ParisSteuerfahnder ermitteln gegen McDonald's
McDonald's ist ins Visier der französischen Steuerfahnder geraten. Die Fast-Food-Kette bestätigte Untersuchungen der Steuerbehörde am Landeshauptsitz in der Nähe von Paris. Zugleich wies McDonald's jedes Fehlverhalten zurück und widersprach Berichten, wonach das Unternehmen seit 2009 mehr als 2,2 Milliarden Euro ins Ausland geschafft habe, um Steuerzahlungen zu umgehen. Der Wirtschaftsdienst "L'Expansion" berichtete dagegen, dass die Finanzbehörden dies vermuten und deshalb die Unternehmenszentrale aufgesucht hätten. Demnach gehen die Fahnder dem Verdacht nach, McDonald's habe Geld als konzerninterne Gebühren in die Schweiz transferiert. Indirekt hängen die Vorwürfe damit zusammen, dass eine Reihe von US-Konzernen in Europa wenig Steuern zahlen.