Alle Wirtschaft-Artikel vom 12. April 2014
Moderiese Uniqlo will Deutschland erobern
Moderiese Uniqlo will Deutschland erobern

Japanaische Konkurrenz für H&MModeriese Uniqlo will Deutschland erobern

In Asien ist Fast Retailing mit seiner Kernmarke Uniqlo bereits der größte Textilanbieter. Nun will der japanische Modehändler angesichts eines schwächelnden Geschäfts in der Heimat die Expansion nach Europa vorantreiben - und drängt auch auf den deutschen Markt.

Boni-Pläne: Kritik an Deutscher Bank

DüsseldorfBoni-Pläne: Kritik an Deutscher Bank

Deutschlands größtes Geldhaus will bei Sonderzahlungen den Freiraum ausschöpfen, den die EU-Bestimmungen lassen. Experten erwarten, dass andere nachziehen. Aktionärsschützer bemängeln die gesetzlichen Regelungen.

Der Preis für Heizöl bleibt weiter niedrig

DüsseldorfDer Preis für Heizöl bleibt weiter niedrig

Bei derzeit ruhigem Geschäft haben sich die Preise für leichtes Heizöl kaum verändert. Zur Wochenmitte kostete der Brennstoff im Schnitt bei einer Abnahme von 1000 Litern 88,15 Euro je 100 Liter, bei 3000 Litern 81,65 Euro und bei 5000 Litern 80,40 Euro. Für den Raum Düsseldorf ermittelte der Energie-Informationsdienst Preise von 79,60 bis 88,40 Euro je 100 Liter (bei Abnahme 3000 Liter).

Airport Berlin kostet angeblich 1,1 Milliarden mehr

BerlinAirport Berlin kostet angeblich 1,1 Milliarden mehr

Zweieinhalb Jahre nach der geplanten Eröffnung wagt Flughafenchef Hartmut Mehdorn immer noch keinen neuen Termin für den ersten Start vom Berliner Großflughafen BER zu nennen. Auch die für den Sommer angedachte Teileröffnung gilt nicht mehr als realistisch. In vertraulichen Gesprächen soll Mehdorn zudem angekündigt haben, dass er weitere 1,1 Milliarden Euro brauche, um den Airport fertig bauen zu können. Einen harten Schlagabtausch eröffneten zudem die Vertreter Brandenburgs, die das Nachtflugverbot von 0 bis 5 Uhr auf 22 bis 6 Uhr ausweiten und davon weitere Geldzusagen abhängig machen wollen.

Eon steigt bei Desertec aus

EnergieEon steigt bei Desertec aus

Düsseldorf (dpa) Deutschlands größter Energiekonzern Eon verlässt das Wüstenstromprojekt Desertec. Der Ende 2014 auslaufende Kooperationsvertrag werde nicht verlängert, sagte ein Eon-Sprecher. Das Unternehmen wolle sich auf eigene Vorhaben konzentrieren und dabei auch die Entwicklung der Märkte im Bereich Erneuerbarer Energien in Afrika und im Mittleren Osten mit Interesse verfolgen.

Dropbox-Nutzer empört über Condoleezza Rice
Dropbox-Nutzer empört über Condoleezza Rice

Berufung in den AufsichtsratDropbox-Nutzer empört über Condoleezza Rice

Condoleezza Rice, die frühere US-Außenministerin und Vertraute des Ex-Präsidenten George W. Bush, ist in den Verwaltungsrat des Online-Speicherdienstes Dropbox eingezogen. Ihre Berufung löste einen Sturm der Entrüstung unter den Nutzern aus.

Verwirrung um Minister-Aussage zu Flughafen

DüsseldorfVerwirrung um Minister-Aussage zu Flughafen

Verkehrsminister Groschek hat "kein Problem" mit dem Wunsch des Flughafens nach mehr Flügen. Sein Ministerium rudert zurück.

Telekom verliert Managerin Schick

PersonalieTelekom verliert Managerin Schick

bonn (RP) Personalvorstand Marion Schick verlässt aus gesundheitlichen Gründen und "im gegenseitigen Einvernehmen" die Deutsche Telekom. Es falle ihr nicht leicht, erklärte sie. Sie habe aber großes Verständnis dafür, "dass das Ressort des Personalvorstands und das Amt des Arbeitsdirektors im Hinblick auf meine nun schon längere Krankheit wieder besetzt werden muss." Schick ist seit Dezember krank.

