Alle Wirtschaft-Artikel vom 11. Januar 2014
Prokon warnt vor Insolvenz
Prokon warnt vor Insolvenz

Windkraftfinanzierer in NötenProkon warnt vor Insolvenz

Der Ökoenergiefinanzierer Prokon hat seine Anleger vor einer drohenden Insolvenz gewarnt, falls weiter Kapital abgezogen wird. Das Unternehmen mit Sitz in Itzehoe (Schleswig-Holstein) forderte die Anleger auf, keine weiteren Genussrechte zu kündigen.

So gefährlich ist das EU-Verfahren für Jobs

StrompreisrabatteSo gefährlich ist das EU-Verfahren für Jobs

"Nordrhein-Westfalen - das sind die starken Schultern Deutschlands", heißt es selbstbewusst auf einer Internetseite der Landesregierung. Doch der Wirtschaftsriese NRW steht mit seiner starken Konzentration auf traditionelle Industriesparten wie Chemie, Metall und Papier und seiner unterdurchschnittlichen Ausstattung mit Erneuerbaren Energien in Zeiten der Energiewende auf schwachen Füßen.

VW knackt Marke von 9,5 Millionen verkauften Autos

Rekord bei Europas größtem AutobauerVW knackt Marke von 9,5 Millionen verkauften Autos

Europas größter Autokonzern Volkswagen hat zum ersten Mal mehr als 9,5 Millionen Autos in einem Jahr verkauft. Die Wolfsburger legten 2013 über alle Marken um knapp fünf Prozent zu, wie sie am Samstag mitteilten.

Braunkohle oder Neues aus Paradoxia

Die ÖkonominBraunkohle oder Neues aus Paradoxia

Braunkohle-Boom und steigende Preise sind zwingende Folgen der Ökostrom-Förderung. Abhilfe schafft nicht ein neuer staatlicher Eingriff, sondern mehr Markt.

Deutsche-Bank-Chef kritisiert die Bafin

Frankfurt/M.Deutsche-Bank-Chef kritisiert die Bafin

Die Veröffentlichung eines Brandbriefs der deutschen Finanzaufsicht Bafin zur Libor-Affäre erzürnt Deutsche-Bank -Co-Chef Jürgen Fitschen. Der Manager bezeichnete das Informations-Leck als "kriminellen" Vorgang, wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) berichtete. Zuvor hatte das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" aus einem vertraulichen Bericht der Bafin zitiert, in dem dem Management vorgeworfen wird, die Affäre nicht angemessen aufgearbeitet zu haben. Fitschen sagte, die Auszüge aus dem Brief seien aus dem Zusammenhang gerissen worden. Der "HAZ" zufolge prüfen der Manager und die Bank wegen der Indiskretion rechtliche Schritte.

Heizöl ist wegen Wärme günstiger geworden

DüsseldorfHeizöl ist wegen Wärme günstiger geworden

Der ausbleibende Winter sorgt bislang dafür, dass sich der Heizölverbrauch in Grenzen hält- Die aktuellen Heizölpreise liegen allerdings deutlich unter den Vorwochennotierungen. Bei einem Durchschnittspreis von 82,55 Euro je 100 Liter zahlten Kunden in dieser Woche für Heizöl gut drei Euro weniger als in der vergangenen Woche. Für den Raum Düsseldorf ermittelte der Energie-Informationsdienst Preise von 80,80 bis 88,30 Euro je 100 Liter (bei 3000 Litern).

Lufthansa bestätigt ihre Gewinnziele

Frankfurt/New YorkLufthansa bestätigt ihre Gewinnziele

Die Lufthansa sieht sich nach den Sparbemühungen des vergangenen Jahres auf Kurs zu ihren Gewinnzielen. Bis 2015 soll der operative Gewinn von derzeit 600 bis 700 Millionen auf 2,3 Milliarden Euro klettern. Im Dezember stieg die Zahl der Fluggäste bei Lufthansa und ihren Töchtern Germanwings, Swiss und Austrian Airlines um 2,5 Prozent auf 7,3 Millionen.

Mehrwertsteuer: Ausnahmen kosten 29 Milliarden
Mehrwertsteuer: Ausnahmen kosten 29 Milliarden

Lebensmittel, Nahverkehr und KulturMehrwertsteuer: Ausnahmen kosten 29 Milliarden

Lebensmittel, Nahverkehr und Kultur: Die Ausnahmen im Mehrwertsteuerrecht haben die Steuerzahler einem Medienbericht zufolge 2013 rund 29 Milliarden Euro gekostet.

