimmung in den Chefetagen ist im Januar schon wieder so gut wie zuletzt Mitte 2012, die Schwächephase von Ende vorigen Jahres fast wieder vergessen. Der Ifo-Geschäftsklima-Index kletterte überraschend deutlich um 1,8 auf 104,2 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut gestern mitteilte. Damit stieg das wichtigste Barometer für die deutsche Konjunktur zum dritten Mal in Folge und signalisiert einer Faustregel zufolge eine Wende zum Besseren. "Die deutsche Wirtschaft startet hoffnungsvoll ins neue Jahr", sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. "Der Optimismus kehrt zurück."

Die Deutsche Bank will wieder Wetten auf Agrarpreise anbieten. Viele sehen in Termingeschäften die Ursache für den Hunger in der Welt. Der wahre Skandal ist ein anderer.

Bei nur mäßig belebtem Geschäft orientiert sich der Preis für leichtes Heizöl im Bundesdurchschnitt mit 88,70 Euro/100 Liter am Niveau der Vorwoche. Für den Raum Düsseldorf ermittelte der Energie-Informationsdienst Preise von 86,75 bis 90, 45 Euro je 100 Liter (bei Abnahme 3000 Liter).

Mitarbeiter fürchten, dass Filialen in Nordrhein-Westfalen dem Sparplan zum Opfer fallen könnten.

Wenn das Volumenmodell floppt, wackeln in Köln mehrere Tausend Arbeitsplätze, nachdem es schon Kurzarbeit gab.

Der Steuerzahler-Bund hat für vier Musterhaushalte der Region berechnet, wie sich die Belastung durch staatliche Abgaben ändert: Für viele gibt es etwas mehr Netto vom Brutto. Belastend wirken Ökostrom- und kommunale Abgaben.