Inflationsrate fällt auf 1,0 Prozent

Inflationsrate fällt auf 1,0 Prozent

Washington (angr/mar) Die Verbraucherpreise in Deutschland fallen weiter. Im März lag die Inflationsrate nur noch bei 1,0 Prozent. Das ist die niedrigste Teuerungsrate seit August 2010, teilte das Statistische Bundesamt mit. Damit setzte sich der seit Monaten rückläufige Trend bei den Verbraucherpreisen fort, was wiederum Spekulationen um eine Deflation, also einen konjunkturgefährdenden Preisverfall, schürt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte jüngst geprüft, wie sie mit Wertpapierkäufen das Preisniveau stützen kann.

BMW ruft 489 000 Autos zurück

AutomobilBMW ruft 489 000 Autos zurück

MÜNCHEN (dpa/rtr) BMW ruft fast eine halbe Million Autos mit 6-Zylinder-Motoren in die Werkstätten. Eine Schraube könne brechen und in seltenen Fällen den Motor beschädigen, sagte ein Konzernsprecher. In China und den USA sind mit knapp 390 000 Autos die meisten der betroffenen Modelle zugelassen. In Deutschland sind 10 800 Autos betroffen.

Mit Steuersenkungen aus der Krise?

Der ÖkonomMit Steuersenkungen aus der Krise?

Was hat der Sozialist Matteo Renzi, Italiens Ministerpräsident, mit dem Konservativen Mariano Rajoy, Spaniens Premier, gemeinsam? Beide haben genug vom Sparen und wollen mit Steuersenkungen für Firmen ihr Wachstum ankurbeln. "Unsere Finanzen sind in Ordnung", tönt Italiens Finanzminister Pier Carlo Padoan und verweist stolz auf das Staatsdefizit von 2,6 Prozent (unter der EU-Vorgabe). Sein spanischer Kollege Cristóbal Montoro zählt die steigenden Steuereinnahmen im ersten Quartal auf, die es erlauben, vom Stabilitätskurs abzuweichen.

Lindt siegt im Goldbären-Streit

UrteilLindt siegt im Goldbären-Streit

Köln (dpa) Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt darf seine in Goldfolie verpackten Schokoladen-Teddys trotz Protests von Haribo weiterverkaufen. Das Oberlandesgericht Köln entschied, dass die Rechte des Gummibärchenherstellers an der Marke "Goldbären" durch den Schoko-Teddy nicht verletzt werden — der Edelmetalloptik zum Trotz. Haribo-Rechtsanwalt Ingo Jung kündigte Revision beim Bundesgerichtshof an. In erster Instanz hatte Haribo Recht bekommen.

US-Aufseher genehmigen WhatsApp-Verkauf

WashingtonUS-Aufseher genehmigen WhatsApp-Verkauf

Nutzer des Kurznachrichtendienstes WhatsApp haben nach der Übernahme durch Facebook die US-Behörden auf ihrer Seite. Die Handelskommission FTC forderte bei der Freigabe des milliardenschweren Deals die strikte Einhaltung der Datenschutz-Versprechen ein. Die Unternehmen hatten versichert, dass sich nach der Übernahme an dem Umgang mit Nutzer-Daten bei WhatsApp nichts ändern werde. Dies müsse WhatsApp erfüllen, sagte die FTC.

Samsung beherrscht den Smartphone-Markt

MünchenSamsung beherrscht den Smartphone-Markt

Der südkoreanische Technologiekonzern Samsung hat seinen Vorsprung auf Konkurrent Apple im deutschen Handy-Markt weiter ausgebaut. Mittlerweile nutzten 23,5 Millionen Deutsche ein Mobiltelefon von Samsung — gut drei Millionen mehr als noch im Vorjahr, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". Die Zahl der iPhones sei um eine Million auf 8,4 Millionen Geräte gestiegen.

Schäuble will schärfere Regeln für Grauen Kapitalmarkt
Schäuble will schärfere Regeln für Grauen Kapitalmarkt

AnlegerschutzSchäuble will schärfere Regeln für Grauen Kapitalmarkt

Die Bundesregierung will Anleger künftig besser vor riskanten Finanzprodukten schützen. Zu diesem Zweck soll es für den sogenannten Grauen Kapitalmarkt, der bislang kaum reguliert ist, strengere Regeln geben.