Deutschland behält Spitzennote bei Bonität

BerlinDeutschland behält Spitzennote bei Bonität

Deutschlands erstklassige Kreditwürdigkeit an den weltweiten Kapitalmärkten steht trotz Euro-Krise weiter außer Frage. Standard & Poor's (S&P) bestätigte gestern die Spitzen-Bonitätsnote "AAA" für deutsche Staatsanleihen. Auch bei den anderen großen Rating-Agenturen steht die Bundesrepublik mit einem tadellosen Ruf als Schuldner da. Weltweit schaffen das nur eine Handvoll Länder. Deutschland habe in der Krise gezeigt, dass es auch große ökonomische Schocks verkraften könne. Von der großen Koalition erwartet S&P eine Fortsetzung des Stabilitätskurses.

Länder lehnen gemeinsame Tarifrunde mit Bund ab

Vorschlag de Maizière abgeschmettertLänder lehnen gemeinsame Tarifrunde mit Bund ab

Kurz vor den Verhandlungen für die Tarifbeschäftigten bei Bund und Kommunen hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) die Länder dazu ermuntert, wieder in die Tarifgemeinschaft zurückzukehren und gemeinsam zu verhandeln.

Bei Hochtief sind 1000 Stellen bedroht

EssenBei Hochtief sind 1000 Stellen bedroht

Beim Umbau seines Europageschäfts will der größte deutsche Baukonzern Hochtief zwischen 800 und knapp 1000 Stellen streichen. Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Ein Hochtief-Sprecher wollte die Zahlen auf Anfrage nicht bestätigen. Erst am Donnerstag hatte das Unternehmen über einen grundlegenden Umbau seines Europageschäfts berichtet. Von der Neuordnung sind in Deutschland insgesamt rund 5000 Mitarbeiter betroffen.

Schäuble: "Wir bringen das Defizit 2015 auf null"
Schäuble: "Wir bringen das Defizit 2015 auf null"

InterviewSchäuble: "Wir bringen das Defizit 2015 auf null"

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble spricht im Interview mit unserer Redaktion über sein Ziel, die Neuverschuldung auf Null zu senken, die Steuerpläne der Großen Koalition und mögliche weitere Hilfen für Griechenland.

Tarifvertrag für die Fleischindustrie

BerlinTarifvertrag für die Fleischindustrie

In den Verhandlungen über einen Tarifvertrag für die deutsche Fleischindustrie hat es offenbar eine Einigung gegeben. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, sieht die Vereinbarung einen verbindlichen tariflichen Mindestlohn von 7,75 Euro je Stunde zum 1. Juli 2014 vor. Dieser solle dann bis Dezember 2016 in drei Stufen auf 8,75 Euro steigen. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) habe die Einigung für die rund 80 000 Beschäftigten der Branche im Grundsatz bestätigt. Die Vereinbarung soll für allgemeinverbindlich erklärt werden.

Fleischindustrie zahlt ab Juli 7,75 Euro Mindestlohn
Fleischindustrie zahlt ab Juli 7,75 Euro Mindestlohn

Überraschende Einigung auf TarifvertragFleischindustrie zahlt ab Juli 7,75 Euro Mindestlohn

Gute Nachrichten für Beschäftigte in der Fleischindustrie: Bei den Tarifverhandlungen haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber einem Zeitungsbericht zufolge überraschend auf einen Mindestlohn und einen Tarifvertrag für die rund 80.000 Betroffenen geeinigt.

"Bierpreise müssten steigen"

Betriebe klagen über Kosten"Bierpreise müssten steigen"

In Köln erhöht die Gaffel-Brauerei den Preis für das Kölsch, in Düsseldorf und bundesweit klagen die Brauer über höhere Ausgaben speziell für Energie. Doch die Brauereien in Düsseldorf wollen erst einmal den Altbier-Preis halten.

Celesio-Verkauf entlastet Haniel

DuisburgCelesio-Verkauf entlastet Haniel

Der Verkauf des Anteils an dem Pharmagroßhändler soll dem Duisburger Familienkonzern etwa zwei Milliarden Euro bringen — für den Schuldenabbau und strategische Investitionen.